Hitze ist nicht zu ertragen

Hier war es gestern angenehme 23°C mit offener Bewölkung und schön frischem Wind ganztags.
Aber die Leute in den Neubau-Häusern mit ihren dunklen versiegelten Kieselstein-Vorgärten haben gemerkt,
dass wenn die Sonne den ganzen Tag auf diese Steine scheint, die nachts wie ein Saunaofen sind.
Also, werden die tagsüber ordentlich mit Trinkwasser via Rasensprenger bewässert. :faint:
Tja, ... daran merkt man wie dumm diese Leute sind. Blöf nur wenn man gegenüber von olchen Depen wohnt und den Heizkisseneffekt mit nutzen "darf"... :rolleyes:

Ich finde es daher gut dass vereinzelt Komunen hergehen und diese Steingärten verbieten.
 
Aber die Leute in den Neubau-Häusern mit ihren dunklen versiegelten Kieselstein-Vorgärten haben gemerkt,
dass wenn die Sonne den ganzen Tag auf diese Steine scheint, die nachts wie ein Saunaofen sind.
Also, werden die tagsüber ordentlich mit Trinkwasser via Rasensprenger bewässert. :faint:
:hamma::hamma:
Diese Steingärten sind übrigens verboten. Kümmert sich nur leider keiner drum.
 
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:hamma::hamma:
Diese Steingärten sind übrigens verboten. Kümmert sich nur leider keiner drum.
Bei uns ist es sogar erwünscht, entweder Rasen oder Basaltsplit. Steht so explizit im Bebauungsplan.
 
Manchmal hilft nur der Asphalt.
Bei einer Breite von etwas über zwei Metern zur Grundstücksgrenze, ist es nicht leicht einen Garten anzulegen.
 
Manchmal hilft nur der Asphalt.
Bei einer Breite von etwas über zwei Metern zur Grundstücksgrenze, ist es nicht leicht einen Garten anzulegen.
NIchts einfacher als das: Fläche mit Erde anlegen, eine Packung Saatgut für Wildblumenwiesen kaufen, locker aus dem Handgelenk schütteln, und den Rest macht die Natur. Nebenbei freut es auch die Bienchen und andere Insketen.
 
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...Nebenbei freut es auch die Bienchen und andere Insketen.
Wobei, ohne jetzt diese Vorgehensweise diskreditieren zu wollen, eher ein jein bis zum nein.
Diese Wildblumenmischungen sind zum Grossteil nicht sonderlich hilfreich für Bienchen oder Insekten..

Oder nur selten eine Art Klein-snack von äussert wenigen davon, mal im vorbeifliegen.
Die meissten Arten, insbesondere bedrohte stehen auf, brauchen meisst ihre Spezialarten,
auch geht aus den teils hybrid gezüchteten "Mischungen" die eher gedacht sind dem ausstreuenden Nutzer
Augenschmaus und gutes Gewissen zu bescheren keinerlei Habitat hervor, dass unabdinglich dazugehört.

Der Nachbar hat da auch einige (locker 60) Quadratmeter angesiedelt, sogar ein hochwertige und lokale Mischung teilweise zumindest.
Sieht schön aus, In der Realität ist da aber recht wenig los an Insektentreiben, aus genannten Gründen.

Weil viele davon stehen auf eher hartnäckige "Unkräuter" und den Boden den diese brauchen oder schaffen als Habitat.
Richtig abgehen tuts eher, lässt man Beinwell, Taubnessel oder gar Giersch zum Blühen kommen.
Da ist dann richtig was los an Wildbienen, Hummeln, und vielzähligsten Käferarten.

Nur sind halt diese Gewächse weder sonderlich ansehnlich, sondern auch teils hartnäckige schnell und grosswüchsige
Unkräuter..und kaum eine Vorgartenfritze wird sich dieses Szenario antun.

sprich, es ist nicht alles Gold was blüht..

Wer nen Rhabarber hat und das nicht erntet soll den man blühen lassen, dauert aber womöglich ein Jahr extra..
Da hat man dann auch die gewünschte Frequenz, tatsächlich aber auch die weniger im Schöngarten erwünschten Ansiedler oder Effekte,
wie z.B. Ameisen, die dann genau darauf ihre Läuse züchten, was aber dazu gehören sollte..
 
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Oft ist das Problem, das ja auf das Bienen und Insekten gerne verwiesen wird.Abee zu den bedrohten Arten gehören nun mal auch die als Schädlinge betiteln, die man nicht so gern im Haus hat.
 
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Anstelle von Schotterflächen – so wird's gemacht: :)

Bildschirmfoto 2021-06-14 um 14.58.20.jpg
 
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Hab ja selber Naturgarten. Weil ich faul bin und auch die Optik gefällt mir besser. Aber die Diskussion um die Schottergärten kommen mir vor wie eine Art Micro-Skandal für Leute die nur Stimmung machen wollen. Vielleicht eine Gruppierung, die eher an Symbol-Politik interessiert ist. Kann mir nicht vorstellen, das ein paar Quadratmeter Steine in ein paar Gärten (in Bezug auf die europäische Flächennutzung) eine Auswirkung auf Bienen hat - oder gibt es da wissenschaftliche Belege?
 
