Gute Rechtsschutzversicherung - Empfehlung und Kosten?

kugel

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Guten Abend,
habe mich entschlossen eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen, weil man das ja immer praktisch sein kann. In letzter Zeit hätte ich eine kurze Rechtsberatung oder ein Anwaltsschreiben auch gut gebrauchen können. Da es sich dabei aber um "Kleinigkeiten" handelte, die ich mir aber dennoch nicht bieten lassen möchte, fände ich eine Rechtsschutzversicherung sehr gut.

Was habt ihr für Erfahrungen mit sowas gemacht und könnt ihr eine gute empfehlen? Was kostet sowas? Habe mal "ab* 19€ im Monat" gelesen. Wie viel das dann realistisch kostet weiß ich aber nicht.
 
Ich empfehle mal diese hier:

http://www.ks-auxilia.de/rechtsschu..._und_Paare/JURPRIVAT_-_optimal_versichert.htm

Warum? In erster Linie deswegen:

Kostenlose telefonische Beratung durch qualifizierte Rechtsanwälte über unsere Hotline (24-Std.-Service) in versicherten, nicht versicherten und nicht versicherbaren Angelegenheiten.

Übrigens nicht nur per Telefon, die haben auch Emailadressen, um mal ein PDF durchzusehen o.ä. Das spart so manche teure Erstberatung. Und es ist ein gutes Gefühl zu wissen, das man jederzeit mit einem Anwalt telefonieren kann, egal zu welchem Thema.

Die Kosten halten sich in Grenzen (ca. 200 Euro / Jahr), und im Gegensatz zu anderen Versicherern halten die sich auch daran, was sie in den Hochglanzbroschüren versprechen.

Wer meint Advocard, Arag usw. können das besser - bitte hier posten, ich widerlege das dann gerne ;-)

Gruß, Kris

PS: Ich arbeite weder für die Auxilia noch für eine andere Versicherung. Und Verträge vermittele ich auch nicht. Von daher: Meine private Meinung, Erfahrung und Empfehlung !
 
Auxilia hatte ich mehrmals mit erheblichen Problemen bei der Deckungszusage. Also so einfach liegen die Dinge nicht. Welcher Bereich soll den überhsupt versichert werden?
 
Auxilia hatte ich mehrmals mit erheblichen Problemen bei der Deckungszusage. Also so einfach liegen die Dinge nicht. Welcher Bereich soll den überhsupt versichert werden?

Na am besten alles, was so im Alltag anfallen kann. Arbeitsrecht, Internetverträge und Verträge, alles was mit der guten Bürokratie zu tun hat etc...
 
Auxilia hatte ich mehrmals mit erheblichen Problemen bei der Deckungszusage. Also so einfach liegen die Dinge nicht. Welcher Bereich soll den überhsupt versichert werden?

Habe mir das Angebot mal angesehen, rund 229 Jahresbeitrag Euro ohne Selbstbeteilung.
Hört sich an sich ganz gut an, bin da aber skeptisch, weil es hört sich ein bisschen zu gut an, vor allem wegen dem ohnen Selbstbeteilgung.

Da könnte es natürlich sein, dass die dann einfach penibeler bei der Deckungszusage sind.

Und so wie ich es verstanden habe, waren dass deine Erfahrungen.

Wie waren denn die Probleme, wollten die keine Deckungszusage geben, bzw wollten die dann noch weitere Unterlagen haben usw.

Ich würde mich für Privatrechtsschutz interessieren.
 
Na am besten alles, was so im Alltag anfallen kann. Arbeitsrecht, Internetverträge und Verträge, alles was mit der guten Bürokratie zu tun hat etc...


Wenn du dein "Alles, wo geht" (frei nach Olli Kahn) versichern willst, wird das wohl für die genannten 200 Euro kaum gehen. Allein schon ein funktionierender Verkehrsrechtsschutz birgt genug Stolpersteine und kann dich je nach Ausgestaltung deutlich über 100 Euro kosten.

Abgesehen davon ist hier weniger mehr, imho. Der Bund der Versicherten bietet dazu sehr nützliche Informationen und hat auch ganz interessante Gruppentarif-Lösungen (für Mitglieder).
 
220€ ohne SB ist schon sehr billig, aber ich kenne natürlich nicht deren Preiskalkulation.

Die Deckungsanfragen wurden (meiner Erinnerung nach) öfters mit Verweis auf die ARB abgelehnt und erst nach vielfachem Schriftwechsel und Ankündigung eines Stichentscheides erteilt. Das können aber auch einfach Zufälle gewesen sein, mir ist es aber in Erinnerung geblieben. Es gibt da aber noch ein, zwei andere Kandidaten, die ebenfalls so vorgehen.

Advocard, DEURAG und ÖRAG sind mir als kulant in Erinnerung.

Es ist aber alles eine indivuelle Entscheidung, ein genauer Blick in die Ausschlussgründe der ARB sind aber jedenfalls dringend angeraten. Und zwar bei allen Versicherern.
 
Frag doch am besten ein paar Anwälte. Jeder kennt doch irgendwie über ein paar Ecken einen Anwalt und fragen kostet nichts. Sicherlich besser, als sich in einem Internetforum auf Einzelkommentare zu verlassen.
Anwälte haben die Eigenschaft auch noch andere Anwälte zu kennen und somit haben die u.U. mehr Erfahrung mit Rechtsschutzversicherungen.

