Gute Layouts mit Tex?

Das Vorgehen bei solch langen Machwerken ist in der Regel, dass der Text fertig ist und ich ihn in eine attraktive Form gießen muss…

Das schreibt uns die Software vor, und auch die klassische Arbeitsaufteilung war so. Letztendlich bedeutet das bei eine überarbeiteten Neuauflage jedoch einen sehr großen Aufwand im Satz. Schön, dass man das heute noch bereits zu zahlen bereit ist. Ich würde hingegen lieber mit 'ne Software arbeiten, die SMGL in ein echtes automatisiertes Layout fließen lassen kann und dafür jeden Tag 3 Stunden früher Feierabend machen :)

Die von mir geschilderten Probleme sind nur die Spitze des Eisbergs, die Pflicht. Die Kür wäre: Umsortieren der Strukturelemente (mit enthaltenen Texten, Bildern etc.) ähnlich eines Outliners, selbsttätige Verschiebungen bestimmter Blöcke (Bilder, Tabellen) auf nachfolgende Seiten, so dass nicht unnötig Platz verschenkt wird, einfache Grafikeditormöglichkeiten für Call-outs im mitlaufenden Rahmen usw.

- Absatzhintergrundfarbe kann man sehr gut mit Absatzlinien umsetzen

Leider sind die Kanten dann nicht sauber, bei Flattersatz gehts überhaupt nicht :-(

- Abstand vor und danach: das ist wohl Gewöhnung, sehe jetzt keinen Sinn darin, dass „der Größere“ immer angewendet wird.

Lasse und nicht bei den Grundlagen anfangen zu diskutieren; nur soviel: vielleicht hat es einen Grund, dass Mellel, Pages, FrameMaker etc. dies anders machen? Wie löst Du etwa das Problem, wenn eine Tabelle (Abstand unten) auf eine Überschrift (Abstand oben) trifft? Du benötigst im Fließtext unter der Tabelle beispielsweise mehr Platz als wenn ein normaler Textabsatz auf einen weiteren normalen Textabsatz trifft (Die Tabelle erhält also einen Abstand unten). Wenn Du nun vor einer Headline eine Tabelle hast, ist der Raum über der Überschrift größer als wenn dort Fließtext stehen würde.

- Mein ID ist nicht lahm…

Kennst Du FrameMaker? Ändere mal in einem 1000 Seiten-Dokument ein Absatzformat oder durchsuche mal das Dokument. Oder speichere einfach mal nur das Dokument. Alle diese Dinge passieren im Millisekundenbereich, bei ID ist Kaffeepause angesagt!

Sollte man wirklich mal so große Dokumente haben (viele Tabellen zum Beispiel) kann man das Dokument bequem in mehrere aufteilen und zu einem Buch zusammenfassen – kam bei mir bisher 1mal vor.

Okay verstehe. Du arbeitest zwar nicht wirklich mit dem wovon hier gesprochen wird, redest aber trotzdem mit. Zumal deine Antwort nichts an der Problematik löst. Himmelherrgottnochmal.

Zudem ermöglicht diese Funktion ein reibungsloses Zusammenarbeiten mehrerer Leute an ein und demselben Objekt.

Die sogenannte Buchfunktion gabs bei Page- und FrameMaker schon, als ID noch nicht mal geplant war.

- Marginalien + Fußnoten: Ich komme mit der „Bastellösung“ verankerte Rahmen bisher immer gut zurecht… Aber ich benötige es selten.
- Tabellen … Eine Verankerung im Text, wie Du das nutzt, benötige ich nicht.

Das ist das Problem: Eine strukurierte Arbeit ist nicht möglich. Werden nachträglich einige Textpassagen gestrichen, andere erweitert, Tabellen geändert, Bildformate überarbeitet sitzt Du Tage oder Wochen nur um den Satz wieder hinzubiegen :-( Wer das Glück/Pech hat, nur den Satz machen zu müssen, freut sich über die Rechnung, die er schreiben darf – solange es die Kunden noch zahlen. Anscheinend – das zeigt ja dieser Thread – ist man mittlerweile auch bereit ein ganz anderes Gestaltungsniveau zu akzeptieren…

Deshalb – back to Topic – war meine Frage: Wäre TeX zum sterbenden FrameMaker/Ragtime und untauglichen ID/Xpress eine Alternative?
 
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selbsttätige Verschiebungen bestimmter Blöcke (Bilder, Tabellen) auf nachfolgende Seiten, so dass nicht unnötig Platz verschenkt wird, einfache Grafikeditormöglichkeiten für Call-outs im mitlaufenden Rahmen usw.
Dat sach ich doch schon die ganze Zeit, dass man für unterschiedliche Inhalte unterschiedliche Programme benötigt. Du benötigst eins, das platzoptimiert die Inhalte unterbringt – ich eins, das mir die Freiheiten für eine schöne Gestaltung lässt (ein Standpunkt, den andere vor mir hier schon vertreten haben).
Und ich wollte für Eric, bei dem immer noch nicht klar ist, welche Inhalte er umsetzen möchte, eine Gegenposition zu Deinem undifferenzierten „ID ist untauglich“ aufzeigen.

Okay verstehe. Du arbeitest zwar nicht wirklich mit dem wovon hier gesprochen wird, redest aber trotzdem mit. Zumal deine Antwort nichts an der Problematik löst. Himmelherrgottnochmal.
:cool: Mengentext ist also nur Mengentext, wenn er so aussieht, wie Du das gewohnt bist oder wie?
Bin damit draußen aus der fruchtlosen Diskussion.
 
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