Grundsatzfrage: Nimm doch einfach...

mj

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Sagt mal, warum müssen Threads hier im Office-Forum eigentlich fast immer nach dem Schema

Frage: Hab ein Problem mit MS Office
Antwort: Nimm doch OpenOffice/LaTeX/wasauchimmer

ablaufen? Wieso bitte fühlen sich so viele Leute hier dazu berufen, überall und immerzu OpenOffice oder LaTeX zu empfehlen? Wenn ich ein Problem mit meinem Auto habe will ich schließlich auch nicht hören "Fahr doch einfach Toyota, ist meiner Meinung nach viel besser, musst halt nur neu fahren lernen...", was soll das eigentlich?
Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären, ich hab das hier grade wieder in einem Thread entdeckt und sitze ratlos da. Warum können solche Tipps nicht einfach auf die Threads beschränkt werden, in denen nach Alternativen oder Möglichkeiten gefragt wird?

Mir ist schon klar, was jetzt kommt... "Aber xxx ist doch viel besser, ich darf doch wohl noch drauf hinweisen, blablabla" - das erinnert mich echt an die Zeugen Jehovas wenn die mal vor der Haustür stehen - die bittet auch niemand, aber sie versuchen trotzdem ungebeten ihre Religion zu vermitteln. Was soll das ganze, muss das wirklich sein?

Und um dem ganzen mal einen denkenswerten Stempel aufzudrücken: Warum passiert das nie anders herum? Warum wird niemals, wenn jemand ein Problem hat mit LaTeX oder OpenOffice, dann gleich MS Office empfohlen? Was sind hier die offensichtlichen Unterschiede zwischen sagen wir mal der OpenOffice/LaTeX Gemeinschaft sowie den MS Office Anwendern?
 
Zuletzt bearbeitet:
D'Espice schrieb:
"Fahr doch einfach Toyota, ist meiner Meinung nach viel besser, musst halt nur neu fahren lernen..."

Nun ja, wenn der Toyota erstklassig aussieht, nix kostet, superschnell ist und jede Menge extras hat - warum denn nicht?

Hiermit möchte ich offiziell der LaTeX-Sekte beitreten - jeden Sonntag treffen wir uns dann und verbrennen einen Ungläubigen ;)

Im Ernst: Du willst nicht schon wieder diese Diskussion anfangen, oder doch?
 
Nein, ich will hier keine Anti-LaTeX oder sonstwas Diskussion anfangen. Mich interessiert nur warum man sich dazu berufen fühlt, einem immer und überall OpenOffice oder LaTeX zu empfehlen (wie gesagt, andere ungebetene Empfehlungen sind mir noch keine aufgefallen) auch wenn nicht danach gefragt wird?

Kleines Beispiel: Die Frage lautet warum es Probleme gibt mit der Autonummerierung. Die Antwort lautet: Nimm doch OpenOffice.

Was soll das?

PS: Früher, als ich noch jung war und Mitglied er Sekte, waren unsere Treffen noch Samstags... und wir haben immer nur Jungfrauen verbrannt. Wieso trefft ihr euch jetzt Sonntags und was ist mit den Jungfrauen? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
D'Espice schrieb:
Was sind hier die offensichtlichen Unterschiede zwischen sagen wir mal der OpenOffice/LaTeX Gemeinschaft sowie den MS Office Anwendern?

Wir sind davon überzeugt, dass wir das richtige machen und wollen die anderen auch auf den Pfad der Erleuchtung führen. Unbelehrbare müssen leider verbrannt werden (s.o.).
 
das ist alles eine Frage der Philsophie!

Mal ganz davon abgesehen, dass dieses "Office" aus dem Hause M$ kommt!
 
D'Espice schrieb:
Und um dem ganzen mal einen denkenswerten Stempel aufzudrücken: Warum passiert das nie anders herum? Warum wird niemals, wenn jemand ein Problem hat mit LaTeX oder OpenOffice, dann gleich MS Office empfohlen? Was sind hier die offensichtlichen Unterschiede zwischen sagen wir mal der OpenOffice/LaTeX Gemeinschaft sowie den MS Office Anwendern?

