Grundsätzliche Frage zu TP-Repeater

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iMacUser13

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Hallo,

ich habe mir einen TP-Link Repeater zugelegt und mittels WPS auch ratzfatz verbunden.

Icc habe jedoch ein paar Verständnisfragen:
- der repeater hat den gleichen WLAN-Namen angenommen (was ich gut finde) wie mein Router. Verbinden sich die Geräte dann automatisch mit dem besten Stützpunkt (Router oder Repeater) ?
- bzgl. WLAN-Passwort und Sicherheit bleibt alles wie gehabt oder?

Danke
 
- der repeater hat den gleichen WLAN-Namen angenommen (was ich gut finde) wie mein Router. Verbinden sich die Geräte dann automatisch mit dem besten Stützpunkt (Router oder Repeater) ?
- bzgl. WLAN-Passwort und Sicherheit bleibt alles wie gehabt oder?

Ja, aber nicht unbedingt unbedingt Unterbrechungsfrei. Dazu wäre ein Mesh besser geeignet.
Ja und Ja
 
Ein Mesh-System wäre die wesentlich bessere Lösung.
 
Hallo iMacUser13,

grundsätzlich ist es so, dass sich jedes Gerät den Access Point (also in diesem Fall DSL-Router oder TP-Link Repeater) selbst aussucht. I.d.R. wird hier der Access Point genommen, von dem das beste Signal empfangen wird; die Findung kann aber auch komplizierter sein, z.B. wenn sich zu keinem Access Point verbunden werden soll, der die Verbindung ablehnt.

Wenn du nun durch deine Wohnung läufst, werden sich deine Geräte an irgendeinem Punkt von dem ersten Access Point trennen und sich stattdessen mit dem zweiten verbinden, da nun dessen Signal besser empfangen werden kann. Hier gibt es eine kleine Übergangszeit, für die meisten Anwendung macht das keinen Unterschied und als Nutzer bekommt man das auch gar nicht mit. Echtzeitanwendungen hingegen macht das gerne mal Probleme, das wäre dann sowas wie ein Anruf über WLAN (via Skype, WhatsApp, FaceTime etc.).

Ja, aber nicht unbedingt unbedingt Unterbrechungsfrei. Dazu wäre ein Mesh besser geeignet.
[...]
Das stimmt. Allerdings hat die Tatsache, dass es ein Mesh-Netzwerk ist, nichts direkt mit dem Roaming, also dem Übergang von einem Access Point zu einem anderen zu tun. Es gibt hier einige Protokolle, mit denen der Roaming-Prozess verbessert werden kann (siehe auch: WLAN-Netzwerk-Roaming mit 802.11k, 802.11r und 802.11v in iOS). Dazu müssen sich die Access Points untereinander kennen, und hier arbeitet jeder anders, wenn überhaupt. In einem Mesh-Netzwerk kommunizieren die einzelnen Access Points erzwungenermaßen untereinander.

Sie sind durchaus eine preiswerte Option, um eine bessere WLAN-Abdeckung mit schnellem Roaming zu ermöglichen. Wenn du keinen Bedarf für unterbrechungsfreies WLAN hast, dann brauchst du aber auch kein Mesh. Wenn du mehr als einen Repeater einsetzen willst, dann solltest du unabhängig vom Roaming über ein Mesh nachdenken.

VG maprambo
 
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grundsätzlich ist es so, dass sich jedes Gerät den Access Point (also in diesem Fall DSL-Router oder TP-Link Repeater) selbst aussucht. I.d.R. wird hier der Access Point genommen, von dem das beste Signal empfangen wird; die Findung kann aber auch komplizierter sein, z.B. wenn sich zu keinem Access Point verbunden werden soll, der die Verbindung ablehnt.

Das ist so weit korrekt. Ändert aber noch nichts daran das manche Clients bis zum letzten Atemzug an genau dem Accesspoint hängenbleiben von dem sie
zuerst beim Systemstart das beste Signal erhalten haben. Es änderte sich vor Jahren insbesondere bei manchem mobilen Apple Clients bis hin zum Abbruch
einer Verbindung automatisch in Form von "springen zur nächst besseren Accesspoint" nicht. Selbst hier drin lassen sich mindesten 150 Nutzer finden bei denen es zu Hause auch so war oder zum Teil sogar noch so ist.

Wenn du nun durch deine Wohnung läufst, werden sich deine Geräte an irgendeinem Punkt von dem ersten Access Point trennen und sich stattdessen mit dem zweiten verbinden, da nun dessen Signal besser empfangen werden kann.

Das ist der absolut richtige Idealfall. Manchmal war es aber nicht so und dann genau liest man immer wieder in unterschiedlichen Quellen und von unterschiedlichen Nutzern das es zu schlechten Verbindungen oder gar Verbindungsabbrüchen gekommen ist. Es war bei mir früher im Haus zum Teil genau so. Es hat sich erst im Lauf der Jahre mit verbesserter Firmware und anderen Geräten geändert und so hatte ich eigentlich nie echte Probleme damit. Andere Nutzer hingegen aber schon.

Hier gibt es eine kleine Übergangszeit, für die meisten Anwendung macht das keinen Unterschied und als Nutzer bekommt man das auch gar nicht mit. Echtzeitanwendungen hingegen macht das gerne mal Probleme, das wäre dann sowas wie ein Anruf über WLAN (via Skype, WhatsApp, FaceTime etc.).

Alles richtig, aber absolut nervtötend wenn es dann doch aus irgend einem Grund so ist. Im Idealfall soll der Nutzer richtigerweise nichts von einem
Wechsel bemerken. Im Idealfall geht der Nutzer aber auch nicht im Laufschritt über drei Etagen im Haus spazieren beim Skypen.

Ich habe auf "Mesh" umgestellt seit es das erste mal stabil möglich war und ich kann von meinem Standpunkt aus
nur sagen das ich bereits davor alles getan habe um ein stabiles und möglich flächendeckendes WLAN im Haus zu erhalten
in dem ich auch in jeder Ecke telefonieren kann. Das war trotz aller "Roaming" Bemühungen aber dennoch nicht immer perfekt.

Seit "Mesh" jedoch schon und daher rate ich auch jedem anderen dazu ob er nun eine bessere WLAN-Abdeckung mit
schnellem Roaming braucht oder nicht. Heute ist nicht morgen und übermorgen sind die Ansprüche dann doch höher.
Daher lieber gleich richtig und nicht später mit nachbessern was am besten noch mit dem kauf neuer Geräte verbunden ist.

Wenn du keinen Bedarf für unterbrechungsfreies WLAN hast, dann brauchst du aber auch kein Mesh

Mir fällt ehrlich gesagt keiner meiner Bekannten und Freunde ein die keinen Wert darauf legen.
 
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