grafik/litotechnisches Fachwissen gefragt!?

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llluca

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Hi liebe Leute,

Ich hab ein ernsthaftes Druckvorstuftechnisches problem
und bräuchte drinngend euer Fachwissen !!
Seit langer Zeit benutzt ich für einen meiner grössten Kunden
für die komplett erstellte Linie ein "eigenes cmyk profil".icc Profil!

Ich würde aber gerne, da es des öffteren mit dem "eigenes cmyk profil" zu problemen bei druckereien kam, in Zukunft das europaweit gängige
"iso-coadet" .icc verwenden und alle die daten umkonv.

Ok soweit sogut ...sollte ja eigentlich kein problem sein!

Ist es aber denn zb.:

Photoshop speichen mit einegebettetem "iso-coadet.icc" als eps -
Distiller Farbeinstellungen "iso-coadet.icc"
ERGÄBNIS pdf mit Farbeinstellungen "allgemeines cmyk profil"
Welches natürlich nich gena die gleiche Farbe besitzt!

Was mach ich falsch

... bitte Leute, ich bin echt am verzweifeln, also wenn wer was weiss
schreibt mir thanks Luc
 
Bitte leute!
 
Zuletzt bearbeitet:
bitte hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
versuch mal im Distiller in den Voreinstellungen unter Farbe kein Profil zu verwenden, sondern einfach nur die Einstellung "Farbe nicht ändern" einstellen.
Wenn das Profil im EPS eingebettet ist sollte es mit dieser Einstellung auch so bleiben.
 
Erstmal danke für die Antwort!

Nein hab alles ...wirklich alles, alle denkbaten konstellationen durch ...keine lösung!

Komischerweise funktioniert es beim eingebetteten "eigenes cmyk profil",
welches man in Photoshop in den Farbeinstellungen definiernen kann?
Warum rrrr verdammtnochmal f* unlogischer sch*

Machst du grafiktechnisch was? Wie erstellst du pdfs?

LG Luc
 
farbkorrekte pdfs
 
arbeite in einer Druckerei in der Vorstufe.

Womit arbeitest Du? System, Programmversionen?
Wie hast Du herausgefunden das ein anderes als das von Dir eingestellte Profil verwendet wurde? Welche Tools verwendest Du zum prüfen?
 
Komplette Suite von adobe = Auch distiller

Durchdas das ich alles 10 mal durchprobier und alle konstellationen ausprobier
komm ich drauf ...kein tool (gibts da ein gutes?)

Also hab das pdf wieder in photoshop geöffnet!
Dabei frägt er mich mit welchem Farbprofil er das doc. offnen soll,
anschliessen stehen 4 standartmässige und ein weiteres(eingebettetes) zur auswahl!
Mach ich das ganze prozedere mit dem "eigenes cmyk profil".icc Profil
kann ich an dieserstelle genau dieses auswählen.
Mach ich das mit iso oder eurostile coadet kommt an der stelle "allgemeines cmyk profil"
und das sieht nunmal anders aus als iso oder eurostile coadet.
Somit schliesse ich darauf das er mir schon beim umwandeln ins pdf nicht
das iso.icc verwendet!

Aber warum... bitte hilf mir grosser litomann thanks Luc
 
Zuletzt bearbeitet:
ein sehr gutes tool zum prüfen und auch zum editieren von PDF ist Enfocus PitStop. Leider auch ziemlich teuer. Es gibt allerdiings auch ein freeware tool dessen Name mir gerade nicht einfällt, ist zum prüfen für PDF-X3 gedacht, gibt aber auch Auskunft über die eingebetetten farbprofile. Ich denke Du solltest erstmal sicher prüfen ob das Profil wirklich nicht im PDF ist. Auf die Aussage vom Photoshop würde ich mich in diesem Fall nicht verlassen.
Ich versuch mal eben das Tool zu finden, melde mich gleich nochmal.
 
das tool heißt pdf inspector. ist von callas software (www.callas.de) und in deren download bereich zu finden.

Gruß Andreas
 
Danke wer cool wenn dus findest!

Von pitstop hab ich bei der letzten Apple veranstaltung im hilton Wien letztes jahr
gehört! Soll also wirklich gut sein!

Ok.. aber ich bin mir ziehmlich sicher das der distiller schon das falsch .icc verwendet denn wenn ich im photoshop die originaldat. in "allgemeines cmyk profil" umwandle
hat des mit der pinpette exact den gleichen cmyk wert.
Also wandelt es mir der distiller schon in falsche anderst gehts nicht!
Beim eigenen funktionierts!

Ich kann mir nicht ewrklären wie das andere grafiker handeln?
 
