Gibt es Switcher von LR zu Aperture oder in die andere Richtung?

Nicolas1965

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Ich nehme diesen Fred hier https://www.macuser.de/threads/lightroom2-vs-aperture.404983/ zum Anlass die obige Eingangsfrage zu stellen.

Die Presse sprach damals von großen Verbesserungen bei Aperture 2.1. Hinzu kamen einige interessanten PlugIns für Aperture, die es zumindest bisher noch nicht für LR gibt (Ok, viele werden etliches ohnehin in PS machen). Aus meiner Sicht war es in technischer Hinsicht ein Gleichziehen mit LR. Es gab bei Erscheinen von Aperture 2.0 oder dann bei 2.1 keine erkennbaren Vorteile, die LR mit der Version 2 nicht nach kurzer Zeit egalisieren würde. Deshalb bin ich "treu" geblieben.

Da ich aus Win-Zeiten einen RawShooter hatte und deshalb die 1er Lightroom für lau bekam, war die "Einstiegsdroge" eigentlich klar definiert. Inzwischen habe ich viel mit LR2 gearbeitet und das Programm ist bei uns im Kommerziellen eine große Hilfe (keine großen Ansprüche, Fotos fürs Immobilienbüro, Verbesserungen, kleine Retouchen) - aber Lust mag beim Arbeiten mit LR2 nicht wirklich aufkommen. Das GUI ist zwar nicht schlecht, aber keinesfalls sexy. Deshalb denke ich hin und wieder mal über nen Umstieg nach.

Mich interessiert nur wenn jemand umgestiegen ist (egal in welche Richtung) die zwei wichtigsten Gründe - eine Diskussion um Vorzüge möchte ich nicht lostreten (bitte keine Kampfreden).
Ein Umstieg ist ja nicht einfach so gemacht, sondern wird handfeste Gründe haben.

Oder verwendet jemand gar beide Applikationen parallel?

Freue mich auf Eure Geständnisse.

Nic
 
ja, gibt es.

1. Aperture 2.0.0
2. LR2.xxx
3. Aperture 2.0.0 und jetzt 2.1.3

Warum?
ich hab zuvor nicht wirklich mit iPhoto o.Ä. gearbeitet, aber ich hatte mit eine DSR zugelegt und dann auf einen Schlag um die 1.000 Bilder da, die verwaltet und bearbeitet werden wollte.

Ich hab bei Aperture gleich meinen Weg gefunden und da ich Photoshop nicht verwenden will, und die Bearbeitung mit Aperture auch recht gut von der Hand geht wollte ich eigentlich dabei bleiben.

Irgendwann mal wurde dann Ligthroom 2.0 auf den Markt geworfen und über den grünen Klee gelobt.

Ich wollte mir das mal ansehen, hab die Demo gezogen und losgelegt. Aber gleich der erste Import hat mir schon nicht gefallen - die automatischen Einstellungen die LR macht sind zwar augengefällig, aber ich wollte diese nicht, Abstellen konnte ich es nicht und das war wohl u.A: ein KO Kriterium.

ABER die Metadaten und Schlagworte lassen sich IMHO in LR besser editieren - ein Plus für LR.

Unter dem Strich war mir dann aber die Handhabe von AP2 vertrauter und angenehmer.

Ich empfehle Dir einfach mal die Trial zu testen - www.apple.com/de/aperture - und dann direkt zu vergleichen - letztlich werden beide Deinen Ansprüchen gerecht werden. Eventuell sogar iPhoto...
 
....ja, ich bin von LR und Aperture wieder zurück auf Bridge geswitched.
 
Aber gleich der erste Import hat mir schon nicht gefallen - die automatischen Einstellungen die LR macht sind zwar augengefällig, aber ich wollte diese nicht, Abstellen konnte ich es nicht und das war wohl u.A: ein KO Kriterium.

letztlich werden beide Deinen Ansprüchen gerecht werden. Eventuell sogar iPhoto...


Also die Autokorrekturen lassen sich in den Grundeinstellungen natürlich abstellen.

iPhoto ist für mich sicherlich keine Alternative.

....ja, ich bin von LR und Aperture wieder zurück auf Bridge geswitched.

Das bedeutet, Du hast die beiden Programme nur als Verwaltung benutzt und Deine Korrekturen ausschließlich in PS?

PS habe ich hier nicht rumliegen nur PSE. Gut, da ist die Bridge auch dabei. Denke aber, die "Workflow-Programme" liegen mir besser. Habe allerdings schon einige Dinge gesehen, die mir an Einstellungsmöglichkeiten durchaus fehlen könnten.