Die negativen Beispiele die du im Netz finden wirst, können (müssen nicht) Einzelereignisse sein und du kennst den genauen Hintergrund nicht. Des Weiteren weiß hier keiner ob du z.B. noch Mitglied in einem Verkehrsclub bist, der dir u.U. recht günstig einen Verkehrsrechtsschutz bietet und du somit darauf verzichten kannst, in was für einem Arbeitsverhältnis du stehst und du somit besondere Absicherungen benötigst, weil wasweißich usw. usf.
 
Frag doch am besten ein paar Anwälte. Jeder kennt doch irgendwie über ein paar Ecken einen Anwalt und fragen kostet nichts. Sicherlich besser, als sich in einem Internetforum auf Einzelkommentare zu verlassen.
Anwälte haben die Eigenschaft auch noch andere Anwälte zu kennen und somit haben die u.U. mehr Erfahrung mit Rechtsschutzversicherungen.

Die negativen Beispiele die du im Netz finden wirst, können (müssen nicht) Einzelereignisse sein und du kennst den genauen Hintergrund nicht. .

Also ich kenne leider keine Anwälte die ich mal so unter Hand fragen könnte, was sie denn empfehlen würden.

Von daher ist es schon interessant, was Leute aufgrund von persönlichen Erfahrungen so sagen.
Natürlich sind diese Aussagen immer eingefärbt von persönlichen Erfahrungen, und man kennt natürlich auch die Geschichte nicht, die da hinter steckt.

Ich bin in keinem Automobilclub, und bin auch in sonst keiner Vereinigung über die ich günstiger über einen Gruppenvertrag in eine Rechtsschutzversicherung kommen würde.

Habe mir mal bespielhaft die ARB von der auxilla Versicherung herunter geladen, wenn man sich dass so durchliest, sind schon einige Gründe, die von vorn herein ausgeschlossen sind, für die es also keine Deckungszusage geben würde.
Dann kommt nochmal die Prüfung der Erfolgsaussicht dazu.
 
Also ich kenne leider keine Anwälte die ich mal so unter Hand fragen könnte, was sie denn empfehlen würden.

Ich kenne da aber welche.
Und die sagen alle übereinstimmend, dass die Advocard ihnen sehr sympathisch ist.
Die regeln die Sachen zur Zufriedenheit des Anwalts. Und ist der Anwalt zufrieden, dann legt er sich (vielleicht) mehr ins Zeug ;)
 
Nie Probleme mit der HUK gehabt. Haben sogar neulich sofort ohne wenn und aber Deckungszusage gegeben obwohl die Versicherung vor 2 Jahren gekuendigt wurde, die Sache aber noch aus der Zeit war wo die Rechtsschutz bestand.
 
Mal dran gedacht evtl. an der Fernuni Hagen ein Akademiestudium der Rechtswissenschaften anzufangen? Dann zahlst du 1x dafür und kannst dir theoretisch selbst helfen in dem, was so im täglichen Leben passiert.
 
Mal dran gedacht evtl. an der Fernuni Hagen ein Akademiestudium der Rechtswissenschaften anzufangen? Dann zahlst du 1x dafür und kannst dir theoretisch selbst helfen in dem, was so im täglichen Leben passiert.

Das halte ich definitiv für teurer!
 
Mal dran gedacht evtl. an der Fernuni Hagen ein Akademiestudium der Rechtswissenschaften anzufangen? Dann zahlst du 1x dafür und kannst dir theoretisch selbst helfen in dem, was so im täglichen Leben passiert.

Ein guter Anwalt lässt sich, wenn er selbst in Rechtsangelegenheiten verwickelt wird, immer von einem Kollegen helfen, da dieser das ganze weniger "emotional" sieht.

Und um die üblichen Abmahnungen und Mist ab zu blocken wohl definitiv zu teuer und zeitaufwändig.
 
Das halte ich definitiv für teurer!
Ich habe keine AHnung, was ein Studium an der Fernuni Hagen kostet (ca. 600€ im Jahr habe ich irgendwo mal gehört), wenn er aber eine Versicherung für alles mit Recht haben will, dürften diese doch teurer sein als ein Studium der Rechtswissenschaften.
 
Seit 5 Jahren bei der Advocard und keine Probs, und das egal wie die Fälle ausgegangen sind. Kann ich nur empfehlen. Telefon Service ist super und Deckungszusage bekommt man auch sofort, wenn man denn eine braucht
 
Ich habe keine AHnung, was ein Studium an der Fernuni Hagen kostet (ca. 600€ im Jahr habe ich irgendwo mal gehört), wenn er aber eine Versicherung für alles mit Recht haben will, dürften diese doch teurer sein als ein Studium der Rechtswissenschaften.


Und danach ist er dann ohne praktische Erfahrung Fachanwalt für Arbeitsrecht und Sozialrecht und Verfassungsrecht und Verkehrsrecht und Steuerrecht und und und? Es fällt mir schwer nur ein Fragezeichen anzufügen.
 
Mal dran gedacht evtl. an der Fernuni Hagen ein Akademiestudium der Rechtswissenschaften anzufangen? Dann zahlst du 1x dafür und kannst dir theoretisch selbst helfen in dem, was so im täglichen Leben passiert.
Das halte ich für wenig praxistauglich. Erstens ist der Zeitaufwand zu beachten und andererseits musst du bei Prozessen mit Anwaltszwang dennoch einen Anwalt bezahlen.
 
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