HKS in CMYK für Digitaldruck

B

Brandax

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Hallo!

Ich sitze gerade an einer CMYK-Umrechnungstabelle für HKS-Farben speziell für HP-Indigo-Farben.
Welche Möglichkeiten gibt es diese Werte über ein Colormanagementsystem einzubauen bzw. im Workflow zu hinterlegen, sodaß in Quark mit HKS-Farben gearbeitet werden kann?
Dass dies geht, weiß ich. Meine Frage geht eher dahin, wo man die Umrechnung sinnvollerweiße installiert (bereits in Quark/Druckmenue; im Workflow oder erst im RIP der entsprechenden Druckmaschine)?

Ich weiß dass diese Frage etwas sehr speziell ist, aber vielleicht gibt es hier im Forum ein paar Spezialisten, die sich besonders mit Colormanagement / Workflow-Lösungen beschäftigen.

Danke schon mal.

Brandax
 
Ich bin zwar kein Spezialist in dem Sinne...

ich wüsste nicht, wie man ein Feature in den Druckdialog "installieren" kann.

Man könnte die Umrechnung evtl. dem Rip überlassen, das wäre mir aber
zu riskant. Da fehlt mir jegliche eigene Steuerungsmöglichkeit.

Ich würde die Umwandlung, wenn sie automatisiert sein soll (Workflow),
beim PDF-Schreiben vornehmen.

Wobei eine Umwandlung nach CMYK in vielen Fällen nicht funktioniert, zumindest
nicht mit zufriedenstellendem Ergebnis.
Viele Farbtöne könnten digital zwar erreicht werden, aber nur in RGB!!
 
hab ich ein deja-vu? :kopfkratz:

Sinn eines Forums ist es nicht, auf andere Foren zu verweisen ;)
 
Wenn die es aber besser wissen? :noplan:
 
Es wird ja kein Lösungsthread angeboten, kann man also nicht wissen, oder? :)
Damit back to Topic, bitte :)
 
Hallo Brandax,

entweder begreife ich deine Fragestellung
und Problematik nicht oder die Antworten
gehen am Thema vorbei! Es gibt Extensions
für HKS-Farben und X-Press. Es dürfte also
reichen, diese im Dokument zu verwenden,
den Rest sollte doch das Farbmanagenment
der Indigo lösen!? Weiters gibt es digitale
Farbdefinitionen beim „HKS Warenzeichen-
verband e. V.” Umrechnungstabellen liefern
dir u.a.
http://www.bostext.de
http://www.kern-gmbh.de

Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Gruss Jürgen
 
Definitiv im RIP. Du musst ja sonst in jedem Programm die Farben verbiegen. Diese Umrechnungen sollte die RIP-Software auf jeden Fall haben. Dazu brauchst Du ein Meßgerät. Idealerweise lässt sich die Software mit dem Meßgerät verbinden. Farbmuster (z.B. HKS 44 K) ausdrucken und gleich vermessen. Die Sollwerte sind mit Sicherheit auch im RIP hinterlegt. Bei Xerox ist das jedenfalls so.

MacMan
 
Es wird ja kein Lösungsthread angeboten, kann man also nicht wissen, oder? :)
Ei wie dann auch, wenn Brandax da nicht fragt.
Ich schaff es zwar des öfteren Fragen konkret zu beantworten, die alles andere als konkret gestellt wurden, aber so ganz ohne Frage...

Ansonsten ist MacManTwos Ansatz genau der richtige.
Will man mit den Sonderfarben möglichst bunt bleiben, sprich aus der standard CMYK Separation des Gerätes herausragen. muss man die Sonderfarben separat behandeln.
Das können die RIPs, oder können es eben nicht. Wenn sie es können ist das der Weg, wenn nicht, geht es eh nur ansatzweise Sinnvoll für reine Sonderfarbjobs, aber gemischt mit CMYK oder RGB Daten wirds nahezu unmöglich (extra super sonder extrovertierte Lösung wären handgeschriebene Devicelinkprofile, die nur bestimmte Farbbereiche verbiegen.)
 
:cake:
Definitiv im RIP. Du musst ja sonst in jedem Programm die Farben verbiegen. Diese Umrechnungen sollte die RIP-Software auf jeden Fall haben. Dazu brauchst Du ein Meßgerät. Idealerweise lässt sich die Software mit dem Meßgerät verbinden. Farbmuster (z.B. HKS 44 K) ausdrucken und gleich vermessen. Die Sollwerte sind mit Sicherheit auch im RIP hinterlegt. Bei Xerox ist das jedenfalls so.

MacMan

Hier mal eine definitive Antwort - Vielen Dank!
Wenn ich das richtig sehe, sollte demzufolge Colormanagement für HKS-Echtfarben im gesamten Workflow ausgeschaltet sein, damit diese auch als solches im RIP ankommen und nicht (wie i.d. meisten Fällen) bereits vorher in einen bestimmten CMYK-Farbraum transformiert werden.
Mal sehen, ob sich das so umsetzen lässt.
 
Muss ja auch so. Wenn Druckjobs erstellt werden, müssen diese immer Geräteneutral erstellt werden. Wenn Ihr in ein paar Jahren eine andere Maschine bekommt oder parallel auf zwei unterschiedlichen Systemen produzieren müsst, wäre das sonst nicht möglich.

MacMan
 
Nein, ganz aus ist das dann auch nicht.

Auf _vernünftigen_RIPs_ (also den Proofer RIPS wie EFI, GMG, CGS Oris,...) gibt es Sonderfarbbibliotheken, ähnlich denen in den Programmen. Diese kann oder sollte man dann noch individuell auf den eigenen Drucker und dessen Gamut anpassen, und kann so, durch den z.T. nicht unerheblich größeren Farbräumen des Druckers noch einiges an Sonderfarben reproduzieren, was mit reiner CMYK Simulation nicht zu machen wäre.
 
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