.
 
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Also die Autokorrekturen lassen sich in den Grundeinstellungen natürlich abstellen.

iPhoto ist für mich sicherlich keine Alternative.

klar, lasse die sich ein-/abstellen, aber ich will von vornherein ein Negativ und nicht ein Bild, an dem schon geschraubt wurde - im Fall der Bilder, die per LR eingespielt wurden, sind nur die LR Negative da - aber eben kein wirkliches CR2.

Damit hatte LR verloren, es greift dort ein, wo es weh tut.

Das mit iPhoto war irgendwie klar...

Andere Frage, warum willst Du in PS die Bilder bearbeiten, und nicht in LR oder AP2? ich denke, der Anteil Photoshop ist bei Verwendung eines der beide genannten Programme auf ein Minimum zu vernachlässigen, ich glaube, dass Du nicht mehr als 1-2% Deiner Bilder in PS bewegen wirst...
 
klar, lasse die sich ein-/abstellen, aber ich will von vornherein ein Negativ und nicht ein Bild, an dem schon geschraubt wurde - im Fall der Bilder, die per LR eingespielt wurden, sind nur die LR Negative da - aber eben kein wirkliches CR2.

Was meinst Du mit LR-Negativen?



Andere Frage, warum willst Du in PS die Bilder bearbeiten, und nicht in LR oder AP2? ich denke, der Anteil Photoshop ist bei Verwendung eines der beide genannten Programme auf ein Minimum zu vernachlässigen, ich glaube, dass Du nicht mehr als 1-2% Deiner Bilder in PS bewegen wirst...

Also ich habe ja oben geschrieben, dass ich LR schon benutze.
Und am Anfang hatte ich auch die Hoffnung, dass ich auf PS verzichten könne. Heute bin ich anderer Meinung. BEispiel Tonwertkorektur: Eine ganz simple Methode, um den Kontrastumfang des Bildes zu erhöhen. Geht mit LR schon auch irgendwie. Die Ergebnisse in PSE gefallen mir aber besser. Für viele Bereiche mag LR/Ape. reichen, für genauso viele aber auch. Schätze, das ist der Grund, wieso in2itiv wieder zurück gegangen ist.
 
Tonwertkorrekturen kannst Du in AP2 gut machen - IMHO sogar besser als in PS - wo mir der Umfang dessen nicht mehr reicht, weiche ich auf Pixelmator aus - sehr flink und intuitiv zu bedienen, und vom Funktionsumfang wie PS - nur, dass es bisher noch nicht so viele Plugins gibt, wie für PS.

Mit Negativen meine ich das reine und unveränderte RAW-Bild. Bei AP bleibt es ein CR2 bei LR wurden das dann DNG´s und die waren auch schon verändert.

das war der erste Import ohne dass ich was eingestellt habe - das nervt, wenn ich eine Software aufspiele, dann will ich dass sie erst mal nichts verändert - leider gibt es kein Adobe Produkt mehr, dass nicht irgendwelche Veränderungen vornimmt, gegen die ich nichts machen kann - und das ist das letztliche KO Kriterium.
 
Edit: Hier stand was, was offenbar bei der 2.1er von LR nicht mehr zutrifft.

Edit 2:

Mit Negativen meine ich das reine und unveränderte RAW-Bild. Bei AP bleibt es ein CR2 bei LR wurden das dann DNG´s und die waren auch schon verändert.

das war der erste Import ohne dass ich was eingestellt habe - das nervt, wenn ich eine Software aufspiele, dann will ich dass sie erst mal nichts verändert - leider gibt es kein Adobe Produkt mehr, dass nicht irgendwelche Veränderungen vornimmt, gegen die ich nichts machen kann - und das ist das letztliche KO Kriterium.

Aber das doch: Im „Import Photos“-Dialog ist per Default eigentlich einfach nur „copy to new location“ angeschaltet. Wenn man als DNG speichern / importieren will, muß man’s in den Optionen aktivieren. Sonst sollte in der Regel einfach das RAW / CR2 importiert werden und gut ist.

Cheers,
-Sascha
 
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Das bedeutet, Du hast die beiden Programme nur als Verwaltung benutzt und Deine Korrekturen ausschließlich in PS?

PS habe ich hier nicht rumliegen nur PSE. Gut, da ist die Bridge auch dabei. Denke aber, die "Workflow-Programme" liegen mir besser. Habe allerdings schon einige Dinge gesehen, die mir an Einstellungsmöglichkeiten durchaus fehlen könnten.

.