Ok ich glaub da muss ich selber weitersuchen

Vielen lieben Dank für deine netten Auskünfte!

PS: kann mir nicht vorstellen das das so kompliziert programmiert ist
...ist mir ein Rätzel

LG Luc
 
tut mir leid das ich Dir nicht mehr helfen konnte.

Ich glaube übrigens nicht das es am Distiller liegt. Der macht nur was man Ihm sagt, und wenn Du Ihm sagst er soll die Farbe nicht ändern, dann tut er es auch nicht.

Versuch mal mit dem Tool das PDF zu prüfen, dann weißt Du sicher ob es am Distiller liegt oder nicht.

Gruß Andreas
 
Hallo Illuca!
Sorry, aber ich versteh deine Frage nicht ganz.
Du willst bestehendes Datenmaterial in ISO-Coated konvertieren, richtig?
Was hat das mit den Distiller-Settings zu tun?
Oder wunderst du dich, dass nach dem distillieren mit Acrobat die Bilddaten ein falsches bzw. kein Profil mehr besitzen?
Bitte beschreib mir das ganze Problem nochmal ein wenig genauer, so nach dem Motto "Das hab ich und das will ich haben, weil ichs für das und das brauch!"...
Ich kann dir weiterhelfen, bin ein sog. "Lithoman" und schon über 10 Jahre im Geschäft!!!
Weiters wär´s noch gut, wenn du mir die verwendeten Programmversionen und Distiller-Settings anführen könntest!
Also, ich warte, wäre doch gelacht, wenn wir da auf keinen grünen Zweig kommen würden ;)
lg,
Stefan
 
Einen geeigneten Lösungsweg kann
man bei den, hier stückhaften, Infos
ja nicht anbieten. Aber ein paar Dinge
zum Nachdenken schon:

NIE, NIE, eine CMYK to CMYK-Transformation
durchführen. Wenn deine Bilder schon
ein Profil haben, das neue einfach durch
„Profil zuweisen“ anhängen. Dadurch ver-
ändern sich nicht die Farbwerte, dafür aber
die Darstellung.

Profile sind in PDFs nur dann vorhanden,
wenn mit dem PDF-Export von InDesign
oder mit PostScript-Farbmanagement ge-
arbeitet wird.

Die Farbraumkonvertierung im Distiller
(Reiter „Farbe“) ist in diesem Fall nicht
nur gefährlich (oben genannter Grund),
sondern auch völlig überflüssig, weil schon
gemacht.

An deiner Stelle würde ich mich einmal
mit PDF/-X3 auseinander setzten, weil
man dort ein Profil als Ausgabeintent
angeben kann.




Gruß
Ogilvy
 
Bitte überdenken

Hallo Ogilvy,

Ogilvy schrieb:
Einen geeigneten Lösungsweg kann
man bei den, hier stückhaften, Infos
ja nicht anbieten. Aber ein paar Dinge
zum Nachdenken schon:

NIE, NIE, eine CMYK to CMYK-Transformation
durchführen. Wenn deine Bilder schon
ein Profil haben, das neue einfach durch
„Profil zuweisen“ anhängen. Dadurch ver-
ändern sich nicht die Farbwerte, dafür aber
die Darstellung.

Was soll denn das? Das ist Anticolormanagement. Wenn das zur Zeit angehängte Profil ein authentisches und für die farbverbindliche Darstellung benötigtes Profil ist, NIE, NIE,NIE einfach dieses verwerfen oder ein anders dran hängen. Wenn du dir ein fremdes Foto in den Pass klebst siehst du noch lange nicht so aus ;-)
Und darüber hinaus, was spricht so vehement gegen eine CMYK->CMYK Transformation?

Ogilvy schrieb:
Profile sind in PDFs nur dann vorhanden,
wenn mit dem PDF-Export von InDesign
oder mit PostScript-Farbmanagement ge-
arbeitet wird.

Du schreibst es doch weiter unten selbst. wenn ein PDF erstellt wird, das versucht ein PDF/X-3 zu werden oder bereits ist, ist ein Profil drin, oder zumindestesn ein Verweis auf einen Output Intent oder eine genaue (??) Spezifikation des Druckverfahrens.

Ogilvy schrieb:
Die Farbraumkonvertierung im Distiller
(Reiter „Farbe“) ist in diesem Fall nicht
nur gefährlich (oben genannter Grund),
sondern auch völlig überflüssig, weil schon
gemacht.

Auch recht ungar... Was oben gemacht wurde, ist eine Entreferenzierung, die den farblichen Wahrheitsgehalt des/der Bilder gegen Null führt.

