Hardware zum Aufzeichnen vom ePiano

Klanglich sind die All-in-One Mikros von Zoom für ihren Preis gar nicht schlecht!
Aber ganz ehrlich, dann kann man sein Klavierspiel im Wohnzimmer auch mit dem Smartphone aufzeichnen.

Das Sampeln per Kabel ist schon die sauberste und dabei auch nicht soooo aufwändige Lösung.
Und man hat nicht die (ungünstige?) Wohnzimmer-Raumakustik mit drin.
 
Ich habe auch für einfache Mitschnitte ein solches Zoom-Mikrofon (Zoom H2N): https://www.thomann.de/de/zoom_h2n.htm?ref=search_rslt_zoom_268553_11
Die Qualität ist hervorragend. Man kann im WAV- oder im MP3-Format auf SD-Karte aufnehmen. Aber eben halt nur aufnehmen und abspielen. Oder im Mac anschließend noch weiterbearbeiten.

Für höhere Ansprüche und mehr Ambitionen in Richtung Homerecording würde ich dir ein Audio-Interface empfehlen wie z.B. das Focusrite 2i4. Es wird per USB am Mac angeschlossen. Dann kannst du auch XLR-Stecker und 6.3mm Klinkenstecker als Aufnahmequelle verwenden, also direkt vom Keyboard, von der E-Gitarre oder vom Mikrofon aufnehmen, sogar gleichzeitig zweispurig. Zum Abhören dann noch ein Pärchen Nahfeldmonitore wie z.B. die KRK Rokit 5, dann bist du schon ganz gut ausgestattet. :)
Der Vorteil ist neben dem Klang auch die niedrige Latenz bei Echtzeiteffekten. Und natürlich, dass du direkt in dein bevorzugtes Musikbearbeitungsprogramm (DAW) aufnehmen und über mehrere Spuren mit Drums und Bass eine ganze Band einspielen kannst.
 
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Eigentlich brauchst du nur einen Adapter, den man bei Conrad o. ä. für ein paar Eurofuffzig bekommt - gängige Digitalpianos
geben ihr Signal als Kopfhörer-Stereoklinke (vorverstärkt) oder als zwei Mono-Klinken (unvorverstärkt) aus.
Da vorverstärkt potenziell etwas rauschig ist oder zu Übersteuerung neigt, würde ich einen Adapter nehmen, der zwei
6,3mm Monoklinken zu einer 3,5mm Stereoklinke zusammenführt.
Den steckst du dann in den Line-In Eingang vom Mac.
Aufnehmen kannst du das ganze mit Audacity (kostenlos).

Midi oder ähnliches ist in dieser Lösung natürlich nicht berücksichtigt.
Über diese Adapterlösung nimmst du einfach den gespielten Sound vom Digitalpiano auf deiner Festplatte auf, wie auf einem Tonband.

Dem schliessie ich mich grundsätzlich an, aber ein USB/FW/TB Interface vereinfacht die Geschichte schon. E-piano Ausgang (idR mono= auf 6,3) ab ins "Interface" (die meisten haben ein Kombi-6,3 oder XLR, soll angeblich besser klingen und Puristen hören das nach eigenem Bekunden sogar;-) - wie du willst.
Eigentlich reicht ein solides USB Teil unter 100€, gar unter 50€ - es sollte nur gute Eigen-Rauschwerte" aufzeigen.
Klinke zu Klinke/XLR ist schon fast digital - da brauch man nun wirklich keine goldenen Kabel und auch nicht den guten Musiker-Strom. Deine Haushaltssteckdose mit 220V Wechselspannung von wattenwall sollte eigentlich reichen:)
Lass dich nicht von Studio-Besitzern und ihren Nerd-Groupies verunsichern: Ein solides USB-Teil reicht für deine Zwecke vollends. Alles was über 1000€ verschafft dir VIELLEICHT einen Klangvorteil von 0,1% und alles über 10k gutmütig geschätzt nochmal 0,01%. Wo bleibt aber dieser Zugewinn, wenn dein Endergebniss ne 128er MP3 wird???

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Was hast du denn konkret vor zu sampeln? Die schnöden Einzel-Keys bei Setting XYZ? Oder irgendwelche Licks/"Riffs"/spezielle Akkord-Velocity-Grigffe...

Falls letzteres wäre ich ziemlich an deinem Output interessiert, PM mich mal.
 
Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Antworten nebst Tips.

Hätte nicht gedacht, das es so kompliziert ist ein bisschen Klavier als mp3 oder acc per Computer aufzunehmen. Hatte leider noch immer nicht die Gelegenheit mal in den Fachhandel zugehen um mich dort kundig machen zu können.

Schwanke jetzt zwischen den Geräten von Yamaha: YDP-S52B Digital Piano bzw. 143B. Nun ja, es eilt ja nicht.

Danke trotzdem schon mal an alle.
 
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