Falsch, denn die Kombination aus Bridge/RAWplugin kann alles, was LR auch kann, mit dem unterschied, das man nicht zusätzlich Geld für ein weiteres program ausgeben muss.
 
Pixelmator aus - sehr flink und intuitiv zu bedienen, und vom Funktionsumfang wie PS - nur, dass es bisher noch nicht so viele Plugins gibt, wie für PS.

Habe mir Pixelmator als 1.1 angesehen. In der Version 3 ist es vielleicht mal wieder einen Blick wert.

Mit Negativen meine ich das reine und unveränderte RAW-Bild. Bei AP bleibt es ein CR2 bei LR wurden das dann DNG´s und die waren auch schon verändert.

Dann hast Du Dir LR2 einfach nicht angesehen. Das ist doch alles Einstellungs- und Auswahl-Sache. Ob Du CR2 behältst oder in DNG umwandelst für den Import oder in DNG umwandelst und dabei das CR2 einbettest.

das war der erste Import ohne dass ich was eingestellt habe - das nervt, wenn ich eine Software aufspiele, dann will ich dass sie erst mal nichts verändert - leider gibt es kein Adobe Produkt mehr, dass nicht irgendwelche Veränderungen vornimmt, gegen die ich nichts machen kann - und das ist das letztliche KO Kriterium.

MIch ärgert es auch, dass ich bei einem fabrikneuen Wagen der Sitz eingestellt werden muss.
 
Ich bin gerade dabei von Lightroom zu Aperture zu wechseln (jeweils die aktuelle Version).

Warum?
- bessere Integration ins System (Fotobücher, Keynote, FinalCut, etc)
- in meinen Augen geschicktere Verwaltung von verlinkten Bildern
- Seit Lightroom 2 finde ich im Vergleich (gerade bei der Bilderverwaltung) Aperture besser

Trotzdem hat Lightroom (im Moment) für mich auch noch Stärken im Gegensatz zu Aperture:
- bessere selektive Bearbeitung (geht bei Aperture meist nur über Plugins und nicht direkt auf dem RAW)
- meiner Meinung nach kommt Lightroom besser mit Rauschen klar, bzw. kann es besser unterdrücken.

Aber nach einem Ganztages-Workshop mit Vincent Laforet bei dem er uns seinen kompletten Workflow erklärt und begründet hat, bin ich sehr zuversichtlich mit Aperture ;)
 
Ich bin gerade dabei von Lightroom zu Aperture zu wechseln (jeweils die aktuelle Version).

Warum?
- bessere Integration ins System (Fotobücher, Keynote, FinalCut, etc)
- in meinen Augen geschicktere Verwaltung von verlinkten Bildern
- Seit Lightroom 2 finde ich im Vergleich (gerade bei der Bilderverwaltung) Aperture besser

Mich interessiert in erster Linie der Workflow.

Trotzdem hat Lightroom (im Moment) für mich auch noch Stärken im Gegensatz zu Aperture:
- bessere selektive Bearbeitung (geht bei Aperture meist nur über Plugins und nicht direkt auf dem RAW)
- meiner Meinung nach kommt Lightroom besser mit Rauschen klar, bzw. kann es besser unterdrücken.


Ja, die selektive Bearbeitung sollte schon auf dem "Layer" sein.


Aber nach einem Ganztages-Workshop mit Vincent Laforet bei dem er uns seinen kompletten Workflow erklärt und begründet hat, bin ich sehr zuversichtlich mit Aperture ;)


Wo und wieviel?


Ich habe da so eine vage Vorstellung. Es wird zwar noch einige Zeit dauern, aber ich gehe davon aus, dass Aperture ein PS für Fotografen wird, auch mit vielen der Möglichkeiten, die PS bietet. Nachdem aber auch PS ca. 20 Jahre gebraucht hat, auf den Stand zu kommen, ist klar, dass es schon etliche Personenjahre Coding braucht, bis wir da gelandet sind.


Wie viele Bilder groß ist Deine LR-Datenbank?

Und wo - als Gerade-Umsteiger kannst DU das am besten begründen - ist der wesentliche Unterschied in der Verwaltung?

Mir wäre es wichtig, auf einfache Art und Weise ein Bild, das ich geschossen und auf dem Book "erstbearbeitet habe, dann auf den MP zu schieben ohne großen Verwaltungshäckmäck.

Grüße Nic
 
Von Aperture zu LR2

Hallo zusammen

Ich bin von Aperture zu Lightroom gewechselt denn ich komme mit LR einfach schneller ans Ziel, die neuen Farbprofile sind für mich einfach perfekt. Mit diesen komme ich sehr schnell zum Ziel. Und die Integration ins OS. Ilife und Iwork konnte ich mit dem imedia browser auch recht gut regeln. Mit diesem kann man auf die Bibliothek von LR zugreifen.

