Hilfe, suche schon lange neues Offices.

Und was genau hast du dadurch jetzt gewonnen?

Gewonnen hat er wohl, dass seine Alt-Dokumente nun als PDF-Dateien vorliegen. Beim neuen Office gibt dir natürlich niemand die Garantie, dass es lange gepflegt wird und dass das Preismodel weiter attraktiv bleibt. Daher mein Tipp: Ich würde zu neuen Dokumenten immer auch die exportierte PDF-Datei des fertigen Dokuments abspeichern, dann ist ein späterer Wechsel kein Problem, denn die PDF-Dateien fürs Archiv hat man ja bereits und der Aufwand beschränkt sich (neben der Installation usw.) darauf die Vorlagen neu anzulegen. Besser (vom Zeitaufwand her) dürfte es nicht gehen.

Mein Tipp aber: Ich würde nur möglichst freie Software verwenden und/oder Software, dessen Dateiformat vernünftig dokumentiert und (von Konkurrenzprodukten) unterstützt wird. Letzteres ermöglicht dann zumindest noch das Schreiben von Konvertern oder die Weiterverwendung von Dokumenten mit anderer Software, sollte die bevorzugte Software eingestellt werden (und selbst dann kommt man bei freier Software noch an den Programmcode und kann diesen weiterentwickeln (lassen)).
 
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Wer Bestandsgarantie sucht, sollte offene Dtandards verwenden. Open Document bietet sich förmlich an. Auch Ämter steigen darauf um
 
Ich würde zu neuen Dokumenten immer auch die exportierte PDF-Datei des fertigen Dokuments abspeichern, dann ist ein späterer Wechsel kein Problem, denn die PDF-Dateien fürs Archiv hat man ja bereits und der Aufwand beschränkt sich (neben der Installation usw.) darauf die Vorlagen neu anzulegen. Besser (vom Zeitaufwand her) dürfte es nicht gehen.
Das mache ich seit einigen Jahren so. Zumal ich fast alle Dateien als PDF mind. einmal per Email versenden muss. Und spätestens da hört es auf sie als Word & Co Datei zu versenden, weil doch zig verschiedene Office Anwendungen bei den Empfängern im Einsatz sind. PDF ist aber ein Standard, wenn nicht der Standard.
 
Das Problem, soweit hab ich es mittlerweile herausfinden können, hängt mit der Retina-Auflösung zusammen. Ich fahre meine Macs immer auf der maximal skalierten Auflösung (also z.B. den iMac 5K mit "looks like 3200x1800" oder das MacBook mit "looks like 1440x900"), was die Performance von LibreOffice in den Keller stürzen lässt.

Ich hatte ja versprochen das mit Libreoffice unter 18.04 LTS und nem 4K Bildschirm zu testen: keinerlei Performance Probleme bei mir hier. Scheint also leider ein Mac only Problem zu sein leider.
 
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Mir gehts ähnlich, ich hätte gerne Microsoft Office aber als Abo ist mir das echt zu teuer....
Über die Google Apps hab ich auch schon nachgedacht, aber sich dann jedesmal fragen ob man es wagen kann da auch mal was vertrauliches in seinen Dokumenten zu erfassen...
zu den Google Apps ...
Wenn man ein Synology NAS hat, dann kann man dort das enthaltene "Office" Paket nutzen. Dieses basiert so wie ich das beurteilen kann auf dem Google-Apps-Kern, ist also funktional so gut wie gleich, nur dass halt die Dokumente nicht nach Google gehen, sondern lokal auf dem NAS liegen.
Habe ich nun mal grob getestet und sieht im Prinzip für eine 'Online-Office-Lösung' recht gut aus. Auch Excel Dateien werden importiert.
Vielleicht interessiert es ja jemanden ;)
 
Es gibt eine neue Version 6.3 von LibreOffice. Unter anderem hat man da viele Performance-Aspekte ins Visir genommen. Wer also Probleme hatte mit der Geschwindigkeit, dem sei ein Test von Version 6.3 empfohlen:

https://de.libreoffice.org/download/download/
 
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Wobei ich fuer produkives Arbeiten immer die "stable" Version gegenueber der "newest" empfehle. Das waehre dann 6.2.5
Das ist richtig, dann hast Du aber eben den oben genannten Vorteil nicht derzeit.
 
