Hardware Zugriffsrechte Standardbenutzer

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macminifg

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Habe seit ein paar Tagen einen mac mini zur Verfügung. OSX ist komplett neu für mich.
Am mac mini sind mittlerweile ein Diascanner Kodac DImage IV sowie ein Wacom Graphire Tablett angeschlossen. Beide funktionieren soweit erst einmal, wenn ich als Benutzer mit Administrator-Rechten angemeldet bin.
An dem mac mini gibt es aber auch Benutzer, die keine derartigen (Administrator-)Rechte haben (sollen). Diese können diese Hardware nicht nutzen. Die vom mac kommenden Fehlermeldungen sind wenig hilfreich.
Beispiel Scanner: Nach Scannen des 1. Dias im Vorschauscan erscheint: ICC-Profil kann nicht geöffnet werden. Danach ist Schluß :-( Welches Profil "er" meint steht jedenfalls nicht da...
Meine sonstigen EDV-Kenntnisse sagen mir: Das ist ein Zugriffsrechte-Problem. Nur: Wie behebe ich es? Wo ist unter MacOSX die diesbezügliche Systematik?

Bin gespannt auf Lösungsvorschläge / Tipps.

Besten Dank im Voraus,

macminifg
 
Nein, es sieht vermutlich anders aus: Unter OS X kann auch ein Standardbenutzer mit allen Programmen uneingeschränkt arbeiten. Ob Admin oder einfacher Nutzer spielt - anders als unter Win, wo vieles nur für den Admin läuft - beim einfachen Gebrauch der Programme keine Rolle.

Es könnte allerdings sein, dass du das Scanprogramm lediglich unter deinem Adminaccount installiert hast. In diesem Fall liegt das Programm unter HD -> Benutzer -> Adminname -> Programme. Um es für alle Benutzer zugänglich zu machen, musst du es einfach in HD -> Programme legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm.
Nachdem ich den Standardbenutzer zum Admin gemacht hatte UND den Scannertreiber unter diesem Benutzer nochmal installiert hatte, konnte der Benutzer auch nach Rücksetzen seiner Rechte zum Standardbenutzer mit dem Diascanner arbeiten. Der eigentliche Admin kann den Scanner weiterhin nutzen.

Was die Ablage von Programmen angeht, so ist mir die MacOSX Systematik unklar.
Die von mir installierten Programme habe ich mit den Installern derselben auf den Mac geschafft. Im Ergebnis liegen diese unter HD:/Applications. Keines lag nur unter einem bestimmten Benutzer. Ergo: Es sind wohl doch die Benutzerrechte. Denn: 2 weitere Benutzer (tragen das Kennzeichen "Verwaltet") können das Scannerprogramm ebenfalls starten, scheitern dann aber mit dem schon erwähnten "ICC-Profil ..."
Denke ich noch um die Unix/Linux/Windows-Ecke?
 
Ordner

In welchen Ordner hast Du denn die ICC-Profile kopiert? Vielleicht hilft auch eine Rechteänderung über das Informationsfenster derselben. Das geht aber nur wenn sie im Library-Ordner in der obersten Ebene liegen.
Gruss
eMac_man
 
ICC-Profile waren bisher nirgends irgendwohin zu kopieren. Es gibt im Scannerprogramm die Möglichkeit, in den Einstellungen ein bestimmtes ICC-Profil zu wählen. Aber es ist egal, welches ICC-Profil ich da wähle, der Fehler bleibt.
Möglicherweise ist auch die von Kodak mitgelieferte (Treiber-)Software (noch) buggy. Jedenfalls deuten darauf noch andere Eigentümlichkeiten hin.
Bananenprinzip wo man hinschaut.
 
hallo,
kenne dieses programm leider nicht - vielleicht hilft dir folgende erlaeuterung:

standardmaessig werden bei mac os x alle programme unter /applications bzw. /programme gespeichert. in der benutzerverwaltung kannst du festlegen, welche programme ein benutzer nutzen kann und darf.

von allen benutzern zu verwendende programmspezifischen einstellungen werden entweder im programmverzeichnis gespeichert (nicht so schön, macht aber z.b. microsoft office) oder unter /library (eigentlich der richtige ort). alle benutzerspezifischen einstellungen unter /users/benutzername/library. manche installationsroutinen von (schlecht) portierter software packt alle dateien in dieses verzeichnis - andere benutzer können dann das programm nicht oder nicht richtig nutzen.

nicht verwirren lassen: der finder übersetzt die verzeichnisnamen in der ansicht (leider nicht alle und leider nicht immer) in die jeweilige landessprache. Englischsprachige programme zeigen die englischen namen an, manche deutschsprachigen auch (z.b. graphickonverter). das ergebnis ist ein kauderwelsch ...
 