Das finde ich nicht überraschend. Leute, die Mit Mac OS, Linux, Open Office oder Latex arbeiten, haben sich bewusst dafür entschieden und sich vorher Gedanken gemacht (weil es halt nicht standard ist). Leute die Windows oder MS Office benutzen, die tun das zum größten Teil, weil es alle machen oder sie nichts anderes kennen (natürlich nicht alle es gibt sicher auch viele, die sich bewußt dafür entschieden haben).

Trotzdem finde ich das auch nervig, wenn nur noch missioniert wird, anstatt auf die Fragen einzugehen, wenn jemand den Windows Media Player für m3s benutzen will, dann soll er doch, da muss nicht tausendmal iTunes vorgeschlagen werden (höchstens einmal ;)).
 
cwasmer schrieb:
Nun ja, wenn der Toyota erstklassig aussieht, nix kostet, superschnell ist und jede Menge extras hat - warum denn nicht?

Hiermit möchte ich offiziell der LaTeX-Sekte beitreten - jeden Sonntag treffen wir uns dann und verbrennen einen Ungläubigen ;)

Im Ernst: Du willst nicht schon wieder diese Diskussion anfangen, oder doch?

Was heißt Diskussion? Es geht doch genau nicht darum zu diskutieren, sondern die Fragen so zu beantworten, wie sie gestellt wurden.

Von daher finde ich den Einwand von D'Espice schon richtig und wichtig.
 
D'Espice schrieb:
Kleines Beispiel: Die Frage lautet warum es Probleme gibt mit der Autonummerierung. Die Antwort lautet: Nimm doch OpenOffice.

Was soll das?

PS: Früher, als ich noch jung war und Mitglied er Sekte, waren unsere Treffen noch Samstags... und wir haben immer nur Jungfrauen verbrannt. Wieso trefft ihr euch jetzt Sonntags und was ist mit den Jungfrauen? :D

Zu ersterem: Das war sicher nur ein Tip - man muss sich dochj nicht gleich angegriffen fühlen.

zum PS: Heutzutage sind die Jungfrauen nachts schon alle im Bett und tagsüber ist das Ambiente nicht so schön. Ausserdem meinen wir es ja nur gut mit diesen heidnischen Word-tippern: Es ist sicher besser gleich zu sterben, als kein TeX zu beherschen ;)
 
... ganz einfach.

Diese (Nicht-)Antwort bedeutet, daß Du und alle anderen, die so dämlich sind, Word zu benutzen, es nicht besser verdient haben, als mit Fehlern gepiesackt zu werden.
Word ist einfach nur schlecht und wird vom natürlichen Erzfeind des MacUsers verkauft, der damit Milliarden scheffelt. Die Sau.
Außerdem ist ein Wordbenutzer sowieso nur ein Volltrottel.
Auf den Scheiterhaufen mit den Deppen.
Habe ich schon erwähnt, daß MS-Produkte stinken? Und daß die Benutzer von diesem Mist allesamt dämlich sind?
Und ein richtiger Akademiker gibt sich mit diesem Schrott eh' nicht ab.

PS:
Ich benutze Office:mac 2004 (im Büro Office 2000) und bin zufrieden.

PPS:
Warum dieses Forum gelegentlich zu Bekehrungsversuchen mißbraucht wird, weiß ich auch nicht.
Jede Antwort, die nicht zur Problemlösung beiträgt, ist überflüssig (obwohl manchmal auch ganz amüsant).
 
Zuletzt bearbeitet:
cwasmer schrieb:
Zu ersterem: Das war sicher nur ein Tip - man muss sich dochj nicht gleich angegriffen fühlen.

zum PS: Heutzutage sind die Jungfrauen nachts schon alle im Bett und tagsüber ist das Ambiente nicht so schön. Ausserdem meinen wir es ja nur gut mit diesen heidnischen Word-tippern: Es ist sicher besser gleich zu sterben, als kein TeX zu beherschen ;)
Es war nicht nur ein Tipp, es waren gleich die ersten drei Antworten, ohne dass ein wirklicher Lösungsvorschlag zum eigentlichen Problem gebracht wurde.

