Gimp-ähnliches Programm auf iPad

[Dreistein75]

Hallo,
es kennt ja wahrscheinlich (fast) jeder die kostenlos-Version von Photoshop, nämlich GIMP. Ich bin kein professioneller Fotobearbeiter, ich spiel mich aus privaten Gründen ein paar mal im Jahr mit Bildern rum und mach dabei nur so "Kleinigkeiten" wie mehrere Ebenen übereinander legen und Teile transparent machen zum Bilder "fusionieren" oder auch ein bisschen "Stempeln" (wo man mit dem Pinsel einen Bereich woanders hin-"klonen" kann).

Und jedes mal wenn ich mich da mit der Maus zu Tode klicke und versuche ganz präzise Bewegungen zu machen denke ich mir wie leicht das mit einem Stift auf dem iPad gehen würde... Wenns denn ein Programm dafür gäbe. Aber irgendwie finde ich im App-Store nur so Bildbearbeitungsprogramme die zig Filter und Verbesserungen haben aber nicht so Pinsel-/Ausschneide-/Alphakanal-Werkzeuge wie Gimp.
Bin ich zu blöd zu suchen oder gibts solche nicht (oder nur kostenpflichtig?)

Danke für Eure Erfahrungen!

 

[Rudi453]

Ich nutze privat die Kombination GraphicConverter (Mac) + GNU Image Manipulation Program (Linux) + ProCreate (iPadOS) und bin mit dem Dreigestirn sehr zufrieden. In letzter Zeit habe ich allerdings unterwegs-mit-iPad auch sehr viele Dinge mit GIMP auf dem direkt am iPad angeschlossenen RaspberryPi über VNC gemacht und nicht mehr auf dem iPad. ProCreate gab es eine Basic Version for free, keine Ahnung ob es die noch gibt, aber auch sonst sind die 7(?) Euro oder 10 Dollar gut angelegt.

 

[tigion]

kostenpflichtig: Pixelmator, Pixelmator Pro, Affintiy Photo, Photoshop, ...
kostenfrei: fällt mir auf die Schnell nichts ein (alleine das Bereitstellen der App im Store kosten ja auch schon was)

Btw. Gimp ist nicht die kostenlos-Version von Adobe Photoshop, sondern eine recht mächtige freie Software zur Bildbearbeitung. Das Bedienkonzept und der Funktionsumfang ist gegenüber Photoshop aber teils anders bzw. geht andere Wege. Die kommende Version 3 von Gimp wird ein weiterer gut Sprung nach vorn sein.

 

[Dreistein75]

@Rudi453 danke für die Antwort. ProCreate scheint auf den AppStore-Videos in etwa genau sowas zu sein. Aber ich glaub 11 Euro für eine App die ich 1-2x im Jahr benutze (und ichs am PC kostenlos machen könnte)...weiß nicht so recht.

selbes auch für @tigion . Wenn ich jetzt wirklich was machen würde damit: klar. (Hab bei notability zB keine Sekunde gezögert). Aber als Spaß-Verbesserung glaub ich lass ich Apps mit (knapp) zweistelligen Kosten aus.

wollte in einem Post übrigens nicht Gimp angreifen. Liebe das Programm (aus Sicht eines Noobs wie mich).

 

[Rudi453]

@Dreistein75 gern geschehen! Mir war nicht bewusst, dass der Preis inzwischen so gestiegen ist, aber ich bin trotzdem der Meinung das ist es wert.
Ansonsten - hast du vielleicht einen Raspberry Pi 4B und könntest für die wenigen Male wenn du es brauchst dort drauf einfach GIMP nehmen?

 

[geWAPpnet]

Die Funktionen, die Du möchstest, gibt es kostenlos nicht für das iPad. Dafür braucht es dann schon Pixelmator oder Affinity Photo. Das umfangreichste kostenlos erhältliche Bildbearbeitungsprogramm ist Snapseed von Google, aber das hat nicht die von Dir gewünschten Funktionen.

 

[Dreistein75]

Ansonsten - hast du vielleicht einen Raspberry Pi 4B und könntest für die wenigen Male wenn du es brauchst dort drauf einfach GIMP nehmen?

Tatsächlich habe ich zwei solche "rumliegen". Einen am TV, einen als Nextcloud-Server. Hast du einen Link zu ner Anleitung wie das mit iPad und Raspi geht?


@geWAPpnet : Klare Ansage. Dankeschön!!

 

[Rudi453]

Tatsächlich habe ich zwei solche "rumliegen". Einen am TV, einen als Nextcloud-Server. Hast du einen Link zu ner Anleitung wie das mit iPad und Raspi geht?

Rob von TechCraft hat eine ganze Reihe von sehr guten Videoanleitungen dazu gepostet.

mit nur USB-C Verbindung (so nutze ich den z.B. in der Bahn beim Entwickeln)


mit WiFi Verbindung unter Verwendung von RaspAP (Raspberry als AccessPoint)


Wenn du den Raspberry nur zuhause nutzen willst, dann reicht es einfach in raspi-config VNC anzuschalten.
Ich gehe mal davon aus du hast die Desktop Variante von Raspberry Pi OS mit den empfohlenen Programmen installiert?
Falls nein, müsstest du den Desktop nachinstallieren: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=133691 .

