Glasfaser, Telekom und Fritz 7590?

Wenn man ein Leihgerät vom Anbieter nimmt, hat man diesen Nachteil nicht. Soll der Anbieter doch die Probleme auf die Box schieben, es sind weiterhin seine Probleme. Ich bin sonst keine Freundin von Leihgeräten, aber hier haben die aus genau diesem Grunde einen Vorteil. (Habe da so meine Erfahrungen mit meinem Anbieter. Erst mal heißt es, die Fritzbox ist kaputt, weil deren Austausch billiger ist als ein Technikereinsatz.)
100% Zustimmung. Gerade bei so einem elementaren Thema wie dem Internetanschluss würde ich auch alles aus einer Hand nehmen. Wenn bei uns (hoffentlich in absehbarer Zeit) mal Glasfaser kommt, nehme ich auch zum Start erst mal ein Speedport Leihgerät von der Telekom. Dann habe ich keine Diskussionen. Und so schlecht ist die Hardware ja auch nicht.
 
100% Zustimmung. Gerade bei so einem elementaren Thema wie dem Internetanschluss würde ich auch alles aus einer Hand nehmen. Wenn bei uns (hoffentlich in absehbarer Zeit) mal Glasfaser kommt, nehme ich auch zum Start erst mal ein Speedport Leihgerät von der Telekom. Dann habe ich keine Diskussionen. Und so schlecht ist die Hardware ja auch nicht.

Alles aus einer Hand? Die Speedports kauf die Telekom doch auch zu und wenn es ein Problem mit der Software dieser Geräte gibt kann dir der Telekom-Support genau so wenig helfen wie bei einem Gerät vom freien Markt. Im Zweifel gibt es bei FRITZ!Box und Co sogar schneller ein Update als bei den behäbigen Provider Kisten. Da kann es schon mal vorkommen, dass deine neue Hardware niemals fehlerfrei mit der neusten iPhone Generation zurecht kommt. Da muss es schon einen echten Hardwaredefekt geben und dann schicken die dir im Zweifel auch einfach ein neues Gerät, genau wie die Hersteller von Geräten für den freien Markt.

Das ganze bezahlt man mit einem ordentlichen Aufpreis bei dem man nach etwa 5 Jahren Nutzungsdauer das Providergerät gegen Gold aufwiegen kann. mal ganz zu schwegen von der Energieverschwendung die eintritt wenn man ein zusätzliches Provider-Modem im Keller betreibt wo doch ein einzelnes Gerät ausreicht und deutlich Energie spart.

Ausserdem sind die Provider gesetzlich dazu verpflichtet Geräte vom freien Markt genau wie ihre Geräte am Anschluss zuzulassen und zu behandeln.


Edit zum Topic: Die 7590 ist zuverlässiges Arbeitstier. Wenn ich Glasfaser hätte würde ich aber über ein Upgrade nachdenken. Eine FRITZ!Box 5530 Fiber oder 5590 läuft direkt am Glasfaserkabel und hat durch die neuere Hardware (Wi-Fi 6, 2,5 Gigabit LAN, schnellere CPU) auch genug Reserven für die kommenden Jahre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lobons und dg2rbf
Das Kabel müsste vom Keller ins EG, da sind einige 90 Grad Kurven zu überwinden. Was ist, wenn das Kabel mal kaputt geht, kann man wahrscheinlich dann nicht selbst austauschen?
Bin mir nicht sicher was Du meinst.
Die Tkom bzw deren Dienstleister wird m.W. das Kabel ins Haus zum HÜP (weiß nicht ob das heut immer noch sogenannt wird) verlegen. Eine interne Wunschverkabelung findet nicht statt.
Und bei den Unternehmen wird nicht gerade auf schonende und optisch schöne, sondern effiziente Verlegung wert gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
doch, vom hüp aus verlegt die telekom bis zu 20m glasfaser an den gewünschten ort in der wohnung. dort wird dann der teilnehmerabschluss gesetzt. an diesen wird entweder das glasfasermodem oder gleich direkt die fritzbox glasfaser (5590 oder 5530) oder der speedport smart 4 plus angeschlossen

edit: für diese 20m muss der leitungsweg durch den eigentümer "vorbereitet" sein. also kabelkanäle oder leerrohre, mindestens jedoch die bohrungen selbst bereit stellen.
 
In Bochum wurde dabei eine Gasleitung beschädigt, mit dem Ergebnis, dass ein Haus explodiert ist inkl. einer Toten.
Das Haus hatte selber keinen Gasanschluss.
https://www.waz.de/staedte/bochum/e...ste-hinweise-auf-die-ursache-id237344783.html
Kommt vor. Hier vor unserem Haus liegen allerhand Strom-, Abwasser-, Gas- und andere Versorgungsleitungen. Die Firma ging da sehr sauber vor, auch mit Schießen der Glasfasterleitung (für das Leerrohr). Es gibt ja kaum Straßen ohne.
 
