Geräte (Router, TC, Sonos) nachts vom Strom trennen. Ja oder Nein ?

Welche denn diesmal?
 
Ich auch nicht, aber das wäre ein normale Standby Zeit mit ins Bett gehen, schlafen, aufstehen usw. die Geräte sind wahrscheinlich eher länger ungenutzt.
So habe ich auch gerechnet.
 
Also ich habe mir jetzt mal die "Mühe gemacht" und meine Eve´s an alle Standby-Geräte gehängt über Nacht. Wenn die Berechnung der Steckdosen stimmen, kosten mich alle Geräte 95€ im Jahr für ihre Stand-By nachts. Ganz ehrlich, deswegen fang ich jetzt nicht an nachts irgendwas abzuschalten oder mir das lange hochfahren anzutun. Das kann sicher jeder anders sehen aber mir persönlich ist es das nicht wert
 
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Also ich habe mir jetzt mal die "Mühe gemacht" und meine Eve´s an alle Standby-Geräte gehängt über Nacht. Wenn die Berechnung der Steckdosen stimmen, kosten mich alle Geräte 95€ im Jahr für ihre Stand-By nachts. Ganz ehrlich, deswegen fang ich jetzt nicht an nachts irgendwas abzuschalten oder mir das lange hochfahren anzutun. Das kann sicher jeder anders sehen aber mir persönlich ist es das nicht wert
Und das zeigt, dass der Strompreis noch zu niedrig ist.
 
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Und das zeigt, dass der Strompreis noch zu niedrig ist.

Warum? Haben wir hier in DE nicht schon die höchsten Energiepreise der EU? Oder ist das eher so erzieherisch (Bestrafung von subjektiv falschem Verhalten) gemeint damit ich mich anders verhalte? Warum möchtest du kollektiv alle anderen mit-bestrafen, für die eine weitere Erhöhung wirklich problematisch wäre?
 
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Warum? Haben wir hier in DE nicht schon die höchsten Energiepreise der EU? Oder ist das eher so erzieherisch (Bestrafung von subjektiv falschem Verhalten) gemeint damit ich mich anders verhalte?
Nicht nur in der EU, sondern weltweit. Abgesehen von Inseln, wo kein Strom hergestellt wird.

Das kommt einerseits von der gescheiterten Privatisierung des Stromsektors und andererseits von der grenzdebil dämlichen Festlegung des Strompreises, der sich stets nach dem teuersten Energieträger (derzeit Gas) richtet. Dadurch wird eigentlich sehr billiger Ökostrom unnötig teuer, was die sog. Übergewinne ergibt.

Ich lebe das ganze Jahr zu 100% mit selbst gemachtem Solarstrom, daher gehen mich die Strompreise nichts an. Schon vor vielen Jahren habe ich mich unabhängig gemacht. Das zahlt sich jetzt mehrfach aus.
 
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Dies tun wir auch nicht, bei uns bleibt alles so wie es ist. Wenn ich mir vorstelle, ich fange an mich abends durch das Haus zu bewegen, um alles zu ziehen was nur geht, nein ... ich bleib so wie ich bin/bei uns bleibt alles wie gehabt. Und meinen Gerätschaften tut dies mit Sicherheit auch nicht unbedingt gut. Und ein paar Cent hin und her ...
 
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Also ich habe mir jetzt mal die "Mühe gemacht" und meine Eve´s an alle Standby-Geräte gehängt über Nacht. Wenn die Berechnung der Steckdosen stimmen, kosten mich alle Geräte 95€ im Jahr für ihre Stand-By nachts. Ganz ehrlich, deswegen fang ich jetzt nicht an nachts irgendwas abzuschalten oder mir das lange hochfahren anzutun. Das kann sicher jeder anders sehen aber mir persönlich ist es das nicht wert

95€ für ein "paar" Eves halte ich für ziemlich viel.

Es ist natürlich deine Sache.
Genau diese Denke, angenommen 80 Mio Bürger/Nutzer würden genau so denken und genau so Handeln macht die Rechnung die alle betrifft.
 
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Egal was Strom kostet es gibt immer Menschen die sich das leisten können und wollen nur der Kreis wird etwas kleiner. Ich verbiege mich da auch nicht aber ich habe (hatte schon immer) den Ansporn etwas zu machen, nur muss das nicht zu 100% in die eine Richtung gehen. Muss wohl an der Erziehung liegen :).

Es gibt Verbraucher die man 1x im Monat nutzt und die kann man dann ruhig mal ziehen. Es gibt smarte Steckdosen oder einfache mit Timer die man nutzen kann. Man kann sich etwas umorganisieren was die Mehrfachsteckdosen betrifft, Beleuchtung reduzieren, Geräte reduzieren, sparsame anschaffen wenn es soweit ist usw.. Wenn dann am Ende 10Euro/Monat oder mehr ohne großen Aufwand eingespart wird finde ich das gut.
 
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95€ für ein "paar" Eves halte ich für ziemlich viel.

