Hilft mir, es geht um einen Job!

zuerst entscheidet bei der vielzahl der bewerbungsschreiben das äußere der bewerbung, also keine exotisch gefärbten ordner oder sowas, dann der selbstgeschriebene teil - sauber und klar mit guter struktur und aufteilung auf dem papier, das man schnell einen überblick hat. vermeide lustige formatierungen, häufig findet man zweifarbig gedruckte (wahrscheinlich weil farbdrucker vorhanden) lebensläufe mit unterschiedlichen schriftformatierungen (sowas fällt bei mir immer sofort raus), handgeschrieben in deutschland nur wenn es verlangt wird. ein weiterer absolut wichtiger aspekt ist das foto (is nun mal so), klar kann man an seinem gesicht nichts ändern aber manchmal kann ein guter fotograf einiges retten, investiere hier ruhig ein bißchen mehr um ein befriedigendes ergebnis zu bekommen. wenn es erstmal zur vorstellung kommt wird meist der ganze vorrausgegangene teil relativiert, die tips von andi halte ich auch für richtig. Nur eines noch, laß es auf gar keinen fall auf intuition ankommen sondern bereite dich auf dein gespräch gewissenhaft und sehr gründlich vor. sei über das unternehmen informiert und in der lage dich zu repräsentieren und vor allem klar zu formulieren was du willst und warum ein unternehmen es unter vielen bewerbern ausgerechnet mit dir versuchen sollte.
laß dich nicht enttäuschen wenn es beim erstenmal nicht klappt und versuche aus jedem gespräch zu lernen - machmal hilft einem sogar der absager auf nachfrage bei dem, was man den hätte besser machen können und manchmal bleibt man so durch nachträgliche korrespondenz im kontakt und in erinnerung. viel glück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzend zu Tamago:
Bitte kein Automatenpassbild mit Büroklammer am Lebenslauf befestigt. Für dies und anderes sind die zahlreichen Bewerbungstipps sehr hilfreich.

PS: Pardon, ich habe das Posting von Carlotte nicht gesehen, weil ich Seite 2 nicht bemerkte.
 
Siemens

Hallo deluxeboy,

bei soo großen Firmen kannst Du natürlich nicht so einfach reinspazieren.

Ich würde da aber ehrlich gesagt ungern eine Ausbildung machen.

Hört sich nur im ersten Moment cool an. So große Firmen bilden einen Haufen Leute aus. Kann jetzt keine Zahlen nennen, aber nur die Wenigsten werden übernommen. Die unterhalten da Ausbildungsabteilungen fast wie Schule (kenn das von Höchst). Die können sich das leisten, zu sieben. Der Rest ist Alibi der Politik gegenüber. Die Ausbildung an sich mag ja hochwertig sein, nur ohne Job nützt Dir das wenig. Da gehts wieder von vorne los - Du bist ja nicht der Einzige mit dieser Ausbildung.
In nächster Zeit wird sich die Wirtschaft wohl erholen, ohne neue Jobs zu schaffen. Das ist bitter für jene, die jetzt ihre Ausbildung beendet haben. In ein paar Jahren sieht die Sache vielleicht ganz anders aus.

Ausbildung ist teuer. Ein kleineres Unternehmen kann es sich schwer leisten, die Leute "nur" auszubilden. Die Ausbildung ist nicht so breit, dafür aber spezieller. Das Know How, welches Dir dort vermittelt wird, wollen die Firmen natürlich für sich nutzen. Sie versuchen die Leute also zu halten, wenns die wirtschaftliche Situation des Unternehmens erlaubt. Spezialisten, die benötigt werden, haben immer eine Chance. Mit einer blanken Ausbildung ohne Berufserfahrung ist es schwer eine Arbeit zu finden - außer der Bereich boomt grade und die Firmen müssen nehmen, was kommt...

Der Militärdienst erwartet Dich auch noch! Da musst Du versuchen, vorher schon Berufserfahrung zu sammeln und beim Militär einen ähnlichen Job machen. Also kein Fallschirmspringer, nur weils cool ist...

