Gimp auf 5k iMac sinnvoll?

daufz

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Hallo zusammen.

Habe gelesen, Gimp habe Probleme mit der hohen Auflösung. Stimmt das? Gimp kenne ich als Windows Umsteiger und bräuchte als nix neues lernen.

LG daufz
 
Wenn du das gelesen hast, warum sollte es nicht stimmen? Ob es sinnhaft ist einen 2500€ Computer mit kostenloser Software zu benutzen sei mal dahin gestellt :)
Ich würde da ja eher zu den großen Brüdern wie Affinity oder Photoshop greifen. Wer ein 5k Display hat, will damit doch auch was anspruchsvolles machen.
 
Probiere es doch einfach aus.
Kostet ja nix :)
 
Hallo zusammen.

Habe gelesen, Gimp habe Probleme mit der hohen Auflösung. Stimmt das? Gimp kenne ich als Windows Umsteiger und bräuchte als nix neues lernen.

LG daufz
Ist es ein Problem GIMP kostenlos zu laden, zu installieren und es einfach selbst auszuprobieren?
 
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Ich nutze einen iMac Retina 5k und Gimp. Probleme mit der Auflösung gibt es nicht. Der erste Start dauert etwas länger, da diverse plugins eingebunden werden müssen. Ab dem zweiten Start dann normale Geschwindigkeit.

Wenn du das gelesen hast, warum sollte es nicht stimmen? Ob es sinnhaft ist einen 2500€ Computer mit kostenloser Software zu benutzen sei mal dahin gestellt :)
Ich würde da ja eher zu den großen Brüdern wie Affinity oder Photoshop greifen. Wer ein 5k Display hat, will damit doch auch was anspruchsvolles machen.

Ob man eine SW nutzten sollte, hat meiner Ansicht nach nichts mit dem Preis zu tun, sondern mit dem eigenen Bedarf, den eigenen Ambitionen und der Qualität des Programms. Gimp ist die wohl beste kostenlose Bilddbearbeitungssoftware, die es mit vielen kostenpflichtigen Prudukten mehr als aufnehmen kann. Hilfe ist in der Regel ebenfalls leicht zu bekommen, da es eine plattformübergreifende und sehr beliebte Lösung ist, die auch immer noch weiterentwickelt wird. Die Software hat viele erweiterte Funktionen, die den meisten Benutzern unbekannt sind, da GIMP nicht an allen Stellen übersichtlich ist. Für Neulinge also vielleicht ein Nachteil.

Etwas "anspruchsvolles" zu machen, ist eben für jeden etwas anderes. Der Anfänger, der sich ebenso wie ein"pro" am 5k Display erfreuen darf, ist vieleicht schon happy, wenn er den Kontrast und die Helligkeit eines Fotos verändern kann. Der "pro" entfernt dann ggfs. eher Personen aus dem Hintergrund oder fügt Lichtquellen ein. Pauschalaussagen helfen hier in der Regel wenig.

Es gibt viele hervorragende kostenlose SW-Lösungen auf dem Markt und viel teures Zeug, was absoluter Schrott ist. Übrigens auf allen Systemen;-)
 
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Wie man es nimmt. Aperture wurde im Vergleich zu LR und vor allem zu C1Pro zum Kampfpreis angeboten und wo ist es jetzt? Oder viele andere Tools von Apple. LR und C1Pro gibt es noch, jeder mit einem anderen Schwerpunkt.
Will man RAWs bearbeiten, ist GIMP ja auch nicht so das Wahre, umständliches CMYK Handling und die Performance hinkt PS auch hinterher, daher wird man noch länger als bei PS warten müssen und die Hardware wird sich noch mehr langweilen. Das einzige was bei PS dagegen spricht, sind 12€ pro Monat. Aber auch Affinity ist für RAWs z.B. nur bedingt zu empfehlen, oder der GC. Wobei es immer auf die Ansprüche ankommt. Bei mir läuft die Kombination aus C1Pro und PS CC perfekt, vor allem im Workflow, das würde man mit GIMP nie hinbekommen.

