Herunterfahren oder Ruhezustand?

Und auf etliche Millionen Stromverbraucher macht es in der Summe eben doch was aus.
Ob einem das am Arsch vorbei geht oder eben nicht.
Durch das Abschalten von Kraftwerken fehlt dann aber Hunderttausenden Wohneinheiten die Fernwärme, oder im Falle von Kohlekraftwerken der Gips als Baustoff, der aus der Entschwefelung gewonnen wird. Das durch niedrigere Stromkosten gesparte Geld geben die Konsumenten dann evtl. für Aktivitäten aus, die noch "klimaschädlicher" sind. :)
 
Oder auch Blitzschadensvorsorge. Ich hab mal life erlebt wie das aussieht wenn der Blitz richtig einschlägt.

Also bei heftigen Gewittern kann man die Stecker ja mal ziehen, aber das (allein) ist ja kein Argument für's tägliche "Stromlosmachen".
Wie oft hat man das schon, 5 mal im Jahr? ;)
 
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Wie ist das eigentlich mit der Festplattenverschlüsselung im Ruhezustand? Sind die Daten nicht immer entschlüsselt, wenn das Gerät an ist?
Ich bin „altmodisch“ und melde mich nach der Arbeit ab und fahre dann das OS runter, egal ob Linux, Windows oder Mac...
 
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Sie reduziert den Luxus.
Hm... gerade weil ich MEHR Luxus haben wollte, habe ich mir entsprechende Steckdosenleisten/Stecker montiert... der reduzierte Stromverbrauch und Schonung der Komponenten war für mich in der Tat nur netter Nebeneffekt (und ein gutes Argument für den heimischen Finanzminister)... Seit der Umrüstung kann Siri nämlich das ganze Zeug ein- und ausschalten...
 
Kommt halt ganz auf die Kombination und das Setup an. Ich nutze auch intelligente Steckdosen, Bewegungsmelder und Lampen.
 
Also bei heftigen Gewittern kann man die Stecker ja mal ziehen, aber das (allein) ist ja kein Argument für's tägliche "Stromlosmachen".
Wie oft hat man das schon, 5 mal im Jahr? ;)
Natürlich nicht. Das ist eine persönliche Grundeinstellung.
 
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Bei dem einen Mac reden wir von "Cent Beträgen" pro Jahr. Ein Mehrverbrauch den man weltweit in großen Zahlen darstellen kann aber der insgesamt winzig ist.

Ja, stimmt. Man muss sich das einfach mal konkret vor Augen führen.

Kleinvieh macht auch Mist, aber nicht zu knapp.
... dann rechnen wir das mal überschlagsmäßig aus, das mit dem Mist machen...
Naja und wie viel denn nun?
.... und so viel kommt dabei raus.

Wenn wir den Mac jeden Tag im Jahr nachts ausschalten, sagen wir mal so 10 Stunden lang, dann ergibt das 365 x 10 = 3650 Stunden.

Im Ruhezustand benötigt der Mac wohl etwas weniger als 1 Watt Leistung, sagen wir mal 0,9 Watt. Das ergibt dann somit im Jahr 3650 x 0,9 = 3285 Wh oder auch 3,285 kWh. Beim aktuellen Preis einer Kilowattstunde von angenommen 35 ct sind das dann im Jahr 3,285 * 35 ct = 1,15 EUR pro Jahr

Eine Steckdosenleiste wie oben abgebildet kostet rund 25 EUR. Mit einem Mac alleine bräuchte mal also ca. 25 / 1,15 = 21 Jahre und 8 Monate damit sich die Anschaffungskosten armotisieren. Selbst wenn man davon ausgeht, dass man 5 Verbraucher dran hängt, kommt man mit dem Abschalten des Mac dann halt auf anteilmäßig 25 / 5 / 1,15 = 4 Jahre und 4 Montate fürs anteilige armotisieren.

Abschließend noch einen Vergleich: Wenn du den Mac für 5 Jahre nutzt und dann beim Kauf ein Angebot erwischt, dass 6 EUR günstiger ist als bei Apple, hast du schon, finanziell gesehen, mehr gespart als dir das tägliche Ausschalten für 10 Stunden die gesamten 5 Jahre lang an geringeren Stromkosten bringt. Und da hast du noch nicht mal die Notwendigkeit eine schaltbare Steckdosenleiste zu kaufen.

Soviel also zum Mist machen ;)
 
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Wie ist das eigentlich mit der Festplattenverschlüsselung im Ruhezustand? Sind die Daten nicht immer entschlüsselt, wenn das Gerät an ist?
Nope.

Die Daten liegen zu jedem Zeitpunkt verschlüsselt auf der Platte und werden erst beim Lesen on-the-fly entschlüsselt.

Der Schlüssel wird im Ruhezustand verworfen, so dass er auch nicht im RAM vorgehalten wird. Das siehts du auch daran, dass du dich mit aktiviertem FileVault nach dem Aufwecken aus dem Ruhezustand wieder mit Passwort anmelden musst.
 
