HiFi Komponenten

[...], da muss ein neutraler und räumlicher Klang her, [...].

O.k., aber gilt das idealerweise nicht für fast jegliche Art von Musik?


[...] Tiefbass braucht er auch nicht.

Ich halte es für ein Gerücht, dass man bei der Wiedergabe von klassischer Musik "einfach so" auf auf den Tiefbass-Anteil des Frequenzspektrums verzichten kann.


MfG, Peter
 
@KampfFrettchen
Bitte schau dich nicht bei Canton um, da gibt es besseres.
Dein Vater hört überwiegend Klassik, da muss ein neutraler und räumlicher Klang her, Tiefbass braucht er auch nicht.
http://www.hifi-regler.de/shop/dynaudio/dynaudio_focus_140-100002409-sw.php
http://www.hifi-regler.de/shop/nad/nad_c_545_bee-100002347-graph.php
http://www.hifi-regler.de/shop/nad/nad_c_326_bee-100002344-graph.php#

Wobei wir schon bei über 3.200€ mit Ständern wären. Was soll an Canton schlecht sein?
 
Also, zu meiner Zeit war das so:

Man marschierte in ein HiFi-Studio (und damit meine ich nicht den Murks Markt und Konsorten!), hörte sich dort verschiedene LS mit der selbst mitgebrachten Mucke an und kaufte dann das Produkt, was einem akustisch am besten gefiel.

Falls das heutzutage besser funktioniert, in dem man einfach nach Katalog (oder wie auch immer) bestellt, möge man mich bitte eines Besseren belehren.


MfG, Peter

und nur eine Anmerkung - eine wichtige Sache, im Studio sollte die Lautstärke bei der Widergabe an versch. Boxen wirklich gleich sein ;) sonst ist nämlich anhören schon sehr interessant - und zu Hause im eigenen Akkustikraum ist es dann nochmals anders ... wenn dann zu Hause hören.

Bei einer Stereo-Hifikette gibt es nur noch wenige wirklich gute Händler, die einem das Equipement zum Probehören nach Hause mitgeben, und bei 5.1 wird das zappenduster...

Leider. Aber die Branche und die Konsumenten sind selber schuld. Die Branche, da für viel zu wenig "Produkt" immer noch Wahnsinnspreise verlangt werden, mit Vodoo und Co herummacht usw. - der Kunde, der nur noch Bum Bum hören will...

Und - bei einem korrekten Blind-Hifi-Hörtest wird Hifi plötzlich interessant. Weil, da bin ich schon öfters sehr unangenehm überrascht gewesen, was ich vermeintlich gehört habe und was nicht. Und was ich einem Hersteller zugeordnet habe und was nicht. Das relativiert vieles. Und seit mehreren dieser Blindhörtest hat sich mein Verständnis zu Hifi gewandelt...
 
Uiuiui das ist ja ne richtige Kunst, das seh ich schon. Mal alles durchlesen, danke Jungs :)

Weil die Frage aufkam was für eine Anlage die Krätsche macht, es handelt sich um eine 25-30 Jahre alte Onkyo Anlage
 
Außerdem: Canton und neutral? :suspect: Es ist übrigens schwachsinnig zu sagen, dass Klassik eine neutrale Abstimmung braucht, letztlich kommts auf die eigene Präferenz an... Gibt genügend Leute, die Klassik über Röhren hören und die färben ja bekanntlich sehr ab (was ich auch nicht schlecht finde).

Für Klassik kann ich noch KEF mit ihren UniQ-Chassis empfehlen. Hörte sich bei meiner Probehörtour super bei Klassik an und sehen auch noch spitzenmäßig aus. :thumbsup: Ich empfehle bei dem Budget die iQ70c oder die iQ7SE bzw. iQ9. Letztere sind Auslaufmodelle und z.T. noch sehr günstig zu haben. Der ist eine bzw. zwei Klassen höher als der iQ70c.

Bekommst du alle hier (guter Händler btw.):

http://www.die-4-helden.de/
 
Also ich bin da nicht so anspruchsvoll. Ich hab mir eine neue Soundstation für den iPod Touch/iPhone geholt. Und zwar von Pioneer. Hat CD/DVD Laufwerk,Radio und HDMI Anschluss.Da ich eh fast nur Webradio höre,und nur gelegentlich auf CD's zurückgreife reicht mir das vollkommen. Hat einen guten Sound und braucht auch nicht sehr viel Platz.
 
