"Hackintosh" - Was haltet ihr davon???

Neben der Grafik würde ich wohl fast den Platz für mehr als 1 Festplatte ohne Bastelei und Sonderteile als noch wichtiger für eine Alternative zum Mini betrachten.
Stimmt. Mein Heimserver (Medien) ist auch ein Hackintosh (läuft unter 10.6.8) - weil ich dort viele 3,5"-Platten einbauen und per eSATA dranhängen konnte. Inzwischen ist das mit USB3 nicht mehr so ein arges Problem - Thunderbolt alleine wäre mir beim Mac deutlich zu teuer gewesen als Festplattenerweiterung.
 
Ich denke, dass sich ein Desktop Hackintosh gut realisieren lässt. Man hat freie Wahl bei den Komponenten und kann sich so eine optimale Zusammenstellung bauen und muss wenig mit den KEXT spielen.

Ein Notebook Hackintosh ist weitaus schwieriger. Es wird vermutlich nie perfekt laufen.

Trotzdem habe ich mich an einem Hackintosh auf meinem 5 Jahre alten Core 2 Duo 11" Sony Vaio TZ SSD Subnotebook versucht (hat fast die gleichen technischen Daten wie das 1. MacBook Air, nur mit wesentlich mehr Schnittstellen). Es war nicht ganz einfach, um die WLAN Karte zu tauschen, musste ich das Gerät komplett zerlegen, das Gerät ist sehr filigran. Mit dem Thema DSDT editieren musste ich mich auch einiges beschäftigen, damit die Bildschirmhelligkeit, die Tasten dazu und einiges mehr funktioniert hatte.
Bis auf Standby, Kopfhörer Ausgang und Mikrofon funktioniert mittlerweile aber alles. Es läuft unter 10.7 sehr stabil. An 10.8 muss ich mich gar nicht versuchen, da eine GMA 950 eh nicht mehr unterstützt wird. Diese integrierte Grafik ist auch mist.
Am meisten nervt das fehlende Standby, aber das Notebook hat immer noch 8 Stunden Akkulaufzeit.
Parallel läuft dazu noch Linux. Vorher war es ein reines Linux Gerät. Ich hatte aber noch so viele Softwarelizenzen von älteren Versionen übrig, dass ich auf die Idee mit dem Hackintosh kam. So kann ich unterwegs mit Lightroom arbeiten.
 
Mit Verlaub - das Gehäuse ist hässlich. Und leise hab ich meinen Rechner nur mit erheblichem Aufwand bekommen. Inzwischen ist eine Corsair H100 Wasserkühlung drin und ne 560 Ti Phantom. Die vier Lüfter von den beiden sind trotzdem lauter als der MP vorher. Ich hab hier gerade noch beides nebeneinander und den Hackintosh höre ich rauschen (selbst im idle) und der MP flüstert. Wenn dein MP so laut ist, dann solltest du vielleicht mal die Kühlkörper und die Lüfter reinigen. Bringt einiges.

...der MP ist nicht laut (höchstes die Nvidia 8800 mit ihrem kleinen Lüfter) aber der Hackintosh ist leiser... :) Ist auch nicht weiter verwunderlich, schliesslich nimmt der Hacki nur 1/3 der Leistung auf.

Zum Gehäuse: Ich persönlich finde es allemal eleganter als die klotzige Käsereibe mit ihren Überschlagbügeln, da es sich prinzipiell sogar ganz ohne Gehäuselüfter betreiben lässt. Mir gehts aber weniger um die Optik, sondern um konstruktive Einfachheit und Zugänglichkeit. Der MP hat zwar den solidesten und elegantesten Öffnungsmechanismus den ich kenne und 3 mm Aluwandstärke machen schon was her - aber die ganze Konstruktion vom Netzteil übers Mainboard bis zu den RAM-Riserboards ist eine typische Applekonstruktion - proprietäre Bauelemente wohin man schaut. Sobald dort Defekte auftreten wirds richtig teuer und - oftmals viel schlimmer - langwierig. So clean die Konstruktion vom MP auch sein mag - mir ist ein gut verlegter Kabelbaum lieber, wenn ich mir dafür eine Konstruktion hinstellen kann die ich genau auf meine Bedürfnisse angepasst ist und bei der sich sämtliche Einzelteile binnen 24 h austauschen lassen - zu seriösen Preisen...
 
...der MP ist nicht laut (höchstes die Nvidia 8800 mit ihrem kleinen Lüfter) aber der Hackintosh ist leiser... :) Ist auch nicht weiter verwunderlich, schliesslich nimmt der Hacki nur 1/3 der Leistung auf.

