Handschriftliche Notizen mit Eingabestift

iKiel

iKiel

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
06.11.2012
Beiträge
1.531
Reaktionspunkte
144
Ich bin im Handwerk tätig und überlege, ob es nicht Sinn macht, z.B. Aufmasse nicht mehr auf Papier sondern auf dem iPad einzugeben. Ich nutze zur Zeit das iPad mini, habe mir vorhin von einem Freund mal seinen Eingabestift ("Hama Active Fineline"?) ausgeliehen und es in den Apple Notizen probiert. Das Ergebnis war grausam: Ich bin es beim Schreiben mit der Hand so gewöhnt, dass meine Hand mehr oder weniger auf dem Papier liegt und sich mitbewegt (was mir normalerweise natürlich nicht bewusst ist). Dadurch habe ich aber das Schreiberergebnis beeinflusst bzw. das Eingabefeld ständig hin und her geschoben. Dazu kam, dass das Schriftbild mit dem Stift total unsauber war - von Hand sieht es sehr viel lesbarer aus. Dann habe woanders einen ganz einfachen Eingabestift in die Hand bekommen, aus Plastik mit einer einfachen, weichen und halbrunden Gummikuppel. Sah sehr klobig aus, aber das Ergebnis der Schrift war um Welten besser!

Was genau muss ich bei der ganzen Sache beachten? Gibt es vielleicht Apps, die sich von der Hand nicht beeinflussen lassen? Ich kann mir vorstellen, dass es viele gibt, die ihre Hand auf dem Display (bzw. dem Papier) haben wenn sie schreiben. Kann man das nicht irgendwie fixieren? Ich habe von der App Goodnotes gehört, bietet die so etwas? Es nützt mir die beste App nichts, wenn das nicht irgendwie abgestellt werden kann.

Was muss ich beim Stift beachten? Muss es ein "aktiver" Stift sein?

Vielen Dank schonmal!
 
Genau deshalb hat Apple den Pencil entwickelt. Oder mit anderen Worten: Du brauchst einen neueren iPad, der den Pencil unterstützt, und dann natürlich den Original Pencil von Apple. Damit geht es genau so, wie Du Dir das vorstellst.
 
Ok, mir geht es natürlich nun auch erst einmal darum, die Sache in der Praxis zu testen. Deswegen gleich ein neues iPad samt Pencil zu kaufen wenn ich mit meinem voll zufrieden bin halte ich doch für etwas vorschnell. Daher dachte ich, es könne vielleicht durch Software so gesteuert werden, dass z.B. der Druck eines Handballens ignoriert wird.
 
Es gibt so merkwürdige Handschuhe dafür, oder du legst was unter den Handballen. Zum Testen dürfte das erstmal reichen.

Für Aufmaße müsste es aber auch noch die ein oder andere App geben.
 
Handballen? Schau Dir mal die App Noteshelf an. Die sollte das Problem lösen. Zumindest war das bei mir OK mit meinem iPad Air und dem Adonit Pencil.

http://www.noteshelf.net/
 
(...) Daher dachte ich, es könne vielleicht durch Software so gesteuert werden, dass z.B. der Druck eines Handballens ignoriert wird.
Bei GoodNotes wird der Handballen fast ignoriert.

Was das Aufmaß angeht: wie wäre es, wenn du dir in Numbers eine Vorlage machst und alles gleich dort eingibst? Dann musst du das später nicht mehr abschreiben, es sei denn du machst nach wie vor noch handgeschriebenes Aufmaß und willst das in GoodNotes erstellte Dokument ausdrucken.
Geht natürlich auch: Vorlage in GoodNotes ablegen, alles sauber eintragen und danach als PDF exportieren.

Edit
 
Ein Aufmaß in Numbers?
Hängt doch schwer vom Handwerk ab, aber die Aufmaße, die ich kenne sind selten so, dass es mit einer Vorlage in Numbers zu erfassen wäre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lostreality
Danke erstmal! Ich will mich da mal langsam ran tasten, ich gehe auch davon aus, dass das Mini in der Praxis evtl. auch zu klein sein könnte. Vielleicht wird es dann später das Air werden. Aber ein Schritt nach dem nächsten. Da GoodNotes ohnehin gut zu sein scheint, werde ich das mal testen und dann sehen wie es läuft Auch wie ich dann am Ende das Aufmaß erfasse usw. Bei mir sind es in der Regel meistens Wohnungen, die zu vermessen sind oder manchmal auch Häuser - alles überschaubar. Und ich möchte gerne mehr hin zum papierlosen Arbeiten. Die Notizen-App finde ich normalerweise auch schon ganz gut, manchmal vielleicht noch etwas einfach.
 
Ein Aufmaß in Numbers?
Hängt doch schwer vom Handwerk ab, aber die Aufmaße, die ich kenne sind selten so, dass es mit einer Vorlage in Numbers zu erfassen wäre.
Ich seh da spontan z.B. bei den Berufen der Fliesenleger, Maler, Stuckateure, Verputzer, Bodenleger, Parkettleger, um nur einige zu nennen kein Problem.

Wo siehst du da ein Problem, bzw. welche Aufmaße kennst du, die so nicht umsetzbar wären?
 