Dem "Pro" sind korrekte Farben wichtig, große Farbräume und ein kalibriertes, bzw. beim iMac ein profiliertes Display. Aufgrund glossy scheidet ein iMac bei uns komplett aus.
 
hr47 Danke für die sachliche, ausführliche Antwort.

Alle übrigen User wollte ich nicht belästigen, sondern nur um Rat fragen, um mir vielleicht unnötige Arbeit zu ersparen.
 
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Wie man es nimmt. Aperture wurde im Vergleich zu LR und vor allem zu C1Pro zum Kampfpreis angeboten und wo ist es jetzt? Oder viele andere Tools von Apple. LR und C1Pro gibt es noch, jeder mit einem anderen Schwerpunkt.
Will man RAWs bearbeiten, ist GIMP ja auch nicht so das Wahre, umständliches CMYK Handling und die Performance hinkt PS auch hinterher, daher wird man noch länger als bei PS warten müssen und die Hardware wird sich noch mehr langweilen. Das einzige was bei PS dagegen spricht, sind 12€ pro Monat. Aber auch Affinity ist für RAWs z.B. nur bedingt zu empfehlen, oder der GC. Wobei es immer auf die Ansprüche ankommt. Bei mir läuft die Kombination aus C1Pro und PS CC perfekt, vor allem im Workflow, das würde man mit GIMP nie hinbekommen.

Dem "Pro" sind korrekte Farben wichtig, große Farbräume und ein kalibriertes, bzw. beim iMac ein profiliertes Display. Aufgrund glossy scheidet ein iMac bei uns komplett aus.

Wie ich schon sagte: Etwas anspruchsvolles zu machen, ist eben für jeden etwas anderes. Man braucht nicht für alles gleich eine kostenpflichtige Lösung.

Es ist schön, das du mit deinem Wissen zu glänzen weißt, aber denjenigen, die keine Ahnung haben, was RAW bedeutet, hilft das wenig (RAW=nicht einheitliches herstellerspezifisches Rohdatenformat, in dem Digitalkameras Fotodaten auf z.B. internen Speicherkarten ablegen).

"Bei mir läuft die Kombination aus C1Pro und PS CC perfekt, vor allem im Workflow, das würde man mit GIMP nie hinbekommen." Na fein, das freut mich für deinen "Workflow". Aber was heißt das genau? Was kann Gimp so gar nicht?"

Ich als bescheidener Anfänger kann dazu nur sagen, das ich Fotos von meinem iPhone und meiner 0815-Digitalkamera mit optischem Zoom unter Gimp problemlos bearbeiten kann. Damit meine ich konkret: Beschneiden, vergrößern, verkleinern, weichzeichnen, scharfeichnen, retuschieren, Farbpaletten anpassen, Lichtquellen einfügen, beschriften, datieren, spiegeln, überlappen, drehen, transparente GIFS erstellen, Objekte nachzeichnen und konvertieren, Leinwandgröße anpassen und zusammenfügen, Wasserzeichen, Bilder exakt in 2 gleich große Teile splitten (Hintergründe für mehrere Monitore). Richtig, ich muss nicht Fotos in das klassische Vierfarbdruck-Verfahren umrechnen. Aber wer muss das schon? Du aber redest vom "CMYK Handling" und "C1pro" und "Tischbein Special SE", statt einfache Begriffe zu verwenden, die jeder versteht. Ich respektiere dein Wissen, aber mit Abkürzungen und Fachchinesisch allein kannst du mich nicht beeindrucken.

Ich könnte stundenlange Monologe über objektorientierte Programmierung vor Laien halten oder aber versuchen, Berührungsängste abzubauen und spielerische Begeisterung zu wecken, die letztlich die Basis jeder wahren Kreativität ist. Das gelingt mir echt nicht immer. Aber ich versuche es.
 
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hr47 Danke für die sachliche, ausführliche Antwort.

Alle übrigen User wollte ich nicht belästigen, sondern nur um Rat fragen, um mir vielleicht unnötige Arbeit zu ersparen.
Wie kommst du darauf, das du jemanden belästigst? Für so was ist das Forum ja da.
 
Wie ich schon sagte: Etwas anspruchsvolles zu machen, ist eben für jeden etwas anderes. Man braucht nicht für alles gleich eine kostenpflichtige Lösung.