Sandro
 
Mich interessiert in erster Linie der Workflow.
Dann versuche ich mal, meinen Workflow kurz zusammen zu fassen ;)
Ich verwalte meine Fotos grundsätzlich verlinkt und niemals in der Library. Mit einem einigermaßen geordnetem System auf der Festplatte kann man dann soetwas wie den Wechsel von LR zu Aperture -relativ- simpel durchführen. Innerhalb meines Picture-Ordners gibt es also einen Lib-Ordner, wo die (eine oder mehrere) Librarys landen und einen Images Ordner. In diesem gibt es auf der obersten Ebene Unterteilungen in verschiedene Bereiche: Privat, Studium, etc. Innerhalb jedes dieser Ordner gibt es dann für jedes Jahr einen Ordner. Und in diesem dann einzelne für die verschiedenen Aktivitäten.
Beispiel:
Privat -> 2008 -> 2008-05-14 Abschlussfeier

Die Bilder des laufenden Jahres und des vergangenen habe ich immer auf meinem MacBook. Alle älteren Jahresordner landen auf einer externen Platte. Die Ordnerebene mit den Jahren ist also eigentlich überflüssig, wegen der Übersichtlichkeit aber für mich besser. Und diese geordnete Struktur ist auch das, weswegen ich mich bei Aperture besser aufgehoben fühle.

Bei Lightroom stört mich die Trennung zwischen Ordnern und Collections. Wenn ich Bilder importiere ist alles was ich bekomme ein Ordner. Meine ganze Struktur muss ich also in Collection-Sets nachbauen... Das kann irgendwie nicht deren Sinn sein, oder? In Aperture habe ich Ordner für die Oberpunkte (Privat, etc.) angelegt und importiere die Bilder indem ich den Ordner (z.B. 2008-05-14 Abschlussfeier) mit gedrückter alt und cmd Taste aus dem Finder direkt auf den entsprechenden Oberordner in Aperture ziehe. Aperture legt dann automatisch einen Ordner mit dem richtigen Namen an. In dem Ordner liegt wiederum ein Album mit allen Bildern des Ordners. Wenn ich jetzt Auswahlen, etc. vornehme, Webalben, Fotobücher, etc. anlege, landet so alles direkt in dem Ordner des enstprechenden Events. -Für mich- der deutlich übersichtlichere Weg.

Wenn jetzt ein Jahr vorbei ist und ich das vorletzte Jahr Archivieren will, verschiebe ich den Ordner einfach auf die externe Festplatte und sag Aperture im "Relocate Masters" Dialog, wo er die jetzt findet. That's it. Sollte die externe Platte ihren Dienst quittieren und ich muss auf die Bilder via DVD, einer anderen Platte, etc zugreifen: einmal kurz Relocate Masters, und fertig. Verschiebt man die Bilder auf der lokalen Platte in nen anderen Ordner, findet Aperture die sogar alleine wieder.


Ja, die selektive Bearbeitung sollte schon auf dem "Layer" sein.
Ich gehe fest davon aus, dass das in den nächsten Versionen kommen wird. Den Vorteil wollen die Adobe sicherlich nicht lassen.

Letztes Wochenende in Boston, $250,-. War glaube ich sein erster Workshop in der Art. Sollten weitere folgen, und man ist gerade in den Staaten, kann ich es nur empfehlen!

Ich habe da so eine vage Vorstellung. Es wird zwar noch einige Zeit dauern, aber ich gehe davon aus, dass Aperture ein PS für Fotografen wird, auch mit vielen der Möglichkeiten, die PS bietet. Nachdem aber auch PS ca. 20 Jahre gebraucht hat, auf den Stand zu kommen, ist klar, dass es schon etliche Personenjahre Coding braucht, bis wir da gelandet sind.
Da bin ich mir gar nicht mal so sicher... Natürlich werden sowohl Aperture, als auch Lightroom noch ordentlich zulegen in non-destruktiven Bearbeitungsmöglichkeiten. Aber es ist irgendwie kein Ersatz für Photoshop - das wird auch weiterhin zum Pixelschieben gebraucht. Aber ich gehe davon aus, dass ca. 95% der Fotografen bald kein Photoshop mehr brauchen, da sich mit den beiden Tool alles machen lässt, was für die Fotos wichtig ist.