Und das mit den Jungfrauen kann ich verstehen. Verbrennt mir einen Unwissenden mit nächsten Sonntag, hab da leider keine Zeit. ;)
 
Ich kann Deine Empörung verstehen. Aber diese Antworten begegnen einem nicht nur in Bezug auf Word etc. Es scheinen sich hier viele Leute, weit über unbestreitbar oft nützliche Tipps, als Apologeten der richtigen "Computerverhaltensweisen" berufen zu fühlen.
Das ist oftmals sehr frustrierend, vor allem wenn man mal ein dringendes Problem hat...


pp.
 
Knoppaz schrieb:
Leute, die Mit Mac OS, Linux, Open Office oder Latex arbeiten, haben sich bewusst dafür entschieden und sich vorher Gedanken gemacht (weil es halt nicht standard ist).

ich denke das trifft es sehr gut. die meisten die OSS (oder auch den Mac) benutzen sind tun es aus voller ueberzeugung und haben das ganz starke beduerfniss viele andere in ihr nirvana einzuladen :)

ich schreibe gerade meine master thesis in physik; in latex.. und es keine andere software koennte es mir leichter machen :D

cheers
 
pixelpunk schrieb:
Aber diese Antworten begegnen einem nicht nur in Bezug auf Word etc. Es scheinen sich hier viele Leute, weit über unbestreitbar oft nützliche Tipps, als Apologeten der richtigen "Computerverhaltensweisen" berufen zu fühlen.
Das ist oftmals sehr frustrierend, vor allem wenn man mal ein dringendes Problem hat...

Besonders schlimm ist es im Linux Forum. :rolleyes:

Aber ich will ja keine Namen nennen, nicht wahr pdr2002? ;)
 
dieses ewige m$ geseiere geht mir auch langsam auf den sack. als wäre apple heilig...die zeiten haben sich geändert...os x ist nicht mehr das was es war...die rechner sind es schon lange nicht mehr...

besonders bemittleidenswert sind diese ich hab jetzt endlich einwasauchimmer threads oder die wann kommt mein wasauchimmer threads...

gratis software ist gut...wirklich...mag mellel...latex und den ganzen mist...echt steh ich drauf...wirklich...aber word docs(in der wirklichen welt übrigens sehr weit verbreitet) und excel files sind halt für gewisse leute wichtig...
 
@D'Espice

Ich habe mich darüber auch schon oft gewundert und auch geärgert an einer Provision kann es wohl nicht liegen :D
 
@D'Espice

ich habe nicht alles durchgelesen, nur so viel:

Ich habe MS Office runtergeschmissen (PC) und OpenOffice 2.0 drauf.

Und sobald das auf dem Mac native läuft ist es um MS geschehen...

Und jedem der es hören will oder nicht empfehle ich MS Office in den Mülleimer zu tun und mit Dingen zu arbeiten die offensichtlich funktionieren und dazu auch umsonst sind. (Werde beizeiten oOO monitär unterstützen)

Ich glaube MS braucht keine Marketingunterstützung von uns.

Andere beweisen das man auch eine gute Office Software (die auch noch kompatible ist, und das obwohl von MS logischerweise nichts dazu beigetragen worden ist) und auch noch besser strukturiert ist.

Warum soll ich den MS noch Geld in den Rachen schmeißen, WÖFÜR???

Ich raffe einfach dieses verblödete, hirnrissige Empfehlen vom MS Office nicht.

Taugt nichts und kostet auch noch richtig viel Geld, ich glaube Bill ist schon reich genug oder will er noch der reichste Mann des Universums werden?

Mit meiner Hilfe nicht, dazu ist mir mein Geld zu schade!

Wenn das Produkt noch wenigsten stimmen würde...

Ich freue mich über jeden, der oOO nimmt, einige Stadtverwaltungen schreiben oOO schon vor.

Aber in vielen Firmen wo gespart werden muss kommt doch keiner von den Banausen am grünen Tisch an dieser Stelle mal zu sparen, diese hirnlosen Microsoft hörigen....

Gespart wir aber bei den Mitarbeitern die bei der nächsten kleinen Krise wieder gehen dürfen, oder bei den Zulieferern...

