Grafikprogramme verschieben

Kopflos5959

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Hallo allerseits,

nachdem ich nun die externe Samsung X5 bestellt habe interessiert mich jetzt als "Neu-Mac-User", wie es sich mit dem Verschieben von Programmen verhält.

Nach meinen Recherchen habe ich ja die Möglichkeit, zum einen das OS komplett auf die externe Platte zu installieren und von da aus zu starten. Die zweite Möglichkeit wäre, "nur" die Grafikprogramme (in meinem Fall Capture One und Photoshop in den jeweils aktuellsten Versionen) und die zu bearbeitenden Bilder auf die externe zu packen und diese ausschließlich dafür freizuhalten.

Wie aber realisiere ich das Verschieben auf die externe Platte? Einige Programme kann ich ja direkt per Drag and Drop auf die Platte verschieben, ohne dass es da Probleme gibt (habe das mal mit einem Solitär-Spiel probiert). Wie aber verhält es sich mit so umfangreichen Installationen wie Photoshop? Das stelle ich mir nicht so simpel vor...
Gibt es da Erfahrungen, Warnungen etc.? Wie würdet Ihr vorgehen? Komplettes OS (was passiert da mit den Aktivierungen von z.B. Photoshop? Das wäre ja quasi eine weitere Installation), oder "nur" die Grafikprogramme? Verschieben oder neu installieren (wie kann ich bei einer Neuinstallation von z.B. Photoshop den Installationsort bestimmen? Geht das überhaupt?)?

Fragen über Fragen! Ich bin dankbar für Eure Tipps und Hinweise!

Beste Grüße!
Kopflos5959 (im wahrsten Wortsinne...)
 
So große Programme wie Photoshop legen ja eine Menge Zusatz-Dateien für persönliche Einstellungen an,
diese liegen auf dem Startvolume, daher sollte auch das Programm selbst auf dem Startvolume liegen.

Also wenn du von der externen startest und dann Photoshop da neu installierst, wäre das die sauberste Lösung.
Was auch geht, ist die komplette interne Platte auf die externe startfähig zu kopieren (mit CCC z.B.) und dann
von dort zu starten, dann sind alle Programme 1:1 wie auf der internen vorhanden.
 
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IMHO macht es mehr Sinn, das OS und die benoetigten Programme auf der internen Platte zu haben, und nur die Daten auszulagern. Dann hat man immer einen startfaehigen Rechner mit allen benoetigten Programmen und brauch nur noch ein beliebiges externes Medium dranzuhaengen, um von oder auf diese/r seine Daten zu speichern/lesen.
 
Ich habe das so verstanden, dass die neue externe SSD jetzt statt einer langsamen internen HDD genutzt werden soll.
Vielleicht täusche ich mich.
 
Ich habe das so verstanden, dass die neue externe SSD jetzt statt einer langsamen internen HDD genutzt werden soll.
Vielleicht täusche ich mich.
Das ist korrekt! Fusion Drive ist (offenbar) bei mir (einer) der Flaschenhälse.
 
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...
Was auch geht, ist die komplette interne Platte auf die externe startfähig zu kopieren (mit CCC z.B.) und dann
von dort zu starten, dann sind alle Programme 1:1 wie auf der internen vorhanden.

Ist das denn absolut betriebssicher? Werden z.B. auch Treiber (z.B. für ein Grafiktablett) und so Zeugs 1:1 kopiert?
 
Ok, das ist natuerlich was anderes. In diesem Fall: Carry on!

PS: Ja, da es ja eine 1:1 Kopie ist.
 
Ich hab das neulich mit dem Festplattendienstprogramm gemacht. Da wird alles 1:1 kopiert. Aber soweit ich weiß, kann das
Programm das in neuen Versionen leider nicht mehr. Die Funktion hat Apple gekappt.
 
das glaube ich nicht - ich denke auch das Festplattendienstprogramm wird nicht alles 1:1 klonen.
"The contents of this list were determined based on Apple recommendations and years of experience"

Wenn man zum beispiel die Netzwerkeinstellungen 1:1 überträgt würde überall die gleiche MAC-Adresse drinstehen...
Dann hättest du am neuen System deutliche probleme.

Und auch unter windows gab/gibt es extra eine Funktion "sysprep" die die Abhängigkeiten des Betriebssystems von der Hardware auflöst.
Irgendsowas wird Apple auch machen...
 