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Und auf etliche Millionen Stromverbraucher macht es in der Summe eben doch was aus.
Ob einem das am Arsch vorbei geht oder eben nicht.
... um mal meine Rechnung von oben zu ergänzen mit diesen Millionen von Stromverbrauchern.

Wenn man 30 Millionen Macs (angenommen es gäbe soviele in Deutschland) jeden Tag 10 Stunden anstatt in den Ruhezustand komplett vom Strom trennt, macht das ca. 100 Millionen Killowattstunden aus.

2020 wurden in Deutschland rund 500 Milliarden kWh erzeugt. Die 30 Millionen ausgeschalter Macs machen dann also eine Verringerung von 0,02% aus.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Energie/Erzeugung/_inhalt.html
 
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Werden bei der Produktion dieser Steckerleisten eigentlich Recourcen verbraucht, also Energie und Werkstoffe? Die roten LEDs brauchen auch Strom? Wie ist das mit Logistik, z. B. Transport, Lagerung und Entsorgung?

Man kann das ewig ausweiten und am Ende kommt Summe X dabei raus.
 
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... und wenn man bedenkt wieviel Strom man verbraucht nur um die ganzen Beiträge dieses Posts zu lesen :unsure:

Ich denke mal , egal wie oft man rechnet : am Ende spart man nicht soviel um einmal mit der Family ins Kino zu gehen . Die Frage ist wohl eher , ob Technik beim ewigen an/ausschalten mehr verschleisst , besonders wenn Mechanik ( HDDs ) im Spiel ist . Ich klappe mein Gerät tagsüber auf/zu und abends mach ich es aus .
 
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Und da werden die besagten HDDs nicht abgeschaltet? :D
 
Hallo liebe Community,

ab wie vielen Stunden, an denen ihr das MacBook nicht benutzt, würdet ihr es herunterfahren?

Vielen Dank!
.....und, ziehst du jetzt den Stecker einfach rau? spart Strom, Umwelt und so............



bitte.
Spass
 
Jetzt kommt @lisanet wieder mit echten Argumenten und löst das theoretisierende Geschwurbel in Nichts auf. Immer das gleiche mit Dir! ;)
 
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Hallo liebe Community,

ab wie vielen Stunden, an denen ihr das MacBook nicht benutzt, würdet ihr es herunterfahren?

Vielen Dank!
Interessant ist , dass der Beitragsstarter gar nicht erwähnt hat in welche Richtung die Frage eigentlich geht , vieleicht hats ja mit dem Stromverbrauch nix zu tun .
Hat sich auch bisher nicht mehr gemeldet ...
 
Interessant ist , dass der Beitragsstarter gar nicht erwähnt hat in welche Richtung die Frage eigentlich geht , vieleicht hats ja mit dem Stromverbrauch nix zu tun .
Hat sich auch bisher nicht mehr gemeldet ...
Er spart Strom.... :hehehe:
 
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Ich schalte mein MacBook Pro (2017) eigentlich nie aus, klappe es immer nur zu. Wird aber auch nur stationär zuhause betrieben (MacBook Pro/128GB/8GB RAM). Aktuell hab ich noch 65GB frei auf der Festplatte, nur der Akku steht mittlerweile konstant auf "Service empfohlen" :-( (Eigenverschulden zu wenig mit Akku benutzt) - hab mich noch nicht dazu durchringen können im  Store den Akku austauschen zu lassen, wenn die Corona Situation vorbei ist, wollte ich einen Akkutausch mal in Angriff nehmen. Weiß jemand wie lange ich noch einen Akku direkt bei  bekommen kann?

Und für Windows Spiele steht bei mir noch einer Acer PC zuhause.
 
Apple überführt die Modelle frühestens 5 Jahre, aber spätestens 7 Jahre nachdem die Produktion eingestellt wurde in den Satus "Vintage", ab da wird es schwer Ersatzteile und Reparaturen zu bekommen.

Wenn Du das Macbook 13 mit 2 TB3 Anschlüssen haben solltest, das wurde bis July 2019 gebaut.
Den Akku wirst Du im Store also mindestens bis Sommer 2024 gewechselt bekommen, mit Glück bis Frühjahr 2026.
Darauf würde ich aber nicht wetten.
 
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Wie seht ihr das mit der Erwärmung und den Temperaturdifferenzen? 70-90°C der CPU und andere Bauteile sind auch warm. Wenn die jeden Tag gut 50° runterkühlen beim Ausschalten oder einfach gleich warm bleiben? Die Taxis halte auch so lange trotz Kurzstrecke, weil die Dinger nie kalt werden. Könnte mir das auch bei einem Computer so vorstellen. Keine Gefahr für kalte Lötstellen, weil keine Wärmespannung in den Bauteilen.
 
Ich denke da machst du dir zu viele Gedanken. Man kann sich auch verrückt machen.
 
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