Grundsätzlich stimmen die gemachten Aussagen für einen Fall. Nämlich den, das Colormanagement quasi als Blindnummer durchlaufen zu lassen, indem man selbst dafür sorgt, das alle Bestandteile des Layouts im richtigen Farbraum vorliegen. Dann kann man im Grunde getrost alle Profile weglassen und jegliche Wandlungen deaktivieren, da dies ja im Vorhinein schon händisch erledigt wurde. Hat man aber einen Wust aus Daten verschiedener Quellen und dann wohlmöglich noch gänzlich unprofiliertes, so wird's schwierig. Eigentlich gehört in dem Fall alles (also jedes Objekt der Seite) Profiliert, und diese entweder beim generieren des PDFs zu erhalten und anschliessend in der Ausgabe per IN RIP Separation alles in den Ausgabefarbraum oder das Geräteprofil des Druckers zu transformieren, oder eben den Reiter Farbe im Distiller zu aktivieren, um dafür zu sorgen, das bereits im PDF alles wieder in einem Farbraum vorliegt. Wirklich Praxistauglich ist das allerdings noch nicht, weil a) das viel verwendete EPS Format sich da querstellt und b) nicht verschiedene Rendering Intents verwendet werden können. (Das im Prinzip auch bei der vorher angeführten Methode per In-RIP Separation).
Ich denke, man sieht, das das nichts für einen 20-zeiligen Forumsbeitrag ist, aber der folgende Ansatz:

Ogilvy schrieb:
An deiner Stelle würde ich mich einmal
mit PDF/-X3 auseinander setzten, weil
man dort ein Profil als Ausgabeintent
angeben kann.

Ist von der Grundaussage sehr zu befürworten, wenngleich auch die Geschichte mit "weil man dort ein Profil als Ausgabeintent angeben kann." so auch wieder gefährlich ist.
Ich möchte es mal so schreiben:
Wenn es gemanagte Bilder sind, und man diese auf den Ausgabeprozess angepasst haben will, so _muss_ ein Profil als Ausgabeintent hinein. Wenn dem nicht so ist, und alles in Kraut und Rüben vorliegt, macht es das auch nicht richtiger, eher umgekehrt, es wiegt den Weiterverarbeiter in falscher Sicherheit.

Bezüglich PDF/X-3 zum einlesen und herantasten:
Die Kochbücher:
http://www.pdfxreport.com/download.html
Zum Nachschlagen:
Die PDF&Acrobat Bibel http://www.pdflib.com/de/produkte/mehr/bibel/
und gegen Registirierung bei www.impressed.de die Distiller Secrets von Robert Zacherl.
(Dieser Name ist bei jeglichen PDF Problemen eh ein gutes Google Stichwort. Entweder hat er es schon irgendwo er-/geklärt oder tut es umgehend und umfassend.

MfG

ThoRic
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ThoRic:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, danke hast mir grad ein haufen Tipparbeit erspart... ;)
Trotzdem, Color-Management ist nicht ganz so einfach in einem Forum zu erklären, ich selber bin da tagelang bei diversen Seminaren gesessen und hab kiloweise Unterlagen durchgelesen. Trau mich aber noch immer nicht zu behaupten, dass ich alles zu 100 % durchschaut hab. Es gibt immerwieder Grenzfälle, wo ich mich nicht darauf verlassen möchte...
lg,
Stefan
 
Hallo ThoRic,

hab gerade gemerkt, daß ich mit meinem
Halbwissen bezüglich Farbmangement ein
paar Dinge, sagen wir mal, falsch dargestellt
habe.

Ich seh schon, du hast in diesem Bereich,
ziemlich Ahnung. Vielleicht kannst du mich
ja etwas aufklären. :D

Was soll denn das? Das ist Anticolormanagement. Wenn das zur Zeit angehängte Profil ein authentisches und für die farbverbindliche Darstellung benötigtes Profil ist, NIE, NIE,NIE einfach dieses verwerfen oder ein anders dran hängen. Wenn du dir ein fremdes Foto in den Pass klebst siehst du noch lange nicht so aus ;-)
Und darüber hinaus, was spricht so vehement gegen eine CMYK->CMYK Transformation?

Ich hätte es ausführlicher schreiben sollen.
Natürlich verwendet man beim Öffnen des
profilierten Bildes das eingebette Profil.
Offentsichtlich, ist das verwendete Profil ja
aber falsch oder fehlerhaft. Wenn ich jetzt
über Bild > In Profil konvertieren gehen
würde, würde sich mein Schwarzaufbau
doch ändern? (zum Negativen). Deswegen,
wäre ICH, über Bild > Profil zuweisen
gegangen, was ja eine andere Darstellung
bewirkt, aber die Farben nicht ändert.