Zum Gehäuse: Ich persönlich finde es allemal eleganter als die klotzige Käsereibe mit ihren Überschlagbügeln, da es sich prinzipiell sogar ganz ohne Gehäuselüfter betreiben lässt. Mir gehts aber weniger um die Optik, sondern um konstruktive Einfachheit und Zugänglichkeit. Der MP hat zwar den solidesten und elegantesten Öffnungsmechanismus den ich kenne und 3 mm Aluwandstärke machen schon was her - aber die ganze Konstruktion vom Netzteil übers Mainboard bis zu den RAM-Riserboards ist eine typische Applekonstruktion - proprietäre Bauelemente wohin man schaut. Sobald dort Defekte auftreten wirds richtig teuer und - oftmals viel schlimmer - langwierig. So clean die Konstruktion vom MP auch sein mag - mir ist ein gut verlegter Kabelbaum lieber, wenn ich mir dafür eine Konstruktion hinstellen kann die ich genau auf meine Bedürfnisse angepasst ist und bei der sich sämtliche Einzelteile binnen 24 h austauschen lassen - zu seriösen Preisen...


naja.. ein mac war noch nie zum basteln da... dafür kauft man sich ja gerade nen pc .. ;)
 
...es ist mittlerweile statt des basteln *wollens* eher eine Frage des basteln *müssens*, wenn man die Erweiterbarkeit von MPs mit zeitgemässer Rechenleistung kombiniert haben möchte. Apple hat da leider nichts im Angebot - lies mal den Artikel zu Hackintoshes in der aktuellen c't. Von den Preisen will ich gar nicht erst anfangen...
 
hmm..

haste dir mal die aktuellen zahlen von apple angeguckt ?

nicht mal 10 % des gewinnst kommen von pcs, dabei ist der gewinn von Stationären rechnern wie imac, mac mini, und macpro rückläufig.

da apple ein gewinnorientiertes unternehmen ist wie jedes andere auch, konzentriert es sich an den märkten wo noch etwas abgesetzt werden kann, und das ist nicht der desktop markt.
und naja den macpro behandelt apple sowieso etwas stiefmütterlich. warten wir mal nächstes jahr ab, da soll ein neuer kommen. solange einfach alte technik nutzen oder günstig nen hacmac zusammen bauen.

ob man mit der entwicklung von apple zufrieden ist oder nicht.. unternehmerisch ist es die richtige entscheidung nach der masse zu gucken. ich hätte selbst auch lieber weniger tablets, mehr macbook und mac pro, weniger iOs und mehr OS X , weniger facebook und twitter und mehr rosetta.... aber das will halt die masse.
 
naja.. ein mac war noch nie zum basteln da... dafür kauft man sich ja gerade nen pc .. ;)

okay, du bist noch jung, da fehlen dir einfach die apple-jahre, in denen basteln normal war.
es gab sehr hochwertige und teure erweiterungen, aufrüstungen etc.

ich hatte einen g4 dual, habe zum vergleich einen g5 dual bekommen, man war der g5 schnell - dann habe ich den g4 von ide auf s-ata umgerüstet und der unterschied war nur noch minimal.
so etwas passt einem hersteller natürlich nicht.
 
naja.. expilziet auf basteln war apple aber auch damals nicht aufgelegt.. sie hatte immer ihre eigene hardware.. man könnte nicht einfach irgend eine grafikkarte einbauen.
und naja.. damals war es so... aber die zeiten ändern sich ... teilweise leider...

und ja ich bastel auch gerne... versuche gerade meinen hackinotsh in ein g4 gehäuse zu setzen. weil da das netzteil durchbrannt ist und die reperatur von den dinngern oder alternativ der ersatz zu teuer ist. abgesheen davon sind 867 mhz nicht mehr gnaz zeitgemäss. ;)
 
hmm..

haste dir mal die aktuellen zahlen von apple angeguckt ?

nicht mal 10 % des gewinnst kommen von pcs, dabei ist der gewinn von Stationären rechnern wie imac, mac mini, und macpro rückläufig.

da apple ein gewinnorientiertes unternehmen ist wie jedes andere auch, konzentriert es sich an den märkten wo noch etwas abgesetzt werden kann, und das ist nicht der desktop markt.

unternehmerisch ist es die richtige entscheidung nach der masse zu gucken. ich hätte selbst auch lieber weniger tablets, mehr macbook und mac pro, weniger iOs und mehr OS X , weniger facebook und twitter und mehr rosetta.... aber das will halt die masse.

die zahlen sind eigentlich nicht interessant, der laden ist mit osx und ios breit aufgestellt, das halte ich für wichtiger
ausserdem ist das für das image wesentlich besser, wenn man sich eine desktop-flotte leistet
warum gibt es wohl den flügeltür-benz?
;-)

leider vergisst cook das image völlig, das ist ein reiner buchhalter. in einer solchen phase einer firma sind solche typen eher kontraproduktiv.

wenn man übrigens DEN imac sehen will, den apple hätte bauen müssen, damit meine ich die leistung und die servicefreundlcihkeit, der sollte mal nach dem
hewlett-packard z1 workstation schauen

den kaufe ich sofort wenn ein apfel draufklebt, das ist ein konzept von apple von vor zehn jahren, als der g4 in sachen servicefeundlichkeit jeden pc geschlagen hat.

gehe ansonsten mit der konform: weniger ios und tablet, mehr heavy metal und osx
 
hat deswegen apple die chefetage wieder etwas umgestellt..

denke das mit Ive und Mansfield da eigentlich zwei fähige degsin und technikleute sitzen.
 
