grundsatzfrage ... freehand -> illustrator/indesign

mores

mores

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hi leute.

ich bin ja mit freehand "gross geworden", und dem programm auch weiterhin treu, obwohl ich beim rumspielen mit illustrator bei einem befreundeten grafiker draufgekommen bin, dass es offenbar das bessere programm ist.
immer wieder freehand fehler beim exportieren in andere formate, pfade die nicht richtig umgewandelt werden (schrift-züge mit hässlichen horizontalen linien) usw.

nun, mein problem ist folgendes: ich habe meiner freundin ebenfalls freehand beigebracht, und sie verwendet es in ihrer arbeit (marketing bei einer wohnbaufirma) sehr intensiv.
die firma hat eine weile mit einer raubkopie gearbeitet, bis meine freundin sie davon überzeugen konnte, dass eine lizenz gekauft werden muss.

nun, das war kurz bevor macromedia von adobe aufgekauft wurde (nur um den zeitrahmen festzulegen).

nun werden die aufträge meiner freundin immer komplizierter, und das obwohl sie eigentlich eine "self-made" grafikerin ist. (geschick und "auge" und gespür ist schon da, nur eben nicht wirklich angelernt)

und das neueste projekt ist eine 20-30 seitige firmen-zeitung.

problem: die druckerei wird höchstwarscheinlich auch mit der adobe palette arbeiten, und sie müsste ihre freehand docs irgendwie umständlich konvertieren oder so.

ist es ratsam bzw. machbar, innerhalb kurzer zeit, mit ziemlich guten FH und photoshop kenntnissen auf illustrator und indesign umzusteigen?
sie müsste natürlich erst ihre firma überzeugen, das creative suite upgrade from photoshop zu kaufen, wobei das dann irgendwie blöd kommt, weil sie vor nicht all zu langer zeit heftig für freehand plädiert hat.

ich weiss, alles ein wenig konfus, aber habt ihr tipps für mich/sie?

kann sie rasch auf die creative suite umsteigen?
der drucktermin ist mal intern für mitte august angesetzt, und obwohl das grundsätzliche layout in freehand fertig ist, so hätte sie nicht eine komplette zeitung neu zu machen da eh noch nicht viel existiert.

zweite frage ... ein problem, das bei dieser zeitung auftritt, was auch ich immer wieder erlebe aber nicht sauber lösen kann, sind TIFFs mit transparenzen. das sieht scheusslich aus beim PDF exportieren.
und leider nehmen die meisten zeitungen, in denen ihre firma inserate schaltet, nur PDFs als vorlage. ist das etwas, womit illustrator besser umgehen kann?
 
Ich denke mal, die Druckerei wird höchstwahrscheinlich
auch mit Freehand arbeiten (neben den anderen Progs),
das dürfte noch lange kein Problem sein.

TIFFs mit Transparenzen könnte man sicher vermeiden.
Obwohl die, über EPS und Distiller --> als PDF gesichert
eig. schon funktionieren, schlecht ist meist der direkte
PDF-Export.

Ich stelle gerade eine 24-seitige Firmenzeitung von Quark
auf Freehand um. Geht dank Musterseiten jetzt noch besser.
Firmenzeitung (Grossformat) ist schon umgestellt, klappt
bestens, ich gebe momentan PDF raus.
Langfristig geht der Weg wohl zu InDesign, mal schaun
was mit Freehand passiert.

Was wird denn an den Aufträgen so kompliziert, was mit
Freehand/Photoshop nicht gut zu machen ist?

Edit: Ich denke aber, der Umstieg auf InDesign wäre sicher
auch kein Problem. Wenn man weiß, was man will. Das
geht ja auch gut mit Photoshop Hand in Hand.
Und wozu eigentlich Illustrator beim Layouten?
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die antwort.

nun ja, komplizierter im sinne von 20-30 seiten im gegensatz zu bisherigen 1-seitigen inseraten oder gefalteten broschüren.

erstens, wo arge probleme sind, ist das konvertieren von schrift-zügen in pfade. die werden nie sauber.

dann wird diese firmenzeitung ja auch inserate von anderen firmen beinhalten, und da rechne ich/sie mit dem schlimmsten. corel-draw files, PDFs usw.
die in freehand zu importieren ist ja mühsam, und ich habe mir sagen lassen, dass indesign bestehende PDFs anscheinend wunderbar in das eigene layout platzieren kann.