Es ist schön, das du mit deinem Wissen zu glänzen weißt, aber denjenigen, die keine Ahnung haben, was RAW bedeutet, hilft das wenig (RAW=nicht einheitliches herstellerspezifisches Rohdatenformat, in dem Digitalkameras Fotodaten auf z.B. internen Speicherkarten ablegen).

"Bei mir läuft die Kombination aus C1Pro und PS CC perfekt, vor allem im Workflow, das würde man mit GIMP nie hinbekommen." Na fein, das freut mich für deinen "Workflow". Aber was heißt das genau? Was kann Gimp so gar nicht?"

Ich als bescheidener Anfänger kann dazu nur sagen, das ich Fotos von meinem iPhone und meiner 0815-Digitalkamera mit optischem Zoom unter Gimp problemlos bearbeiten kann. Damit meine ich konkret: Beschneiden, vergrößern, verkleinern, weichzeichnen, scharfeichnen, retuschieren, Farbpaletten anpassen, Lichtquellen einfügen, beschriften, datieren, spiegeln, überlappen, drehen, transparente GIFS erstellen, Objekte nachzeichnen und konvertieren, Leinwandgröße anpassen und zusammenfügen, Wasserzeichen, Bilder exakt in 2 gleich große Teile splitten (Hintergründe für mehrere Monitore). Richtig, ich muss nicht Fotos in das klassische Vierfarbdruck-Verfahren umrechnen. Aber wer muss das schon? Du aber redest vom "CMYK Handling" und "C1pro" und "Tischbein Special SE", statt einfache Begriffe zu verwenden, die jeder versteht. Ich respektiere dein Wissen, aber mit Abkürzungen und Fachchinesisch allein kannst du mich nicht beeindrucken.

Ich könnte stundenlange Monologe über objektorientierte Programmierung vor Laien halten oder aber versuchen, Berührungsängste abzubauen und spielerische Begeisterung zu wecken, die letztlich die Basis jeder wahren Kreativität ist. Das gelingt mir echt nicht immer. Aber ich versuche es.


Mal ne Frage, GIMP ist doch auch nur eine Abkürzung, oder? Genauso wie C1Pro für Capture One Pro steht. GIF ist auch nur eine Abkürzung, wie CMYK und SW heißt bei dir auch Software. Das sind hier im Forum (und nicht nur hier) gängige Begrifflichkeiten.

Wenn ich RAW Daten bearbeiten will, greife ich zu Lightroom oder C1Pro, da würde ich nicht einmal Photoshop nehmen, geschweige denn GIMP. Ich will hier gar nicht anfangen, wie so ein Workflow aussieht, weil das zu komplex wird. Mir geht es nur darum, dass GIMP Photoshop nicht ansatzweise das Wasser reichen kann, das heißt aber niemals, dass ich jemandem PS empfehlen würde, der nur Bilder dreht und auf den Automatik Button drückt. Genauso wenig, wie ich ein Capture One Pro einem Laien empfehlen würde, weil da zu viel Basiswissen gefragt ist, um das Ergebnis zu bekommen, was es soll. GIMP wäre mir von der Bedienung aber zu unübersichtlich, da würde mir ein Pixelmator z.B. eher zusagen.

Ich wollte aber auch sagen, dass der Preis nicht das Ausschlaggebende sein soll. Aperture hat am Ende irgendwas um die 60€ von damals mal 300€ gekostet und ist nun eingestellt. Mit LR oder C1Pro hätte man zwar mehr ausgegeben, hat aber keinen Stress, die gesamte Library umzuziehen. Und 70€ stehen für mich in keinem Verhältnis zu einem 2.500€ Mac plus Zubehör, meine Meinung. Genauso wie sich "Fotografen" mit ner Ausrüstung im 5-stelligen Bereich über die Adobe-Preise aufregen, für mich nicht nachvollziehbar.
 
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Mal ne Frage, GIMP ist doch auch nur eine Abkürzung, oder? Genauso wie C1Pro für Capture One Pro steht. GIF ist auch nur eine Abkürzung, wie CMYK und SW heißt bei dir auch Software. Das sind hier im Forum (und nicht nur hier) gängige Begrifflichkeiten.

