gtd software - welche nutzt ihr beruflich?

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snohetta

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Ich möchte mich gern in eine gtd-software reinarbeiten,
aber da angebot ist ja so gross, dass die übersicht schwerfällt.

journler, igtd, thinkingrock, devonthink, evtl. filemaker, omnifocus usw.

Welche nutzt ihr beruflich für welche zwecke, bei welcher seid ihr gelandet,
was habt ihr ausprobiert ?

Ich suche eigentlich eine software, welche projekte im absoluten
betabeta- Status verwalten kann: Ideen , Fotos, Links usw sammeln
und die Infos auf Abruf überschaubar auf einen Blick bereitstellen.

Eine Software, die meine Ideen sammelt und kanalisiert.
Ein manuelles Notizbuch ist der richtige Ansatz hat aber leider keine Such- und Ordnungsfunktion.

Sparen solche Programme eigentlich Zeit und bringen Sie einen weiter ?
Journler wäre auf den ersten Blick mein Favorit, aber erste Schritte
sind bis jetzt kläglich gescheitert.
 
ich habe so ziemlich alle gtd programme ausprobiert, so wirklich zufrieden hat mich dann schlussendlich doch keins gemacht.
das einzige, was ich gelegentlich verwende, ist http://www.backpackit.com/ . das wird gleich als startseite geladen und ich kann es von überall her erreichen.
vielleicht in diesem zusammenhang einmal http://infinitenil.com/packrat/ ausprobieren.

letztendlich finde ich mich mit meinem moleskine und post-it notes wieder ;)
 
also ich finde diese ganze gtd-gedanken total ekelhaft. teilweise wirkt es so, als würden die leute nicht mehr zum arbeiten kommen, weil sie vor gtd-apps sitzen oder ihre gtd-gedanken in blogs/kommentaren absondern. Ich persönlich kann dir nen whiteboard und nen passenden marker dafür empfehlen. priceless. funktioniert übrigens auch, wenn der computer aus ist.

das nur mal so als meine 0,02$…
 
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also ich finde diese ganze gtd-gedanken total ekelhaft.
das geht mir ähnlich, finde das system an sich merkwürdig. ich denke aber, dass man die software ja zweckentfremden kann: ich habe zB.eine menge nicht so wichtige (mini)projekte im kopf, die ich irgendwann mal gern umsetzen würde,
und die aller 2 monate mal durch mein gehirn ziehen. ich würd das gern mal sammeln und irgendwie voranbringen, vielleicht ist ein notizbuch ja die beste wahl.
 
find ich auf jedenfall. die besten ideen kommen einem unterwegs. ist zumindest bei mir so, und so ein kleines notizbuch a la moleskine ist eigentlich immer dabei…
ansonsten reichen mir auch die osx eigenen stickies…
 
Persoenlich sehe ich auch, dass viele Leute mehr und mehr Zeit dafuer aufbrauchen sich an den GTD Gedanken anzupassen und sich auf Software einzulassen als sie einfach zu nutzen.
Ich benutze Omni Outliner. Sehr "maechtig" in meinen Augen und ich "missbrauche" es irgendwo, da ich es nicht wirklich so nutze wie es gedacht ist, aber ich komme damit klar und gut ist.
Nicht schlecht fand ich auch "den kleinen Bruder" iGTD, hat sich aber irgendwann ziemlich zerschossen auf meinem PB und auch ein Update hat nichts geaendert ... also zurueck zu Omni.
Ansonsten halt auch Zettel Wirtschaft.
Angenehm zb bei OO ist, dass man auch Dateien verknuepfen kann - das geht dann wohl nicht bei "analogem GTD" ;)
Wenn du mehr eine online Variante suchst, dann kann ich dir Tracks empfehlen [laeuft mit Ruby on Rails]
 
Ich denke Things ist ein heißer Kandidat! Freue mich schon sehr darauf, und hoffe dass ich damit meine Organisation komplett revolutionieren kann.
 
