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Al Terego schrieb:Ich bin sehr oft extern beim Kunden gebucht, dem zufolge bin ich auch den Großteil der Arbeitszeit nicht im Home-Office.
Meine o.g. Beraterin eröffnete mir nun, dass dieser Zustand nicht länger haltbar sei, ich das Arbeitszimmer nicht länger steuerlich geltend machen könne, da es nicht zentraler Punkt meiner Tätigkeit sei. Im Kollegen-Freiberuflerkreis gibt es dazu verschiedene Meinungen.
Dass ich meinen privaten PKW, den ich für Firmenfahrten nutze und km-Geld ansetze, auf Grund der hohen überwiegend geschäftlichen Nutzung in Zukunft in das Unternehmen einbringen muss, leuchtet mir ja schweren Herzens noch ein.
Deine Beraterin hat Recht, ab nächstes Jahr können wohl viele Leute ihr Arbeitszimmer nicht mehr steuerlich geltend machen. Die Begründung, warum hast Du selber schon geschrieben. Also alle Lehrer, Versicherungsvertreter usw., gucken ab 01.01.2007 in die Röhre, was wohl offensichtlich auch Sinn des Gesetzes war.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die Finanzämter schon seit einiger Zeit an den Arbeitszimmern rummachem. Bei meinem Arbeitgeber war der ganze Mist Gegenstand bei einer Betriebsprüfung. Die Tatsache, dass Du neben Deinem Büro keinen eigentlichen Arbeitsplatz hast, ist egal.
Von seitens des FA wird in diesen Fällen argumentiert, dass der eigentliche Arbeitsplatz bei Deinen Kunden ist.
Ich denke, dass nur ganz wenige Berufsgruppen über den 31.12.2006 hinaus, ihr Arbeitszimmer steuerlich anerkannt bekommen. Das gleiche gilt übrigens auch für Aufwandsentschädigungen, wie bei meinem Arbeitgeber...
schöne Schei....