Bin mir nicht sicher was Du meinst.
Die Tkom bzw deren Dienstleister wird m.W. das Kabel ins Haus zum HÜP (weiß nicht ob das heut immer noch sogenannt wird) verlegen. Eine interne Wunschverkabelung findet nicht statt.
Und bei den Unternehmen wird nicht gerade auf schonende und optisch schöne, sondern effiziente Verlegung wert gelegt.
Was das auch immer heißt, war bei mir nicht so. Die Verlegung wurde mit der ausführenden Firma (Ingenieur) ordentlich durch eine Begehung Außen/Innen durchgeführt, die Verlegelinie auf iPad sofort in den Plan noch vor Ort eingetragen. Monate später die Ausführung, auf 1cm genau durchgeführt. Selbst die Wanddurchbohrung. Hut ab, saubere deutsche Arbeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
War jetzt nicht bei der Telekom, hab nur ein paar Videos auf YT angeguckt. Fritzbox 5590 Fiber schon mal bestellt, will keine Speedport. Die Telekom verlegt übrigens 20 m LWL Kabel. Voraussetzung Löcher und Kabelkanäle sind schon vorhanden, werde ich nun selbst machen. Loch in die Betondecke ist schon mal drin, demnächst werde ich 7m Kabelkanäe verlegen und die Fritzbox wird dann im EG da plaziert, wo jetzt die 7590 ist. Telekomvertrag nun auch schon abgeschlossen, erstmal nur 50 Mbit/s. Wird mir ausreichen, bin ja schon mit der 16 Mbit zufrieden. Streamen von YT und Netflix geht selbst mit ner 16er problemlos.
 
...Die Telekom verlegt übrigens 20 m LWL Kabel. Voraussetzung Löcher und Kabelkanäle sind schon vorhanden, werde ich nun selbst machen....
Was haben die Regierungen mit ihrem Privatisierungsunfug bloß aus dem erfolgreichen Unternehmen - und nicht nur diesem - gemacht. Es ist traurig, wie Deutschland kaputt BWLert wurde und wird ..

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Projekt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lanos
Im Zweifel gibt es bei FRITZ!Box und Co sogar schneller ein Update als bei den behäbigen Provider Kisten.
Das muss nicht unbedingt ein Vorteil sein.
Seit 5 Jahren bin ich Kunde von Vodafone Kabel 1GB Tarif und mit der Fritz Box von denen gab es nie irgendwelche Probleme.
Updates gibt es selten und meist erst dann wenn AVM schon wieder 1-2 Runden weiter ist.
Das sehe ich aber mittlerweile als Vorteil.
Vodafone gibt nur die Software frei die ausgiebig auf ihren Systemen getestet wurde. Damit hatte ich noch nie Probleme.
Wenn der Kunde aber selbständig sich jedes OS Update auf seinen Router zieht was mal wieder von AVM freigeben worden ist
muss er sich nicht wundern wenn es manchmal hakt.
Für Menschen die nicht jede neue Funktion der FritzBox sofort brauchen ist die Lösung, das alles den Provider zu überlassen, auch nicht schlecht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JCLTab
Gibt ja bei der Telekom keine Fritte zur Auswahl. Die Updates sind mir egal, mir genügen die Grundfunktionen, die sie jetzt schon hat.
 
Im Normalfall geht das schon. Die Telekom bewirbt die Fritz!Box nicht aktiv, weil sie hauptsächlich die Speedports verkaufen will. Aber wenn du bei der Hotline anrufst, sollte es gehen.

Aber ja. Ich habe derzeit auch eine 7590 und bin sehr zufrieden. Ich war das aber vor Jahren mit dem Speedport W920 auch. Das Zeug muss einfach laufen und eine gute Reichweite haben. Der restliche Schnickschnack interessiert mich nur am Rande. Und am Ende will ich keine Diskussionen mit dem Provider, ob es ggf. an "meiner" Hardware liegt. Daher gerne alles aus einer Hand :)
 
