Glasfaser, Telekom und Fritz 7590?

lanos

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Guten Morgen,

Ich habe gestern eine Brief bekommen, dass die Telekom nun Glasfaser ausbaut und ich von Kupfer auf Glasfaser umswitchen könne.
  1. Die Fritzbox 7590 möchte ich gerne weiterverwenden, sofern möglich und sinnvoll.Der Platz im EG soll wegen Dect und WLAN-Reichweite beibehalten werden. Oder ist es besser gleich eine Glasfaser Fritzbox zuzulegen, was wären die Vorteile?
  2. Ich hab gelesen, dass die Telekom 20 m Glasfaser ohne Aufpreis an einen gewünschten Ort im Haus verlegt, sofern die Gegebenheiten vorbereitet sind. Ich versteh das so, dass quasi das Loch vom Keller ins EG vorhanden sein soll? Hat damit jemand Erfahrung mit der Telekom? Werden die Glasfaserleitungen auch dann in Leitungskanäle sauber verlegt, oder kann man das ohne Probleme auch selber danach bewerkstelligen?
  3. Angenommen ich buche jetzt vorab Glasfaser. Ich hab zur Auswahl einen Telekom-DSL-Router und ein Glasfaser-Modem zur Auswahl. Was benötige ich nun genau? Angenommen ich möchte die 7590 beibehalten, dann werde ich wahrscheinlich das Modem benötigen? Wird das Modem dann im Keller installiert oder dort wo ich den Router stehen habe, also im EG?
  4. Wenn Glasfaser verlegt wird, wird dann die Strasse neu aufgerissen und das Pflaster auf meinem Grundstück?
 
Du kannst die 7590 mit dem Glasfaser Modem verwenden.
Das Modem kommt an den Übergabepunkt.
Also kannst das im Keller haben und vom Modem per Netzwerkkabel zum Router.

Vorteil einer Glasfaserbox, nur ein Verbraucher.
Nachteil: Wenn es Probleme gibt, schieben es die Anbieter gerne auf die.
 
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Ich werde dann doch eher auf eine reine Glasfaserbox wie die FRITZ!Box 5590 Fiber umsteigen. Je weniger Geräte, desto lieber ist mir das.
Wie wird denn dann das Kabel von der Telekom verlegt? Ist Glasfaser nicht sehr biegeempfindlich? Das Kabel müsste vom Keller ins EG, da sind einige 90 Grad Kurven zu überwinden. Was ist, wenn das Kabel mal kaputt geht, kann man wahrscheinlich dann nicht selbst austauschen?
 
Das kommt auf das verwendete Kabel an.
In China machen die sehr viel FTTH und haben dafür Kabel mit hohen Biegeradius entwickelt.
 
Ich weiß jetzt nicht, wie das bei der Telekom ist — lies doch einfach mal nach — aber üblicherweise verlangen die Anbieter ein Leerrohr!
 
Ok, mir wäre trotzdem noch wichtig, könnte man das Glasfaserkabel selbst austauschen im Falle eines Defektes. Ich denke doch das wird im Keller irgendwo zugänglich gesteckt und nicht verblombt und dann im EG auch irgendie wieder an ner Dose gesteckt, nicht verspleist? Wenn nicht dann wäre die Lösung mit Glasfasermodem doch vielleicht besser, da unabhängier.
 
Ok, mir wäre trotzdem noch wichtig, könnte man das Glasfaserkabel selbst austauschen im Falle eines Defektes. Ich denke doch das wird im Keller irgendwo zugänglich gesteckt und nicht verblombt und dann im EG auch irgendie wieder an ner Dose gesteckt, nicht verspleist? Wenn nicht dann wäre die Lösung mit Glasfasermodem doch vielleicht besser, da unabhängier.

Vor allem Dinge stört doch so ein Modem im Keller gar nicht......... hängt da an der Wand neben dem Eingang des Glasfaserkabels und fertig....
 
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Ok, mir wäre trotzdem noch wichtig, könnte man das Glasfaserkabel selbst austauschen im Falle eines Defektes. Ich denke doch das wird im Keller irgendwo zugänglich gesteckt und nicht verblombt und dann im EG auch irgendie wieder an ner Dose gesteckt, nicht verspleist? Wenn nicht dann wäre die Lösung mit Glasfasermodem doch vielleicht besser, da unabhängier.
Das Glasfaserkabel gehört der Telekom, da darfst du nicht ran. Aber was soll da kaputt gehen?
 