Nein so war das nicht gemeint. Ich habe mit den Eve´s die Stromverbräuche meiner Geräte im Standby gemessen und diese Geräte kommen auf ca. 95€ Standby-Kosten im Jahr.
 
Und das zeigt, dass der Strompreis noch zu niedrig ist.
Na ja, ich versuche dies immer rational und in Relation zu anderen Stromverbrauchern zu sehen. Grundsätzlich kann man doch überall einsparen, gar keine Frage.
Kurioses Beispiel aus unmittelbarer Nachbarschaft. Eine meiner Nachbarinnen beschwerte sich letztens tatsächlich bei der Hausverwaltung, dass der Lüfter im Badezimmer (Abluft) doch immer so lange nachliefe (10 Minuten sind es, glaube ich). Dieser enorme Stromverbrauch. Könnte man diesen Nachlauf nicht auf 5 Minuten verkürzen, fragte sie ernsthaft.

Ich schaute mal bei unserem Lüfter nach, also ein Helios, der zieht 18 Watt (0,018 kWh). Bei aktuell ca. 35ct für die kWh bedeutet dies, dass der Lüfter in 60 Minuten 0,6ct an Strom kostet. In 10 Minuten dann 0,1ct. Verkürzt man diese Laufzeit von 10 Minuten auf 5 Minuten, sind es 0,05ct Ersparnis

Ich versuchte ihr es mal zu erklären, dass 2 leere Pfandflaschen (Bier) an der Haltestelle einen Wert von 16ct haben. Wenn sie diese abgäbe, kann sie tatsächlich 160 x „umsonst“ den Lüfter für 10 Minuten laufen lassen.

Sie hat es aber irgendwie so halbwegs verstanden, badet aber immer noch 3 x die Woche mit erwärmten Wasser aus dem Durchlauferhitzer, welcher max. 24 kWh ackert. Dies wiederum (mit den 24kWh) hat sie dann aber irgendwie doch verinnerlicht, als ich ihr sagte, dass dies (sofern der Durchlauferhitzer alles gäbe, also 24kWh) etwa 27 Staubsaugern mit max. 900W (EU-Verordnung) entspräche, die gleichzeitig in ihrem Wohnzimmer eingeschaltet sind und mit voller Leistungsaufnahme atmen.

Kurzum, @acstylor, natürlich sollte man überall nach potentiellen Einsparungen schauen, keine Frage, da stimme ich 100% zu. Also keine Kritik an deinem Kommentar. Nur fiel mir das mit der Nachbarin ein, was mir ein zehnminütiges Kopfschütteln besorgte. 🤔
 
Egal was Strom kostet es gibt immer Menschen die sich das leisten können und wollen nur der Kreis wird etwas kleiner. Ich verbiege mich da auch nicht aber ich habe (hatte schon immer) den Ansporn etwas zu machen, nur muss das nicht zu 100% in die eine Richtung gehen. Muss wohl an der Erziehung liegen :).

Ach ich denke das hat mit Erziehung und dem "sich das Leisten zu können" weniger zu tu als mit einem gesundem Verstand.
Warum soll man für etwas stetig zahlen das man nicht oder nur sporadisch oder Stundenweise nutzt.

Es gibt Verbraucher die man 1x im Monat nutzt und die kann man dann ruhig mal ziehen. Es gibt smarte Steckdosen oder einfache mit Timer die man nutzen kann.

Genau
Ich kenne Leute die haben in ihrer Bude gleich drei Handyladegeräte stecken, nur damit man das blöde Ding ja an jedem Ort sofort laden kann.
Modem/Router, diverse Dinge wie Fernseher, Recorder und noch viel mehr andere Kram alles komplett im Standby. Ist natürlich auch einfach
weil die Industrie es ja vorgemacht hat und an den meisten Geräten die Netzschalter wegreduziert hat. Die waren so teuer :->

Und das ist nur ein einziges Highlight. Ist natürlich jedem seine Sache - geht mich nichts an.

Ich weiß nur das ich vor einigen Jahren alte 80 Liter Wasserboiler und 15 Jahre alte Kühlschränke entsorgt habe. Im fast gleichen Atemzug habe ich alte Lichtquellen durch zeitgemässe Lichtquellen ersetzt. Letzteres habe ich von den Energiekosten schon gar nicht mehr ausgerechnet, aber in dem Jahr als der erste Boiler und
der erste alte Kühlschrank weg habe habe ich 150 € Euro Rückzahlung vom Stomanbieter bekommen.
 
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Ich denke ganz einfach, man sollte es einem jeden selbst belassen, was dieser in seinen eigenen 4 Wänden macht ... oder auch nicht. Und so manches Mal ist es ja auch besser, die Welle an sich vorbei/ziehen zu lassen. Ich schreibe es ja auch keinen Menschen vor, dass dieser nun Bäume pflanzen muss, nur weil ich es getan habe. Ich habe ein Hobby und dies kostet einfach ein paar Mark. Meine Röhren bleiben warm und der Klang sauber. Wenn man auf dem Land er/lebt, laufen die Uhren etwas ruhiger. Und im Gegensatz zum Leben in der Stadt, sparen wir hier schon sehr lange an anderen Dingen. Aber da macht jeder seine eigene Rechnung, was auch gut so ist.
 
