Jupp - da kommen dann aber zwei Probleme:
1. Fall: Neubaugebiet. Wiese. Da ist kein Nachbaranschluss. Aber offenbar hat sich niemand (den man erreichen könnte) Gedanken darüber gemacht, ob dieses Gebiet auch mit DSL erschlossen werden kann.
2. Fall: Neubaugebiet wo bereits seit einigen Jahren Häuser stehen. Nach vielen(!) Gesprächen wurde ich dann zu jemandem verbunden der das Gebiet wirklich gut kannte (konnte mir alles beschrieben, war selbst schon mehrfach dort offenbar). Nachbaranschlüsse gemessen. ... Im Ganzen Gebiet liegt offenbar genau eine(!) Leitung. Am Anfang der Leitung ist offiziell DSL-Light möglicht. Das leere Grundstück steht aber am Ende der Leitung. DSL wird nicht mehr garantiert... kann, muss aber nicht gehen. Arcor hat vor ein paar Jahren dort DSL1000 geschaltet (etwa in der Mitte der Leitung) - inzwischen machen die das aber auch nicht mehr.
Im übrigen konnte man mir dann auch sagen, dass noch genau EIN Port für das Gebiet frei wäre. Ich könnte den natürlich reservieren (ohne Garantie dass ich ihn auch nutzen könnte)... aber wozu ohne definitives JA?
Im 2. Fall ist es ja im Grunde eine Aussage: Ist technisch nicht sicher. Und wenn sich jemand, der sich auskennt und die Nachbarschaft misst nicht sicher ist, dann investiere ich keine 200+k Euro wenn ich so einen Anschluss benötige.
Ich muss mich aber schon wundern, wie die Infrastruktur bei Neubaugebieten so aussieht
Im 1. Fall ist es natürlich super ärgerlich. Ich meine, wenn man von berufswegen ein schnelles Internet benötigt, dann probiert man doch nicht aus ob es klappen wird... "na, egal - stellen wir mal ein Häusschen hin und gucken... verkaufen wir halt wieder wenn es nicht geht... hach - was kostet die Welt?"
Ich habe gefragt, ob jemand dort vor Ort einen Anschluss legen und messen kann - muss ja sowieso irgendwo was sein - da wollen ja Häuser hin. Fehlt also nur der letzte Meter zum Haus - theoretisch. Was soll das kosten? Ich will wissen ob es geht oder nicht?
Antwort: ne, sowas machen die nicht...
tja - schade eigentlich
Ich weiß nicht... ein Haus bauen ist fast spekulativer als Aktien zu handeln.
Kauft man ein Auto, dann ist schon vor der Unterschrift _alles_ klar (was kosten Steuern, Versicherungen, Benzin, was verbraucht er, welche Ausstattung ist da _genau_ enthalten, welche Reifen passen drauf und und und)
Bei einem Haus kommen plötzlich Leute und halten die Hand auf ohne dass es einem irgendjemand vorher gesagt hat. Mit etwas Glück hat es mal jemand in einem Nebensatz erwähnt. Baut man das erste mal, dann kommt man ja auf manche Fragen gar nicht weil einem nicht klar ist, dass diese Fragen überhaupt gibt.
Und wenn dann noch solche Dinge wie die Infrastruktur im unklaren liegen, dann wird so ein Hausbau zur Lotterie. Und wenn dann noch ein Geschäft dran hängen soll, dann frag ich mich, wie manch einer das überhaupt macht....