Hansenet startet Triple-Play-Angebot in Hamburg

marco312

marco312

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Das klingt doch mal interessant :)


http://www.heise.de/newsticker/meldung/71585

Hansenet startet Triple-Play-Angebot in Hamburg

Die Hamburger Telecom-Gesellschaft Hansenet will im Mai in der Hansestadt rund 100 Fernsehkanäle per DSL verbreiten. Neben den auch im Kabel verfügbaren Sendern werden auch Spartenkanäle eingespeist, sagte Hansenet-Geschäftsführer Harald Rösch im Gespräch mit dem Berliner Tagesspiegel, ohne auf technische Details oder einen Preis für das Triple-Play-Angebot einzugehen. "Kurzfristig" werde es das TV-Angebot auch in Berlin geben. Derzeit gewinnt Hansenet laut Rösch jeden Monat 10.000 Kunden in der Hauptstadt, derzeit habe Hansenet in Berlin 130.000 Kunden.


Für ihr überregionales ADSL-2+-Angebot unter dem Markennamen Alice kooperiert die zu Telecom Italia gehörende Hansenet mit den Backbone-Betreibern Telefonica und QSC. Ab heute sind für Alce-DSL-Anschlüsse Telefon-Flatrates erhältlich, die abhängig von der Bandbreite des DSL-Anschlusses beziehungsweise für Privat- und Geschäftskundenangebote unterschiedlich bepreist werden. In Verbindung mit einem 16-MBit-Anschluss werden monatlich insgesamt 49,90 Euro fällig. Optional ist ein 60-Minuten-Paket für Gespräche zu deutschen Mobilfunknetzen erhältlich. Bei voller Ausnutzung entspricht dies einem Minutenpreis von knapp 17 Cent. DSL-Anbieter Strato hat inzwischen eine Flatrate für Telefonate zu Fest- und Mobilnetzen für 29,90 Euro im Monat angekündigt.

Der Hansenet-Chef kündigte im Gespräch mit dem Tagesspiegel erneut an, künftig auch auf eigene VDSL-Technik zu setzen. Dazu brauche seine Gesellschaft jedoch den Zugang zu den Leerrohren der Deutschen Telekom, um dort eigene Kabel verlegen zu können. "Wir verhandeln mit der Telekom, aber ich glaube nicht, dass wir ohne die Hilfe der Bundesnetzagentur zu einer Einigung kommen werden", sagte Rösch. Die Forderung der Telekom nach regulatorischen Ausnahmen für ihr VDSL-Netz ist politisch heftig umstritten. Hansenet sei bereit, selbst zu investieren. "Wir wollen nicht huckepack auf den Investitionen der Telekom reiten", kündigte Rösch an. Der Zugang zu den Rohren sei aber erforderlich, da ein erneutes Aufreißen der Straßen zum Verlegen eigener Rohre ökonomisch keinen Sinn mache. (ssu/c't)
 
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