Danke für den Tipp, @wegus. Werd ich mir gleich mal anschauen.

Edit: Hmm... während des Downloads mal die Release Notes durchgeschaut und gleich wieder einen Dämpfer bekommen. Die haben zwar an der Performance gearbeitet, aber da geht es um die Performance beim Öffnen und Speichern komplexer Dokumente. An der GUI wurde laut Release Notes nicht geschraubt. Ich erwarte mir also nicht allzu viel...
 
Ich werde im Mai, nachdem mein Office 365 abgelaufen ist, mal die G-Suite testen.
Google verspricht ja, auch gezielt in Ihren Geschäftsbedingungen, mir in der G-Suite nicht nachzuschnüffeln und meine Daten nicht zu verwerten.
Ansonsten finde ich deren Angebot beim ersten überfliegen recht gelungen.

Hat jemand Erfahrungen damit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gsuite ist toll, im Peinzip das was Du mit der iCloud auch hast. Die Möglichkeiten der Programme sind aber reduziert! Ich sehe da keine Alternative zu LO oder MS Office.

@mj bin gespannt auf Deine Bewertung
 
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Vieles ist gegenüber der PC Version unausgereift und man hat immer den Eindruck, es ist noch Beta.
Sollte mittlerweile - da zwischenzeitlich identische Codebase - passé sein, wenn ich nicht irre; hier keinerlei "issues" mit Office 365, egal ob Mac oder Windows, ja ich nutze beide Plattformen.
 
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Sollte mittlerweile - da zwischenzeitlich identische Codebase - passé sein, wenn ich nicht irre; hier keinerlei "issues" mit Office 365, egal ob Mac oder Windows, ja ich nutze beide Plattformen.

Seit Anfang 2018 hat sich die Sache wirklich deutlich verbessert, damit sind x Probleme der 15 Jahre davor erledigt.
Wer sich sein Urteil in den Jahren davor gebildet hat, möge es noch einmal probieren.
Ein Bloatware-Ungetüm ist Microsoft-Office m. E. immer noch, aber man muss nicht mehr die Windows-Version einsetzen, um auf Augenhöhe mit den Windows-Kollegen kollaborativ tätig zu sein.
LibreOffice empfehle ich nicht für den Mac; das ist wirklich lieblos umgesetzt im Vergleich zur Linux-Version. Allein das Schrift-Kerning im Writer ist eine Zumutung und leider tut sich da seit Jahren quasi nichts.
 
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@mj bin gespannt auf Deine Bewertung
Wie ich bereits nach Durchsicht der Release Notes befürchtet hatte hat sich bei der Performance der GUI gar nichts getan. Einfaches Scrollen durch eine Tabelle läuft mit bestenfalls 0,5-1 FPS und ruckelt unerträglich langsam vor sich hin. Schade, aber so ist LibreOffice weiterhin auf Retina-Macs nicht verwendbar.
 
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Ich werde im Mai, nachdem mein Office 365 abgelaufen ist, mal die G-Suite testen.
Google verspricht ja, auch gezielt in Ihren Geschäftsbedingungen, mir in der G-Suite nicht nachzuschnüffeln und meine Daten nicht zu verwerten.
Ansonsten finde ich deren Angebot beim ersten überfliegen recht gelungen.

