Gerüchteküche zum MacBook 12 Zoll 2020

Ich halte das auch für realistisch dass Apple es zumindest ausprobiert, denn zu Verlieren haben sie nix. Selbst einen Total-Flopp könnten sie sich finanziell locker leisten, solange sie damit kein anderes Gerät abschaffen und das wäre ja nicht der Fall.
Ich hatte schon in dem Gerüchte-Thread zum Macs mit ARM-CPUs verneint, dass man die komplette Plattform umstellen würde, aber einen solchen Schritt, worum es hier geht, durchaus für wahrscheinlich halte, eben weil Apple nichts zu verlieren hätte.

@Tolinio
Das mit dem Twitteraccount @L0vetodream ist mir neu, aber es bestätigt meine Vermutung.
 
Ich mache hier mal den Anfang:

Laut dem Twitternutzer @L0vetodream soll es bald ein neues MacBook 12 Zoll geben, mit einem neuen ARM-basierten Prozessor. Quelle: Macwelt.de

Ich würde mich sehr über ein neues MacBook 12 Zoll ohne Lüfter freuen.
Das wäre schön!
 
Ich frag mal ganz unwissend: Welchen Vorteil hätte denn so ein ARM basierter Mac? Apple kann die CPUs selbst herstellen und ist unabhängig von Intel und...?
 
...spart damit einen Haufen Geld, und kann besser planen. Für den Nutzer wäre es noch nicht mal so viel Unterschied (die Nutzer, die nicht zwingend auf spezielle Programme angewiesen sind, die es nur auf x86 gibt). Ich denke, dass ein ARM Air wohl noch eine bessere Laufzeit mitbringen könnte, aber das müsste man jetzt erst mal sehen.
 
...spart damit einen Haufen Geld, und kann besser planen. Für den Nutzer wäre es noch nicht mal so viel Unterschied (die Nutzer, die nicht zwingend auf spezielle Programme angewiesen sind, die es nur auf x86 gibt). Ich denke, dass ein ARM Air wohl noch eine bessere Laufzeit mitbringen könnte, aber das müsste man jetzt erst mal sehen.

Und ich glaube genau hier liegt der tatsächliche Grund ...

Leistungsmäßig sind die aktuellen Intel CPUs ja jetzt nicht wirklich schlecht, die Relation Leistung und Verbrauch/Laufzeit ist ja durchaus stimmig. Wenn es an der reinen Leistung und dem Preis liegen würde könnte man ja über einen Wechsel auf AMDs Renoir-Plattform nachdenken, die ist ja mittlerweile absolut konkurrenzfähig und ich gehe mal davon aus, dass Apple bei AMD Traumkonditionen erhalten würde. Aber der einzig wahre Grund (meine Meinung) ist, dass man dann das wesentliche Bauteil selbst produzieren und somit die Marge nochmals erhöhen kann. Ansonsten fielen mir selbst jetzt keine plausiblen Gründe ein...
 
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Ok, verstanden. Im günstigsten Fall preiswertere Macs für den Endverbraucher und höhere Marge für Apple.
 
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Wenn man sich überlegt wie viel Leistung die A Chips in den iPads liefern ohne wirkliche Hitzeentwicklung wäre das schon interessant für ein 12er MacBook. Und Bootcamp wäre ja trotzdem möglich da es ja Windows 10 auch für ARM gibt.
 
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Nee nee - gleichteuer für den Endverbraucher und deutlich höhere Marge für Apple ;)

Aber das Wichtigste: Wenn Apple alle Komponenten - inklusive CPU etc. - selbst in der Hand hat, sind sie flexibler in den Releasezyklen sowie auch in den Planungen bei Einkauf und Forecast.

Prinzipiell wäre es mir egal ob da ein ARM oder eine Intel X86 CPU arbeitet. Aber es muss all die verfügbare Software problemlos und auf keinen Fall langsamer laufen. Ansonsten wäre es besser Apple baut das iPad als Notebook-Ersatz aus...
 