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Hmm, ich weiß jetzt nicht wirklich was ich machen soll. Modem im Keller und dann selbst Kupferkabel nach oben im EG zu verlegen, da wäre ich unabhängiger, müsste so weit ich gelesen habe, den Router umkonfigurieren, was bei einem Glasfaserrouter wahrscheinlich nicht der Fall wäre. Problem, das Modem braucht wieder Strom und da wo ich es haben möchte, also im Eingang wo momentan Kupferdose der Telekom verlegt wurde ist auch kein Stromanschluss.

Edit:
Aber ich glaube, dass ich jetzt doch das Modem irgendwo im Keller platzieren lasse und von da aus mit Kupfer nach oben gehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

Ich habe gestern eine Brief bekommen, dass die Telekom nun Glasfaser ausbaut und ich von Kupfer auf Glasfaser umswitchen könne.
  1. Die Fritzbox 7590 möchte ich gerne weiterverwenden, sofern möglich und sinnvoll.Der Platz im EG soll wegen Dect und WLAN-Reichweite beibehalten werden. Oder ist es besser gleich eine Glasfaser Fritzbox zuzulegen, was wären die Vorteile?
Anderer Anbieter, ähnliche Vorgehensweise. Die Fa. hat mir einen Glasfaseranschluss da hingelegt wo ich es haben wollte. Dazu einen Fritz!Box-Router. Die alte Fritz!Box mit Kupferkabelanschluss ist in einem anderen Raum und wird weiter als Repeater im Mesh genutzt; Kupferanschluss ist ja deaktiviert.
Tipp: du kannst deine Fritz!Box als Mesh-Repeater weiter verwenden.
  1. Ich hab gelesen, dass die Telekom 20 m Glasfaser ohne Aufpreis an einen gewünschten Ort im Haus verlegt, sofern die Gegebenheiten vorbereitet sind. Ich versteh das so, dass quasi das Loch vom Keller ins EG vorhanden sein soll? Hat damit jemand Erfahrung mit der Telekom? Werden die Glasfaserleitungen auch dann in Leitungskanäle sauber verlegt, oder kann man das ohne Probleme auch selber danach bewerkstelligen?
Machen lassen. Die Trassenführung des Glasfaserkabels auf der Straße und in das Haus rein wurde von der bauausführenden Firma berechnet und festgelegt. Die ausführende Baufirma dürfte Leerrohre verlegen, worin die Glasfaser bis zum Glasfaserabschluss (WAN/LAN-Übergang) durchgezogen wird.
Von dort geht es mit Ethernetkabel an den Router (neue Fritz!Box oder was auch immer). Letzteres, also Glasfaserabschluss und Router wurden später vom Provider eingerichtet und die Internetverbindung getestet.
  1. Angenommen ich buche jetzt vorab Glasfaser. Ich hab zur Auswahl einen Telekom-DSL-Router und ein Glasfaser-Modem zur Auswahl. Was benötige ich nun genau? Angenommen ich möchte die 7590 beibehalten, dann werde ich wahrscheinlich das Modem benötigen? Wird das Modem dann im Keller installiert oder dort wo ich den Router stehen habe, also im EG?
Sprich das doch mit der Telekom ab.
  1. Wenn Glasfaser verlegt wird, wird dann die Strasse neu aufgerissen und das Pflaster auf meinem Grundstück?
Ja, wenn in der Straße kein Glasfaser liegt. Die müssen die Oberflächen wiederherstellen, siehe Vertrag.
 
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Man verlegt heute meist mit Micro-Trenching, das geht schneller.
Da wird am Rand ein Schnitt gemacht und dort das Kabel in geringer Tiefe gelegt.

Und wenn man von der Straße keine Leerrohre zum Haus hat, muss da natürlich gebuddelt werden.

In GB ist ein Leerrohr neuerdings Vorschrift bei Neubauten.
 
