Hat sich jemand über 45 schonmal beruflich komplett verändert?

Mag ja sein, Stufeneinteilung ist eh immer so ne Sache. Auch dass der arme Mensch aus dem Video schlechter dran ist als Du kann ja sein.

Deine Äusserungen waren halt schon deutlich.
- Wenn der Notarzt wegen meiner COPD kommt, krieg ich als erstes Morphin reingepumpt. Und dann alle 12 Stunden die nächste Ladung. -

Ungeachtet davon scheinen deine Posts in vielfältigen Threads inzwischen vereinfacht dahin zu lauten, der Russe brauche nur kommen, du seist gerüstet und bereit und man würde sozusagen noch Danke sagen für deine Qualitäten in schiessen oder dies auszubilden oder wolltest deine Strasse oder Stadteil mit Sprengfallen bestücken usw.

Das ist halt alles schon auf Dauer auch etwas müssig, wenn der kranke Frührentner noch ewig in seinen längst vergangenen Militärzeiten schwelgt, im Sinne "lass die nur kommen" und zwar wieder und wieder und in real der Sani mit Morphium dazwischen grätschen müsste, nicht bös gemeint, ich wünsche Dir ja gutes Gelingen.

Aber lass das doch mal sein, überdenke, und geniesse dein Ruhestand und übe dich gar in Gelassenheit und Kontemplation oder womöglich einem Lächeln, anstatt unterschwellig den "allseits bereit" Hardliner direkt oder unterschwellig wiederholt raushängen zu lassen, wäre meine (ungefragter) Anregung :noplan:
Natürlich geniesse ich meinen Ruhestand. Wenn mir den aber jemand vermasseln will, setze ich mich mit allen mir verfügbaren Möglichkeiten zur Wehr.
Ich schwelge nicht in militärischen Zeiten. Ich hab da nur einen Job gemacht - und das auch recht gut.
Egal was ich mache - ich gebe da immer mein bestes - dafür wird/wurde man ja auch bezahlt.
Ja - 50Km-Märsche mit voller Ausrüstung bringe ich nicht mehr hin. Und Action aller Nahkampf auch nicht mehr. Also alles was körperlich extrem belastet.
Ich kannn einem aber auch durchaus das Schiessen beibringen und ihm zeigen warum er nicht trifft. Ist ein bischen mehr als Zielen und abdrücken.
Ausbildung an schultergestützten Panzer- und Flugabwehrraketen ist bibifax - maximal ne Stunde dann hat das jeder drauf. Der Rest ist dann reine Übungssache.
Oder so ganz profane Sachen wie Orientieren ohne Kompass und Google Maps. Selbst- und Kameradenhilfe (Erste Hilfe).
Glaube mir - da gibts genügend um die Überlebensfähigkeit immens zu steigern.

Und was die COPD und Morphin betrifft: nach zwei bis drei Tagen hat sich das mit Morphin erledigt. Nach 1-2 Wochen zurück aus dem Krankenhaus und dann wieder langsam hochrappeln.
Und damit in den feuchten/kalten Jahreszeiten nichts mit Schnupfen oder Erkältung wird, verhalte ich mich entsprechend und passe meine Lebensweise an.
Genau so wie ich mich auch in den unterschiedlichsten Jobs angepasst habe.
Und nicht selten habe ich auf einiges verzichtet, weil mir anderes wichtiger war. z.B. auf generelle Selbstmotorisierung - ich fahre absolut kein Fahrzeug mehr selber. Einfach weil das Schadensrisiko zu hoch ist - weniger für mich, sondern mehr für Unbeteiligte die ich gefährden würde. Mir reichen die Öffentlichen, Bahn und Taxi und gut ist.
Und ja - ich habe ein gutes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und denke auch dann noch positiv wenns Scheisse regnet. Und wenn ich irgendwo helfen kann, mache ich das auch im rahmen meiner Möglichkeiten.

Siehs mal so: Wenn dir eine Taube auf den Kopf kackt, dann schimpfe und fluche nicht, sondern sei froh das Kühe nicht fliegen können.
 
