Grafikkarte für "Mac Pro 2,8 - Modell 2008 etc - Videoschnitt.

ROCKnROYAL

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Hallo zusammen,

wie man auch nochmal hier: https://www.macuser.de/forum/f74/budget-4000-mac-387532/index2.html#post4415205 nachlesen kann, bin ich im Besitz eines Mac Pro, nahezu ausschliesslich für Videoschnitt. Derzeitig verrichtet dort noch immer die Standardgrafikkarte ihren Dienst (Fragt mich bitte nicht, welche dies letztlich ist...) und ich habe gehört, dass man anhand einer anderen GraKa nochmals Leistung im Bereich Rendering etc rausholen kann und das es z.B von Matrox auch externe Lösungen geben soll, welche dann den eigentlichen Rechner nochmals entlasten bzw. die Leistung erhöhen.

Der Preis ist eher nebensächlich bei der Empfehlung, daher bitte einfach mal die besten Lösungen hier zusammentragen, das wäre klasse. Vielen Dank im Vorfeld.

Netter Gruss,
Alexander.

P.S: Momentan habe ich 10GB original Apple-Ram - wenn ich nun z.B auf 32GB erhöhen würde durch gewöhnlichen Ram (nicht von Apple) - denkt ihr das dieses dann einen enormen Schub verursachen würde ? Ich bin einfach nicht wirklich zufrieden im Moment - ich arbeite mit FCP2, sobald ich HD Material bearbeite und versuche nicht wegen jeder kleinen Änderung zu rendern, ist das Ergebnis: "chancenlos" - es ruckelt massiv etc und in "Echtzeit" ist garnichts möglich...

Daher also auch die Frage im Bereich "Videoschnitt" - von 10GB Ram auf 32GB Ram erhöhen - bringt mir dies wirklich "sehr spürsamen" Leistungszuwachs ?
 
Videoschnitt selbst ist vor allem abhängig von schnellen Platten. Ein schnelles Raid oder dergleichen dürfte dir beim Schnitt mehr Leistungszuwachs bingen, wie eine teure Grafikkarte. Diese ist eher für Motionanimationen gut zu gebrauchen.

Ich sags mal so: Wenn du Geld mit der Maschine verdienst und du die 10Gb auch locker ausnutzt (siehe Menumeters beim Arbeiten), dann bringen dir die 32 Gb was. Aber selbst wenn du richtig anspruchsvoll arbeitest dürften 10Gb reichen, wenn ich mir meine Ausstattung angucke, mit der ich auch sehr gut arbeiten kann. Alles weitere dürfte Angeberei sein, außer man verdient damit sein Geld.
 
wenn geld keine rolle spielt bau ruhig so viel ram wie möglich rein und es muss auch kein original apple sein.

wie mein vorredner schon sagte schnelle platten, am besten in einem raid verbund (das ist mir einer extra raid karte zu realisieren) sollte ne ganze menge bringen.
empfehlen kann ich aus persönlicher erfahrung hier die samsung f1 platten die sind schön liese und nach meinem empfinden recht flott. wenn es egal wie laut etc einfach nur schnell sein soll, dann solltest du dir sas platten ansehen oder ein externes raid system, ich glaube xsan heißt es von apple bin mir aber nicht sicher ob es am mac pro läuft. ansonsten per firewire 800 und als systemlatte eine ssd

und dann letzendlich kann eine neue grafikkarte auch nicht schaden, bald wird es eine ati 4870 für mac geben, die man auch direkt bei apple bestellen kann die sollte locker reichen.


wenn du das dann alles zusammen hast kann dir eigentlich nichts mehr passieren... und du hast ne menge geld ausgegeben ;)
 
Guck erstmal im Hardwaremonitor wie viel RAM belegt ist, ich glaube kaum dass das hier am RAM liegt.

Ich glaube sogar, der Haken ist irgendwo anders. Der Mac Pro ist eine verdammte Rennmaschine, das sollte nicht sein. War er von Anfang an so langsam in deinem Gebiet?
 
Ja,

also bin eigentlich vom ersten Moment an mit der Leistung von meinem Mac Pro mit FCP2 nicht wirklich begeistert - das einzig postive für mich als Umsteiger von WIN auf MAC war und ist die Tatsache das ich unter einem MAC nichtmehr weiss was ein Systemabsturz ist, die Kiste läuft und läuft - aber eben "sehr sehr langsam" - ich habe zwar keinen direkten Vergleich, da ich unter WIN nie geschnitten habe, aber es ist mühseelig. Beispiel, ich lade einen Clip rein (Länge z.B 2min) und geh mit Video Effektfiltern drüber, kleinste Veränderungen verlangen ein "rendern" und das kann dann schonmal 3-9min. dauern, bei einer 2min. Cliplänge, wenn man dies dann mal auf z.B 1,5 Stunden Material hochrechnet, dann ist der Rechner "pro Veränderung" dann mal ein Tag beschäftigt, schrecklich.

