Gimp vs Photoshop?

Außerdem steigen dir die Eltern aufs Dach
Hier hast du total recht. Keiner, so ich, möchte für eine teure Software zahlen, die dann in einer Schule ihren Einsatz findet. Dazu gibt es eine freie Alternative, wie bereits geschrieben, "eine portable Gimp-Version". Das muss für eine herkömmliche Schule vollkomen reichen. Das ist eine pure Wahrheit.
 
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Das viele Geld, welches für den Adobe-Kram ausgegeben wird, steht dann nicht mehr für sinnvollere Ausgaben zur Verfügung.
Außerdem steigen dir die Eltern aufs Dach, wenn du ihnen sagst, dass sie zusätzlich zu dem Elternanteil der Schulbücher für ihre Kinder mal eben ein teures Software-Abo abschließen sollen. Da ist die Anschaffung eines USB-Sticks sinnvoller, wo man mal eben eine portable Gimp-Version drauf schiebt.
Bei Berufsfachschulen für Gestaltung sieht die Sache natürlich anders aus.

Andere Frage, an welcher normalen Schule kommt eine CC zum Einsatz?
 
Schulen haben ja andere Lizenzmodelle. Die erwerben ja keine Einzellizenz so wie unsereiner. Auch Schüler und Studenten zahlen weniger für eine Lizenz. Sehr oft nur die Hälfte oder noch weniger. Adobe CC für 140 Euro oder noch besser MS Office für 27 Euro.

Ich hatte kein Photoshop in der Schule, dafür AutoCad, Borland Pascal, C++, Novell Netware und ein Haufen von Microsoft. Ooh und Macromedia... Ja das waren noch Zeiten.
 
Schulen haben ja andere Lizenzmodelle. Die erwerben ja keine Einzellizenz so wie unsereiner. Auch Schüler und Studenten zahlen weniger für eine Lizenz. Sehr oft nur die Hälfte oder noch weniger. Adobe CC für 140 Euro oder noch besser MS Office für 27 Euro.

Ich hatte kein Photoshop in der Schule, dafür AutoCad, Borland Pascal, C++, Novell Netware und ein Haufen von Microsoft. Ooh und Macromedia... Ja das waren noch Zeiten.

An einer normalen Schule (Gymnasium, Realschule, Hauptschule) ;)
Die CC kostet jährlich 230€, ab dem zweiten Jahr mehr.
 
An einer Normalen Schule :D Da hatte ich nur Word Perfect und Lotus 123.

Ich vergesse immer, dass Deutschland ein anderes Schulsystem als die Niederlande hat. Dort braucht man kein Ausbildungsbetrieb, da geht man einfach in die Schule und erlernt dort ein Beruf.

Aber die Software müsste doch auch für Deutsche Schüler günstiger sein, oder nicht? Dies hier ist was ein Niederländischer schüler kaufen kann: https://slim.nl/Shop/browse/software/grafisch-multimedia/adobe-adobe-creative-cloud?id=cc
 
Hier sind es 230€ im ersten Jahr, im zweiten sind es soweit ich weiß mehr. Aber ich hab damals die Box für 380€ bekommen, einmalig. Kommerziell nutzbar und Upgrade-berechtigt, das war durchaus günstiger.
 
Ja, das stimmt. Der Edu-Rabatt gilt nur für ein Jahr. Danach wird der volle Preis fällig.
Dient wohl zum Anfixen.
Mit mir nicht! Ich verdiene schließlich kein Geld mit Adobe-Software.
 
Für Schulen sollte Gimp vollkommen reichen. Die Grundfunktionen einer Bildbearbeitung beherrscht Gimp, mehr ist eigentlich nicht nötig. Es geht ja primär darum, dass die Schüler verstehen wie man Bilder ganz grundsätzlich bearbeiten kann/muss, und weniger darum in einem bestimmten Programm besonders schnell zum Ergebnis zu kommen. Grundlagenwissen lässt sich nämlich auch auf andere Programme übertragen. Da sieht die Oberfläche zwar anders aus, die Funktionen heißen etwas anders und sind an anderen Stellen zu suchen, aber der grundsätzliche Vorgang ist sehr ähnlich und den Rest kann man sich mit einem Handbuch oder einer guten Dokumentation selbst erarbeiten.
Viel wichtiger ist es da mMn, dass die Software möglichst kostenlos ist und auf vielen Geräten läuft.
Das gilt im übrigen auch für alle anderen Hilfsmittel im Schulunterricht, von Atlanten für den Geographieunterricht bis zum Taschenrechner für den Mathematikunterricht. Im Geographieunterricht ist es wichtig, dass die Schüler lernen mit Atlanten bzw. den verschiedenen Kartentypen zu arbeiten. Können sie das, können sie mit allen Kartenmaterialien arbeiten. Und im Mathematikunterricht müssen die Schüler die Mathematik verstehen. Der Taschenrechner ersetzt dieses Wissen nicht, er ist nur ein Hilfsmittel um Berechnungen abzukürzen, sodass mehr Zeit für andere Dinge bleibt.
 
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Der Taschenrechner ersetzt dieses Wissen nicht, er ist nur ein Hilfsmittel um Berechnungen abzukürzen, sodass mehr Zeit für andere Dinge bleibt.