(O.K, ist wohl recht abenteuerlich das ganze)

Wenn es gemanagte Bilder sind, und man diese auf den Ausgabeprozess angepasst haben will, so _muss_ ein Profil als Ausgabeintent hinein. Wenn dem nicht so ist, und alles in Kraut und Rüben vorliegt, macht es das auch nicht richtiger, eher umgekehrt, es wiegt den Weiterverarbeiter in falscher Sicherheit.

Was macht denn dieser Ausgabeintent
genau? Er signalisiert doch dem Daten-
verarbeiter nur, für welche Ausgabeart
(z.B. ISO Coated) die Daten aufbereitet
wurden oder. Es findet doch keine Kon-
vertierung z.B. im RIP mehr statt oder?

Bezüglich PDF/X-3 zum einlesen und herantasten:
Die Kochbücher:
http://www.pdfxreport.com/download.html
Zum Nachschlagen:
Die PDF&Acrobat Bibel http://www.pdflib.com/de/produkte/mehr/bibel/
und gegen Registirierung bei www.impressed.de die Distiller Secrets von Robert Zacherl.
(Dieser Name ist bei jeglichen PDF Problemen eh ein gutes Google Stichwort. Entweder hat er es schon irgendwo er-/geklärt oder tut es umgehend und umfassend.

Danke, die pdf der genannten Seiten
befinden sich schon auf meiner Platte
und warten darauf gelesen zu werden ;)

Herr Zacherl ist mir auch bekannt,
da er z.B. auch im HDS- oder Adobe-
Forum tätig ist.

Wäre nett, wenn du mir die paar
Fragen noch beantworten könntest.


Danke und Gruß
Ogilvy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ogilvy schrieb:
NIE, NIE, eine CMYK to CMYK-Transformation
durchführen. Wenn deine Bilder schon
ein Profil haben, das neue einfach durch
„Profil zuweisen“ anhängen. Dadurch ver-
ändern sich nicht die Farbwerte, dafür aber
die Darstellung

Gruß
Ogilvy


die darstellung in Photoshop ist "ohne" konvertierung hochgradig geendert.
Wie soll ich mich da an irgendwelche optischen eindrücke richten!
Ok pipette ausmessen aber ich brauch, wenigstens annähernd einen
eindruck von dem endprodukt!

Jedoch mein hauptproblem ist, (von mir schonmal beschrieben),
das ich workflowtechnisch mit dem einem .icc Profil plattformübergreifend immer das korrekt gleiche Farbergäbniss bekomme (Ps -» Indesign, Freehand, Illustrator -» ps -» distiller)
und mit dem anderem nicht! warum?

... das war eigentlich meine frage!
 
Zuletzt bearbeitet:
Unteranderem möcht ich mein problem nochmals für ,Stefan G5, ThoRic
konkretisieren!

Ich weiss das man Druckvorstufe und Litografie nicht in zwei zeilen
erklären und zusammenfassen kann. Trotzdem könnet ihr mir ja vielleicht
einen keinen ansatz geben woran ich zur lösung meines problems weitersuchen und arbeiten könnte!
... und einbischen mehr als beschäftige dich mit pdfx wär da nicht schlecht -
soweit war ich auchschon!

Mein hauptproblem liegt darin das ich gerne ein standartisiertes .icc profil
für meinen kompletten workflow verwenden würde. War vorkurtzem in dem Buch
von Galileo Design "PDF 1.5 & Acrobat6 in der Druckvorstufe" auf der suche zur lösung meines problems und bin darin auf die www.eci.org hingewiesen worden.
Haben mich natürlich sofort sehr gefreud und die darin " europäische Standartprofile" beschriebenen iso profile komplett in meinem workflow angewendet.

Jedoch veränderten sich bei diversen anwendungen die Farben
zb. abgespeichert in Photoshop als .psd und schon alleine in der kleinen
vorschau im Finder sind die farben bei vergleich der originaldatei nichtmehr ident!?
Natürlich zieht sich das anschliessend durch den kompletten weiteren ablauf (Ps -» Indesign, Freehand, Illustrator -» ps -» distiller)!

Also warum endert sich farbtechnisch, mit dem von mir vorlangerzeit auf selbstversuch, dilettantischt erstelltem "Eurostandard (Coated), 9%, GCR, Mittel"
nichts. Und dem iso.icc schon .... bei exakt gleichem workflow!

Bitte helft mir weiter , euer Fachwissen ist gefragt!
vielen lieben dank für alle Bemühungen ...luc
 
Zuletzt bearbeitet:
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