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Ja, sogar komplett DIY.
Ich hatte mal einen großen Koffer, den ich mir aus Multiplex habe bauen lassen - inkl. zwei Ebenen und richtig road-tauglich.
Allerdings war das Teil verdammt schwer und gefüllt eigentlich nur noch zu zweit zu tragen. Daher wurde das Teil wieder verkauft.
Jetzt habe ich ein "IKEA Selbstbaukit" gekauft (HEJNE Regalboden), das Ganze schwarz angemalt und ein paar Buchsen angeschraubt. Hierbei habe ich das 5er Brett genommen, das letzte Brett entfernt und senkrecht hinten angeschraubt, damit die ganze Konstruktion nach vorne geneigt ist.
Alles verlöten und verkabeln läuft "unterirdisch" und die Effekte werden mit Fahrradkettengliedern befestigt. Der Rest an Effekten liegt im/(momentan auf) einem noch provisorischem Rack um im FX-Loop zu hängen.
Wenn es was zu erweitern gibt, wird eben Platz gemacht und die Löcher ggf. mit Leim und Sägemehl verspachtelt.
Ansonsten hilft ein kleines Board auch gegen zu viele Neuanschaffungen.
Ja, USB brauche ich für den MIDI Controller (GSC-4), damit kann man die USB-Tastatur, statt diese Mini Tasten benutzen.
Die Fahrradketten sind echt praktisch, eine kaufen und gefühlt für 20 Jahre genug Material um alles zu fixieren. Das Auseinandertrennen ist aber echt nervig.
Mit den Buchsen habe ich im Grunde das ganze Board mit drei Kabeln angeschlossen. Eins an die Gitarre, eins in den Verstärker und das Midi in die Loop-Steuerung - fertig.
Wichtig dafür ist nur ein guter Forstnerbohrer, sonst sitzt man ewig.
Das Maxon OD808 ist super. Gekauft habe ich es, weil es ja quasi Standardausrüstung bei einem Rectifier ist und gebraucht kann man da ganz gut Schnäppchen machen. Tatsächlich benutze ich es aber gar nicht so oft, aber als Solo/Lead Boost natürlich richtig gut. Und das du den Road King gerne nimmst, glaube ich auf's Wort, aber da er nicht mal mehr vom Thomann verkauft wird, bleibt er hier.
Ich denke, ich stell mir n Mark IV demnächst hin.
Gut zu transportieren.
Hauptsächlich ausführend wird ein Freund sein, der gelernter Schlosser und Maschinenbau - Ingenieur ist, und zusätzlich viel mit Holz arbeitet.
Er hatte mich aber gebeten, vorher das vernünftigste Vorgehen zu recherchieren.
Nimm eine Sperrholzplatte und ordne deine Treter so wie Du es gerne hättest. Bohre dir ein paar einfache Löcher und fixiere die Effekte mit Kabelbinder. Verkabelung der Treter sichtbar. Links und rechts noch Platz für Griffe nicht vergessen. So, wenn Du das ne Zeit lang verwendet hast und mit der Anordnung der Effekte zufrieden bist kannst Du das immer noch verbessern. Ich hab das nie gemacht, es blieb wie es war. Für die Tour kommt alles in ein Case. Da darf nix rumfliegen, egal wie das Case steht, liegt oder gar fliegt. Wichtig ist hier auch schnell rein und schnell raus
@electricdawn : Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte:
"Einfach" die Haltebolzen mit einem Hammer oder spitzen Gegenstand rausschlagen und dir zerfällt die Kette in Einzelteile. Davon kannst du jetzt das obere oder untere Stück benutzen, um alles zu fixieren.
Dazu musst du dann nur einmal die Bodenschrauben abschrauben, Kettenglied unterlegen, Boden wieder festschrauben und in das andere Kettengliedloch die Schraube fürs Holz. Fertig.
Sieht man oben am grünen Maxon ganz gut von der Seite.
Die Dinger gibt es wohl auch von irgendeiner Firma zu kaufen, da zahlt man aber entsprechende Preise. Fahrradketten kosten ja quasi nichts und wenn man einen Laden in der Nähe hat, kann man auch gut gebrauchte nehmen, manche Sportler scheinen die jährlich zu wechseln.
Kabelbinder geht natürlich auch, sieht aber mMn nicht so toll aus. Wenn du dann noch die Kabel selbst konfektionierst und auf passende Länge bastelst, ist alles sauber verkabelt.
Zweite Möglichkeit:
5mm HDF-Platte, beidseitig beschichtet, aus dem Baumarkt.
Spezial-Klettband in der Breite 10mm mit rückseitigem Klebeband. Dies wiederum auf der Platte und an der Unterseite deiner Geräte befestigen. Dann bleibst Du flexibel, sprich erweiterbar.
Ist mir persönlich aber zu hoch und nicht so stabil wie Kabelbinder oder Fahrradketten
EDIT: Ich kannte Leute, die haben ihre Batterien aus den Bodeneffekten "ausgelagert", so dass sie jederzeit in der Lage waren diese zu wechseln ohne eine Schraube öffnen zu müssen. Schön ist das vielleicht nicht, aber sehr effektiv.
Tja, schwierig.
Einerseits soll es eher erweiterbar bleiben, andererseits ist Stabilität schon schön.
(und die psychische Komponente ist nicht zu vernachlässigen, der Erweiterung Einhalt zu gebieten)
Im Moment habe ich ca 6-7 Geräte, die ich verbauen möchte; allerdings sollen vorher noch ca 3-4 dazukommen.
Idealerweise so viel wie möglich auf Netzteil und es soll wirklich schönes, wertiges Holz verwendet werden (vielleicht auch mit Alurahmen drumherum oder so)