Wenn der Kunde aber selbständig sich jedes OS Update auf seinen Router zieht was mal wieder von AVM freigeben worden ist
muss er sich nicht wundern wenn es manchmal hakt.
Neue Funktionen gibt es bei FRITZ! ja 1-2 mal in Jahr. Der Rest sind Bugfixes oder Sicherheitsupdates. Aber gerade auf die Sicherheitsupdates sollte man als Kunde nicht mehrere Monate warten müssen. Die Provider zögern hier nicht wegen "ausgiebieger" Tests in ihren Systemen, sondern einfach weil sie am allerliebsten gar keine Updates machen wollen, denn Updates bedeuten Mitarbeiter müssen sich um den Support des Kunden kümmern. Und jeder der schon mal mit Vodafone & Co direkten Kontakt hatte weiss das Support nicht die Stärke von rein vertrieblich denkenden Unternehmen ist. Mitarbeiter setzen die Provider lieber fürs Klinkenputzen als für den Support ihrer Kunden ein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hopeless und dg2rbf
Hmm, hab sie schon bei amazon bestellt, seltsamerweise ist die erst in einem Monat lieferbar, aber kein Problem. Glasfaser wird erst Mitte des Jahres verlegt.

Noch eine Frage zur Fritz!Box.
  1. Kann ich die Daten der 7590 auf die 5590 importieren?
  2. Auch wenn es verschieden Softwarestände sind. Die 7590 hat ja schon 7.50 und die 5590 noch 7.30?
  3. Kann die 5590 Fiber mitels DSL-Modem schon mal in Betrieb (Kupfer) genommen werden?
  4. Wenn bei uns mal Glasfaser verlegt ist, kann man dann wirklich immer noch den Kupferanschluss weiterverwenden. Ich meine, sollte Glasfaser mal ne Macke haben einfach dann wieder die 7590 dranhängen, rein als Redundanz?
Edit:
Ich konnte noch stornieren, werde mich mal mit der Telekom wegen der Fritzbox in Verbindung setzen, Danke für den Tipp.
Sehe aber jetzt, dass es sich hier nicht um die 5590 handelt.
 
  1. Kann die 5590 Fiber mitels DSL-Modem schon mal in Betrieb (Kupfer) genommen werden?
  2. Wenn bei uns mal Glasfaser verlegt ist, kann man dann wirklich immer noch den Kupferanschluss weiterverwenden. Ich meine, sollte Glasfaser mal ne Macke haben einfach dann wieder die 7590 dranhängen, rein als Redundanz?

Gibt es denn einen DSL Modem Transceiver für den SFP Port?

Du kannst das DSL nur weiter benutzen, wenn du nicht bei der Telekom bist
Die stellen dich ja dann um.
Wenn du es weiter laufen lassen willst, musst du ja doppelt blechen.
 
Hmm, hab sie schon bei amazon bestellt, seltsamerweise ist die erst in einem Monat lieferbar, aber kein Problem. Glasfaser wird erst Mitte des Jahres verlegt.

Noch eine Frage zur Fritz!Box.
  1. Kann ich die Daten der 7590 auf die 5590 importieren?
  2. Auch wenn es verschieden Softwarestände sind. Die 7590 hat ja schon 7.50 und die 5590 noch 7.30?
  3. Kann die 5590 Fiber mitels DSL-Modem schon mal in Betrieb (Kupfer) genommen werden?
  4. Wenn bei uns mal Glasfaser verlegt ist, kann man dann wirklich immer noch den Kupferanschluss weiterverwenden. Ich meine, sollte Glasfaser mal ne Macke haben einfach dann wieder die 7590 dranhängen, rein als Redundanz?
Edit:
Ich konnte noch stornieren, werde mich mal mit der Telekom wegen der Fritzbox in Verbindung setzen, Danke für den Tipp.
1. Ja -> https://avm.de/ratgeber/fritzbox-einstellungen-uebertragen/
2. Versionstand der Zielbox sollte identischoder neuer sein -> https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/170_Einstellungen-einer-FRITZ-Box-auf-eine-andere-ubertragen/
3. Ja, über den WAN Anschluss der 5590
4. Technisch kein Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NeumannPaule
Was haben die Regierungen mit ihrem Privatisierungsunfug bloß aus dem erfolgreichen Unternehmen - und nicht nur diesem - gemacht. Es ist traurig, wie Deutschland kaputt BWLert wurde und wird ..
Weil sie nicht für die Verkabelung innerhalb des Hauses verantwortlich sind? Warum sollten sie? Das ergibt garkeinen Sinn..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M001
Mit der Telekom-Hotline telefoniert, sie können nur eine Fritzbox 7590 liefern. Hab dann wieder bei Amazon ne Bestellung aufgegeben, gibt momentan 25,89 Euro Rabatt auf die Fritzbox 5590. Liefertermin Ende Februar. Werde mich nun noch auf ein günstiges DSL-Modem umschauen umd die 5590 auch mal am alten DSL-Anschluss zu testen.
 
Zurück
Oben Unten