Gitarre und Gesang aufnehmen am MBP - welche Hardware?

Archaon

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Hallo,

ich möchte an meinem MacBook Pro Musik aufnehmen.
Benutzen wollte ich dazu erstmal GarageBand, das macht in den Videos bei apple.de einen guten Eindruck, dafür das die Software kostenlos mitgeliefert wurde.

Nun habe ich mal versucht zu überlegen wie ich das am Besten bewerkstellige. Ich werde wahrscheinlich eher selten zwei Spuren gleichzeitig aufnehmen.
Daher dachte ich, dass ich nur ein Mikrofon brauche und das würde ich dann über einen Vorverstärker mit Chinch-Ausgang an das MacBook Pro anschließen.

Ist das so denkbar? Bei meiner eigenen Recherche bin ich zum Beispiel auf den M-Audio Audio Buddy aufmerksam geworden.

Würde ich mit entsprechendem Mikro so schon ordentliche Ergebnisse erzielen können?
Reicht ein Mikro oder sollte man lieber getrennte Mikros für Gesang und für die Abnahme einer Gitarre verwenden?

Muss der Ausgang des Vorverstärkers zwingend symmetrisch sein?

Ist mein Umsetzungsplan überhaupt zu gebrauchen oder brauche ich vielleicht ganz andere Hardware?

Fragen über Fragen... jetzt seid ihr dran :)
Über Hilfestellungen würde ich mich natürlich sehr freuen.

Schöne Nacht noch!
Jens
 
Ih kann dir das Edirol ua-25 usb Interface empfehlen. Dieses hat selbst am Ibook G4 wunderbar funktioniert und liefert ganz gut Ergebnisse. Phantomspeisung inkl. und Midi sowie 2 analoge Aufnahmen sind vorhanden.
 
Also Mikrofone könnte ich wahrscheinlich auch leihen, daher wäre mir ein Audio-Interface wohl lieber.

Und das scheint ja auch nicht die schlechteste Methode zu sein, jedenfalls hat noch keiner geschrien :)

Sollte ich die interne Soundkarte des MBP nutzen oder einen FireWire- oder USB-Anschluss nutzen?

Das Edirol ist ja mit 200€ nicht unbedingt günstig. Gibt es vielleicht noch andere gut Alternativen?
 
nja deswegen hab ich dir mal das usb mikro empfohlen, das ist recht günstig und mach recht ordentliche aufnahmen.
Der audio eingang des mbp braucht einen linepegel, da lässt sich kein mikro dran anschließen. Also entweder benutzt du irgend eine vorverstärker, z.b. ein mischpult oder besorgst dir ein audiointface.
Wenn du mikros benuzt wäre es ganz sinnvoll wenn es xlr eingänge hätte und phantomspeisung wäre auch nicht schlecht. Wenn es dann noch 24bit wandler hast, dann hast du mal nicht so viel verkehrt gemacht ;)
 
Das die Mikros nicht direkt ans MBP hatte ich mir schon gedacht. :)

Deswegen suche ich jetzt ein gutes Audio-Interface, eventuell auch Mischpult. Mikros leihe ich mir dann wie gesagt.

Aber ich wollte ja noch wissen ob ich das Audio-Interface per USB(bzw. FireWire) anschließe, dann würde ich ja die Soundkarte des MBP umgehen(oder?).
Oder ob ich die Chinch-Ausgänge des Audio-Interface und die Soundkarte des MBP nutze? Dann könnte ich ja auch ein Mischpult benutzen, oder(denn das Audio-Interface würde ich ja nur zur Verstärkung des Signals nutzen)?

Ich hoffe mein Verständnis ist richtig.
 
wenn du ein mischpult benutzt, dann kannst du den lineout des pultes mit dem linein des mbp verbinden. Das funzt, weil das pult ja linepegel liefert. Und so schlecht sind die ad wandler des mbp ja auch nicht, die sind eher besser als die mancher billig interfaces.

Wenn du ein audio interface benutzt, dann werden die wandler des mbp umgangen.

Wenn es bei der wiedergabe über den lineout des mbp fiept/rauscht, dann bedeutet das nicht, dass das aufgenommene material rauscht. Bei vielen mbp rauscht einfach der lineout - warum auch immer - das muss aber nichts mit mangelnder aufnahme qualität zu tun haben.
 
OK, dann habe ich das zumindest schon mal inhaltlich verstanden.

Was würdest du bevorzugen, Interface oder Mischpult?
Bei den Interfaces kämen für mich zum Beispiel das M-Audio Fast Track Pro oder das oben erwähnte Edirol UA-25EX in Frage.
Oder dann lieber ein Mischpult?

Kann man das MBP so konfigurieren, dass beide Anschlüsse Eingänge sind?

Vielen Dank übrigens für deine Hilfe bisher!
 
Sage wir mal so, wenn ich den eingangsfred lese und dir 2 spuren zur gleichzeitigen aufnahme genügen, dann würde ich eher ein kleines pult nehmen.
Da gibts ganz brauchbare für weinig geld. Außerdem ist so ein kleines pult recht felxibel für alle möglichen audioanwendungen verwendbar.

http://www.thomann.de/de/mackie_by_tapco_mix_60.htm

Von den behringerteilen würde ich zum aufnehmen eher abraten, weil die meisten von denen deutlich hörbar rauschen.
Die 2 audio buchsen lassen sich nicht zu eingängen zusammenschalten.
Mit einem stereo eingang hast du ja schon 2 spuren, du kannst ja links und rechts ein unterschiedliches signal schicken. Z.B. rechts gitarre - links gesang in GB stellst du dann die spuren entsprechend ein.
 