Ich benutze Omni Outliner. Sehr "maechtig" in meinen Augen und ich "missbrauche" es irgendwo, da ich es nicht wirklich so nutze wie es gedacht ist, aber ich komme damit klar und gut ist.

...gibt es davon irgendwo eine gute deutsche Einführung ?

Wie verwendest Du den ?
 
Ich setzte seit einigen Monaten iGTD ein und komme damit gut zurecht. Der GTD-Gedanke war mir nicht neu, ich arbeite eigentlich schon seit dem Jahr 2000 oder so mit Tasklisten, die in Projekte und Kontexts sortiert sind. Nur leider waren dann einige Tasks doppelt erfaßt (einmal im Projekt, einmal in der Liste „im Büro“) oder nur entweder im Kontext oder im Projekt. Nicht sehr übersichtlich, hat aber die ganze Zeit über recht gut funktioniert.

Entsprechend kommt mir eine GTD-Applikation eigentlich sehr entgegen.

Zur Zeit experimentiere ich mit OmniFocus und war zuerst entsetzt, daß die Leute dafür Geld haben wollen (iGTD ist Donation-Ware). Aber nach ein paar Tagen muß ich sagen, daß das Tool gut durchdacht ist und wohl zumindest den Einführungspreis von $ 40 wert sein dürfte. Mal sehen, was in der Betaphase noch weiteres hinzukommt. Heute z. B. Import von OmniOutliner-Dokumenten, was mir SEHR gelegen kommt …

Cheers,
-Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Sparen solche Programme eigentlich Zeit und bringen Sie einen weiter ?
Hi. Das weiß ich nicht, weil ich noch nie eins ausprobiert habe. Ich selber sehe einfach keine Notwendigkeit dazu. Klar, Dein Argument, Deine Ideen zu sammeln und später wieder hochzuholen, ist für den einen oder anderen bestimmt interessant. Für mich selber kann ich es mir nicht vorstellen. Die Zeit, die ich allein für die Instandhaltung und Pflege dieses Tools aufwenden müsste, investiere ich lieber in die Zeit weitere neue Ideen zu gebären. :) Vieles davon ist eh flüchtig. Für den Rest reichen mir Skizzen und Co.
Gruß, Al
 
Also ich habe schon Midnight Inbox, ThinkingRock, OmniOutliner, Zettel & Stifft, und iGTD ausprobert.

Hängen geblieben bin ich bei iGTD und einem kleinem Notizbuch für die Gelegenheiten wo kein MacBook in der nähe ist oder ich etwas schnell skizzieren möchte.

ThinkingRock war mich einfach zu klotzig. Die Oberfläche wirkte langsam und durch die JavaBedienElemente einfach zu fremd. Midnight Inbox hat mir zu viel vorgeschrieben. OmniOutliner war mir dann irgendwie zu unangenehm in der Bedienung, oder ich habs nicht verstanden.

Bei iGTD gefällt mir zwar auch nicht alles. Zum Beispiel das man nicht einfach ganze Projekte archivieren kann. Aber im groben bekomme ich damit schnell meine Gedanken sortiert und kann das Programm dann auch schnell wieder schließen. Es besitzt zich Tastenkürzel die, wenn man sich sie einmal eingeprägt hat, super schnelles arbeiten mit iGTD ermöglichen. Maus Bedienung funktioniert natürlich auch super.

Die Kritik das man nur noch Zeit verschwendet um seine GTD Listen zu pflegen kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir ist das ein Prozess von 5-15min täglich, der mir im Endeffekt wahrscheinlich Stunden an chaotischem "Rumgewirke" ersparrt.
Wer sich doch so fühlt: Habt ihr es wirklich mal ernsthaft versucht? Und damit meine ich nicht ein, zwei Wochen sondern wirklich mal zwei oder drei Monate lang. Und habt ihr das Buch von David Allen selber durchgelesen?