Oft ist das Problem, das ja auf das Bienen und Insekten gerne verwiesen wird.Abee zu den bedrohten Arten gehören nun mal auch die als Schädlinge betiteln, die man nicht so gern im Haus hat.
Ja, das ist durchaus ein Problem. Ich kotze auf meinem Balkon auch jedes Jahr wenn meine Paprika/Chilis sich Blattläuse einfangen aber die Nützlinge nicht kommen wollen. die Ausnahme war ein Jahr mit regem Wespen-Flugverkehr, die gingen mir auch mächtig auf den Sack, haben aber die Blattlauspopulation klein gehalten. Das war quasi wie eine Horde Hells Angels im Haus zu haben die dann dafür sorgen dass der Nachbarsjunge nicht im Vorgarten kifft.

Wer sich aber einen Steingarten anlegt weil er überhaupt keinen Plan hat was er mit "Gartenfläche" anfangen soll kann halt einfach irgendwas machen, das ist immer noch besser als ein Steingarten. Und wenn ich ieinfach rgendwas Grünes haben wollte und keine Ansprüche daran hätte dass meine Kulturpflanzen "sauber" bleiben wöre ein verwildeter Naturgarten auch ne nette Sache.
 
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Hab ja selber Naturgarten. Weil ich faul bin und auch die Optik gefällt mir besser. Aber die Diskussion um die Schottergärten kommen mir vor wie eine Art Micro-Skandal für Leute die nur Stimmung machen wollen. Vielleicht eine Gruppierung, die eher an Symbol-Politik interessiert ist. Kann mir nicht vorstellen, das ein paar Quadratmeter Steine in ein paar Gärten (in Bezug auf die europäische Flächennutzung) eine Auswirkung auf Bienen hat - oder gibt es da wissenschaftliche Belege?
Um auf das Thema zurück zu kommen: Diese Steingärten speichern halt auch die Hitze die dann Nachts, wenn es eigentlich kühler werden sollte wieder zurück gestrahlt wird. Das betrifft dann nicht allein den Steingarten-Besitzer sondern eben auch die Nachbarn. So 2x2 Meter haben da keinen allzu großen EInfluss, aber es summiert sich. Wenn in einer Straße jeder so einen "pflegeleichten" Stiengarten anlegt wird es in dieser Straße nachts nicht mehr kühl, und das ist dann der Unterschied wie gut man mit diesen Hitzewellen zurecht kommt. Kühlt es Nachts ab kann man durch gescheites Lüften die Wohnraumtemperatur gut senken. Geht das nicht, wird die Wohnung am darauf folgenden Tag noch wärmer, ... Und das alles nur wegen so ein paar A..leuchter die sich ein Hus mit großem Grundstück kaufen und dann aus Faulheit weil sie keine Arbeit mit dem Grten haben wollen alles versiegeln.
 
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Nur mal so: In der Natur gibt es auch Geröllhalden Mit buschigem Bewuchs.
Dort fühlen sich auch bestimmte Arten wohl. Geht doch mal im Hochsommer an Bahngleisen entlang.
Viele Städte müssen teuer Grünpflege betreiben, oder haben kein Geld dafür.
Der Blick wandert dann halt gerne auf die Privatgrundstücke, da kann man ohne selbst tätig zu werden müssen, alles mögliche reglementieren und vorschreiben.
 
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Nur mal so: In der Natur gibt es auch Geröllhalden Mit buschigem Bewuchs.
Dort fühlen sich auch bestimmte Arten wohl. Geht doch mal im Hochsommer an Bahngleisen entlang.
Viele Städte müssen teuer Grünpflege betreiben, oder haben kein Geld dafür.

40 Jahre Steuersenkungspolitik der Christlichen Parteien...
Der Blick wandert dann halt gerne auf die Privatgrundstücke, da kann man ohne selbst tätig zu werden müssen, alles mögliche reglementieren und vorschreiben.
Da wächst aber nichts, das ist der Unterschied. Würden die Steingärtner auch einfach wachsen lassen, hätten wir kein Problem.
 
Der Blick wandert dann halt gerne auf die Privatgrundstücke, da kann man ohne selbst tätig zu werden müssen, alles mögliche reglementieren und vorschreiben.
Ich wohne jetzt in so einem neumodischen Betonhaus mit riesiger Terrasse, statt Garten. Einfach nur toll. Wenn ich runterschaue, sehe ich schöne Gärten - von meinen Nachbarn.
 
Heute noch mal durchatmen… wortwörtlich – bevor es wieder stickig-warm wird:
(…Kinder, wisst ihr noch damals… tropische Nächte in Friesland?) :faint:
 

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Difool, das sind die typisch frischen Küstentemperaturen, da zieht der Berliner noch das Wolljäckchen an…
 
Ich wohne jetzt in so einem neumodischen Betonhaus mit riesiger Terrasse, statt Garten. Einfach nur toll. Wenn ich runterschaue, sehe ich schöne Gärten - von meinen Nachbarn.
Du könntest aber eine insektenfreundliche Terrassenbepflanzung haben.
 
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