Gutes Bildbearbeitungsprogramm kein Abo

Schrecklich, aber ist halt in Mode.
Nein, ist nur die konsequente Weiterentwicklung der digitalen Fotografie und deren Bearbeitung am Computer.
Die echte Photographie mit Film und Labor ist, bis auf kleine Nischen, schon lange, seit dem Aufkommen der Digitalkameras, ausgestorben.
 
Affinity Photo kann ich empfehlen, top
 
Auch wenn Affinity sehr populär ist - lautet meine Empfehlung Photoline
Sieht vielleicht nicht so modern von der Oberfläche aus. Wenn einem die Möglichkeiten wichtiger ist als die Oberfläche wird es nicht bereuen.
 
Nein, ist nur die konsequente Weiterentwicklung der digitalen Fotografie und deren Bearbeitung am Computer.
Die echte Photographie mit Film und Labor ist, bis auf kleine Nischen, schon lange, seit dem Aufkommen der Digitalkameras, ausgestorben.

Diese absoluten Aussagen finde ich schwierig. Auch im digitalen Umfeld gibt es Fotografen, die ihre Bilder mit fotografischen Mitteln gestalten. Dazu gehören dann auch (Selbst-)Beschränkungen in der Bearbeitung bzw. "Entwicklung" der Bilder. Natürlich gibt es auch Fotografen (oder sollte ich besser sagen: Bildgestalter), die anders arbeiten und zum Beispiel den Himmel austauschen. Dabei geht es doch nicht um gut oder böse, sondern um Kreativität und Ausdruck. Nahezu alle Künstler beschränken sich bei der Wahl der Mittel zum künstlerischen Ausdruck. Deshalb bleiben sie doch Künstler.

Ein anderes Problem ist der Zeugnis-Charakter eines Bildes z.B. bei der Reportage. Die neuen Techniken diskreditieren diesen Aspekt völlig. Ist halt so.

Peter
 
Habt ihr vielleicht eine Empfehlung für ein guten Bildbearbeitungsprogramm?
Was haltet ihr von Luminar 4?

Wenn du eine wirklich passgenaue Empfehlung haben möchtest, musst du genauer sagen, was du suchst. Auch das Budget ist wichtig.

Möchtest du
A) ein Bildbearbeitungsprogramm für einzelne Bilder beispielsweise als leistungsfähigere Ergänzung zur Apple Fotos.app oder eher
B) ein Bildverwaltungsprogramm für deine Fotosammlung mit Bearbeitungsfunktionen anstatt der Apple Fotos.app?

zur Kategorie A gehören: Affinity Photo und Pixelmator Pro (etwas einfacher ist Acorn)
zur Kategorie B gehören: Luminar, Capture One, DxO PhotoLab (etwas einfacher ist RawPower)

Es gibt zwar noch mehr Auswahl in den Kategorien, aber das sind hier die Platzhirsche, wenn man die Adobe-Sachen ausklammert, die es nur im teuren Abo gibt.
Ich persönlich verwende am liebsten Affinity Photo und Capture One (für Sony).
 
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Bei Luminar 4 gefällt mir, dass der Hintergrund bzw. Himmel ruckzuck ausgetauscht werden kann.

Es waren diese Spielereien, die mich von Luminar wieder vertrieben haben.
Klar ist das eine tolle AI-Leistung, in jedes Foto einen Space-Shuttle-Start mit einem Knopfdruck einzufügen. Aber das nutzt man villeicht einmal für einen Lacher, dann braucht man die Funktion nicht mehr. Und ich möchte zwar meine Urlaubsbilder aufhübschen, aber doch nicht ständig mit künstlichem Himmel und Sonnen und Monden zu Montagen machen. Auf manchen Fotoportalen kann man inzwischen jede Menge Fotos entdecken, die seltsamerweise immer denselben Himmel mit gleichen Wolken haben - nicht mein Ding.
Dabei war für mich Luminar in den ersten beiden Versionen der willkommene Sweet-Spot zwischen Fotos und Capture One. Mit guten Stilen und Filtern, die schneller zum Erfolg führten als mit C1. Aber dann kamen die auf den AI-Trip anstatt die Software effizienter zu machen. Luminar ist ein riesiger Ressourcenfresser. Im Urlaub Fotos sichern, sichten und aufbereiten ging auf einem 13er MacbookPro (mit sonst acht Std Laufzeit) maximal eine Stunde, dann war der Akku leer.