...büdde?! Ive ist ein Designer und Mansfield soll Chips entwickeln - die wollen weg von Macs und OS X...
 
...büdde?! Ive ist ein Designer und Mansfield soll Chips entwickeln - die wollen weg von Macs und OS X...

Ist das Gleich wie damals beim Switch auf Intel: letztlich ist es doch bums was drinnen werkelt, Hauptsache es ist gut und schnell. Das Gezetere bei den PPC-Nutzern war gigantisch, und im Endeffekt haben die Macs - insbesondere die mobilen - massiv von profitiert.

Wenn da nun ARM-Chips drinne sein sollten ist mir das auch egal, solange die Leistung stimmt!
 
Hackintosh Nutzer, sind das nicht die Mantafahrer von gestern?
 
Grundsätzlich finde ich das Thema interessant, das "Frickeln" und Basteln vergangener Tage vermisse ich manchmal - aber nur in ruhigen Momenten, ansonsten bin ich glücklich einen Rechner zu haben an den man nicht Hand legen muss, der immer funktioniert.

Das Einzige das mich hardwareseitig am Hackintosh stört ist dass am Mac die Vorteile klar sichtbar sind: extrem aufgeräumtes Innenleben, extrem hochwertiges Gehäuse usw. - und je nach Modell auch relativ leise. Softwareseitig stören mich die manchmal vorhandenen Einschränkungen beim Update und das - wäre bei mir so - stets vorhandene Unbehagen ob morgen vielleicht nicht doch alles vorbei ist.

Andererseits hat man hier sicher eine Menge Spass beim mehr oder weniger individuell konfigurierten System mit massiver Leistung im Verhältnis zum Preis, mit der Frickelei und Bastelei dazu.

Da ich aber aktuell nur mobile Systeme nutze ist das für mich sowieso mehr oder weniger passé, oder gibt es eine Möglichkeit OS X auf einem Mobilrechner zu installieren?
 
es gibt so einige HPs und Lenovos die als hackinbook funktionieren sollen, nie ausprobiert.
die HPs sind allerdings auch ganz schön teuer
getestet habe ich nur mal ein netbook von asus, das lief ganz gut, war aber relativ langsam, netbook eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn da nun ARM-Chips drinne sein sollten ist mir das auch egal, solange die Leistung stimmt!

Eben das ist die Frage. Natürlich entwickeln die ARMs sich weiter - aber Intel eben auch. Und derzeit beträgt der Leistungsvorsprung Faktor 5 und mehr. Wenn da ARM mal besser sein sollte, können sie gerne wechseln.
 
Welche Chips drin sind ist dir nicht egal. Als man damit Werbung machte, so simpel Windows (und andere) auf dem Mac laufen lassen zu können nahm das für viele Leute Hürden und die Zahlen stiegen gut an. Mit ARM wäre das nicht mehr Möglich; Virtualisierung würde zur Emulation und das unerträglich langsam.
...büdde?! Ive ist ein Designer und Mansfield soll Chips entwickeln - die wollen weg von Macs und OS X...
iOS lebt zu großen Teilen von seinem enormen (und guten) Softwareangebot. Diese Software entsteht auf Macs mit OSX. Das wird sich in Zukunft auch nicht ändern, solange es Macs mit Intel Chips gibt.
 
Falscher Fr...
 
iOS lebt zu großen Teilen von seinem enormen (und guten) Softwareangebot. Diese Software entsteht auf Macs mit OSX. Das wird sich in Zukunft auch nicht ändern, solange es Macs mit Intel Chips gibt.

...noch. Aber was hindert Apple daran, ein Xcode für Windows raus zu bringen - bei Quicktime und iTunes war das doch auch kein Problem. Oder - was ich an Apples Stelle eher täte - einfach einen kleinen, ausschliesslich auf App-Entwicklung getrimmten ARM-Rechner zu entwickeln? In der Grösse von der AppleTV-Box, mit Internet-, Monitor und Tastaturanschluss und fertig ist der Lack für 99,- €. Da drauf liefe dann ein noch mehr auf Programmier-Einsteiger getrimmtes XCode, mit direkter Onlineanbindung über den Developer-Account in die Cloud und zum AppStore. Wieso sollte man zur App-Entwicklung zwingend auf Macs angewiesen sein?
 
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