Raid ?

Ganz ehrlich ? Ich weiss nicht mal was dies letztlich genau ist... zudem weiss ich nicht, welche Platte bei mir im Moment ihren Dienst verrichtet, da müsste ich später im Büro nachsehen.

Ja,
ich verdiene damit meine Brötchen - wobei - eigentlich eben als Fotograf, aber der Bereich Video wird bei mir gerade ausgebaut, habe mir hierfür Kamera (EX3), Dollysystem, Kamerakran etc gekauft und das waren dann mal kurz Investitionskosten i.H.v über 30.000€ ... daher will ich jetzt auch nicht am falschen Ende sparen was den Rechner angeht, aber es ist doch eigentlich erschreckend, mein Mac hat schliesslich vor ca. 5 Monaten sage und schreibe 7.000€ gekostet...

Also denkt ihr das ich mit einem Raidsystem am meisten Leistung rausholen kann ? Gibt es eine Art Benchmark für den Mac, um mal die Systemleistung abzugreifen unter Last etc ?

Gruss
Alexander.
 
Das mit dem Rendern liegt am XDCAM EX Codec. Selbes Problem bei mir.
Das Problem lässt sich aber relativ gut durch einen geschickten Workflow lösen, indem du wirklich zuerst einen "filterfreien" Grobschnitt machst, diesen dann zum Feinschnitt weiterentwickelst und erst dann die ganzen Filter einsetzt.
An der Festplatte dürfte es in diesem Fall eigentlich nicht liegen, da die Datenrate bei XDCAM EX Material nur zwischen 25 und 35 Mb/s liegt.
 
Da kann aber irgendetwas nicht in Ordnung sein, wenn der für eine Filterrenderung bei der Austattung und 2min Länge 3-9min braucht, oder?

Das macht selbst mein Powermac G5 in ein paar Sekunden bis einer Minute. Oder ist das, weil ich mit einem normalen Codec arbeite?

Hast du das FCP neu gekauft? Mal die Auslastung beobachtet, während er rendert? (ich habe immer "MenuMeters" nebenbei an, um das oben in der Leiste zu beobachten)
 
Das mit der Renderzeit ist gut möglich, schließlich hängt das erstens vom Codec ab und zweitens von Filter selbst.
Und man muss hier einfach sagen, dass XDCAM HD deutlich höhere Anforderungen an die Rechenleistung des Macs stellt, als z.B. DV Pal...
 
Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass das normal ist. Dann wird von Anfang an in deinem Mac der Wurm drin gewesen sein.

Ich würde als erstes mal ein totales Backup machen und das System neu aufsetzen.
 
hallo,

also, den tip oben mit firewire 800 finde ich schon hart! wenn man bedenkt, dass fw800 ca. 800mbit/s datentransfer liefert (theorethisch) und eine sata 2 hdd im vergleich 3gbit/s.

was evtl. einen zuwachs bringen wuerde, waere ein raid 0: zwei oder mehr festplatten werden zu einer hdd zusammengefasst und der datenstrom wird parallel auf die platten aufgeteilt und weggeschrieben. wenn allerdings eine platte ausfaellt, sind alle daten in dem array futsch.

empfehlenswert sind festplatten mit grossem cache und schnellen spindeln. preisguenstig dazu sind zum beispiel die western digital aus der caviar black serie. etwas schneller noch die raptor von western digital. als standard hdd in meinem mac pro (early 2008) war eine wd aus der caviar blue serie verbaut. da ist dann also schon noch was zu holen...

ganz abgesehen von dem ganzen, waere es interessant wenn du mal die aktivitaetsanzeige waehrend einer solchen bearbeitung im auge behalten wuerdest: wie hoch ist die cpu-last, werden alle kerne benutzt? wie ist die ram auslastung? was lauft auf den platten (bei clips in der von dir beschriebenen groesse duerften alle aktuellen platten kein problem haben, denke ich)? erst dann kann man dir vielleicht nen tip geben.

arbeitsspeicher kann man zur zeit sehr guenstig erstehen, meine 4gb kingston haben vor 4 wochen knapp 90 euro gekostet. auch wenn der bedarf momentan noch nicht akut ist, kann man dort auch ansetzen, weil guenstiger bekommt man den glaub nicht mehr.

gruesse, patrick
 
empfehlenswert sind festplatten mit grossem cache und schnellen spindeln. preisguenstig dazu sind zum beispiel die western digital aus der caviar black serie. etwas schneller noch die raptor von western digital. als standard hdd in meinem mac pro (early 2008) war eine wd aus der caviar blue serie verbaut. da ist dann also schon noch was zu holen...