Grundsaetzlich gilt: Alles was im Home Verzeichnis eines Users liegt ist fuer andere User nicht verfuegbar. Auch der Admin kann nicht in die Home Verzeichnisse andere Benutzer veraendern.

Programme die im Ordner Programme liegen sind fuer Benutzer zugeaenglich es sei denn der Admin schraenkt bestimmte User in dem ein was sie ausfuehren duerfen, das koennen auch Programme sein.

Wenn also ein Programm bei der Installation irgendwelche Bestandteile in das Home Verzeichnis des Benutzers kopiert (typischerWeise in die username/Library/ApplicationSupport) der die Installation gerade durchfuehrt stehen diese Besandteile auch nur diesem Benutzer zur Verfuegung bzw. sind Benutzerspezifisch. Ob das bei einem Scanner so gewollt ist sei mal dahingestellt.

Normalerweise liegen nur die user spezifischen Preferences der Programme (der Registry von Windows vergleichbar - nur eben als einzelen Datei per Programm und user realisiert) im home Verzeichnis unter username/Library/Preferences.

OS X wird mit verschiedenen Sprachpacketen ausgeliefert die es ermoeglichen, bei einer einzigen Version des OS die bevorzugte Sprache in der Oberflaeche (GUI) beliebig zu wechseln. Das von meinem Vorredner erwaehnte Kauderwelsch entsteht, wenn du dir die Dateierweiterungen (die drei Zeichen nach dem Punkt im Dateinamen) im Finder mit anzeigen laesst. Default maessig ist die Anzeige des suffix unter OS X unterdrueckt. Fuer die vollstaendige Anzeige der Namen existieren keine lokalisierten Referenz-Tabellen und es wird bei dieser Einstellung der Original Name angezeit. Bei Programmen die bereits in einer Deutsch lokalisierten Form vorliegen und bei selbst benannten Dateien natuerlich auch. Daher ist dann ein buntes Gemisch aus Systemdateien, Programmdateien und eigenen Dateien in Deutsch und Englisch. Also einfach nicht die Erweiterungen anzeigen lassen und schon ist alles einheitlich in der vorher eingestellten Sprache ;)

Cheers,
Lunde
 
Herzlichen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.
Ich habe tatsächlich unter /users/library/colorsync/profiles/ ICC Dateien gefunden, die die nicht privilegierten Anwender nicht hatten und die auch nicht unter HD:/library/colorsync/... vorhanden waren. Ich habe die Dateien daher sowohl im allgemein zugänglichen HD:/library/colorsync/... zur Verfügung gestellt als ach einzelnen Benutzern zugewiesen. Leider: Das beschriebene Problem bleibt.
Ich glaube, der Support von Kodak muss hier (mit)helfen.
 
Ich wuerde mich nicht darauf verlassen dass du alle Dateien gefunden hast die da eine Rolle spielen. Warum installierst du das Programm nicht fuer jeden Benutzer separat wenn es dann geht. Ist ein laestiges Prozedere aber immer noch besser als Dateien von Hand friezugeben oder zu kopieren.

Ob das von Kodak so vorgesehen ist kann dir aber sicher der Support sagen.

Cheers,
Lunde
 
hallo lunde,

wir schreiben - fürchte ich - über verschiedene dinge. Hinsichtlich der Namen z.B. von dienstprogrammen funkt das so, wie Du beschrieben hast. Doch nicht so bei den namen der verzeichnisse. Beispiel das programm GraphicKonverter (aus Deutschland und in deutscher sprache): die dateiauswahl ist in deutsch und das verzeichnis Bilder heisst dort auch so. Ausser in der funktion "Browser" - da werden in der baumansicht die englischen namen der verzeichnisse angezeigt. Das passiert immer wieder mal bei verschiedenen programmen und funktionen. Muss man halt nur wissen - Pictures (= Bilder) ...