Also bei uns Verlegt die Vodafone Glasfaser, dazu werden die Bürgersteige aufgegraben und an der Hauswand. Dann wird das Kabel vom Bürgersteig aus zum Haus eingeschossen. Da wird auf dem Grundstück nix gebuddelt..
 
Ich hatte vor 25 Jahren einmal einen Rohrbruch in der Wasserzuleitung.
Da kamen die Stadtwerke und haben mir eine neue Zuleitung unter einer Landstrasse
und einem Grundstück über mehrere hundert Meter entfernung
mit einem Horizontalbohrverfahren bis zum Haus verlegt.
Das Stichwort war damals FlowTex, bekannt aus dem damaligen
Wirtschaftsskandal.
 
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Dafür braucht man Leerrohre.
Nein, die werden durch die Erde Eingeschossen.. Bäume dürfen nicht in der Schussbahn stehen, sonstige Befestigungen, Randsteine etc. wird vorab geprüft..
Oder machen die das mit Spültechnik?
Ich hab es mir noch nicht Live angesehen, es wird explizit von Eingeschossen gesprochen, also nicht gebohrt. Wie das dann Technisch ausschaut werde ich dann wohl bald sehen..
 
Bei mir wird auch Glasfaser ausgebaut, der DSL Telefonanschluss bleibt für 3 Jahre dazu bestehen und man kann ihn auch für den Internet Anschluss nutzen. Es gibt ein Premium Modem Programm bei dem man eine aktuelle Fritzbox bekommt. So ist die Lage bei uns in Österreich, wie das in Deutschland geht weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kamen die Stadtwerke und haben mir eine neue Zuleitung unter einer Landstrasse
und einem Grundstück über mehrere hundert Meter entfernung
mit einem Horizontalbohrverfahren bis zum Haus verlegt.
Das braucht doch zwei Baugruben.
Eine am Start und eine am Ziel.
 
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Sodala, ich hab jetzt schon mal ein Loch in die Betondecke vom EG in den Kellerraum durch gebohrt. Meshrepeater benötige ich nicht, ich tendiere eh immer mehr in die Richtung so wenig Geräte wie möglich am Stromnetz zu betreiben. Ich werde mich nächste Woche mal mit der Telekom direkt unterhalten, die haben da son Infostand aufgebaut. Also wenn ich das LWL-Kabel vom Keller bis zum EG jederzeit selbst austauschen könnte, im Falle eines Defektes, dann kommt doch eher eine FRITZ!Box 5590 Fiber in Frage, ich kann mir bloß nicht vorstellen wie die das die Kabel sauber bis ins EG verlegen wollen, wo es einige 90 Grad Winkel zu überwinden gibt.

Wenn der alte Kupferanschluss im Keller weiterhin betrieben werden kann, wäre ne prima Sache, zwecks Redundanz. Ich benötige einen zuverlässigen Anschluss, wegen HomeOffice, deshalb bin ich ja bei der Telekom, da immer zufrieden. Ich könnte schon lange auf VDSL bei einem örtlichen Betreiber umsteigen, aber ich gurk lieber auf zuverlässige DLS 16 Mbit/s von der Telekom. Und da sie jetzt Glasfaser anbieten, steig ich einfach mal um, werde wahrscheinlich anfangs 100 Mbit/s wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
..ich kann mir bloß nicht vorstellen wie die das die Kabel sauber bis ins EG verlegen wollen, wo es einige 90 Grad Winkel zu überwinden gibt.
Aufputz Kabelkanal, es sei denn Du verlegst im Vorfeld selbst Leerrohre..
 
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Vorteil einer Glasfaserbox, nur ein Verbraucher.
Nachteil: Wenn es Probleme gibt, schieben es die Anbieter gerne auf die.
Wenn man ein Leihgerät vom Anbieter nimmt, hat man diesen Nachteil nicht. Soll der Anbieter doch die Probleme auf die Box schieben, es sind weiterhin seine Probleme. Ich bin sonst keine Freundin von Leihgeräten, aber hier haben die aus genau diesem Grunde einen Vorteil. (Habe da so meine Erfahrungen mit meinem Anbieter. Erst mal heißt es, die Fritzbox ist kaputt, weil deren Austausch billiger ist als ein Technikereinsatz.)
 
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