Grafikkarte defekt ?

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RainerC

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Hallo,
ich stelle mich mal kurz vor (war bisher nur eifriger Mitleser!):
Ich heiße Rainer und habe seit 5 Jahren einen 27 " iMac 14,2 Ende 2013, der nun den Geist aufgegeben hat.
Beim spielen von "World of Tanks" hat plötzlich die Grafik stark gepixelt und der Mac ist eingefroren und hat sich runtergefahren. Der automatische Neustart hat nur bis zum halben Ladebalken gereicht, danach wieder runtergefahren und erneut Neustart bis zur Hälfte usw. Ich habe dann auf die verschiedensten Art und Weisen (Wiederherstellung/Zurücksetzen NVRAM/ gesicherter Modus) vergeblich versucht, den Mac zu starten. Klappt immer nur bis zum halben oder bestenfalls 3/4 Ladebalken.
Meine Vermutung: Grafikkarte ist kaputt gegangen.
Welche Grafikkarte könnte ich denn ersatzweise für die verbaute NVIDIA GeForce GTX 775 M einbauen ? Die 775 M gibt es ja anscheinend nicht mehr auf dem Markt.
Wäre schön, wenn mir auch jemand verraten könnte, wie ich auf die interne Intelgrafik umschalten kann, damit ich wenigstens rudimentär mit dem Mac arbeiten könnte?

Vielen Dank schon mal im Voraus für die Tipps
Rainer
 
Hi,

der Grafikprozessor ist bei diesem Modell verlötet und kann nicht so einfach gewechselt werden.

Es gibt Firmen, die das reparieren, das überschreitet den Zeitwert aber oft; ich würde da keine Zeit+Geld mehr investieren. Du kannst versuchen, die Einzelteile zu verkaufen, das bringt vermutlich noch den meisten Erlös.
 
Willkommen im Club derjenigen, die sich die Grafikkarte in einem Apple-Gerät mit einem Spiel zerstört haben.

Und ich kann mich nur den Worten von Udo anschließen.

Zusätzlich noch: besorge dir zum Spielen einen Windows Rechner. Die sind meist besser gekühlt, können also Spiele auf Dauer leisten, und wenn da mal etwas kaputt geht, ist das oft günstig zu reparieren.
 
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Und ich kann mich nur den Worten von Udo anschließen.

Zusätzlich noch: besorge dir zum Spielen einen Windows Rechner. Die sind meist besser gekühlt, können also Spiele auf Dauer leisten, und wenn da mal etwas kaputt geht, ist das oft günstig zu reparieren.
Na ja - 5 Jahre hat er ja durchgehalten :cautious:.
Die Idee mit dem Windows-Rechner finde ich grundsätzlich gut - aber brauche ich da nicht einen mit hoher Leistung? .... und so richtig preisgünstig sind die ja nach meiner Kenntnis auch nicht .....:unsure:
 
Wenn du dir zutraust den Bildschirm abzunehmen kann du dir in der Bucht einen 2013er besorgen für kleine Kohle und ihn wieder fertig machen.
hab da grad einen gefunden mit i5, 3,2 GHZ für 99 €, Display abgenommen der Rest soll funzen
 
Wenn du dir zutraust den Bildschirm abzunehmen kann du dir in der Bucht einen 2013er besorgen für kleine Kohle und ihn wieder fertig machen.
hab da grad einen gefunden mit i5, 3,2 GHZ für 99 €, Display abgenommen der Rest soll funzen
Ich traue mir durchaus zu, den (geklebten) Bildschirm abzunehmen - der Mac ist ja sowieso "hinüber". Und Deine Idee, aus zwei (unterschiedlich) defekten Geräten eins zu machen, ist überlegenswert. Aber auch die Möglichkeit, den Mac als defekten Organspender zu vertickern, finde ich gut - nur: ich komme ja nicht mehr auf die Festplatte, um die Daten zu löschen usw. Von daher kommt Verkauf eigentlich nicht in Frage bzw. ich muß in jedem Fall den Bildschirm abnehmen, um die Festplatte auszubauen.
Die Info von Udo, das die Grafikkarte auf dem Ding gelötet ist, hat mich geradezu geschockt - ich hatte gehofft, daß die Karte gesteckt ist und - zwar mit Aufwand aber doch - ohne löten etc. getauscht werden kann.
Gruß
Rainer
 
nur: ich komme ja nicht mehr auf die Festplatte, um die Daten zu löschen usw.
Festplatten/SSDs würde ich generell nicht an Fremde mit verkaufen - ob verschlüsselt oder nicht, macht da für mich keinen Unterschied. Irgendwas ist nachher immer wiederherstellbar. Wenn das Ding als Ersatzteillager verkauft wird, macht es eh keinen Sinn, die drin zu lassen. Das Gerät muss dann vom Käufer eh (wieder) geöffnet und dran gebastelt werden, dann kann der auch gleich ne neue Platte reinpacken.
 
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Und wie würdest Du das bei einem Tablet/Smartphone oder den aktuellen Macs machen? Da ist die Festplatte ziemlich "fester" Bestandteil, da verlötet.
Die Daten würde ich vor einem Verkauf zwar löschen wollen, aber allen Käufern pauschal die Absicht und Fähigkeit zu unterstellen, als erste Amtshandlung sämtliche Katzenfotos wiederherzustellen, ist paranoid.