Und ich habe die von dir erwähnten nicht gefunden, nur eine "690" und da kostet das Stück schon 250€ mehr als meine Lautsprecher alle zusammen gebraucht gekostet haben...

Die 900er sind der Vorgänger der 902 und die der Vorgänger der 609 und dann kamen die 690er. Hab sie auch schon ein paar Jahre ;)
 
Und - bei einem korrekten Blind-Hifi-Hörtest wird Hifi plötzlich interessant.

Ich empfehle allen mal nach den berühmten Wiener Blindtests aus dem österreichischem Hifi-Forum zu googlen. Die Ergebnisse sind interessant. ;)
Mittlwerweile sage ich, dass als erstes die Raumakkustik eine Rolle spielt, dann der Lautsprecher. Minimalst der Verstärker und alles andere gar keine.
 
Minimalst der Verstärker und alles andere gar keine.

Im Falle der CD steht immer noch ein D/A vor dem Lautsprecher und der macht einen gewaltigen Unterschied. Sony verbaut bei ihren MiniDisc Rekorden wesentlich bessere Wandler als Apple beim iPod - und das hört man!
 
Ich empfehle allen mal nach den berühmten Wiener Blindtests aus dem österreichischem Hifi-Forum zu googlen. Die Ergebnisse sind interessant
welchen genau meinst Du ? ;)
http://www.hififorum.at/forum/forumdisplay.php?f=63
Mittlwerweile sage ich, dass als erstes die Raumakkustik eine Rolle spielt, dann der Lautsprecher.
Das kann ich so bestätigen, habe meine LS vor dem Kauf in verschiedenen Räumen, mit verschiedenen Komponenten ( inkl. meiner eigenen ) gehört , hatte aber leider nicht die Möglichkeit sie zuhause zu testen, dort klangen sie eher enttäuschend, ich habe dann erst einmal jede Menge in die Raumakustik investieren müssen um wieder ein entsprechendes Ergebnis zu erzielen.
Wer die Möglichkeit hat sollte auf jeden Fall die LS seiner Wahl in den eigenen Räumen probehören.
Minimalst der Verstärker und alles andere gar keine.
sehe ich nicht so...da gibt es in der Tat gewaltige Unterschiede, die man auch hört...auch im Blindtest, ach ja hier mal ein Bsp.
http://www.stereomojo.com/SHOOTOUT2007INTEGRATEDS.htm
Es stimmt aber schon das sich viel auch im Kopf abspielt, ich war z.B. bei einem Händler der mit einem guten Ansatz an die Sache heran ging, indem er mir verschieden Sachen und Kombinationen ( Verstärker, CDP ) vorspielte ohne das ich Informationen über die Hersteller oder Preise hatte.
 
Nicht nur die Raumakustik isoliert von den Lautsprechern ist wichtig, auch die Positionierung der Lautsprecher spielt eine große Rolle und kann teilweise nicht absolut bemessen werden, da unterschiedliche Lautsprecher unterschiedliche Positionierungsansprüche haben. Die Verstärker selbst tragen nur sehr wenig zum Klangbild bei, die verbauten D/A Wandler hingegen um so mehr. Logischerweise ist dies auch einer der wichtigsten Bausteine in der Wiedergabekette, wenn man mit digitalen Inhalten arbeitet, denn an diesem Punkt wird aus dem digitalen Signal erst etwas, das überhaupt über die LS wiedergegeben werden kann. Im Zweifel würde ich da (abgesehen von diversen High End CD/DVD/BluRay/MD Playern) immer auf den im Verstärker/Receiver verbauten D/A Wandler setzen, oder über eine Investition in einen externen D/A Wandler. Man sollte ebenfalls darauf achten, dass wenn man analoge Quelle anschliesst, die gesamte digitale Weiterverarbeitung deaktiviert wird und nicht auch noch ein A/D Wandler benutzt wird, um aus dem analogen Signal zur Weiterverarbeitung auf einmal ein digitales Signal zu machen, um es danach wieder durch den D/A Wandler zu jagen, damit es auch durch den Verstärkerteil und dann zu den Lautsprechern kann.
 
Schrieb ich ja bereits. Der LS muss zum Raum passen. Es nützt ggf. auch nicht viel, in Raumakustik zu investieren. Der LS muss passen. Das ist die 1. bis 3. Regel beim Kauf. Deshalb fragt man vor dem Kauf am besten den Fachmann, welchen Raum der LS benötigt.
 
