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Ayreon
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Hoppla,
da hat es dann wohl doch gekracht:
Quelle: mediabiz
da hat es dann wohl doch gekracht:
kino.to abgeschaltet
Im Zuge großangelegter Razzien in Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden hat die Polizei heute die Domain des Filmraubkopiererportals kino.to beschlagnahmt. Wie die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) heute bekannt gibt, rückten unter der Leitung der Integrierten Ermittlungseinheit Sachsen (INES) allein in Deutschland 250 Polizisten und Steuerfahnder sowie 17 Datenspezialisten aus, um 20 Wohnungen, Geschäftsräume und Rechenzentren zu durchsuchen. Dabei wurden 13 Personen verhaftet und die Domain kino.to seitens der Polizei beschlagnahmt. Darüber hinaus nahmen die Behörden mehrere so genannte Streamhoster vom Netz, bei denen die auf den Portalen verlinkten Raubkopien abgelegt sind. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Dresden war der "Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen" der Anlass für diese Maßnahme.
Losgetreten hatte das aktuelle Verfahren die GVU am 28. April 2011 mit einem Strafantrag. Zuvor war die GVU zu der Erkenntnis gelangt, dass es sich bei kino.to um ein "arbeitsteiliges parasitäres Geschäftsmodell handelt, welches auf Grundlage von systematischen Verletzungen von Urheber- und Leistungsschutzrechten einzig zu dem Zweck etabliert wurde, allen Beteiligten dauerhafte Einkünfte aus illegalen Profiten zu verschaffen". Indizien hätten dabei auf "eine enge Verflechtung von mehreren Streamhostern mit der Portalseite kino.to" verwiesen.
Nachdem sich der Anfangsverdacht, einige dieser Speicherdienste würden "aktiv zum Funktionieren des Systems kino.to beitragen oder seien eigens zu diesem Zweck gegründet und von den Verantwortlichen der Portalseite kino.to']www.kino.to selbst betrieben worden", bestätigt hat, wurden bei den zuständigen Gerichten Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle beantragt. Die Ermittlungen werden noch fortgesetzt.
Quelle: mediabiz