Inzwischen habe ich ON1 für mich entdeckt. Fast so mächtig wie C1 aber für mich intuitiver.
 
Hatte den Umstieg von Lightroom zu Luminar gewagt. Bin reumütig wieder zu Adobe zurück. Die Bilderverwaltung von Luminar 4 ist ne absolute Katastrophe. Als Lightroom Ersatz einfach nicht zu gebrauchen. Als Plugin ganz nette Spielerei aber als vollwertiger Ersatz muss man schon besonders Leidensfähig sein. Meiner Meinung nach, geht an Lightroom einfach kein Weg vorbei. Abo gibt es so ab 80€ im Jahr. Finde das ganz akzeptabel. 🤷‍♂️
 
Nein, ist nur die konsequente Weiterentwicklung der digitalen Fotografie und deren Bearbeitung am Computer.
Die echte Photographie mit Film und Labor ist, bis auf kleine Nischen, schon lange, seit dem Aufkommen der Digitalkameras, ausgestorben.

Was hat das Austauschen des Himmels mit dem Aussterben der Analogfotografie zu tun? Bei der Digitalfotografie arbeite ich bisweilen für den Himmel immer noch mit GND-Filtern und wenn nicht, dann kann man tatsächlich hinterher noch einiges rausholen. Aber das hat nichts mit dem Austausch des Himmels zu tun, wo dann plötzlich Wolkenformationen zu sehen sind, die es im Original nie gab.

Aber kann natürlich jeder machen wie er/sie es will. Ich finde es nur nicht toll. Aber kann anderen ja egal sein.
 
Wenn du wirklich professionelle haben willst dann bin ich dir ganz ehrlich solltest du die von Adobe nehmen, obwohl ich selbst aufgrund des Preises eher weniger davon halte
 
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Hatte den Umstieg von Lightroom zu Luminar gewagt. Bin reumütig wieder zu Adobe zurück. Die Bilderverwaltung von Luminar 4 ist ne absolute Katastrophe. Als Lightroom Ersatz einfach nicht zu gebrauchen. Als Plugin ganz nette Spielerei aber als vollwertiger Ersatz muss man schon besonders Leidensfähig sein. Meiner Meinung nach, geht an Lightroom einfach kein Weg vorbei. Abo gibt es so ab 80€ im Jahr. Finde das ganz akzeptabel. 🤷‍♂️

Ich finde, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Auf mehrere Jahre gerechnet hat Adobe ein paar wenige Male für eine sehr begrenzte Zeit ein paar Aktionen angeboten, wo Lightroom mal 80€ gekostet hat. Der Normalpreis ist 12€/Monat, also über 140€/Jahr.
Dann musst du auch die wenigen Aktionsangebote anführen, in denen es Luminar 4 gratis gab.

Und apropos katastrophale Bildverwaltung: Lightroom arbeitet mit einer internen und ziemlich großen Bilddatenbank und der Fokus liegt auf Bildbearbeitung UND Bildverwaltung. Bei Luminar liegt der Fokus NUR auf Bildbearbeitung. Die Bildverwaltung besteht nur aus einer Anzeige und greift nur auf das zu, was Betriebssystem gemacht hat, spricht: die von dir selbst organisierten Ordner werden adhoc ausgelesen, während du bei Lightroom die Bilder in den Ordnern nicht anrühren darfst, weil du alles innerhalb des Programms ordnen musst. Ich sage das nur zur Klarstellung! Also kein Bug, sondern einfach nur ein fehlendes Feature.

Allerdings sehe ich das auch so, dass die markigen Sprüche, mit denen Luminar als Lightroom-Ersatz beworben wird, einfach völlig daneben sind. Ein Lightroom-Ersatz ist auf jeden Fall Capture One, sowohl von der Arbeitsweise als auch vom Funktionsumfang. Manche sagen aber, dass es besser sei, aber ich habe keinen Vergleich.
 