@RainerC , kannst Du die Kiste im abgesicherten Modus starten? Ist ein zweiter Mac im Haushalt? Möglicherweise kannst Du im Target-Modus auf die interne Platte zugreifen. Damit wäre auslesen und löschen möglich.
Die Grafikkarte konnte bei noch älteren Modellen gewechselt werden, ist aber schwierig, teuer und die Karten werden früher oder später den gleichen Defekt haben (Serienfehler).
 
Und wie würdest Du das bei einem Tablet/Smartphone oder den aktuellen Macs machen? Da ist die Festplatte ziemlich "fester" Bestandteil, da verlötet.
Die Daten würde ich vor einem Verkauf zwar löschen wollen, aber allen Käufern pauschal die Absicht und Fähigkeit zu unterstellen, als erste Amtshandlung sämtliche Katzenfotos wiederherzustellen, ist paranoid.

@RainerC , kannst Du die Kiste im abgesicherten Modus starten? Ist ein zweiter Mac im Haushalt? Möglicherweise kannst Du im Target-Modus auf die interne Platte zugreifen. Damit wäre auslesen und löschen möglich.
Die Grafikkarte konnte bei noch älteren Modellen gewechselt werden, ist aber schwierig, teuer und die Karten werden früher oder später den gleichen Defekt haben (Serienfehler).
Er kommt auch nicht mehr im abgesicherten Modus - Apfel und Startbalken sind zu sehen; Startbalken läuft nur bis zur Hälfte und dann ist Schluß. 2. Mac ist im Haus in Form eines MacBookPro. Was ist Target-Modus ?
 
Schade.
Damit wird ein Mac als Pseudo-Laufwerk gestartet und kann mit einem zweiten Mac über FireWire oder TB verbunden werden. Dazu beim Start die Taste "T" gedrückt halten.
 
Schade.
Damit wird ein Mac als Pseudo-Laufwerk gestartet und kann mit einem zweiten Mac über FireWire oder TB verbunden werden. Dazu beim Start die Taste "T" gedrückt halten.
Aha ja - Danke für den Tipp. Habe ich auf der Apple-Seite nachgelesen, aber dafür müsste m.E. Der iMac starten.
 
Kannste ja ausprobieren, geht auch ohne Kabel.
Das Betriebssystem muss nicht startbar sein, der Modus wird nur von der Firmware ausgeführt. Das ist ja auch der Zweck dahinter.
 
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Und wie würdest Du das bei einem Tablet/Smartphone oder den aktuellen Macs machen? Da ist die Festplatte ziemlich "fester" Bestandteil, da verlötet.
Die Daten würde ich vor einem Verkauf zwar löschen wollen, aber allen Käufern pauschal die Absicht und Fähigkeit zu unterstellen, als erste Amtshandlung sämtliche Katzenfotos wiederherzustellen, ist paranoid.
Bleiben halt in der Familie oder kommen in die Sammlung.
Man kann auch einen verlöteten Speicher schwerlicher mit ausbaubaren Laufwerken vergleichen.
Und nicht jeder hat nur Katzenfotos irgendwo drauf gespeichert. Manch einer (hey, ja, auch ich!) arbeitet auch mit seinem Gerät und hat vertrauliche Daten gespeichert.
 
Na ja - 5 Jahre hat er ja durchgehalten :cautious:.
Die Idee mit dem Windows-Rechner finde ich grundsätzlich gut - aber brauche ich da nicht einen mit hoher Leistung? .... und so richtig preisgünstig sind die ja nach meiner Kenntnis auch nicht .....:unsure:

Nunja. Welche Leistung du brauchst, hängt davon ab, was Du mit dem Rechner machen willst. Wenn du spielen willst, orientiere dich an den hardwarehungrigen Spielen, die du spielen möchtest. Ob das teuer wird, hängt davon ab, ob du auf fullhd oder 4k zocken willst. Wenn 4k - kauf dir ne xbox oder ne playstation, wenn Geld für dich ein limitierender Faktor ist. Das wäre die günstigste Alternative . Wenn fullhd. kannst du dir für 500-900 Euro eine gute Kiste zusammen bauen. Ich selbst hab mit ner xbox angefangen, parallel dazu ein gaming rechner für fullhd ausgerichtet, den nach und nach aufgerüstet und mittelerweile wird der von einer 3080 beheizt.

Bin preislich immer noch deutlich unter nem iMac - krieg dafür aber auf 4k auch auf ultra ausreichend fps und darf ohne Einschränkungen zocken.
 
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Festplatten/SSDs würde ich generell nicht an Fremde mit verkaufen - ob verschlüsselt oder nicht, macht da für mich keinen Unterschied. Irgendwas ist nachher immer wiederherstellbar.
Echt jetzt, ich müll die SSDs mit iso-Files zu. Könnte man da echt noch an sensible Daten rankommen? Kann ich irgendwie nicht glauben.
 
Ist auch extrem unwahrscheinlich; selbst Datenrettungs-Profis sind schon nach einmaligem Vollschreiben quasi machtlos, bei magnetischen Datenträgern soll Rekonstruktion noch teilweise möglich sein. Das mehrmalige Überschreiben ist Zeit- und Energieverschwendung.
 
Nur dass man SSDs konstruktionsbedingt nicht “einfach einfach” ( ;) ) mal eben mit Nullen voll schreiben kann. Das geht bei HDDs aber nicht mehr bei SSDs.

Verschlüsseln ist aber hiermit FileVault etc der springende Punkt.
 
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