Gruß
Peter
 
Ein Programm mehrmals installieren? Das sollte nicht der Stein der Weisen sein, schon gar nicht beim "Ergonomiewunder" Mac.
Und ein Programm, das vermeintlich "eingedeutscht" ist, dann aber in den Tiefen anderes offenbart, gehört in meinen Augen zum Thema Bananenprinzip.
Bin ich zu anspruchsvoll? Oder muss ich lernen, über kleine, scheinbare Belanglosigkeiten (man kann doch englisch!) hinwegzusehen.
Aber die ersten MacOSX-Bücher sind im Anrollen und werden vielleicht mehr Klarheit bringen ;-)
 
Richtig - weil der browser des Grafik Converter direkt auf die Filestruktur des Mac zugreift und nicht die API Routine des Finders verwendet, die in den Menus des Programms aber durchaus verwendet wird. In dieser Routine werden lokalisierte Namen angezeigt (Bilder anstatt Pictures).

In der orginal Verzeichnisstruktur heisst der Ordner users/Benutzername/Pictures im Finder angezeigt wird Benutzer/Benutzername/Bilder.

Cheers,
Lunde
 
macminifg schrieb:
Ein Programm mehrmals installieren? Das sollte nicht der Stein der Weisen sein, schon gar nicht beim "Ergonomiewunder" Mac.

Da stimme ich Dir zu. Leider gibt es immer mehr schlecht portierte oder mit heißer Nadel gestrickte Software auch für den Mac. Das gilt nach meiner Erfahrung besonders häufig für die Dreingaben bei Hardware. Es hat sich noch nicht bis in die letzte Ecke herumgesprochen, dass es Mehrbenutzersysteme gibt. Diese bittere Erfahrung machen auch Admins der Professional-Versionen von Windows. Selbst dort ist es ein Abenteuer, MS Office mit einem Benutzerkonto ohne Administratorenrechte zu betreiben ...

Gruß
Peter
 
macminifg schrieb:
Ein Programm mehrmals installieren? Das sollte nicht der Stein der Weisen sein, schon gar nicht beim "Ergonomiewunder" Mac.
Und ein Programm, das vermeintlich "eingedeutscht" ist, dann aber in den Tiefen anderes offenbart, gehört in meinen Augen zum Thema Bananenprinzip.
Bin ich zu anspruchsvoll? Oder muss ich lernen, über kleine, scheinbare Belanglosigkeiten (man kann doch englisch!) hinwegzusehen.
Aber die ersten MacOSX-Bücher sind im Anrollen und werden vielleicht mehr Klarheit bringen ;-)

Da scheint es wirklich ein Verstaendnis Problem zu geben. Erstens kann man Apple wohl kaum die verquere Logik eines Installers ankreiden der von Kodak kommt und mit dem Apple absolut nichts zu tun hat. Und zweitens bin ich sehr dankbar, dass Apple die Benutzer streng vom System und den Anwendungen trennt.

OS X ( inclusive aller Systemdateien, die vorgegeben Dateistruktur des User Verzeichnisses sowie alle von Apple gelieferten Anwendungen un deren Verzeichnisse Unterverzeichniss und Dateinamen) sind auf jeder OS X Installations CD weltweit gleich und in englisch. Beim Installieren der Software legt der Anwender seine bevorzugte Systemsprache fest. Mit jedem System werden eine Vielzahl von Sprachpacketen mitgeliefert. Zwischen denen kann man Wechseln wenn mal die Tante aus Amerika kommt ohne dass man das System neu installieren muss. Ein restart des Finders genuegt.

Wenn man sich keine Dateierweiterung anzeigen laesst und das ist der default werden alle (alle) Dateien im Finder in der bevorzugten Sprache angezeigt. Wenn der Grafik Converter Entwickler Thorsten Lempke seinen bowser direkt auf dei filestruktur des Systems loslaesst, dann ist auch das kein Problem von Apple und hat nichts mit Bananenimplemntierung zu tun.