 

[lisanet]

Tatsächlich habe ich zwei solche "rumliegen". Einen am TV, einen als Nextcloud-Server. Hast du einen Link zu ner Anleitung wie das mit iPad und Raspi geht?

.. ein Raspi für 30+ EUR zuzüglich Akku und Kabel und mit dem ganzen Handling mit VNC und Co ist dir recht, aber

Aber ich glaub 11 Euro für eine App die ich 1-2x im Jahr benutze (und ichs am PC kostenlos machen könnte)...weiß nicht so recht.

11 EUR für ne iPad-App überfordert dich.

 

[Dreistein75]

@lisanet : ich weiß nicht wie missverständlich mein Post oben war, aber ich HABE BEREITS solche Raspis frei hier (weil sie bereits für Sachen benutzt werden wofür es mir das Geld wert war). Das heißt die Raspi-Lösung kostet mich Null Euro, nicht 30+...

Ebenso brauch ich keinen Akku und kein Kabel. Ich will das ja nicht unterwegs oÄ machen. Mir gehts um zB einmal im Jahr ein paar Bilder zusammenschieben für einen personalisierten Adventskalender oder so.

 

[lisanet]

Die Anleitungen gehen halt über den mobilen Einsatz eines Raspis für das iPad. Daher mein posting.

Wenn du es für praktikaler, weil billiger erachtest, als eine 11 EUR iPad App, dann tu es. Aber vergesse dabei nicht, dir dann auch eine kostenlose VNC-App zu suchen (wenn du denn eine findest) wenn du GIMP auf dem Raspi vom iPad aus bedienen willst. Aller Voraussicht nach wirst du nach deinen Tests, dir dann eh die 11 EUR App kaufen.

 

[Rudi453]

Die Anleitungen gehen halt über den mobilen Einsatz eines Raspis für das iPad. Daher mein posting.

Wenn du es für praktikaler, weil billiger erachtest, als eine 11 EUR iPad App, dann tu es. Aber vergesse dabei nicht, dir dann auch eine kostenlose VNC-App zu suchen (wenn du denn eine findest) wenn du GIMP auf dem Raspi vom iPad aus bedienen willst. Aller Voraussicht nach wirst du nach deinen Tests, dir dann eh die 11 EUR App kaufen.

Deswegen habe ich meinen Post für den stationären Einsatz (Raspberry Desktop vorausgesetzt) ergänzt.
Da ist das alles noch viel einfacher: VNC einschalten und in Optionen Sicherheit die Authentifizierung von UNIX auf VNC umstellen.

Nein, du brauchst auch keine VNC App um den Raspberry vom Mac fernzusteuern, Apples Bildschirmfreigabe.app kann VNC von Haus aus.
Auf dem iPad gibt es auch eine Reihe guter VNC Viewer, von Freeware bis Bezahlware ist da alles dabei, also nur Mut.

 

[lisanet]

Nein, du brauchst auch keine VNC App um den Raspberry vom Mac fernzusteuern, Apples Bildschirmfreigabe.app kann VNC von Haus aus.

Hier geht es doch um ein iPad nicht um einen Mac.

Wo auf dem iPad gibt es die "Bidlschirmfreigabe"? Die ist halt nur auf macOS vorhanden.

 

[geWAPpnet]

Nein, du brauchst auch keine VNC App um den Raspberry vom Mac fernzusteuern, Apples Bildschirmfreigabe.app kann VNC von Haus aus.

Mac? Es geht hier immer noch ausschließlich um das iPad.

 

[Rudi453]

Da gibt man einmal noch Zusatzinformationen und die Meute springt drauf? Was ist denn hier los?

 

[geWAPpnet]

Da gibt man einmal Zusatzinformationen und die Meute springt drauf?
Was ist denn hier los?

Du hast es halt nicht als Zusatzinformation formuliert, sondern als Antwort (eingeleitet mit "Nein") auf die Aussage, dass es schwierig würde, eine kostenlose VNC-App (für das iPad!) zu finden. Und zu was genau eine Zusatzinformation? Der Threadersteller hat nicht mal gesagt, dass er überhaupt einen Mac hat.

 

[lisanet]

und die Meute springt drauf?

hhmm, etwas weniger deftig geht nicht oder?

Warum gleich diejenigen als "Meute" bezeichnen, die richterweise beim Thema, dem iPad, bleiben und dich darausf hinweisen, dass dein "Nein, du brauchst keine VNC-App .... für den Mac" nicht so recht zum Thema passt.

 

[Schiffversenker]

Also im Kontext von "die Meute springt auf" finde ich den Begriff "Meute" jetzt wirklich nicht diskriminierend oder aggressiv, wie es jetzt anscheinend eingestuft wird.
Ich stufe das eher als Ironie ein.

Ansonsten: Wenn man erweiternde Informationen gibt, ist das begrüssenswert, nur sollte man es wirklich so markieren. Zu schnell führt das sonst zu falschen Vorstellungen bei Lesern und Leserinnen, vielleicht sogar zur Meinung, der Informant hätte auch seine übrigen Posts für ein anderes Gerät gepostet.