Für Schulen sollte Gimp vollkommen reichen. Die Grundfunktionen einer Bildbearbeitung beherrscht Gimp, mehr ist eigentlich nicht nötig. Es geht ja primär darum, dass die Schüler verstehen wie man Bilder ganz grundsätzlich bearbeiten kann/muss, und weniger darum in einem bestimmten Programm besonders schnell zum Ergebnis zu kommen. Grundlagenwissen lässt sich nämlich auch auf andere Programme übertragen. Da sieht die Oberfläche zwar anders aus, die Funktionen heißen etwas anders und sind an anderen Stellen zu suchen, aber der grundsätzliche Vorgang ist sehr ähnlich und den Rest kann man sich mit einem Handbuch oder einer guten Dokumentation selbst erarbeiten.
Viel wichtiger ist es da mMn, dass die Software möglichst kostenlos ist und auf vielen Geräten läuft.
Das gilt im übrigen auch für alle anderen Hilfsmittel im Schulunterricht, von Atlanten für den Geographieunterricht bis zum Taschenrechner für den Mathematikunterricht. Im Geographieunterricht ist es wichtig, dass die Schüler lernen mit Atlanten bzw. den verschiedenen Kartentypen zu arbeiten. Können sie das, können sie mit allen Kartenmaterialien arbeiten. Und im Mathematikunterricht müssen die Schüler die Mathematik verstehen. Der Taschenrechner ersetzt dieses Wissen nicht, er ist nur ein Hilfsmittel um Berechnungen abzukürzen, sodass mehr Zeit für andere Dinge bleibt.