Gigantischer Virtueller Speicher

ich habe auf macintosh hd geklickt, jedoch musste ich nur noch die zwei / vor und hinter dem var setzen... also "/var/"
64 MB naja ist zum Glück net viel :)

@Graumagier: ICH LÜGE NIE!!! ;)

Nochmals Danke!
 
wegus schrieb:
virtuell heißt real auch nur virtuell, deswegen ist Dein virtuelles Problem Real auch nicht real :)
Was mich auf die Frage bringt.. Was ist, wenn ich im Onlineshop von Real,- einkaufen würde. Wäre das dann ein virtueller Realkauf oder ein realer Realkauf im virtuellen Raum über ein reales Medium zu realen oder virtuellen Zwecken? :D

Aber zum Thema..

Der virtuelle Speicher hat aus Programmsicht überhaupt nichts mit dem realen Speicher zu tun.

Ein Programm bekommt einen virtuellen Adressraum, in dem es sich austoben kann wie es will. Andere Programme bekommen einen eigenen virtuellen Raum, um zu verhindern, dass die Programme sich ins Gehege kommen.

Jedem Programm steht also eine bestimmte Menge Adressraum zur Verfügung, in dem das Programm Daten ablegen kann. Je nach Programm fordert das eine mehr, das eine weniger an. Safari schnappt sich halt einfach mal 200 MB, weil es meint, die zu brauchen. Irgendwann. Irgendwofür. Und bekommt den Adressraum natürlich auch.

Das ist erstmal das Grundprinzip der Speicherzuteilung für Programme.

Der nächste Schritt ist das Mapping. Wenn ein Programm nun in den virtuellen Speicher schreibt, ist es die Aufgabe der MMU (Memory Management Unit), diese Daten irgendwo im physikalischen Speicher abzulegen. Das kann entweder das RAM sein oder die Festplatte, wenn insgesamt mehr gespeichert werden soll, als RAM da ist. Dabei werden halt weniger benötigte Daten auf Festplatte ausgelagert.

Der virtuelle Speicher ist also der, von dem ein Programm meint, dass es ihn während des Betriebs mal brauchen kann und den es beim Betriebssystem reserviert. Das Programm interessiert sich nämlich nicht, wieviel Speicher physikalisch verbaut ist. Und das soll auch so sein, weil die Speicherverwaltung vom System übernommen wird.

Wo was in welcher Menge hingeschrieben wird, d.h. die Abbildung vom virtuellen auf physikalischen Speicher, wird dann von einer anderen Instanz erledigt (MMU und Betriebssystem).

Dieses Prinzip ist also einfach nur die Trennung von dem, was ein Programm gerne möchte und der tatsächlichen Verwaltung des Speichers durch das Betriebssystem. Wenn dich das Thema interessiert, google mal nach Protected Mode von CPUs. Bei dem Prinzip wird diese Trennung von Ressourcenverwaltung durch das System und der Anforderung von Ressourcen durch Software deutlich.

Bei Windows 98 und früher gab es das Prinzip nur eingeschränkt oder gar nicht. D.h. es gab eine direkte Abbildung von Programmspeicher (virtuell) und physikalischem Speicher. Das hat dann gerne mal dazu geführt, dass Programm A einfach in den Speicher von Programm B geschrieben hat. Im besten Fall hat sich das in einem Bluescreen geäußert.

Insofern ist die Frage durchaus ne gute Frage und die Tatsache, dass das beim Mac alles prima klappt auch nicht grad ein Argument, sich mit der Frage nicht zu befassen. ;)
 
Wieso sind bei mir eigentlich noch 1,2 GB Ram frei, wenn der virtuelle Speicher 8,34 GB groß ist. Wieso ist dann noch der Ram frei?
 
maceis schrieb:
Das ist ähnlich wie bei einem Schachbrett.
Virtuell sind 64 Speicherzellen für jeden Spieler vorhanden, physikalisch besetzt am Anfang des Spiels pro Spieler 12.
Der Unterschied ist jetzt nur, dass beide Spieler auf den selben (und nicht nur den gleichen) Adressraum A-H/1-8 zugreifen können. deswegen stürzt auch einer am Ende ab ;).


:clap: das ist die mit Abstand beste Erklärung zu so einem abstrakten Thema, die ich bisher je gelesen habe! Wenn es auch pro Spieler 16 Speicherzellen sind. In der Tat verhält es sich genauso! Virtueller Speicher und verwendeter Speicher sind zwei völlig verschiedene Schuhe!
 
Andi92 schrieb:
Wieso sind bei mir eigentlich noch 1,2 GB Ram frei, wenn der virtuelle Speicher 8,34 GB groß ist. Wieso ist dann noch der Ram frei?
Ich weiß ja nicht, wieviel du drin hast, aber wenn es z.B. 2GB sind, dann weil nur 0,8GB des virtuellen Speichers auf den physikalischen gemappt sind.
 
Muahahaha! Da habe ich ja einen Riesigen Ball ins Rollen gebracht hihihi :)

Und ach ja für alle die das nicht glauben mögen:

ICH LÜGE NIE, weil ich früher einmal scheiss-Erfahrungen mit gemacht hab!
Notlügen (wie bei der Freundin:"Natürlich steht dir das PINKE Kleid") sind natürlich ausgenommen, weil das dazu führt, dass sie sich gut fühlt ;)
 
Das ist ja mal ne klasse Aussage. Kein Wunder, dass du mal Scheiß Erfahrungen gemacht hast bei der Einstellung.

Ich klaue nie. Ausgenommen Kleinigkeiten bei reichen Leuten, wenn es keiner merkt. :D

"I never had sexual intercourse with this woman!" :p
 
Saugkraft schrieb:
Das ist ja mal ne klasse Aussage. Kein Wunder, dass du mal Scheiß Erfahrungen gemacht hast bei der Einstellung.

Ich klaue nie. Ausgenommen Kleinigkeiten bei reichen Leuten, wenn es keiner merkt. :D

"I never had sexual intercourse with this woman!" :p

hey, es geht hier "nur" ums Lügen!!! Ich hoffe du kommst gleich nicht noch mit MORD als Beispiel an.
Zudem bin ich kein Unmensch! Ich hab ja gesagt: DAS SIND NOTLÜGEN!!!
Wer es aber vorzieht, seinem Partner weh zu tun, der sage doch mal die Wahrheit in DEM Augenblick...
Manchmal sind Menschen in IHRER Vorstellung am Glücklichsten und wer will schon (beispielsweise) seiner kleinen Tochter ins Gesicht sagen, dass es keinen Weihnachtsmann oder den Osterhasen gibt? Habt doch ein Herz!
 
führt das jetzt zu der Frage ob virtueller Speicher lügt :kopfkratz:

oder seit ihr gar OT?
 
Johnny_mnemonic schrieb:
Habt doch ein Herz!
Haben wir doch. :) Lass dich doch nicht aufziehen. ;)

Ich glaube so ein Thema kann man auch nicht einfach so abhandeln und auf ein paar Aussagen reduzieren. Pauschal kann man eh nicht sagen, ob es noch höflich oder schon gelogen ist. Und eine Welt voll von Strombergs wäre auch nicht allzu witzig.

Edit: Wir? OT? Nein. Wir machen nur einen kleinen Schwenk, um uns über die Bedeutung von virtuell und real klar zu werden. ;)
 
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