dann die sache mit den transparenten TIFFs.
ich habe hier auf meiner maschine nur die bord-eigenen PDF exportier-dingens, die freundin hat in der arbeit aber den acrobat.
wie genau meinst du das mit "über EPS und distiller" ... erst das FH dokument als EPS rausrechnen und dann distillen?

in zukunft werden ihre aufträge wohl mehr im schwergewichtigen, sprich viel-seitigen bereich liegen, da der neue direktor der firma mehr von werbung udgl. hält, und auch wert auf eine durchgehende optik legt.
bisher war von einem CD nichts zu spüren, einzig die sachen die aus der abteilung meiner freundin kamen, waren "gebrandet".
(hehe, eine ein-frau-abteilung, nur nebenbei)

ich habe ihr gesagt, sie muss auf jeden fall mal zu der druckerei fahren und dort mal mit denen reden.
bis jetzt bekam sie ihre infos vom direktor !! ... der sich ja eigentlich nüsse auskennt und nur weiterplappert.
 
mores schrieb:
ich habe ihr gesagt, sie muss auf jeden fall mal zu der druckerei fahren und dort mal mit denen reden.

Das ist der richtige Gedanke.
Wahrscheinlich ist es dann am besten, zunächst mit Freehand die 20-30 Seiten zu erstellen.

Bis Mitte August Drucktermin sich in eine neue Arbeitsumgebung einarbeiten, da wird ein Flop vorprogrammiert. Das solltet Ihr lassen. Macht das anschließend, wenn kein Termindruck da ist.
 
mores schrieb:
danke für die antwort. nun ja, komplizierter im sinne von 20-30 seiten im gegensatz zu bisherigen 1-seitigen inseraten oder gefalteten broschüren. erstens, wo arge probleme sind, ist das konvertieren von schrift-zügen in pfade. die werden nie sauber.
Also wenn das Probleme macht, dann stimmt was nicht.
Ich wandle (z.B. bei Packungen oder wenn mehrere Schrifttypen
in einem Layout sind) mit einem Klick ALLES in Pfade um und dabei
hat es die letzten 10 Jahre noch NIE Probleme gegeben. Das Ergebnis
ist 100% wie wenn es Text wäre. Sauberer als diese Pfade gehts nicht.

mores schrieb:
dann wird diese firmenzeitung ja auch inserate von anderen firmen beinhalten, und da rechne ich/sie mit dem schlimmsten. corel-draw files, PDFs usw. die in freehand zu importieren ist ja mühsam, und ich habe mir sagen lassen, dass indesign bestehende PDFs anscheinend wunderbar in das eigene layout platzieren kann.
Könnte sein. Solange die PDFs in InDesign erstellt wurden sicher.
Obwohl - hab hier neulich gelesen, dass die Textblöcke auch ver-
loren gehen...
Ich öffne allerdings jedes PDF auch problemlos in Freehand.
Schon mal ausprobiert?
mores schrieb:
dann die sache mit den transparenten TIFFs. ich habe hier auf meiner maschine nur die bord-eigenen PDF exportier-dingens, die freundin hat in der arbeit aber den acrobat. wie genau meinst du das mit "über EPS und distiller" ... erst das FH dokument als EPS rausrechnen und dann distillen?
Ja, genau.
mores schrieb:
in zukunft werden ihre aufträge wohl mehr im schwergewichtigen, sprich viel-seitigen bereich liegen, da der neue direktor der firma mehr von werbung udgl. hält, und auch wert auf eine durchgehende optik legt. bisher war von einem CD nichts zu spüren, einzig die sachen die aus der abteilung meiner freundin kamen, waren "gebrandet". (hehe, eine ein-frau-abteilung, nur nebenbei) ich habe ihr gesagt, sie muss auf jeden fall mal zu der druckerei fahren und dort mal mit denen reden. bis jetzt bekam sie ihre infos vom direktor !! ... der sich ja eigentlich nüsse auskennt und nur weiterplappert.
Gute Idee. Ansonsten: Wenn jetzt mehr Wert auf mehrseiten-Layout
gelegt wird, ist das doch ein neues Argument, warum sie jetzt
auch noch Indesign braucht. Statt Illustrator kann man ja für
Anzeigen etc. immer noch bei Freehand bleiben. Oder auch wechseln,
die Adobe Suite kostet ja auch nicht so viel mehr.
 
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