Raptor und Velociraptor sind Auslafumodelle, sorry.
Schreihälse, die deren Zugriffszeiten nur knapp über einer 1 TB Samsung SP F1 liegen (die größere Datenchunks sogar schneller lesen kann!!!)

SSD ist das Wort der Zukunft. Und NUR das. Mechanische Hochgeschwindigkeitsplatten zu empfehlen ist schon fast fahrlässig in der heutigen Zeit :D
 
ssd haben natuerlich viele vorteile, sind aber auch noch sehr teuer. und wie gesagt, ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass in diesem speziellen fall die platten das nadeloehr sind.

die ssds sind auf dem vormarsch, bis sie allerdings auch zu vernuenftigen preisen verfuegbar und so eingesetzt werden wie mechanische platten, ist es noch ein langer weg.

wenn kapazitaet eine rolle spielt, und das wird es beim filme schneiden bestimmt, ebenso wie in der prof. photographie, fuehrt wohl kaum ein weg an konventionellen platten vorbei.
 
Ich würd sagen RAIDKarte holen und vier Samsung SP F1 zusammenschließen, zwei RAID 0, über die ein RAID 1 herrscht.
Dass der Herr quasi nur eine 1 TB Platte auf dem Desktop sieht, es aber in wirklichkeit 4 Platten sind, jeweils zwei zusammen und die beiden Paare gespiegelt.

Sollte doch funktionieren, oder nicht...
 
Also,

als Beispiel:

ich besitze neben der "Sony PMW EX3" auch noch eine Canon 5D Mark II und habe heute Nacht im Büro einen Test gemacht - einen 18 sekündigen Testclip.
Diesen habe ich (*.mov) in FCP2 geladen und lediglich eine "3-Wege-Farbkorrektur" durchgeführt und im Anschluss musste ich rendern - Ergebnis: 7min. Rederzeit! Sprich 18 Sekunden Film in 7 Minuten rendern, das kann doch nicht möglich sein...

Ich hab dann mal geschaut, kenne mich mit den Tools im Mac noch nicht sonderlich aus, hab aber etwas gefunden bzw. "Systemleistung" und dort stand: Final Cut 3,5 GB Ram welcher wohl genutzt wurde und dann gab es eine Spalte bei CPU und darüber ein "%" Zeichen - dort stand immer etwas zwischen 150 - 190 % ... während diesem Rendering, wollte ich ein MP3 File auf die Audiospur ziehen und dies war nicht möglich (es hing) - erst nach dem Rendering war es möglich.

Danach hatte ich noch eine "Einblendung" am Anfang vom Clip eingefügt, mit einer Länge von 2Sek - im Anschluss musste ich 1 Minute rendern...

Was kann das sein ? Mein Mac ist quasi noch taufrisch und neu mit seinen 5 Monaten auf dem Buckel und es ist schliesslich ein Mac Pro mit über 10GB Ram.

Fakt ist,
ich möchte den Mac nicht wegbringen, da ich vertrauliche Kundendaten auf dem System habe - wisst Ihr ob es bei Gravis (Hab meinen Mac von dort) Aussenmitarbeiter gibt, welche auch "Vor Ort" nachsehen können ? ...
Weil "noch" habe ich ja Garantie und diese Gravis Zusatzgarantie hab ich auch abgeschlossen...


Gruss
Alexander.
 
150-190% heißt, daß er nur knapp 2 Kerne der möglichen 8 ausnutzt für den Filter. Das liegt schlicht an dem konkreten Filter, daß er scheinbar nicht komplett auf vielen Prozessorkernen gleichzeitig arbeiten kann.

Schau dir mal das QuickViewWindow an, vielleicht löst das einen Teil deiner Probleme:
http://www.pixelcorps.tv/macbreak_studio028

Insgesamt könnte der ganze Podcast interessant für dich sein. Ich gucke den immer sehr gerne. Viel Wissenswertes.

Ich denke nicht, daß die zu dir nach Hause kommen werden.

Ich kann mir zwar nicht so recht vorstellen, daß es am Codec liegt, aber ich bin da jetzt auch nicht so der Experte. Test ob es am Codec liegt wäre, Asugangsmaterial mal in AppleProRes zu konvertieren und damit zu testen. Mit dem Codec arbeiten ja wohl die Profis und der ist ja auch direkt von Apple, das sollte ja dann funktionieren.

