Handbrake mp4 - x264 und x265

Wie schaust du an? Wie schnell kodierst du (medium, fast, ...)? Die Unterschiede zwischen 18 und 23 können je nach Material schon deutlich sichtbar sein. Glaube gern dass es dir persönlich reicht, auf einem großen Fernseher macht es mit persönlich keinen Spaß.

Also ich rippe eben original Dateien von Blu-Ray Discs (makeMKV) und dann mittels Handbrake. Immer im ATV3 Profil mit RF 22, da komme ich bei einer vollen Blu-Ray auf Dateigrössen von 3-9GB, je nach Filmlänge und Art des Films (Animation, 'normal', viele Special-Effects etc.)...
Die TVs hier haben grössen von 46" und da kann ich echt nicht meckern...konkret merke ich da auf die Distanz von gut 4m keinen Unterschied zum Original (abgespielt über eine PS3).
 
OT: ATV? ... ist ein österreichischer Fernsehsender. Ihr meint das verzichtbare Apple TV?!

slow/CRF18/high/4.1/film ... klingt vernünftig.

Habe bei ein paar Tests zwischen medium, slow und very slow keinen Unterschied gesehen, ausser dem krassen Zeitunterschied beim codieren. Bei sehr gutem HD 50p Material.

Warum Level 4.1. vorgeben, wenn HB den Level ohnehin ermittelt, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass HB sinnvollerweise, abhängig von der Quelle, den kleinstmöglichen Level wählt und das wäre ja auch sinnvoll.
 
Habe bei ein paar Tests zwischen medium, slow und very slow keinen Unterschied gesehen, ausser dem krassen Zeitunterschied beim codieren. Bei sehr gutem HD 50p Material.
Na dann hast du doch schon die Antworten für dich gefunden. Persönlich finde ich schon dass man den Unterschied zwischen medium und slow sieht, aber das muss jeder für sich entscheiden - very slow lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich.
 
Na ja der "Unterschied" zwischen Slow und Placebo ist eher in der Dateigröße zu suchen... Am Bild selbst ändert das wenig wenn durch die Nutzung von CRF kann der encoder mehr oder weniger Datenrate nutzen...

Eine Sehr Interessante Variante ist noch das 10-Bit Encoding von x264. Erfordert deutlich mehr Rechenzeit da das Bild hier zu 10-Bit aufgeblasen wird, aber es Ermöglicht dem Encoder sehr viel besser mit Details und Übergängen umzugehen. Und kleiner werden die Dateien dadurch auch. Kann kann etwa mit 50% mehr Zeit bei 20-30% kleineren Dateien rechnen.

Leider kann Handbrake dies nicht, dazu benötigt man z.B. Hybrid....
 
Da ich mal wieder etwas mit Handbrake herumgespielt habe, grab ich den Thread wieder aus.
Na ja der "Unterschied" zwischen Slow und Placebo ist eher in der Dateigröße zu suchen.
Diese Presets habe ich jetzt gestern in der Praxis mit der Blu-Ray Version von Herr der Ringe (Extended Cut) ausprobiert und zwar mit RF 22, einer 5.1-Tonspur in 128kps und Same-as-source-Framerate.
Getestet habe ich die drei Encoder-Presets: Placebo, Veryfast und Ultrafast. (Bisher habe ich für meine "echten" Rips stets "Medium" verwendet.)
Das Ergebnis ist das folgende: Ultrafast hat eine Datei mit 7.4GB geliefert, bei Veryfast lag die Dateigrösse (interessanterweise) bei 2.79GB, und beim Preset Placebo lag die schlussendliche Dateigrösse bei 2.76GB, sprich war lächerliche 30MB kleiner als beim Veryfast-Preset.
Zeitunterschiede: Ultrafast ca. 19min, Veryfast ca. 25min und Placebo ca. 6.5h (!!).
Was mich überrascht hat: Die Bildqualität war bei Veryfast und Placebo anscheinend identisch, selbst bei Gegenüberstellung der (fast) identischen Frames als Screenshot fallen keine Unterschiede auf.

Fazit: Künftig werd' ich meine Videos/Filme wohl mit dem Veryfast, anstatt mit dem Medium Preset, bei sonst gleichen Einstellungen, rippen.
 