Hier mal ein Test. Gerade auf das Einpegeln der Komponenten wurde geachtet
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=2141

Zum D/A-Wandler aus dem Test:
Testdurchläufe 6, 7, 8:
Philips CD 303 bzw. Harman Kardon HD 750 bzw. PC mit Soudkarte ESI Juli@ und D/A – Wandler Apogee Rosetta 200 vs. Musical Fidelity A5 CD

Also ein ehemals sehr teurer, aber steinalter (Philips, 1984!!) und ein sehr billiger (HK, EUR 200,) CD – Player und ein PC vs. einen EUR 2.500,- CD – Player.

Abgekürzt, ist eh schon alles viel zu lang: vollkommen unmöglich irgendeinen Unterschied zu hören.


Fand ich auch erstaunlich, aber was soll man sagen. Vor allem erstaunlich: Der Philips CD 303 arbeitet mit 14 BIT Wandlern...eigentlich sollte man da einen deutlichen Unterschied gegenüber einer Apogee Karte hören...

Da muss sich halt jeder seine eigene Meinung bilden. Aber ehe man als Anfänger viel Geld für so Sachen wie Kabel oder gar überdeminsionierte Verstärker ausgibt, würde ich vielleicht eher nur mal die Lautsprecher verrrücken oder nen Teppich mehr an die kahle Wand hängen.

Noch die Homepage vom Veranstalter, auch sehr interessant zu lesen
http://www.hifiaktiv.at/
 
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Wow, es gibt noch Leute, die sich ein Kopf um's Mastering machen...



Klasse Lied aber nicht zu spät Abends hören... Und: Es wird scheiße klingen, wenn ihr euren Bass nicht im Griff habt (dröhnen, etc.)... :)
 
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Also ich hör das Ding grad über meinen Xone 42 mit den Yamaha HSM Vorhörern dran.. Es mag ja an der youtube Version liegen (davon gehe ich aus).. Marteria - Verstrahlt klingt bei youtube auch wie Eimer.. Aber wenn das für dich gut gemastert ist, dann hast du keine Ohren.

Edit: Ich hab das Ding jetzt mal aus Spaß gekauft. Dass die youtube Version für den Sack ist, darüber müssen wir ja hoffentlich nicht reden.. Aber auch bei der "richtigen" Version finde ich das Mastering nicht gerade überragend. Der Mix der Stimme und des Klaviers ist Bombe. Keine Frage.. Aber das Mastering finde ich 2-3 Spuren zu fett. Für meinen Geschmack nur was für Schönfärberlautsprecher. Ist aber Geschmackssache.


Und: Es wird scheiße klingen, wenn ihr euren Bass nicht im Griff habt (dröhnen, etc.)... :)
Garbage in, Garbage out.. ;)
 
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Ja nee, die YT-Variante sollte jetzt nicht dienen, sorry, das war etwas missverständlich... :D

Bei mir klingts super - gut, ich hab auch Schönfärberlautsprecher (Klipsch), daraus mach ich keinen Hehl... Neutrale Lautsprecher machen mir zuviel kaputt (...du sagst es, "Garbage in, Garbage out"), für's Studio perfekt, für die Wohnstube will ich das nicht... :) Ich sag ja auch nicht, dass es "überragend" ist aber der Produzent hat sich offenbar ein bisschen mehr Kopf darum gemacht, als das meiste, was sonst so auf den Markt geworfen wird. Für so eine recht junge Neuproduktion isses imho was Feines, ist mir schon lang nix so gutes unter gekommen (bei der Musik, die ich höre)...
 
Finde das Original von Feist 1000x besser :p
Ich hoffe ihr hört euch die Musik nicht wegen der Aufnahmequalität an, scheint ja Menschen zu geben, die das tatsächlich tun :D
Zum Bass: Meine Dynaudios haben das solide gemacht, wie ich finde. Konnte leider, um diese Uhrzeit nicht alles rausholen was geht ;)
 
Lang lebe Analog!
101cm.jpg

Beomaster 2000 mit Beogram 2000 und einem Paar Beovox 3702.
Mittlerweile fast 40 Jahre alt. Vom Erstbesitzer mit Lieferscheinen und Anleitungen.
Haben die letzten 25 Jahre auf einem Dachboden verbracht und mussten komplett restauriert werden. Steckt fast ein halbes Jahr Arbeit drin.
 
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