Wenn ich RAW Daten bearbeiten will, greife ich zu Lightroom oder C1Pro, da würde ich nicht einmal Photoshop nehmen, geschweige denn GIMP. Ich will hier gar nicht anfangen, wie so ein Workflow aussieht, weil das zu komplex wird. Mir geht es nur darum, dass GIMP Photoshop nicht ansatzweise das Wasser reichen kann, das heißt aber niemals, dass ich jemandem PS empfehlen würde, der nur Bilder dreht und auf den Automatik Button drückt. Genauso wenig, wie ich ein Capture One Pro einem Laien empfehlen würde, weil da zu viel Basiswissen gefragt ist, um das Ergebnis zu bekommen, was es soll. GIMP wäre mir von der Bedienung aber zu unübersichtlich, da würde mir ein Pixelmator z.B. eher zusagen.
Zu deinem technischen Teil: Ok, verstanden und akzeptiert.
Zu deinem Vergleich: Ich vermute allerdings stark, das Begriffe wie "GIMP (Der Programmname, um den es im Beitrag hing(!))" oder "GIF" deutlich mehr Usern etwas sagen als "RAW" und "CMYK".... Und ich vermute mindestens genauso stark, das du das auch ganz genau weißt.

Als technisch interessierter Mensch möchte ich aber wirklich wissen: Was genau kann Gimp denn jetzt eigentlich nicht? Warum ist Photoshop besser? Was kann Photoshop, das ein versierter Hobbyanwender nicht auch mit GIMP machen könnte?
 
Photoshop kann viel automatisieren. Droplets sind "Programme", die man mit Photoshop erstellen kann. Z.B. du machst immer wieder die gleichen Arbeitsschritte, du kannst diese aufzeichnen und als Programm speichern. Jetzt nimmst du die Bilder, ziehst sie auf das Droplet und Photoshop rattert das automatisch durch. Gleiches gilt für Aktionen während dem Bildbearbeiten. Shortcut drücken und die Aktion läuft durch (wende Filter xy an, bringe das Bild auf max. 1.500 x 1.500px, wandle es in Graustufen um und speichere es anschließend als GIF im Ordner xy).

Dann noch diverse Filter und Grafikkartenbeschleunigung, auch wenn PS teils sehr träge ist und nur 2 Kerne unterstützt. Man hat Kameraprofile, Objektivkorrekturen, perspektivische Korrekturen (retuschieren mit Perspektive), adaptive Weitwinkelkorrektur, Puppet Warp Tool:
Oder RAW Bearbeitung mit speziellen Kameraprofilen und auch Objektivkorrekturen, angepasst auf die Objektive und Kameras der Hersteller.

Ich nutze z.B. im Studio C1Pro, steure die Kamera damit, die Blitze werden mit dem Belichtungsmesser eingemessen und ich hab zwei Zonen bei den Blitzen. Erste Auslösung belichtet korrekt, bei der zweiten feuert die Softbox hinter dem Produkt recht stark. Dann habe ich ein korrekt belichtetes Bild und eine Silhouette, übergebe die beiden an PS, drücke einen Shortcut, die Bilder werden ineinander kopiert und ich habe eine fertige Freistellermaske, die ich nur etwas korrigieren muss. Somit spare ich mit C1Pro, PS und dem Belichtungsmesser enorm viel Zeit, daher ist der Preis für mich beruflich absolut gerechtfertigt, weil es keine andere Lösung dafür gibt. Ich könnte auch direkt in C1Pro ein fertiges Layout von Katalogseiten und einer Titelseite transparent platzieren und das Produkt oder das Model so ausrichten, dass es exakt passt und der Kollege kann dann direkt mit InDesign weiterarbeiten. Du kannst alles vom iPad aus steuern oder im Netzwerk per Browser freigeben. Belichtung, Farbtemperatur etc. kann ich alles beim ersten Bild des Shootings einstellen und es wird auf alle folgenden angewandt. Das sind dann die Profifunktionen, die wir benötigen.