Aber ich habe das gefühl du willst eigentlich nicht GTD benutzten sondern ein System in dem du Projektideen sammeln kannst. Da hab ich eventl. ein Tipp für dich. Versuch es mal mit Numbers oder Pages. Das klingt jetzt etwas befremdlich sicher aber die möglichkeiten die da geboten werden Photos, Texte, Audio, Video zu kombinieren und in einer "Projektmappe" bzw. Dokument zu speichern sind gerade für sowas spannend. Wenn du etwas inspiration brauchst schau dir mal die Beispieldateien an von Numbers. (Mit Numbers und Pages meine ich übrigens die Applikationen aus dem iWork '08 Paket von Apple)

Bin gespannt auf euer Feedback.
 
Hello mitanond,

also ich bin Fan von Journler geworden.
Zuerst wirkte es für mich wie ein leicht abgeändertes Mail.app , was rein optisch wohl auch hinkommen könnte, aber inzwischen habe ich es recht gern.

Ich benutze es, um Ideen aufzuschreiben, mit dazugehörigen Bildern zu verknüpfen, vielleicht noch die eine oder andere PDF dazu verlinkt, oder auch ein paar dazugehörige Webseiten, und dann eben immer wieder so einiges an Text.

Da ich gern und viel schreibe, passt es mir so ganz gut.
Was dabei herauskommt, ist eher so eine Mischung aus einerseits sehr freier projektbegleitender Dokumentation, und dann aber auch wieder mal wirklich nur ein paar textlich verfasste Ideen, die so nach und nach "wachsen" können.

Der Vorteil ist für mich, das ich so von papierbasierter Organisation weg komme, und da ich, wie schon gesagt, etliche Ideen so nebenbei und über längere Zeit entwickle, würde eine Post-it Zettelwirtschaft da auch nicht funktionieren. So lange klebt doch teilweise gar keiner dieser Bäpper mehr...

Aber so hab ich meistens einen einigermassen aufgeräumten Tisch, und kann nichts mehr von den wichtigen Sachen vergessen.

man muß es sich in etwa so vorstellen:
Früher gab es bei mir im Finder einen Projektordner, mit den entsprechenden Unterordnern.
Hatte ich irgendwo Text-infos, oder mußte ich mir zu etwas Notizen machen, so mußten die in einen eigenen "conversation" - Ordner, alle als einzelne Dokumente unter sinnvollem Namen abgespeichert sein.
So kann ich mir zumindest das sparen...
Der Projektordner bleibt natürlich so, wie er ist, nur eben alle relevanten Infos werden im Journler beschrieben, dokumentiert, mit Begleittext versehen, und an den entsprechenden Stellen werden dann eben die betreffenden Dateien des Projekts direkt verlinkt, sodaß ich sie direkt aus Jornler heraus mit dem Erstellungsprogramm starten kann.

Noch ist das ganze auch einigermassen übersichtlich geblieben, ich bin mal gespannt, wie diszipliniert ich das noch so weiterführen kann...;-)

Ach ja, und was mir auch wichtig war, Journler kostet prinzipiell für den Hausgebrauch nichts.

Ansonsten wär ich wahrscheinlich bei Devon Think gelandet...;-)
 
also ich finde diese ganze gtd-gedanken total ekelhaft. teilweise wirkt es so, als würden die leute nicht mehr zum arbeiten kommen, weil sie vor gtd-apps sitzen oder ihre gtd-gedanken in blogs/kommentaren absondern. Ich persönlich kann dir nen whiteboard und nen passenden marker dafür empfehlen. priceless. funktioniert übrigens auch, wenn der computer aus ist.

das nur mal so als meine 0,02$…

Ein Whiteboard als ToDo Liste? Für alle diejeningen, die ihren Allerwertesten ab und an mal durch die Gegend bewegen (müssen) ist das aber nicht besonders praktisch.