Wenn du wirklich professionelle haben willst dann bin ich dir ganz ehrlich solltest du die von Adobe nehmen, obwohl ich selbst aufgrund des Preises eher weniger davon halte

Der TS ist kein Profi, sonst hätte er nicht so gefragt.
Ich mache mittlerweile einen großen Bogen um Adobe, nachdem ich deren Produkte lange genutzt habe. Die vielen 32bit-Komponenten, die als Müll immer noch bei einer Frischinstallation auf deinem Rechner landen, finde ich einer solchen Firma mit professionellem Anspruch und einer solchen Preisgestaltung einfach nicht würdig. Manchmal frage ich mich, was die mit dem vielen Geld machen, wenn Produkte von Affinity so agil weiterentwickelt werden.
 
Ich finde, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Auf mehrere Jahre gerechnet hat Adobe ein paar wenige Male für eine sehr begrenzte Zeit ein paar Aktionen angeboten, wo Lightroom mal 80€ gekostet hat. Der Normalpreis ist 12€/Monat, also über 140€/Jahr.
Du, beim großen Fluss und im elektronischen Hafen gibt es immer mal wieder Angebote für ein Jahresabo meistens um die 89€. Das günstigste, was ich bis jetzt gesehen habe, waren 59€ für ein Jahr. Lightroom Classic wohlgemerkt.
 
Die vielen 32bit-Komponenten, die als Müll immer noch bei einer Frischinstallation auf deinem Rechner landen
Das ist schlichtweg falsch. Wenn man mit der nachfolgenden Anleitung alles von Adobe deinstalliert und danach alles neu installiert ist keine einzige reine 32 bit Adobe Anwendung mehr auf dem Mac.

https://helpx.adobe.com/de/creative-cloud/kb/cc-cleaner-tool-installation-problems.html

Für mich ist mit dem großen Abo aller Applikationen Adobe derzeit unerreicht. Aber man muss es wirklich professionell benötigen. Allein die ganzen Tutorials, die oft direkt in die Anwndungen intergriert sind, sind unerreicht. Und ich bin eigentlich ein absoluter Gegner von Abo's, wobei Adobe neben der Gatesbude die ersten breit aufgestellten Aboanbieter waren. Wenn ich alles in allem zusammen rechne, fahre ich trotzdem mit dem Abo billiger, wie wenn ich dauernd Upgrades jährlich kaufen würde.
 
Das ist schlichtweg falsch. Wenn man mit der nachfolgenden Anleitung alles von Adobe deinstalliert und danach alles neu installiert ist keine einzige reine 32 bit Adobe Anwendung mehr auf dem Mac.

https://helpx.adobe.com/de/creative-cloud/kb/cc-cleaner-tool-installation-problems.html

Für mich ist mit dem großen Abo aller Applikationen Adobe derzeit unerreicht. Aber man muss es wirklich professionell benötigen. Allein die ganzen Tutorials, die oft direkt in die Anwndungen intergriert sind, sind unerreicht. Und ich bin eigentlich ein absoluter Gegner von Abo's, wobei Adobe neben der Gatesbude die ersten breit aufgestellten Aboanbieter waren. Wenn ich alles in allem zusammen rechne, fahre ich trotzdem mit dem Abo billiger, wie wenn ich dauernd Upgrades jährlich kaufen würde.

Prinzipiell geb ich dir da recht.
Mir gefällt aber DaVinci Resolve Studio besser als Premiere, auch ohne die konfigurierbare GUI, das sehe ich aber bei Capture One vs. Lightroom als Vorteil. Lightroom scheidet bei mir aufgrund mangelhaftem Tethering und der geschlossenen Datenbank aus. Performance ist auch recht schwach. Für InDesign und Photoshop sehe ich keinen Ersatz, die Bridge nutze ich allerdings nur für das CMM, Media Pro ist ja EOL und liegt nur in 32bit vor.
Nutzt man aber alles oder nur Teile professionell, sind die 60€ völlig in Ordnung.
 
Das ist schlichtweg falsch. Wenn man mit der nachfolgenden Anleitung alles von Adobe deinstalliert und danach alles neu installiert ist keine einzige reine 32 bit Adobe Anwendung mehr auf dem Mac.