Das ist alles nicht mehr so einfach. Nehmen wir mal an EDV-Techniker werden gesucht. Dann will jeder EDV-Techniker werden und viele werden Ausgebildet. Dann kanns passieren (die Wirtschaft wächst im Allgemeinen, aber nicht gleichmäßig in allen Bereichen), dass in 3 Jahren eine EDV-Techniker Schwemme herrscht. Dann wills keiner mehr werden und paar Jahre später suchen sie die Leute wieder. Ein "Computerjahr" hat nur 6 Monate. Den Traumjob bekommen eh die Wenigsten ohne Vitamin B(eziehung) nicht mal die guten, so wies momentan aussieht. Optimal ist, Du hast deine Ausbildung fertig und in dem Moment herrscht grad Nachfrage.

Zu den Noten: In den Fächern, die für die Ausbildung entscheidend sind sollte man schon gut sein. Das ist aber nicht nur die Hauptsache. Die reinen Lernfächer sollte man auch nicht vernachlässigen.

Beispiel:
Mathematik 1 und Geschichte 4
Der Bewerber ist zwar sehr intelligent - einen fleißigen Eindruck macht er nicht konzentriert sich nur auf Dinge, die ihn intressieren.

Mathematik 2, und Geschichte 1,
Naja so gut rechnen wie gewünscht kann er zwar nicht, aber er ist willig zu lernen.

Das sind Feinheiten, die man als junger Mensch gar nicht so sieht. Klar muss ein EDV-Techniker keine Geschichtsbildung haben. Solche Dinge werden aber bei der Beurteilung mit einfließen.

Du musst Dich bei Deiner Bewerbung in den Unternehmer hinein versetzen.
Wenns in Deinem Bekanntenkreis der Eltern Unternehmer (Branche ist egal) gibt, versuch dort noch an nützliche Tipps zu gelangen.

Das wars aber jetzt von mir, zu diesem Thema. :rolleyes:

Viel Glück

Andi
 
@ Andy
Nichts ist falsch von deinem Posting. Es kommt immer auf die persönliche Bewertung an: Was bin ich, was will ich, welchen Einsatz bin ich bereit zu geben, wie ist also mein Weg zum Beruf. Wichtig, dass ist meine Meinung, ist erst einmal die Ausbildung. Da kann man einfach nicht nach GROß und KLEIN fragen oder wie ist die Arbeitszeit - wie sieht es am Wochenende aus -, wie hoch ist die Ausbildungsvergütung? Auf die Ausbildung kommt es an. Die Ausbildung kann in großen Unternehmen umfassender sein. Dass Aussieben nach der Lehre ist nicht auszuschließen. Mit Dieser Ausbildung hast du dann auf dem Arbeitsmarkt - sofern du flexibel, Wohnort etc. - bist, wiederum auch eine gute Chance.
Der Mittelstand hat es z.Z. doch viel schwerer mit der Entscheidung Ausbilden ja oder nein. Ausbildungsplätze kosten dem Unternehmen zuerst einmal Geld. Die Konjunktur boomt im Moment aber nicht.

Auf die Ferne kann ich aber deluxeboy nicht mehr weiter helfen. Es steht auch schon einiges hier in diesem Thread. Er muss sich jetzt einfach selber helfen mit diesen, auch deinen, Tipps.
Vielleicht gibt es ja irgendwo in seinem Bereich jemand der Bewerbungstrainings - kostenlos - anbietet. Bei uns macht dies z.B. eine gesetzliche Versicherung. Diese Trainings werden angenommen, sind sehr gefragt und gut.

Wenn auch nicht bei AzuBis, ich weis die genaue Anzahl von Bewerbungen nicht, "die über meinen Schreibtisch gegangen sind". Es ist aber eine große 4stellige Zahl.
 
hallo deluxeboy,

naja hier mal was kreatives.

finde raus was der/die von der personalabteilung für eine pizza isst, kaufe sie und schreibe deine bewerbung in den deckel der pizza und lege sie eventuell nochmal als normale bewerbung mit zu. ich möchte mal sagen das diese pizza und dein name unvergesslich sind und deine bewerbung gelesen wird, wetten :D.

viele grüsse aus berlin, appel :D
 
Zurück
Oben Unten