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Ein Intel prozessor in der Leistungsklasse, wie er z.B. im neuen Macbook Air verbaut hat einen offiziell empfohlenen Verkaufspreis von rund 280 $.
Natürlich zahlt Apple weniger und erhält auch teilweise die Prozessoren exklusiv oder bekommt welche individuell gebacken.
Ich schätze mal einen Preis von max 200$.

Die Preise von TSMC für Arm Prozessoren sind relativ genau bekannt, und richtet sich nach der benötigten Waferfläche,
die durch die modernere Prozesse mit kleineren Strukturbreiten auch noch günstiger sind.
Laut Techninside kostet der Prozessor A13 (98 mm2) 64$. Bei einem 25% grösseren A12X/Z sind wird dann bei CA. 80$.
Ein A14x liegt dann bei 100$.

Egal wie man es wendet, der Preisvorteil den Apple dadurch erzielen kann, wird sich max. im Großraum
100$ Euro bewegen. Dafür müssen die Prozessoren entwickelt werden und die komplette Software
aufgrund der Inkompatibilität muss ebenfalls neu geschrieben werden.

Der Preis kann nicht der Grund dafür sein, denn 50 $ mehr Ertrag/Gerät und 50 Euro niedrigere Verkaufspreise
ändern relativ wenig.

Ich sehe den Vorteil eher in der Unabhängigkeit von Intel, und bei den Energiesparstrategien
die im arm Bereich deutlich ausgeklügelter sind als im X86 Bereich.
Das wird wohl auch dünnere Geräte zur Folge haben.

Ich lasse mich mal überraschen ob dies alles wirklich für den Endkunden Vorteile bringt,
und 50€ Ersparnis im Kaufpreis gehört für mich nicht dazu.


Man muss aber gar nicht spekulieren, es gibt schon Geräte eines Herstellers aus dem Markt,
der fast dieselben Geräte mit X86 und mit ARM Prozessoren produziert.
Das ist Microsoft.

Dort ist es so, dass das ARM Gerät rund 250 Euro teurer ist als der X86 Pendant.
Mit einem LTE Modul ist es allerdings auch etwas besser ausgestattet.
 
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Ein Vorteil wäre ganz sicher, dass da wegen der hohen Akzeptanz der iPad-Plattform bereits ein leistungsfähiges natives Softwareangebot zur Verfügung steht. Es ist kein großes und unüberschaubares Risiko. Für Viele ist dieses Angebot bereits jetzt völlig ausreichend und erst Recht auf einem ultramobilen 12" Notebook.
Warum muss ein solches Gerät die gleiche Konnektivität und Flexibilität besitzen wie ein 16"MBP oder ein iMac?
Ich meine, die Vorteile liegen auf der Hand.
 
Ich denke nicht, dass Apple sofort bei einer wichtigen Produktlinie die Intel-CPU ersatzlos streichen wird, sprich die Macbook Airs ab 202X plötzlich nur noch mit ARM-CPU angeboten werden. Viel mehr wird man entweder das 12-Zoll-Macbook wiederauferstehen lassen (neues Produkt, keine Streichung) oder eine ganze Produktlinie wie das 13-Zoll Macbook Air oder gar das Macbook Pro optional mit hauseigener ARM-CPU anbieten, also zweigleisig fahren. Ich erinnere an das Jahr 2012, als Apple die Retina-MBPs eingeführt hat und auch erst mal zweigleisig gefahren ist.
Dann haben sie absolut nichts zu verlieren, denn es gibt keinen Grund, Hals über Kopf sofort und unumkehrbar die Plattform zu wechseln wie etwa damals vor 15 Jahren, als ihnen plötzlich schimmerte, dass sie sich auf einem sinkenden Schiff befanden.
Einen solchen sinnlosen Hals-Über-Kopf-Umbau hatte es 2013 schon mal beim Mac Pro gegeben mit der Folge, dass das Teil zum Ladenhüter geworden ist und 6 Jahre nicht überarbeitet worden ist. Daraus hat man in Cupertino bekanntlich gelernt und, was in Apples Geschichte eine absolute Rarität darstellt, revisionistische Konsequenzen gezogen.
 
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