Wie viele Bilder groß ist Deine LR-Datenbank?
Meine LR-Datenbank enthält gut 16.200 Bilder und ist 268MB groß. Die Previews-Datei hat 4,7 GB.
Als Vergleich: Vincent's Aperture-Library ist 260GB groß und enthält mehrere Hunderttausend Bilder, die auf einem 17 Terrabyte X-Serve Raidsystem liegen.

Und wo - als Gerade-Umsteiger kannst DU das am besten begründen - ist der wesentliche Unterschied in der Verwaltung?
Siehe oben, bei meinem Workflow.

Mir wäre es wichtig, auf einfache Art und Weise ein Bild, das ich geschossen und auf dem Book "erstbearbeitet habe, dann auf den MP zu schieben ohne großen Verwaltungshäckmäck.
Die Bilder-Ordner kannst du dann denke ich am besten mit nem Sync-Tool abgleichen und die aktuelle Library rüberkopieren - Relocate Masters - und alles sollte laufen. Wenn es viele neue Bilder zum kopieren gibt ist der schnellste Weg wahrscheinlich das Book im Target-Mode zu booten und die Daten per Firewire rüberzuziehen.

Letztendlich kann ich natürlich nicht ausschließen, dass die Dinge, die mir an Aperture besser gefallen nicht auch irgendwie in Lightroom gehen. Ich denke, die beiden Programme sind auf Augenhöhe und es ist letzendlich Geschmackssache, welchem man den Vortritt lässt. Arbeitet man z.B. in einer heterogenen Umgebung mit Windowsmaschinen, stellt sich die Frage gar nicht ;)


Gruß
Jonas
 
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VIelen Dank für Dein ausführliches Posting.

Da führt wohl kein Weg daran vorbei, mal einen Monat ausschließlich in Aperture zu arbeiten. Ich hatte in Erinnerung, dass in der 1er die Foto-Dateien importiert werden mussten und nicht verlinkt werden konnten.

Im Prinzip könnte ich alle meine Dateien die derzeit in LR sind quasi in der gleichen Struktur nach Aperture bekommen - halt ohne Einstellungen.

Die Architektur eines Aperture 3 könnte sein: Apple (lso Aperture) kümmert sich um den Workflow, die eigentlichen Bildeinstellungen und Manipulationen könnten auf verschiedenen Layern erfolgen. Am Ende des Bearbeitungsprozesses wird beim Export dann das entsprechende Tif gerendert - das Raw mit den Layern bleibt ebenfalls erhalten.

Frage: Wenn ich derzeit ein PlugIn in Aperture benutze wird danach das fertige Bild gerendert. Die Einstellungen des PlugIn sind "verloren" - soll bedeutetn, wenn ich nur minimale Änderungen machen will, muss ich von vorne anfangen?

Beste Grüße

Nic
 
Jupp. In der ersten Version konnte man die Bilder tatsächlich nur wie bei iPhoto in der Library halten.

Jupp - das mit der Struktur sollte gehen. Das mit den Einstellungen ist die Sache die dabei Arbeit macht... aber im Moment gibt's scheinbar leider keinen Weg die Einstellungen von LR nach Aperture zu bekommen.. :(

Ja... die Änderungen durch die PlugIns passieren pixelbasiert an gerenderten Dateien (Tiff). Also einmal gepeichert, können die nicht mehr verändert werden. Daher... PlugIns immer erst am Ende der Bearbeitungskette nutzen...

Gruß
Jonas
 
Ja... die Änderungen durch die PlugIns passieren pixelbasiert an gerenderten Dateien (Tiff). Also einmal gepeichert, können die nicht mehr verändert werden. Daher... PlugIns immer erst am Ende der Bearbeitungskette nutzen...

Das wäre nicht mein Problem Jonas - wobei sich dann die Anwendung mehrer PlugIns wahrscheinlich in der Ausgabequalität niederschlagen würde.

Die vor dem Rendern getroffenen Einstellungen sind weg. Wenn ich nach der Ausgabe oder in einer Woche feststelle, dass mir das Ergebnis doch nicht so gut gefällt und eine Nuance in die eine oder andere Richtung fehlt, dann fange ich wieder bei Null an. Das finde ich suboptimal.

Auf einem Workshop in München (Meet the Experts) wurde angedeutet, dass es in den nächsten Wochen ("zu Weihnachten") etliche der für PS und Ap verfügbaren PlugIns auch für LR geben wird. Bin gespannt, ob - wie man heute so schön sagt - destructiv or nonedestructive sein wird.

Wie geht das eigentlich in PS mit den Smartobjekts? Habe mal am Rande gehört, dass es in PS quasi auch diese "nonedestructive"-Sache mit den Smartobjekts gibt.
 
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