Ok, mir geht es natürlich nun auch erst einmal darum, die Sache in der Praxis zu testen. Deswegen gleich ein neues iPad samt Pencil zu kaufen wenn ich mit meinem voll zufrieden bin halte ich doch für etwas vorschnell.

Die existenz dieses Themas beweist eigentlich sehr gut, dass du nicht voll zufrieden bist.

Aber es ändert nichts daran - nur der Pencil* kann das was du möchtest. In der Genauigkeit die du Benötigst. :noplan:

Allerdings gibt es ein paar Apps, die Aufmaß und so nen kram anhand von AR oder Fotos machen.

*Neben dem von Apple gibt es noch einen von logitech, der aber die Apple technologie nutzt...
https://www.logitech.com/de-de/product/grab-a-crayon
 
Die existenz dieses Themas beweist eigentlich sehr gut, dass du nicht voll zufrieden bist.

Naja, ich habe ja noch gar nicht angefangen :rolleyes:

Also ich weiß, am Ende wird es wohl tatsächlich wieder Apple werden, die haben mich noch nie enttäuscht. Aber da geht es dann eben auch darum, welches iPad es am Ende werden könnte. Ich denke, ich werde den Pencil mal bei Media Markt testen - falls die den da zum Testen haben.
 
....., Maler,.....

Here we are :D

Ich muss wirklich sehen, was für mich optimal wäre. Es gibt z.B. auch die Option, vom Laser-Messer direkt ins Aufmaß-Programm zu wechseln. Aber das mache ich dann meist noch von Hand. Nur auf den Laser verlasse ich mich nicht, gebe das lieber noch ein damit ich die Maße noch einmal prüfen kann. Aber da hat jeder seinen eigenen Weg. Prinzipiell möchte ich nur nicht zu viele Zettel haben, die dann irgendwo herum fliegen...
 
Ziel ist es ein foto zu machen und das ipad lässt die gewünschten farben automatisch auf der wand erscheinen...
dann kann der kunde sich das schonmal ansehen.

Dann wird dann die benötigte farbmenge berechnet und ggf. das bestellformular vorausgefüllt.
Gleichzeitig werden die mitarbeiter verplant/geblockt und bei bedarf zeitarbeiter per mail über mögliche Arbeit informiert.

nach ende des auftrages wird alles in das steuerprogramm übertragen.
 
Also GoodNotes ist klasse und - abgesehen vom eigentlichen Problem - ne richtig tolle App! Aber auch hier macht das Schreiben mit dem Stift Schwierigkeiten, auch hier löst man ungewollt andere Aktionen aus. Bei Media Markt habe mal den Pen ausprobiert - man, da liegen Welten dazwischen. Mal sehen, vielleicht schaue ich mich mal nach nem neuen iPad um.
 
Also GoodNotes ist klasse und - abgesehen vom eigentlichen Problem - ne richtig tolle App! Aber auch hier macht das Schreiben mit dem Stift Schwierigkeiten, auch hier löst man ungewollt andere Aktionen aus. Bei Media Markt habe mal den Pen ausprobiert - man, da liegen Welten dazwischen. Mal sehen, vielleicht schaue ich mich mal nach nem neuen iPad um.
Wie gesagt, wie empfindlich die Schreiboberfläche bei GN ist, lässt sich einstellen. Unbeabsichtigte Aktionen habe ich eher keine.
 
Wenn es MS sein darf, würde ich mal noch One Note testen.
Ein starkes Programm, wie ich finde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iKiel
Wie gesagt, wie empfindlich die Schreiboberfläche bei GN ist, lässt sich einstellen. Unbeabsichtigte Aktionen habe ich eher keine.

Also nutzt Du keinen Apple Pen? Was mich halt auch stört, ist, dass es anscheinend nur die halbrunden Gummi-Eingabestifte gibt. Das wirkt sehr "wulstig" und grob
 
Also nutzt Du keinen Apple Pen? Was mich halt auch stört, ist, dass es anscheinend nur die halbrunden Gummi-Eingabestifte gibt. Das wirkt sehr "wulstig" und grob
Doch, klar. Für mich ist der Apple Pencil - hier noch die erste Generation - ein echt gelungenes Stück. ;)
 
Doch, klar. Für mich ist der Apple Pencil - hier noch die erste Generation - ein echt gelungenes Stück. ;)

Das denke ich auch nach dem Test. Ist halt nur doof, weil ich dann ein neues iPad + Pen brauche. Und da ist für mich die Frage, ob sich diese Investition am Ende lohnt (wo ich mit der aktuellen Hardware mehr als zufrieden bin) oder ob ich nicht doch weiterhin Papier für ein Aufmaß nehme.
 
Was mich halt auch stört, ist, dass es anscheinend nur die halbrunden Gummi-Eingabestifte gibt. Das wirkt sehr "wulstig" und grob
Die früheren iPads waren ausdrücklich nicht gedacht und geeignet für eine Stifteingabe. Sie waren nur für Fingereingaben ausgelegt und deshalb sind Stifte dafür eigentlich keine Stifte, sondern künstliche Finger (deshalb wulstig und grob). Erst seit Erscheinen des ersten iPad Pro 2015 hat Apple die iPads auf die Eingabe mit einem Stift ausgelegt. Und zwar mit EINEM Stift, nämlich dem Apple Pencil.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iKiel
Zurück
Oben Unten