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Ich habe mal einige selbstgebrannte DVDs wiedergefunden mit alten TV-Aufnahmen (z.T. auch VHS). Laut VLC sind alle Filme (Video: MPEG 1/2, 720 x 576, 25 FPS, Planar 4:2:0 YUV, Audio: AC3, 48kHz, 256 kB/s).

Mit welchen Video-Einstellungen in Handbrake (Audio = AC3 Passthrough) kann ich die Filme so speichern, dass die ohnehin schon nicht besonders gute Qualität nicht noch weiter leidet (besser wird sie wohl nicht?) und die Dateien (mkv) dabei nicht zu gross werden?
 
Gerade eben mal mit der aktuellen Handbrake Version die verschiendenen Encoder Presets verglichen, Film von DVD, Dauer 1:43h, Settings: RF 18, 192kbps Audio (Dolby Pro Logic II), FPS (gleich wie Quelle/variabel)

Presets/Ergebnisse (H.264):

Fast: 1.08GB, Dauer 22min
Faster: 1.04GB, Dauer 17min
Veryfast: 957MB, Dauer 13min
Superfast: 1.71GB, Dauer 10min
Ultrafast: 2.70GB, Dauer 13min

... aus der Reihe tanzen dabei einerseits das Encoder Preset "veryfast" (allenfalls auch "faster"), das eine ziemlich kleine Datei liefert und das Preset "ultrafast", das interessanterweise 3min länger gebraucht hat als das Preset "superfast".
Unter der Berücksichtigung von Zeit und Dateigrösse bei konstanter Qualität fährt man wohl grundsätzlich mit dem Preset "veryfast" am effizientesten.

Interessant wäre auf alle Fälle, zu erfahren, warum gerade mit "veryfast" die Dateigrösse so gering ausfällt (nein, ist kein Einzelfall und keine Ausnahme, sondern mit diesem Preset die Regel).

Und so sieht das ganze dann in der Praxis aus:
Fast:
fast.png
Faster:
faster.png
Veryfast:
veryfast.png
Superfast:
superfast.png
Ultrafast:
ultrafast.png
 
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Weil das ATV3 das High Profil (Level 4.1) nicht offiziell unterstützt. Es funktioniert zwar meistens, aber das ATV kann Level 4.0 vollumfänglich und wieso sollte man ein nicht supportetes Profil nehmen, was im zweifel Probleme macht und im Grund überhaupt keine Vorteile hat?

Das ATV Profil im HB ist so wie es ist ziemlich optimal.

Weil zumindest ICH nicht meine Filme für ein spezifisches Device encodieren würde.
Irgendwann kommt ein anderes Gerät und dann hat man unnötige Kompromisse hingenommen.
 
Und auch 7 Jahre später liegt anscheinend noch keine Lösung für das Encoder-Preset-Rätsel vor. :D
 
Und auch 7 Jahre später liegt anscheinend noch keine Lösung für das Encoder-Preset-Rätsel vor. :D
Ich würde jetzt spekulieren, dass das UltraFast Preset irgendwas unvorteilhaftes für dein Quell Material mit rein nimmt.
Kann natürlich auch eine Bug mit den Settings des Encoders sein.
 
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Isch RF 20.
 
Hallo iPhill
Hast du zufällig noch ein Beispiel wo man dieses Artefakte (Klötzchenbild) gut sieht? Wie im Beispiel?
Bildschirmfoto 2023-04-25 um 16.25.04.png
 
Ich versteh' deine Frage leider nicht ganz?
Beispiel wofür?

Wenn du von einer BluRay rippst und bei 1080p die Constant Quality auf 20, allenfalls 21, stellst, dann solltest du auch bei dunkeln Szenen keinerlei Artefakte sehen. :)

Btw: Den Umweg über das Rippen der BD auf die SSD kannst dir eigentlich sparen, wenn du die Systemintegration von MakeMKV nutzt. ;)
 
Btw: Den Umweg über das Rippen der BD auf die SSD kannst dir eigentlich sparen, wenn du die Systemintegration von MakeMKV nutzt. ;)
Du meinst mit Systemintegration bei MakeMKV das mit Handbrake? Ja, das habe ich
 
Du meinst mit Systemintegration bei MakeMKV das mit Handbrake? Ja, das habe ich
Genau, du kannst in den Einstellungen von MakeMKV die Intergration für Handbrake aktivieren, dann kann Handbrake direkt auf die BDs zugreifen. :)
Sprich, du sparst dir die Zeit des vorgängigen Erstellens einer MKV Datei.
 
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