Grafik mit Variablen in Numbers erstellen

Tobi24

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Hallo,
ich stehe gerade vor einem Problem, das ich irgendwie alleine nicht gelöst bekomme. Ich benutzte die neueste Numbers Version 3.5.2.

Ich habe ein Feld (sagen wir A1) , in den ich eine Zahl eintragen kann und ein anderes mit einer Forme (sagen wir A2)l, dessen Ergebnis
von dem Wert in A1 abhängt. Wie kann ich diesen Zusammenhang in einer Grafik X-Achse (A1) und Y-Achse (A2) darstellen lassen???

Ich finde irgendwie nicht die Möglichkeit, A1 als Variable zu definieren. Von daher stellt mir Numbers immerzu ein Diagramm dar, das
den momentanen festen Wert von A1 benutzt. Das führt mich aber leider nicht zum erwünschten Ergebnis.

Ich danke recht herzlich für alle Bemühungen!

Beste Grüße,

Tobi.
 
Oh man, ist es wirklich so schwer eine Suchmaschine zu verwenden?

"Excel how to plot function" (ohne "") bei google eingegeben, liefert Unmengen an Anleitungen, Videos etc. Beim Querlesen muss ich sagen, ich würde Excel zum Plotten von Funktionen auf gar keinen Fall benutzen wollen, aber gut, jeder wie er will.
 
Danke sehr! (trotz Deines sehr unfreundlichen Grundtons).

Ich habe diese Lösung selbstverständlich auch gefunden. Allerdings war das nicht meine Frage. Ich wollte lediglich aus 2 Zellen eine Funktionsgrafik zeichnen lassen, deren Grenzen ich manuell eintragen wollte.
 
Dann würde ich zu vernünftiger Software raten, denn ich bezweifle, dass das in Excel möglich ist. Vernünftige, kostenlose Software wäre beispielsweise gnuplot oder TikZ. Bei beiden Programmen muss man zwar ein paar Code-Zeilen in eine Textdatei schreiben, das meiste davon beeinflusst jedoch nur das Aussehen der Plots, sprich man schreibt diese Dateien ein Mal und muss dann am Ende nur die Funktionen und ein paar Parameter (wie Grenzen) austauschen.
 
Hallo Tobi,
natürlich geht das mit Numbers/Excel:
Ich würde mir eine Wertetabelle anlegen:
A1 enthält den ersten x-Wert, B1 den zweiten etc.
Dann in A2 die Formel reinschreiben mit Bezug auf die Zelle A1 und nach rechts kopieren (bei Numbers kann man das durch Ziehen an dem gelben Punkt am rechten Zellenrand auch tun).

Anschließend kannst du aus der Wertetabelle ein Diagramm machen.
 
Das will er ja gerade nicht. Er will beispielsweise in einer Zelle die Formel "sin(x)" eingeben, dann irgendwo noch die Grenze, beispielsweise 0 und 2*pi und Excel soll dann alle nötigen Werte berechnen und plotten. Er will explizit keinerlei Werte in der Excel-Tabelle selbst berechnen müssen.
 
Genau! Ist ja ein Ding, dass so eine wichtige Sache nicht mit Numbers gemacht werden kann! Ich bin gerade dabei , es in SPSS zu probieren.... auch nicht so einfach!
 
Das will er ja gerade nicht. Er will beispielsweise in einer Zelle die Formel "sin(x)" eingeben, dann irgendwo noch die Grenze, beispielsweise 0 und 2*pi und Excel soll dann alle nötigen Werte berechnen und plotten …
Vielleicht klappt das mit Grapher.

Genau! Ist ja ein Ding, dass so eine wichtige Sache nicht mit Numbers gemacht werden kann! Ich bin gerade dabei, es in SPSS zu probieren.... auch nicht so einfach!
Vielleicht ein Denkfehler.
Numbers und Excel (und vermutlich auch SPSS oder Mathematica) berechnen irgendetwas. Und zwar aus irgendwoher stammenden, in eine Liste aus Zeilen und/oder Spalten eingetragenen Werten, die wiederum von irgendwelchen Diagrammfunktionen visualisiert werden.

Grapher.jpg EDIT:Grapher2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal zwei Lösungs-Varianten mit TikZ. Nummer 1 zeigt das grundsätzliche Vorgehen, Nummer 2 zeigt, wieso ich TikZ verwenden würde (der einzige Unterschied liegt hier in den manuell erstellten "ticks" bei den Vielfachen von pi/2, die dann auch korrekt beschriftet sind und nicht beispielsweise mit 3,1415). Den Code einfach mit LaTeX (z.B. pdftex) setzen.

Code:
\usepackage[utf8]{inputenc}

\usepackage{tikz}

\usetikzlibrary{datavisualization}
\usetikzlibrary{datavisualization.formats.functions}


\begin{document}
	\begin{tikzpicture}
		\datavisualization [scientific axes=clean,
		y axis={grid,ticks=few},
		visualize as smooth line
		]
		
		data [format=function] {
			var x : interval [0:2*pi] samples 30;
			func y = sin(\value x r);
		};
	\end{tikzpicture}
	
	
	\begin{tikzpicture}
		\datavisualization [scientific axes=clean,
		y axis={grid,ticks=few},
		x axis={ticks and grid={major at={(pi/2) as $\frac{\pi}{2}$,(pi) as $\pi$,(3*pi/2) as $\frac{3 \pi}{2}$,(2*pi) as $2 \pi$}}},
		visualize as smooth line
		]
		
		data [format=function] {
			var x : interval [0:2*pi] samples 30;
			func y = sin(\value x r);
		};
	\end{tikzpicture}
\end{document}

Vielleicht klappt das mit Grapher.

Schön ist das nicht.

Vielleicht ein Denkfehler.
Numbers und Excel (und vermutlich auch SPSS oder Mathematica) berechnen irgendetwas. Und zwar aus irgendwoher stammenden, in eine Liste aus Zeilen und/oder Spalten eingetragenen Werten, die wiederum von irgendwelchen Diagrammfunktionen visualisiert werden.

Die Plot-Funktion von Mathematica ist was das angeht sehr ausgereift. Dort kann man in der Tat einfach so etwas schreiben wie "Plot[Sin[x],{x,0,2*Pi}]" und bekommt einen sehr gut genäherten Plot der Sinus-Funktion (funktioniert auch mit komplexeren Funktionen). Mathematica analysiert hier die Funktion und bestimmt dabei die Anzahl und Position der zu berechnenden Stützstellen, rechnet die zugehörigen Werte aus und interpoliert diese dann glatt durch splines. Das ist natürlich weitaus besser als die Excel-Lösung hier, bei der man die Werte manuell errechnen und dann plotten muss (das geht in Mathematica natürlich auch, aber in den meisten Fällen ist die Automatik von Mathematica wesentlich schneller und effizienter). TikZ is da ein Zwischending, da man Intervalle und Abtastpunkte selbst angeben muss, dafür ist die grafische Darstellung aber unübertroffen. Richtig effizient wird es natürlich, wenn man Mathematica und TikZ kombiniert. Mathematica nutzt man zur Berechnung der nötigen Datenpunkte, die man dann in eine passende Datei exportiert und mit TikZ dann importiert um sie dann so darzustellen, wie man es gerne hätte. Hört sich umständlich an, ist es aber nicht. Der Code ist schnell geschrieben, am Ende reicht dann einmal das Ausführen des Mathematica-Notebooks und das Setzen des Dokuments (das sind zwei Shortcuts und ein Programmwechsel). Den Code kann man leicht abgewandelt immer wieder verwenden.
 
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