Und wie verbinde ich das Mischpult mit dem MBP?

Main Out habe ich dann zwei große Klinken, brauche ich da ein Adapter auf eine 3,5mm Klinke?

Oder benutzt man den Aux Send?
 
2x adapter 6,3er klinke auf cinch (kosten ca. 1,50€ das stück) und dann ganz normal mit 3,5klinke-cinch kabel anschließen. Natürlich kannst du auch den aux weg nehmen, der bietet sich vor allem bei playback aufnahmen an, dann das was der mac nas pult schickt brauchst du ja nicht gleich wieder aufzunehmen.
 
Adapter hatte ich auch schon gefunden, wie meinst du das mit dem was der Mac an das Pult schickt?

Der Mac schickt doch gar nichts ans Pult oder?

Ich würde jetzt die Mikros an das Pult anschließen(habe auch das Mackie 402-VLZ3 in Betracht gezogen) und über den Main Out mit beiden Kanälen getrennt oder mit dem Aux Send(nur beim Tapco) mit beiden Kanälen gemischt an das MBP.

Ich muss noch mal schauen, ob GarageBand dann ein Stereo-Signal in zwei Spuren aufteilen kann(natürlich nicht beim Aux Send, ist ja nur Mono).

Aber das sollte doch klappen und ordentliche Ergebnisse liefern, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
du kannst ja den lineout des mac mit einem eingang am pult verbinden, dann kannst du über das pult abhören.
Falls du nacheinander aufnehmen willst z.b. erst gitarre und dann gesang, kannst du die gerade aufgenommene gitarre zum pult schicken, deinen gesang dazu mischen, aber den gesang seperat über den auxweg zum mac schicken.
 
Ich muss noch mal schauen, ob GarageBand dann ein Stereo-Signal in zwei Spuren aufteilen kann(natürlich nicht beim Aux Send, ist ja nur Mono).

Aber das sollte doch klappen und ordentliche Ergebnisse liefern, oder?

du kannst in GB einstellen ob auf einer spur das stereo signal od. der rechte bzw.linke kanal aufgenommen wird. Wenn du den mainout benutzt, dann eben git. auf links und gesang auf rechts, geht mit den kanal pan regler. In GB dann auf 2 spuren verteilen.
 
Ahhh, OK.

Ich hatte mir vorgestellt die Kopfhörer an das MBP anzuschließen und von dort zu hören, hätte das denn Nachteile?
 
über das pult kannst du dir einen monitor mix machen, beim mbp hast du evt. eine latenz, d.h. des dauert etwas bis das was du gerade einspielst wieder aus dem book kommt, das kann u.U. stören.
Das kleine vlz hat übrigens keinen aux send, ich würde mal das tapco ausprobieren, ist deutlich besser ausgestattet zum selben preis. Bei thomann kannst du ja 30tage zurückschicken falls es nicht taugt.
 
Sage wir mal so, wenn ich den eingangsfred lese und dir 2 spuren zur gleichzeitigen aufnahme genügen, dann würde ich eher ein kleines pult nehmen.
Da gibts ganz brauchbare für weinig geld. Außerdem ist so ein kleines pult recht felxibel für alle möglichen audioanwendungen verwendbar.
Ich grätsche an dieser Stelle des Threads noch mal kurz dazwischen. :)
Er ist mit so einem Kleinmixer zwar flexibel, sollte sich aber im klaren sein, daß er dann mit einer schlechteren Aufnahme- und Abhörqualität rechnen muß. Der Signalweg durch einen kleinen Mischer (mit billigen PreAmps), dann über den Ausgang zum internen Mac Input (mit billigem Wandler), ist weit weniger optimal als die Verwendung eines kleinen Interfaces, wie z.B. die "PRESONUS AUDIOBOX USB". Auch der analoge Ausgang ist dem des Macs vorzuziehen.

Also noch mal überlegen, ob denn wirklich ein Kleinmixer gebraucht wird. Ich habe so etwas bislang ausschließlich in Live-Situationen verwendet.
 
es geht ja eher um funktionalität.
Und ein billiges usb interface hat bestimmt keine besseren wandler als das mbp.

Ich persönlich habe mit den kleinen mackie pulten sehr gute erfahrungen gemacht und die mackie vorvertärker sind ganz und gar nicht schlecht.
Da das tapco angeblichen die gleichen vorverstärker hat hab ich mal zu dem teil geraten, ich kenn es aber nicht.
Ich persönlich arbeite eher lieber mit mischern, wenn möglich digital, aber das ist dann eine andere preisliga. Und wenn man ein bisschen musik macht kennt man bestimmt auch jemanden, bei dem man sich mal so einen kleinmischer zum ausprobieren leihen kann und um erste erfahrungen zu machen und dabei auch vernünftige aufnahmen hinzubekommen, reicht das auch.
Im übrigen ist die musikalische idee wesentlich wichtiger teueres equipment.
Am besten natürlich hat man beides :)
Wenn ich hier manchmal lese könnte man den eindruck erlangen, dass vor dem jahre 2005 gar keine irgendwie erträglich aufnahmen möglich waren weil ja das material soooo furchbar schlecht war...... Ein vernünftiger kleinmischer heute ist immer noch rauschärmer als ein studiopult aus den frühen 70igern........... aber das ist eine andere baustelle :)
 
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