Sonst lade doch mal deinen Testclip irgendwo hoch (Rapidshare oder vielleicht hast du ja nen Server für deine Webpräsenz). Würde mal auf meinem MacPro testen und vielleicht schließen sich andere an.
 
Hier wird mal wieder Scheisse geschrieben. FCP und Quicktime sind nicht gut genug optimiert. Alles ein großer Misthaufen. Da liegen 80% der Power brach. Die Festplatten sind völlig sekundär, vor allem bei XDCAM EX oder Transcoding zu Pro Res 422. Als Grafikkarte kann man nur die Radeon 4870 oder die neue GeForce GTX 285 Mac Edition empfehlen.
 
Die ...

... langen Renderzeiten rühren daher, dass Final Cut diese HD Formate nicht nativ beherrscht und sie deshalb zuerst in Apple Pro Res bzw. DVCProHD umwandeln muss, bevor die Effekte verarbeitet werden können. Deshalb - und nur deshalb - kommt es zu der langen Wartezeit.

Allerdings kannst Du das umgehen, indem Du die Videos direkt via "Log & Transfer" von Logic Studio aufnimmst.

Sony bietet einen eigenen Konverter "XD Transfare Software" an: Sony | Micro Site XDCAM

Wenn Du diese HD Formate schnell bearbeiten willst, nimmst Du entsprechende
Hardware wie z.B. hier

Generell solltest Du den RAM-Ausbau machen, da Du dann viele Rendervorschauen direkt im RAM ablegen/bearbeiten lassen kannst.
 
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... langen Renderzeiten rühren daher, dass Final Cut diese HD Formate nicht nativ beherrscht und sie deshalb zuerst in Apple Pro Res bzw. DVCProHD umwandeln muss, bevor die Effekte verarbeitet werden können.

Wäre es dann nicht billiger vor dem editieren alles in ProRes zu wandeln (mit 8 Kernen sollte das ja halbwegs schnell gehen) und dann schön schnell alles machen zu können?
 
... langen Renderzeiten rühren daher, dass Final Cut diese HD Formate nicht nativ beherrscht und sie deshalb zuerst in Apple Pro Res bzw. DVCProHD umwandeln muss, bevor die Effekte verarbeitet werden können. Deshalb - und nur deshalb - kommt es zu der langen Wartezeit.

Allerdings kannst Du das umgehen, indem Du die Videos direkt via "Log & Transfer" von Logic Studio aufnimmst.

Sony bietet einen eigenen Konverter "XD Transfare Software" an: Sony | Micro Site XDCAM

Wenn Du diese HD Formate schnell bearbeiten willst, nimmst Du entsprechende
Hardware wie z.B. hier

Generell solltest Du den RAM-Ausbau machen, da Du dann viele Rendervorschauen direkt im RAM ablegen/bearbeiten lassen kannst.

Fast alles falsch.
XDCAM EX beherrscht FCP wohl nativ. Das Material der MKII nicht. Es wird gerendert, aber nicht in die von dir genannten Formate bzw. Codecs sondern in diejenigen, die der Autor in den Sequenzeinstellungen eingestellt hat. Das kann evtl. Pro Res 422 sein.
Man kann gar nichts umgehen via Log & Transfer. Rendern kann man umgehen, indem man Videos vor dem Schneiden in ein gescheites Format transkodiert, etwa während des Einspielens durch FCP, via MPEG Streamclip oder gar Compressor. Der Render-Manager in FCP ist auch eine Idee. Wie kommst du auf Logic Studio? Du meinst hoffentlich FCP. Die nächste Software, die du meinst heißt XDCAM Transfer, nicht "Transfare". Und mit der muss man rein gar nichts umwandeln, also konvertieren. FCP und Quicktime können XDCAM (EX) nativ und brauchen wenig Leistung dafür.
Um HD-Formate zu bearbeiten, bringen Videokarten gar nichts. Die beschleunigen kein Rendern oder sowas.
Viel RAM ist bei Video nicht sonderlich wichtig. Die Videodaten kommen von der Festplatte. So 10 bis 16 GB reichen absolut aus. Du sprichst wohl von Render-Vorschau. Das gilt dann natürlich nur für Motion und AE.
 
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Wäre es dann nicht billiger vor dem editieren alles in ProRes zu wandeln (mit 8 Kernen sollte das ja halbwegs schnell gehen) und dann schön schnell alles machen zu können?


Ja. Am besten alles Rohmaterial über Nacht mit dem Render-Manager in FCP zu Pro Res 422 wandeln. Kein Stress mehr.
 
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