Aber die oben genannten Features sind dann so etwas wie der Automator unter OS X, den nutze ich ja auch, wenn ich im Stapel Dinge ändern will, oder Scripte für iTunes, um den Funktionsumfang zu erweitern. GIMP wird bei einem leistungsstarken Computer je nach Aufgaben durchaus träge sein, das kann dir bei Photoshop auch passieren, leider.
 
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Photoshop kann viel automatisieren. Droplets sind "Programme", die man mit Photoshop erstellen kann. Z.B. du machst immer wieder die gleichen Arbeitsschritte, du kannst diese aufzeichnen und als Programm speichern. Jetzt nimmst du die Bilder, ziehst sie auf das Droplet und Photoshop rattert das automatisch durch. Gleiches gilt für Aktionen während dem Bildbearbeiten. Shortcut drücken und die Aktion läuft durch (wende Filter xy an, bringe das Bild auf max. 1.500 x 1.500px, wandle es in Graustufen um und speichere es anschließend als GIF im Ordner xy).

Dann noch diverse Filter und Grafikkartenbeschleunigung, auch wenn PS teils sehr träge ist und nur 2 Kerne unterstützt. Man hat Kameraprofile, Objektivkorrekturen, perspektivische Korrekturen (retuschieren mit Perspektive), adaptive Weitwinkelkorrektur, Puppet Warp Tool:
Oder RAW Bearbeitung mit speziellen Kameraprofilen und auch Objektivkorrekturen, angepasst auf die Objektive und Kameras der Hersteller.

Ich nutze z.B. im Studio C1Pro, steure die Kamera damit, die Blitze werden mit dem Belichtungsmesser eingemessen und ich hab zwei Zonen bei den Blitzen. Erste Auslösung belichtet korrekt, bei der zweiten feuert die Softbox hinter dem Produkt recht stark. Dann habe ich ein korrekt belichtetes Bild und eine Silhouette, übergebe die beiden an PS, drücke einen Shortcut, die Bilder werden ineinander kopiert und ich habe eine fertige Freistellermaske, die ich nur etwas korrigieren muss. Somit spare ich mit C1Pro, PS und dem Belichtungsmesser enorm viel Zeit, daher ist der Preis für mich beruflich absolut gerechtfertigt, weil es keine andere Lösung dafür gibt. Ich könnte auch direkt in C1Pro ein fertiges Layout von Katalogseiten und einer Titelseite transparent platzieren und das Produkt oder das Model so ausrichten, dass es exakt passt und der Kollege kann dann direkt mit InDesign weiterarbeiten. Du kannst alles vom iPad aus steuern oder im Netzwerk per Browser freigeben. Belichtung, Farbtemperatur etc. kann ich alles beim ersten Bild des Shootings einstellen und es wird auf alle folgenden angewandt. Das sind dann die Profifunktionen, die wir benötigen.

Aber die oben genannten Features sind dann so etwas wie der Automator unter OS X, den nutze ich ja auch, wenn ich im Stapel Dinge ändern will, oder Scripte für iTunes, um den Funktionsumfang zu erweitern. GIMP wird bei einem leistungsstarken Computer je nach Aufgaben durchaus träge sein, das kann dir bei Photoshop auch passieren, leider.


Danke - sehr interessanter Beitrag. Die Automation ist natürlich gerade im beruflichen Tagesgeschäft sicherlich sehr hilfreich. Könnte aber auch für ambitionierte Hobby-Fotografen spannend sein.
"Freistellermaske" verstehe ich so, das Objekte in Fotos exakt ausgeschnitten werden können, also wie die Lasso-Funktion in GIMP, nur das es hier noch Nachbesseungsoptionen gibt, die das exakte Bescheiden bei dann trotzdem perfekten Ergebnissen somit gar nicht mehr nötig machen. Kommt das ungefähr hin? Wäre dann ja auch eine Arbeitserleichterung.
 
Wenn du das gelesen hast, warum sollte es nicht stimmen? Ob es sinnhaft ist einen 2500€ Computer mit kostenloser Software zu benutzen sei mal dahin gestellt :)
Ich würde da ja eher zu den großen Brüdern wie Affinity oder Photoshop greifen. Wer ein 5k Display hat, will damit doch auch was anspruchsvolles machen.

wieso sollte kostenlose SW nichts taugen. Gimp ist schon ganz gut und ich wage zu bezweifeln das jeder den Funktionsumfang von Photoshop und Co benötigt.
 