Hat jemand Erfahrungen damit?
Ich hab keine direkten Erfahrungen mit der G-Suite, aber regelmäßig indirekten Kontakt. Kleine und mittlere Unternehmen hier in den USA setzen seit einigen Jahren sehr stark auf solche Online Kollaborations-Plattformen statt auf klassische Offline Office-Pakete und die G-Suite ist da fast schon eine Art Standard in diesem Bereich geworden. Erst ab einer bestimmten Unternehmensgröße, in der Regel wenn eine eigene IT-Abteilung entsteht die aus mehr als einer Halbtagskraft die IT als Hobby betreibt und einem Aushilfsstudenten der zufällig mit dem Chef verwandt ist besteht, wird sukzessive mehr und mehr auf traditionelle Office-Pakete wie Microsoft Office gesetzt, da diese gerade in Unternehmen doch einen erheblich höheren Administrationsaufwand verursachen der bei einer Online-Kollaborationsplattform wie G-Suite oder Office Online komplett vom Anbieter übernommen wird. Im Grunde genommen ist der Markt hier zwischen Office Online und der Google G-Suite aufgeteilt, wobei ich aus meiner persönlichen Betrachtung sagen würde dass ich die G-Suite viel häufiger antreffe als Office Online. iCloud Office hab ich bisher noch nirgends gesehen.

Ich selber habe bisher nur ein wenig in Google Spreadsheets experimentiert und bin davon gar nicht so unangetan. Es hängt aber eben immer sehr stark davon ab was man genau braucht. Wenn regelmäßiger Austausch mit anderen Unternehmen, Kunden und Lieferanten nötig ist führt kein Weg um Microsoft Office herum. Wer dagegen größtenteils von der Außenwelt isoliert arbeitet kommt auch mit Alternativen wie der Google G-Suite ganz gut zurecht.
 
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Ich betreue 10 Rechner mit Office 365 (win) und bin gerade die dabei zum Teil wieder auf Office 2016 zurueck zu wechseln, weil unsere UnternehmensSW bei Updates von 365 regelmaessig die Zusammenarbeit mit Office einstellt. Die Arbeitsplaetze mit 2016 haben das Problem allerdings nicht. Das Rolling Release Modell von 365 ist fuer dritt-SW Benutzer einfach Gift.
 
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Wenn regelmäßiger Austausch mit anderen Unternehmen, Kunden und Lieferanten nötig ist führt kein Weg um Microsoft Office herum. Wer dagegen größtenteils von der Außenwelt isoliert arbeitet kommt auch mit Alternativen wie der Google G-Suite ganz gut zurecht.

Kannst Du das etwas näher erläutern?
Bei meinem Arbeitgeber steht ein Wechsel der Exchange-Konten/Microsoft Office-Anwendungen zur G-Suite an...
 
In großen Unternehmen ist es nicht unüblich, dass mit Kunden und Lieferanten komplexe Excel-Dokumente mit Macros, aufwendigen Formeln etc. ausgetauscht werden. Ein klassisches Beispiel sind Ausschreibungen - das ausschreibende Unternehmen stellt eine Vorlage im Excel-Format zur Verfügung, in der anschließend das eigene Angebot eingetippt und per E-Mail oder Webformular eingereicht wird. Auch Ämter bieten teilweise Microsoft Office Dokumente zum Ausfüllen als Vorlagen an, die sich nur mit Microsoft Office vernünftig öffnen und bearbeiten lassen.

In solchen Fällen wirst du mit der G-Suite nicht glücklich werden, denn dann brauchst du Microsoft Office. Wenn das dagegen nur selten bis nie eintritt kann man für solche Fälle einen dedizierten Terminalserver bereitstellen und ansonsten mit der G-Suite sehr gut den Alltag meistern.
 
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… bieten teilweise Microsoft Office Dokumente zum Ausfüllen als Vorlagen an, die sich nur mit Microsoft Office vernünftig öffnen und bearbeiten lassen.
Wenn’s mal so einfach wäre. Machen sich die Ersteller solcher Vorlagen oft genug keinen Kopf darum, wirklich nur Funktionen aus Microsoft Office selbst zu verwenden. Stattdessen werden ActiveX- und/oder .NET-basierende Steuerelemente in Excel- oder Word-Vorlagen eingebaut, ohne daran zu denken, dass es sich dabei um Windows- und keine Microsoft-Office-Funktionen handelt. Und die folglich nicht unter macOS (und nichtmal sicher überall unter Windows) lauffähig sind.
 
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