Ich selbst bin aber auch Fan von Stift und Papier. Allerdings kann an bestimmte Dinge damit nicht gut abbilden:
1) Zusammenarbeit in Gruppen
2) Wiedervorlagen (diese sollten einfach unsichtbar sein, bis das WV-Datum erreicht ist)
3a) Zusatzinformationen zu einem Task
(80% meiner Todos haben mit dem Kontaktieren von Leuten zu tun, da ist es schon sehr praktisch, wenn die Kontaktadresse (meist Telnr) der Person gleich mit dem Task erscheint)
3b) Historie / Vernetzung
Wenn man wie ich zu 80% viele kleine Tasks hat, die sich über einen Zeitraum hinziehen, ist es einfach praktisch, eine Historie zu einem Task auf dem Schirm zu haben.
3c) Links und Dokumente
Ganz ähnlich verhält es sich mit zusätzlichen Dokumenten oÄ, die ich während der Bearbeitung benötige. Diese jedesmal manuell zusammenzusuchen ist mühsam.
4) Sortieren/Filtern
Es kann der Effizienzsteigerung dienen, zu sortieren und filtern. Z.B. sollte man sich sog. Telefon- oder e-Mail-Zeitscheiben reservieren (generell die Arbeit sortieren; "Kontext").
5) Strukturieren/Restrukturieren
Stichwort "breaking into pieces...", d.h. größere Aufgaben in 20-minütige Happen aufbrechen, die man dann gezielt abarbeiten kann.
5b) Wechsel von "Planungsmodus" in "Bearbeitungsmodus"

Man sollte genau soviel "Tool" einsetzen, wie es die Arbeit netto erleichtert. Sobald die "Meta"-Ebene (d.h. die Verwaltung der Tasks) mehr Zeit einnimmt als die Bearbeitung der Tasks sebst, läuft etwas schief (woran aber nicht unbedingt das Tool Schuld hat, sondern evtl. die übergeordnete Organisation).

Das alles hängt aber sicher auch sehr stark von der Art der Tätigkeit ab!!!

VG Thomas
 
Guten Morgen allerseits!

Pedalschinder, Journler verwende ich auch für Projektideen. :) Ist wirklich ein guter Tip für den Threadstarter … Journler wird gerne einfach als Tagebuch „unterschätzt“, dabei bietet es sich richtiggehend für die Verwaltung von Projektideen an.

OmniOutliner kann man fürs Planen von Projekten auch gut benutzen. Bei mir sieht der Ablauf meistens so aus:

Allgemeine Projektideen / -skizzen, mit Ressourcen, Links und so weiter; Ideensammlungen -> Journler

Konkrete Projektstruktur -> OmniOutliner

Die einzelnen Tasks, die fürs Projekt erledigt werden müssen -> GTD

…*OmniFocus bietet sich bei mir entsprechend an, weil man da die Projektstruktur aus OmniOutliner recht einfach importieren kann. Das nimmt einem doch recht viel Arbeit ab. Ansonsten läuft die GTD-Applikation ständig im Hintergrund, und wenn irgend ein Task reinkommt drücke ich den Shortcut, tippe den ein, Command-S, fertig. Dauert ein paar Sekunden pro neuem Task … tschloss hat schon recht: Wenn man mehr Zeit mit der Pflege seines GTD-Systems verbringt als mit Arbeit, dann sollte man es besser lassen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, sind das jedoch nur ein paar Minuten pro Tag, wo man darin herumhampelt.

Cheers,
-Sascha
 
Ich denke Things ist ein heißer Kandidat! Freue mich schon sehr darauf, und hoffe dass ich damit meine Organisation komplett revolutionieren kann.

Things gefällt mir auch sehr gut, jedenfalls soweit man das anhand des Screencasts beurteilen kann... - wenn es ein Feature wie Omnifocus hätte, mittels dem man sich selber von unterwegs eine kurze Mail schreiben kann, die dann automatisch in der GTD-Inbox landet, wäre ich vermutlich komplett glücklich und zufrieden, zumindest GTD-wise ;)
 
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...bin vor einer weile dann auch bei journler gelandet und bin sehr zufrieden
damit, weil ich selbst kleinste ideen zu gegebener zeit weiterverwenden kann und vor allem wiederfinde.

ich sammle dort einfach auch nur links, dokumente zu bestimmten themen usw.
 
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