Danke - sehr interessanter Beitrag. Die Automation ist natürlich gerade im beruflichen Tagesgeschäft sicherlich sehr hilfreich. Könnte aber auch für ambitionierte Hobby-Fotografen spannend sein.
"Freistellermaske" verstehe ich so, das Objekte in Fotos exakt ausgeschnitten werden können, also wie die Lasso-Funktion in GIMP, nur das es hier noch Nachbesseungsoptionen gibt, die das exakte Bescheiden bei dann trotzdem perfekten Ergebnissen somit gar nicht mehr nötig machen. Kommt das ungefähr hin? Wäre dann ja auch eine Arbeitserleichterung.

Masken können auch halbtransparent sein, die man mit Pinseln aufmalt. Gerade bei nem Wollpullover oder Haaren sind Masken viel feiner als ein Lasso, Pfad etc. Du kannst auch die Masken mit InDesign verknüpfen und das freigestellte Objekt einfügen. Du kannst mehrere Masken anlegen, z.B. bei nem Model eine Maske für die Haut, die Schuhe, die Hose, das Shirt, Haare, der Schmuck und kannst dann alles separat bearbeiten (Farbkorrekturen z.B.).
 
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Danke, weiß ich ;) Ging nur um die CMYK und C1Pro Abkürzungen :)
 
Masken können auch halbtransparent sein, die man mit Pinseln aufmalt. Gerade bei nem Wollpullover oder Haaren sind Masken viel feiner als ein Lasso, Pfad etc. Du kannst auch die Masken mit InDesign verknüpfen und das freigestellte Objekt einfügen. Du kannst mehrere Masken anlegen, z.B. bei nem Model eine Maske für die Haut, die Schuhe, die Hose, das Shirt, Haare, der Schmuck und kannst dann alles separat bearbeiten (Farbkorrekturen z.B.).
Ahhh, verstehe. Spannend. So etwas mache ich natürlich eher selten und fummelle es mir dann (z.B. mit Gimp) zusammen. Die Ergebnisse sind bei einfachen Objekten gut, aber bei dem von dir beispielhaft aufgeführten Wollpullover oder auch strähnigen Haaren hört es dann schlagartig auf.
Ich werde mur das mal näher anschauen. Danke für die aussagekräftige Info!
GIMP halte ich trotzdem für ein gutes Produkt, das man sehr gut für tagtägliche Bildbearbeitungsaufgaben einsetzen kann. Abgesehen von solchen echten Profifunktionen kann man wirklich viel damit machen.
 
Letztlich bestimmt der denkende User doch selbst seine Ansprüche… Ich kenne ein paar "Photoshop-Pro-User" (hauptberufliche Fotografen), die mit PS nur "Kinkerlitzchen" zustande bringen und auf der anderen Seite einen "Profi-Gimper" der mit der "Umsonst-Software" professionelle Ergebnisse aucu für sehr anspruchsvolle erbringt.

Gimp hat den Nachteil für Nicht-Linuxer, dass man sich an den Bedienungsansatz herantasten muss (NICHT Apple-like…), wer es allerdings von Linux her kennt tut sich oft einfacher damit als mit PS. In Photoshop sind es ja nicht nur die Automatiken die helfen, man kann sich vom Programm auch durchaus "helfen" lassen, 1-Click-Retusche also ;).

Schwierig wird es bei Gimp für Profis eher mit Farben und der Zusammenarbeit mit Druckereien - da sind nicht sehr viele bereit oder in der Lage, für den Heim-User (auch den Anspruchsvollen!) reicht Gimp völlig aus. Wem der RAW-Interpreter von Gimp nicht zusagt (und der ist eher "nicht so toll") kann auch hier zu Alternativen greifen die nicht viel kosten oder garnichts kosten > Darktable2 > https://www.darktable.org/ kann ich da durchaus empfehlen, arbeitet auch recht gut mit einigen selteneren Kameras zusammen (ich habe eine Fuji X30 die RAWs erzeugt - diese profitiert definitiv von Darktable, die Ergebnisse schlagen die Fuji-Software um Längen)
 
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