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#jetzt hab ich auf einen älteren Beitrag geantwortet da ich alle neuen übersehen hab :) Es ging um das Annehmen eines 450€ Jobs…
————
Ja klar hab ich darüber nachgedacht. Aber ich bin Erwerbsminderungsrentnerin und das verkompliziert die Sache. Ich darf nur unter 3h arbeiten, und ich bin Autistin. Also sag ich mal doppelt gehandicapt. Dann habe ich einen Assistenzhund, der muss auch mit.
Bislang habe ich noch niemanden gefunden, wo das alles unter einen Hut zu bringen ist. Ich bin zB auch ein ziemlich guter Rechercheur. Wenn es im Internet zu finden ist, dann finde ich es auch. Aber wer braucht schon sowas :)
 
@carstenj

nach meinem diplom als grafikdesigner habe ich beruflich nicht viel (und im vergleich zu piaggio gar nichts) erlebt. aber privat umso mehr. 😉

mein erster arbeitgeber (ein verlag) hat verkaufen wollen und deshalb knapp tausend leute entlassen. ich war (mit 44!) dumm genug, ein weiterbeschäftigungsangebot an anderem ort abzulehnen … rückblickend natürlich ein riesenfehler. 😩

habe dann bei einer versicherung (in einer pseudowerbeabteilung) zu zwei drittel meines vorigen gehalts angefangen und arbeite seitdem dort und mit sicherheit bis zur bitteren neige, also 66 plus 2. bin dort nicht glücklich, aber eben wirtschaftlich „gefangen“. (mit meiner frau zusammen erreichen wir knapp siebzigtausend brutto per anno und geerbt haben wir schon. die rente wird recht gering ausgefallen, aber im alter sinken ja gottseidank die ansprüche. 😉)

immerhin hatte und habe ich bei 38 wochenstunden (an fünf tagen) immer genug zeit für meine familie. 😀

dir, lieber carsten, kann ich insofern nur empfehlen, auf dein herz zu hören. wenn du dich verändern willst, tu es. ich wollte nicht, aber musste. das ist dann nicht so angenehm.

alles liebe und gute
markus
Interessant, wie viele Niedrigverdiener sich Macs + i-Geräte leisten ... finde ich gut :clap:
 
Da hast Du recht, das trifft es recht gut. Ich bin nachgewiesenermaßen hochbegabt in dem SInne, dass ich einen hohen IQ habe. Ich bin definitiv vielgbegabt, zur Not kann ich wirklich fast alles wenn es denn sein muss. Was ich, obwohl autistisch, gar nicht habe sind sogenannte "Spezialinteressen". Die habe ich nicht und kann es mir auch nicht vorstellem mich auf einem Gebiet bis zu Meisterschaft einzuarbeiten.

Vorlesungen und Schulungen hab ich auch gegeben, das hat mir in der Tat auch recht Spaß gemacht. Wahrscheinlich weil das nur ein paar Mal im Jahr war.
Jetzt hab ich 3 Hochschuabschlüsse und überlege mir was ich jetzt studieren könnte, finde aber nix was mich ausreichend interessiert. Und gegen einen Dr.-Titel, der mir noch fehlen würde spricht meine ausgeprägte Abneigung gegen das wissenschaftliche Schreiben, mit all den Quellenangaben und Fußzeilen.

Also putz ich einfach weiter. Was erstaunlicherweise sehr befriedigend ist und man da Ergebnis seiner Hände Arbeit gleich sieht.
Das hast Du erfunden, oder?
 
Interessant, wie viele Niedrigverdiener sich Macs + i-Geräte leisten ... finde ich gut :clap:
Ich hab eine Bekannte, die hat 3 Jahre auf ein MacBook gespart und hätte wohl noch zwei-drei jahre gebracht. Da ich da noch im Apple Service war und mit einer VErsicherung zu tun hatte die auf Apple spezialisiert war, habe ich halt ein MB 13" "herbeigezaubert".
Alter - für die war ich Gott und die hatte ein Gesicht drauf als hätte sie gerade den Goldschatz von Fort Knox abgeräumt. Und ja - manche Menschen identifizieren und definieren sich über und mit dem was sie kaufen.
 
Interessant, wie viele Niedrigverdiener sich Macs + i-Geräte leisten ... finde ich gut :clap:
Der "Second Hand" Markt gibt ja momentan einiges her.
In Anlehnung an Luke Skywalker in Star Wars: "Seitdem der neue M1 auf dem Markt ist will keiner mehr diesen Flitzer…" (Szene in Mos Eisley)
 
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sorry gelöscht
 
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