Handgeschmiedetes Kochmesser

Da wird immer viel, zu viel Gedöns um die Messer gemacht. Man kann sehr gute Messer aus einer alten Feile etc. herstellen - viel besser wird der Stahl auch nicht mehr.

Schlussendlich muss man sich eigentlich nur zwischen Rostfrei (hält lange die Schärfe, ist aber schwierig zu schleifen) und Rostend (lässt sich einfach nachschärfen, auch sehr scharf, die Schärfe hält aber nicht lange an) entscheiden. In der Küche möchte ich persönlich z.B. keine Messer aus rostendem Material, man hat dann eigentlich fast immer den Eisengeschmack.

Zum Thema Japanische Messer und Schwerter: Die Europäer haben im Mittelalter MINDESTENS ebenso gute Stähle hergestellt, und ebenso scharfe, flexible und haltbare Waffen.

Die Japaner machen nur mehr Zinober darum, das ist alles.

Wenn man Spaß an Schmiedekunst, an handgemachten Einzelstücken etc. hat - kein Ding, dann läuft das unter Hobby und man kauft sich halt ein teures, handgemachtes Messer. Man sollte nur nicht erwarten, dass es besser als ein industrielles Produkt aus dem gleichen Stahl ist...Gute Schneiden (und auch Griffe) sind echt kein Hexenwerk.
 
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Mit der Klinge kann man sich jetzt übrigens mühelos rasieren.

Ja, das geht mit jedem 6-Euro-Opinel auch. Das ist immer schön, aber eine langanhaltende, alltagstaugliche Schärfe ist sinnvoller.
 
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Messer aus rostfähigem Material müssen ja nicht rosten.

Von den ebenfalls sehr scharfen und die Schärfe behaltenden Keramikmesser - garantiert rostfrei - hört man gar nichts mehr.
 
Die Japaner machen nur mehr Zinober darum, das ist alles.

Das machen sie gerne, viel geheimnisvolles Bohei um sich selber.:hehehe:

Ja, das geht mit jedem 6-Euro-Opinel auch. Das ist immer schön, aber eine langanhaltende, alltagstaugliche Schärfe ist sinnvoller.

Opinel stellt die Messer mit Carbonstahl und rostfreiem Stahl her. Da muss man aufpassen, welches man erwischt.
 
Besteht Interesse an Pics?

Dann mach' ich gerne welche.
 
Die Japaner machen nur mehr Zinober darum, das ist alles.

Mussten sie.

Tamahagane ist von Natur aus eher ein bescheidener Stahl, also mussten sie Mittel und Wege finden, diesen zu vernünftigen Klingen zu schmieden.

Der Hype um japanische Messer ist eigentlich unsinnig, gute Kochmesser werden sowohl in Solingen wie auch in Sheffield und diversen skandinavischen Ländern hergestellt.

Im Net gibts ziemlich viele endgeile Messer, die aber nichts taugen.

Wenn ich was für die Optik will, kaufe ich mir einen Rohling von Markus Balbach, geb' mir Mühe, dann taugt das auch.

Opinel ist so ein Beispiel, daß ein hervorragender Stahl nicht teuer sein muss. Oder Morakniv.
 
Die Japaner machen auch viel Wind um ihre klebrigen kalten Reisrollen, in lauwarmen Wasser aufgeschäumtes parfümiertes grünes Puder und ihr fettdurchzogenes Kuschelrind. Da kann man dann auch mal völlig überzogene Preise aufrufen.
Apple könnte aus Japan stammen fällt mir gerade auf...
 
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Die Japaner machen auch viel Wind um ....
Jedes Land hat seine Macken. Die Deutschen machen viel Wind um 22 massiv überbezahlte Leute, die wie ausgeflippte Hunde einem Ball nachrennen und ihn wieder in in die Gegend treten, sobald sie ihn haben...
 
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Nein, da hast Du die „Fussballkultur“ in England, Spanien, Italien und vor allem Südamerika noch nicht erlebt.
Deutschland mag auch für viel Schräges ganz vorne stehen, aber sicherlich nicht für Fussball.
 
Nein, da hast Du die „Fussballkultur“ in England, Spanien, Italien und vor allem Südamerika noch nicht erlebt.
Deutschland mag auch für viel Schräges ganz vorne stehen, aber sicherlich nicht für Fussball.
Na ja, sollte nur ein Beispiel sein. Ich hätte auch ein organisiertes Massenbesäufnis mit traditionell jeder Menge sexuellen Übergriffen im Süden der Republik nennen können...
 
Die Japaner machen auch viel Wind um ihre klebrigen kalten Reisrollen, in lauwarmen Wasser aufgeschäumtes parfümiertes grünes Puder und ihr fettdurchzogenes Kuschelrind. Da kann man dann auch mal völlig überzogene Preise aufrufen.
Apple könnte aus Japan stammen fällt mir gerade auf...
Machen die Japaner da viel Wind drum, oder machen wir das selber?
 
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Na ja, sollte nur ein Beispiel sein. Ich hätte auch ein organisiertes Massenbesäufnis mit traditionell jeder Menge sexuellen Übergriffen im Süden der Republik nennen können...

Welches jährlich einen erstaunlichen Anteil nicht-indigener Besucher verzeichnet...
 
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