Es gibt keine lokalisierte Version des Betriebssystems wie das bei Windows der Fall ist. Dafuer kann ich da aber auch nicht zwischen 15 verschiedenen Systemsprchen umschalten. Und wenn ich mal Besuch aus Shanghei bekomme dann stelle ich auf Simplified Chinese und schon kann Ling meine Mac bedienen. Dass nenne ich in der Tat ergonomisch ;)

Cheers,
Lunde
 
Warum so beleidigt? Es hat schon seinen guten Grund, warum ich einen Mac benutze. Dazu gehören auch die von Dir genannten Vorzüge. Doch man darf vielleicht auch darauf hinweisen, dass manche Vorteile unter bestimmten Voraussetzungen auch mal Nachteile sind. Dazu zähle ich die "Eindeutschung" von Verzeichnis- und Dateinamen. Wer mehrere Systeme mit "exotischer" Software zu administrieren hat oder Programme entwickelt, kennt vielleicht diese kleinen Stolpersteine. Im Alltag des "normalen" Benutzers spielen sie - da gebe ich Dir recht - keine Rolle. Und die Vorteile überwiegen die Nachteile - man muss halt nur darum wissen.

Wenn ich einem "Switcher" von /Programme schreibe dann muss ich damit rechnen, dass der im Terminal /Applications sieht und sich dann einen Wolf sucht.

Nicht alle Macken von Programmen unter Windows liegen an den Entwicklern von Microsoft. Und ich mache die leidvolle Erfahrung, dass es eben auch für den Mac immer mehr Programme gibt, die - sagen wir mal vorsichtig - suboptimal angepasst sind. Man nehme z.B. ein kleines Programm, das mal für Win98 geschrieben wurde und alle Einstellungen unter c:\Dokumente und Einstellungen\Anwendungen gespeichert hat und nun in die große Welt der "richtigen" Betriebssysteme losgelassen wird. Kostendruck und Ignoranz geben sich dann die Hände und es entsteht ein Programm, das eben alle Einstellungen unter /Benutzer/Benutzername/Library/Application Support [;-)] speichert. Dem Benutzer ist es gleichgültig, ob Steve oder Bill die moralische Verantwortung tragen. Er muss auch in der schönen bunten Apfel-Welt wie bisher nach Systemeinträgen und merkwürdigen Zusammenhängen forschen (wie beschrieben). Jetzt nehmen wir beide unsere Wattebäuschchen und steinigen hoffentlich den richtigen.

Gruß
Peter
 
Klang das Beleidigt ;) Bin ich keineswegs. Wenn Apple berechtigt Kritik verdient hat dann immer feste druff - wie auf jeden anderen auch.

Muss mehr emoticons verwenden scheint mir ;) ;) ;)

Cheers,
Lunde
 
Naja, nachdem ich den Thread losgetreten habe, will ich auch noch einen Wattebausch werfen *g*
Ich habe ja nicht auf Apple eingeschlagen, sondern nur Unzulänglichkeiten benannt, die mir als "Switcher" (Nö, Horizonterweiterer!) aufgefallen sind. Diese habe ich, ich glaubte hinreichend präzise, sogar dem richtigen Buhmann zugeschoben. Und den werde ich vermutlich morgen anrufen...

Anruf erfolgt: (Schockierendes) Ergebnis -> Offiziell wird nur OS X bis 10.3.1 unterstützt. Mein mac mini hat mir kurz nach der erstmaligen Inbebetriebname den Update auf 10.3.8 "empfohlen". Ok, wir sind angekommen in der normal verrrückten IT-Welt...
Denn, was nützt mir ein toller Rechner (Danke Apple), wenn er auf seiner Insel der Glückseligen allein bleibt.

Zur Klarstellung für Schnellleser: Der Konica Dimage Dual Scan IV tut am mac mini unter OSX 10.3.8 im Wesentlichen seinen Dienst. Am besten dann, wenn man als Admin-Benutzer arbeitet bzw. die Treiber mit Adminrechten installiert hat.
 
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