Ich kann den gegenwärtigen Stand nicht überprüfen, vor Kurzem galt das ab er noch!
Lass mal dieses Tool über den Rechner laufen. Dann reden wir weiter.
https://www.stclairsoft.com/Go64/
 
Prinzipiell geb ich dir da recht.
Mir gefällt aber DaVinci Resolve Studio besser als Premiere, auch ohne die konfigurierbare GUI, das sehe ich aber bei Capture One vs. Lightroom als Vorteil. Lightroom scheidet bei mir aufgrund mangelhaftem Tethering und der geschlossenen Datenbank aus. Performance ist auch recht schwach. Für InDesign und Photoshop sehe ich keinen Ersatz, die Bridge nutze ich allerdings nur für das CMM, Media Pro ist ja EOL und liegt nur in 32bit vor.
Nutzt man aber alles oder nur Teile professionell, sind die 60€ völlig in Ordnung.
Mit Premiere Pro mache ich fast nichts. Eher mal ab und an mit Premiere Rush, weil ich im Schnittbereich nicht sehr aktiv bin. Da reicht die kleine Variante. Ja Lightroom Classic ist ein Dino geworden. Aber ich habe mir dazu einen recht gut funktionierenden Workflow "gebastelt", so dass ich damit gut zurecht komme. Das nunmehr nur noch Lightroom genannte ehemalige CC ist immer besser, funktioniert einigermaßen und ist für das meiste ausreichend. Auch funktioniert das Tethering (wenn man es so bezeichnen darf) sehr gut. Es gibt viele kleine nervige Mängel, aber im großen und ganzen geht es. Ich zahle warum auch immer für alle Applikationen nur knapp 35 Euro/mtl. mit 100 GB (mehr brauche ich aktuell auch nicht).
Ich kann den gegenwärtigen Stand nicht überprüfen, vor Kurzem galt das ab er noch!
Lass mal dieses Tool über den Rechner laufen. Dann reden wir weiter.
https://www.stclairsoft.com/Go64/
O.g. Tool zeige lediglich Bridge 2021 als 32 bit Varainte an, was natürlich Blödsinn ist, sonst würde es gar nicht auf BigSur laufen. Im übrigen verlasse ich mich da auf Bordmittel von MacOS, woraus klar hervorgeht, dass Bridge und alle anderen Adobe Applikationen/Hilfsprogramme 64 oder 32/64 Bit Versionen sind.
 
Dann scheint Adobe seine Altlasten doch irgendwann entfernt zu haben. Ich kenne das noch anders.
 
Ja das stimmt, ich kenne es auch noch so, dass vor allem 32 bit Adobe Helferlein kreuz und quer noch vorhanden waren. Aber es handelte sich wohl größtenteils noch um Altlasten. Wenn man die Cleaneranweisung genau befolgt und den Aufwand einer neuen Gesamtinstallation macht, dann ist alles weg. Natürlich nur, wenn man eben ein gültiges Abo hat und damit eben die aktuellsten Versionen installiert.
 
Kann aber auch mit dem Installer zu haben, der noch auf älteren Systemen läuft. Bei Capture One sind die Media Pro Plug-ins noch auf 32-bit, weil es Media Pro nicht in 64bit und eingestellt wurde.
 
Mit Premiere Pro mache ich fast nichts. Eher mal ab und an mit Premiere Rush, weil ich im Schnittbereich nicht sehr aktiv bin. Da reicht die kleine Variante. Ja Lightroom Classic ist ein Dino geworden. Aber ich habe mir dazu einen recht gut funktionierenden Workflow "gebastelt", so dass ich damit gut zurecht komme. Das nunmehr nur noch Lightroom genannte ehemalige CC ist immer besser, funktioniert einigermaßen und ist für das meiste ausreichend. Auch funktioniert das Tethering (wenn man es so bezeichnen darf) sehr gut. Es gibt viele kleine nervige Mängel, aber im großen und ganzen geht es. Ich zahle warum auch immer für alle Applikationen nur knapp 35 Euro/mtl. mit 100 GB (mehr brauche ich aktuell auch nicht).

Und genau auf dieses Basteln habe ich keine Lust, dann gebe ich neben der Cloud eben noch extra Geld aus, aber ich mach das auch beruflich, da sind mir die Mehrausgaben "egal", ich spare dadurch aber auch Zeit. Und 100GB und Bilder in der Cloud... zu wenig und auch zu langsam.
Tethering geht, aber es ist kein Vergleich zu Capture One und Capture Pilot. Aber so ein Tool will Lightroom auch nicht sein.
 
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