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Bei einem echten Klon wird alles exakt 1:1 kopiert, sektorweise.
Das meiste, was heute als Klon gilt, kopiert allerdings dateiweise, da kann man durchaus was weglassen.
Warum irgendein Klonprogramm aber ausgerechnet relevante Dateien wie Treiber ignorieren sollte, erschließt sich mir nicht. Keine Ahnung, wie Kopflos auf so eine Idee kommt.
Was das FPDP macht, hängt sicher auch von dessen Version ab. Bei den ganz alten (aus der guten alten Zeit) konnte man meines Wissens sogar wählen, ob dateiweise oder sektorweise, bei den neuesten Versionen sind ja einige Möglichkeiten des Programmes weggefallen.
 
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Ich hab das neulich mit dem Festplattendienstprogramm gemacht. Da wird alles 1:1 kopiert. Aber soweit ich weiß, kann das
Programm das in neuen Versionen leider nicht mehr. Die Funktion hat Apple gekappt.
Das klingt hier aber anders: https://support.apple.com/de-de/guide/disk-utility/dskutl14062/mac

Und soweit ich mich erinnere, wird unter Catalina die Funktionalität von asr benutzt, was bedeutet, dass zwar kein sektor/blockweises Kopieren erfolgt, aber sämtliche APFS-Besonderheiten wie snapshots, space-sharing, deduplication voll erhalten bleiben. Und da APFS für SSD designed wurde, ist es eh egal, ob es sektorweise geschieht.

Das Vorgehen hat dann mit einer HDD als Ziel sogar den Vorteil, dass automatisch defragmontiert ist, da das kopieren in einem durchgehenden Stream der Daten erfolgt.
 
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Wenn man zum beispiel die Netzwerkeinstellungen 1:1 überträgt würde überall die gleiche MAC-Adresse drinstehen...
Dann hättest du am neuen System deutliche probleme.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie nein Backupprogramm gleich von welchem Hersteller, das erreichen soll. Soll das etwas die Dateien lesen? Da wird eher die MAC-Adresse nirgends in den Einstellungen gespeichert. Die wird der Treiber jeweils für die Anzeige liefern und die Hardware wird über symbolische Namen angesprochen und die werden in den Einstellungen gespeichert.

Das das so läuft, kannst du doch auch daran sehen, dass du macOS einfach auf einer externen Platte installieren kannst, und die dann einfach auch an anderen iMacs / MacBooks verwenden kannst, ohne dass es Probleme mit MAC-Adressen gibt.
 
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@lisanet, das ist nur meine einfache sicht der dinge.

ich weiss aus der ccc supportseite dass es ordner gibt bei denen apple sagt: „die bitte nicht klonen.“
Die werden vermutlich auch nicht im time machine backup enthalten sein.

auch der papierkorb ist nicht im Time machine Backup enthalten, obwohl wir alle wissen, dass einige den papierkorb gerne als zwischenlage gebrauchen...
 
Das würd wenig Sinn machen, da das Programm nicht Hauptsächlich die externe Nutz sondern auch gezwungener Maßen mit dem Betriebsystem kommunizieren muss, und die ist eben auf der HDD. Externe Speichermedien, dienen für Backups und Speichererweiterung. Wenn du die Leistung spüren willst musst du booten.
Und das empfehle ich dir sowas von. Das Ding ist rasend schnell
 
Es war nur eine Frage. Von einem unwissenden Neu-Mac-User.
Musst dir da keine grauen Haare wachsen lassen.
War ja bei mir auch nur eine Frage.
Und wenn man Zweifel hat, ist es immer besser, zu fragen als loszulegen und dann zu merken, daß die Zweifel berechtigt waren.
Systemunabhängig. Und tatsächlich ist es ja anscheinend mittlerweile öfter mal so, daß uralte Begriffe umgedeutet werden, uraltes "das ist halt so" dann doch nicht mehr genauso gilt wie sellemals.
Ich war da vielleicht etwas voreilig.
 
dass du macOS einfach auf einer externen Platte installieren kannst, und die dann einfach auch an anderen iMacs / MacBooks verwenden kannst, ohne dass es Probleme mit MAC-Adressen gibt.
Das hatte ich mir auch so gedacht, weil schon ein paar mal gemacht - am weißen MacBook neue, größere Platten eingebaut und per FPDP-Klon alles überspielt. Oder ein älteres System parallel extern betrieben, ebenfalls per Klon… Man ist sich das als Mehroderwenigernurnutzer nur nicht sicher genug.
 
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