Ok, bin wieder was abgewichen vom Thema, aber mich kotzen manche Dinge einfach an, vor allem kotzen mich die an, die MS auch noch empfehlen.... :motz
 
Du sollst ja nicht MS Office empfehlen - aber warum musst du dann immer OpenOffice aufdrücken, auch wenn das überhaupt nicht zur Problemlösung beiträgt oder gar nicht Frage war? Das ist genau der Punkt der mich stört. Ich bin da ideologisch völlig unverblendet, mir ist es auch völlig schnurz ob meine Software vom Teufel persönlich oder von Mutter Theresa geschrieben wurde - Ergebnisse zählen, und die erreicht man nicht durch diese Art und Weise der "Hilfe".
 
D'Espice schrieb:
Du sollst ja nicht MS Office empfehlen - aber warum musst du dann immer OpenOffice aufdrücken, auch wenn das überhaupt nicht zur Problemlösung beiträgt oder gar nicht Frage war? Das ist genau der Punkt der mich stört. Ich bin da ideologisch völlig unverblendet, mir ist es auch völlig schnurz ob meine Software vom Teufel persönlich oder von Mutter Theresa geschrieben wurde - Ergebnisse zählen, und die erreicht man nicht durch diese Art und Weise der "Hilfe".

Habe ich übrigens HIER NOCH NIE gemacht!!!

Ich mache es aber im Bekannten oder Freundeskreis, ja sogar bei Kunden.

Du hast ja schon recht, man sollte ERST einmal dem User mit dem Problem helfen und dann kann man ja immer noch mal auf das eine oder andere Produkt hinweisen..

Aber wenn MS Office so toll wäre, gäbe es wohl auch weniger Fragen/Probleme dazu..

Übriges mir ist es NICHT EGAL wer oder was hinter einer Software steht, das hat jetzt nicht etwas direkt mit MS zu tun, aber wenn ich sehen was da an Geld gescheffelt wird frage ich mich was an Gegenwert dafür rüberkommt...

Und da bekomme ich Tag für Tag steigende Zweifel...

Wenn dir das egal ist, ok
 
Ich bin keineswegs ein Befürworter der einen oder der anderen Richtung.

Wenn ich für mich spreche, so kann ich sagen, dass ich, je nach jeweiligen Bedarf, das für mich bessere Programm auswähle.
Gut ist, was sich gut bearbeiten lässt. oOo gehört und gehörte nie zu den guten Programmen und habe ich vor geraumer Zeit von allen möglichen Festplatten getilgt.
TeX scheint eine gute Lösung zu sein, wenn ein Studium im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich absolviert wird. Im geisteswissenschaftlichen Bereich spielen LaTeX und Co eher eine untergeordnete Rolle.
Für spezielle Arbeiten, hier insbesondere Hausarbeiten für das Studium, nutze ich Office:mac 2004 in Verbindung mit QuarkXPress. Ich glaube mit keinem Programm außer mit QXP lassen sich schneller und problemloser hunderte von Musterseiten mit gleichen Aussehen erstellen... Echt eine super schnelle und effiziente Sache.

Wem QXP zu teuer ist, empfehle ich einen Blick auf RagTime zu werfen.
Rahmenorientierte Layout- und Officeumgebungen gehören die Zukunft.
Ansonsten, wem Office:mac2004 nicht gefällt, gibt es hunderte Texteditors, die eine einfache Texteingabe ermöglichen.
Der Import in die Layoutumgebung fällt anschliessend keinem schwer.
Wem das nicht genügt, kann das Eine mit dem Anderen kombinieren. In der heutigen Zeit lassen sich eine Vielzahl von Programmen auf großen Festplatten unterbringen. Da ist denn auch Platz für LaTeX, Office:mac, oOo, Texteditor, RagTime und (wenn das Geld vorhanden ist) QXP.
 
Wie gesagt, ich bin ideologisch völlig unbelangt, mir ist es daher völlig schnurz wo was herkommt. Und mal eine andere Frage, falls du das "HIER NOCH NIE" gemacht hast, wofür war dann das hier? ;)

Aber deine Argumentation weicht nichtsdestotrotz vom Thema ab. Mir geht es weder um die Vor- noch Nachteile einer bestimmten Office- oder Textsatzapplikation, das ist hier völlig nebensächlich. Worum es mir geht ist die Tatsache, dass anstelle potenter Problemlösungen einfach andere Software empfohlen wird.
 
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