Nicht umsonst wird das Teil auch als Rechenknecht bezeichnet.
 
Nicht umsonst wird das Teil auch als Rechenknecht bezeichnet.

Ja, mittlerweile werden ja auch graphikfähige Taschenrechner in Schulen eingesetzt, die neben Rechnen auch Graphen zeichnen können, Nullstellen bestimmen können und noch einiges mehr. Ziel war wahrscheinlich, dass man damit auch mal schnell Funktionsgraphen skizzieren kann. Die Idee an sich ist auch nicht schlecht, denn die manuelle graphische Darstellung kostet Zeit, bringt dem Schüler aber auch recht viel. Problem ist aber, die Schüler nutzen dann exzessiv den Taschenrechner, um dann beispielsweise numerisch Nullstellen von Funktionen zu bestimmen. Das ist bei komplexen Funktionen, wo man die Nullstelle algebraisch nicht oder nur sehr schwer bestimmen kann, sinnvoll, aber nicht, wenn es immer gemacht wird und die Schüler verlernen wie man das von Hand macht.
Dann schadet so ein Taschenrechner vielleicht sogar mehr als er nützt.

Bei einem Bildbearbeitungsprogramm gilt mMn ähnliches. Das Tool ist nicht so wichtig, wichtig sind die Ideen, die Konzepte und Herangehensweisen. Wenn die Schüler das verstanden haben, können sie sich notfalls auch selbst in jedes beliebige Programm einarbeiten und damit arbeiten.
 
sinnvoll, aber nicht, wenn es immer gemacht wird und die Schüler verlernen wie man das von Hand macht.

So ist es. Es darf nicht sein, dass das Denken an Maschinen delegiert wird. Habe gerade von einem Lehrer gehört, dass ein Schüler in einer Klassenarbeit auf eine Wissensfrage mit "Heiße ich Google??" geantwortet hat...
 
Tja, wenn die Einstellung einmal drin ist, hat man als Lehrer praktisch schon verloren. Und auch für die Zukunft (nach der Schule) sieht es nicht gut aus, wenn der Schüler nicht vielleicht doch noch irgendwann einmal (besser früher als später) zu der Erkenntnis kommt, dass Computer kein Lernen oder Wissen ersetzen können.
 
Ja, mittlerweile werden ja auch graphikfähige Taschenrechner in Schulen eingesetzt, die neben Rechnen auch Graphen zeichnen können, Nullstellen bestimmen können und noch einiges mehr.

Die Dinger sind extrem teuer. Man sollte statt solcher eindimensionaler Geräte lieber iPads anschaffen lassen. Dort gibt es genügend grafikfähige Taschenrechner für einen Bruchteil des Preises und andere Fächer können auch von der Anschaffung (der iPads) profitieren.
 
Die Dinger sind extrem teuer. Man sollte statt solcher eindimensionaler Geräte lieber iPads anschaffen lassen. Dort gibt es genügend grafikfähige Taschenrechner für einen Bruchteil des Preises und andere Fächer können auch von der Anschaffung (der iPads) profitieren.

Bis die Schüler WolframAlpha entdecken. Vom Kosten/Leistungs-Verhältnis her hast du aber recht. Die graphikfähigen Taschenrechner sind unverhältnismäßig teuer für die Technik, die drin steckt. Ob ein Tablett am Ende so viel mehr im Unterricht bringt als "klassischer" Unterricht, mag ich nicht beurteilen.
 
Die Dinger sind extrem teuer. Man sollte statt solcher eindimensionaler Geräte lieber iPads anschaffen lassen. Dort gibt es genügend grafikfähige Taschenrechner für einen Bruchteil des Preises und andere Fächer können auch von der Anschaffung (der iPads) profitieren.

Die werden vom Land bezuschusst. Ich meine, ich habe damals noch 40 DM dafür bezahlt (CFX-9850GB PLUS). Wichtiger war das Datenkabel, damit haben wir Spiele draufgeladen und modifziert ;)
Aber "mittlerweile" ist auch schon ne Ecke her.

Ein iPad ist zu 100% nicht prüfungszulässig! Die werden direkt an der Prüfung zurückgesetzt.
 
Nebenbei, ihr habt aber schon gelesen dass hier ein Webdesigner nach einem Pixelwerkzeug für seine Arbeit sucht ?!

Ich glaube, das Boberl ist mitsamt seinem Taschenrechner schon seit Jahren ausgeschult. ;)
 
Natürlich hast du Recht. Andererseits finde ich die Original-Anfrage auch irgendwie seltsam.
Ich würde bei einem Programm mit einem hohen Kaufpreis (ohne Demoversion) einen Thread starten, um die Meinung Anderer einzuholen, aber nicht bei einem Freeware-Programm wie Gimp.
Das kann man doch eben selbst installieren und ausprobieren, ob es den eigenen Ansprüchen genügt, vor allem als Webdesigner und Profi.
Ich selbst bin als Pädagoge ein großer Fan von Gimp wie auch von anderer OpenSource Software, aber als Vertreter der Gestaltungsbranche würde ich es wohl auch eher nicht nehmen.
 
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