Ich denke man sollte auch jede Rechnung zu Ende denken/rechnen. Wie oft wird das Badezimmer am Tag betreten und wie oft lüftet der Lüfter dann 10 Minuten ohne Grund/Jahr und ist das notwendig. Dieser soll ja sicher Gerüche und Luftfeuchte abführen! Das ist nur ein Beispiel für viele Dinge. Man könnte das ja auch intelligent oder manuell lösen.
Aber man muss sicher nicht an allen Stellschrauben drehen außer als Prinzip. Und natürlich zeigt das baden statt kurz duschen auch das es andere Stellschrauben gibt die sicher mehr bringen aber weniger schön sind und das die Dame da nicht zu Ende denkt. Und dann macht es ja auch die Masse und weniger einzelne Maßnahmen.
 
@Stargate, also die Handyladegeräte verbrauchen doch nichts, wenn sie keinen Verbraucher angeschlossen haben. Nicht 1W oder wenigstens 0,1W.

Das mit deinem Stromanbieter finde ich richtig gut, also 150€ , klasse. Das wäre für mich auch ein Grund, um meinen alten Bosch Kühlschrank (lt. FD-Nummer 8003 ist er 19 Jahre alt) gegen einen neues 120 Liter-Gerät auszutauschen.

Letzte Woche maß ich mal den Verbrauch des Kühlschranks in 24h: 0,5 kW. Also bei einem neuen Gerät müsste ich aber sehr viel Energie einsparen, damit sich der Kaufpreis für einen neuen Kühlschrank (in einigen Jahren?) amortisiert. Da käme mir ein Zuschuss des Energieversorgers schon gelegen.

Hier mal exemplarisch ein paar Bilder von verschiedenen Ladegräten (v.l.n.r.  Ladegerät (20W,  Ladegerät 67W und ein no-name von Amazon mit 30W)
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Zuletzt bearbeitet:
Ja, genau. Ich habe auch einige Netzteile getestet und die meisten liegen bei < 1W oder eben 0 W. Aber ich habe auch welche die 7W nehmen ohne das etwas dran hängt und die muss man entlarven.

Bei Kühlschränken sagt man das alles vor 2000 ersetzt werden sollte. Unser ist von 2003 und schon moderner. Junge Geräte zu ersetzen nur weil es schon sparsamere gibt macht auch wenig Sinn. Man soll sie schon lange genug nutzen da frühzeitige Neuanschaffungen ja auch Produziert und altes entsorgt werden muss was auch Geld und Energie kostet. Und die Anschaffung ist auch nicht ohne wenn es ein A oder B Gerät sein soll.
 
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unser Kühli ist ein recht altes Modell, das wir gebraucht gekauft haben bei einer Fachfirma, die solche Teile aufmotzt (also neues Kühlmittel etc.), und hat locker 15 J. auf dem Kompressor. Der Verbrauch liegt bei 95 kWh im Jahr lt. Herstellerlabel. Moderne Neugeräte brauchen da nicht weniger. Und unser Verbrauch war im August knapp 81 kWh gesamt, also dank Urlaub und Abwesenheit nicht mal 3 kWh am Tag. Da scheint der olle Kühli doch gut zu liegen im Verbrauch, meine ich.

Ansonsten haben wir schon seit mind. 15 J. Ökostrom und auch ebenso lange schon Energiesparbirnen, die inzwischen alle als LED. Wir verbrauchen im Jahr zu 2 knapp 1300 kWh, das ist weniger als ein 1-Personen-Haushalt
 
Also ich habe mir jetzt mal die "Mühe gemacht" und meine Eve´s an alle Standby-Geräte gehängt über Nacht. Wenn die Berechnung der Steckdosen stimmen, kosten mich alle Geräte 95€ im Jahr für ihre Stand-By nachts. Ganz ehrlich, deswegen fang ich jetzt nicht an nachts irgendwas abzuschalten oder mir das lange hochfahren anzutun. Das kann sicher jeder anders sehen aber mir persönlich ist es das nicht wert
Das Problem ist ja, dass es reichlich viele Leute in Deutschland gibt, die so denken. Würden die sich alle mit schaltbaren Steckdosenleisten eindecken, müssten wir nicht über eine verlängerte Laufzeit der AKWs diskutieren, die wären schon längst abgeschaltet.
 
@Stargate, also die Handyladegeräte verbrauchen doch nichts, wenn sie keinen Verbraucher angeschlossen haben. Nicht 1W oder wenigstens 0,1W

Verwendet man so einen günstigen Energiezähler aus dem Baumarkt kann man bei solchen Kleinstladegeräten nicht unbedingt eine Anzeige erwarten
da diese günstigen Dinger dafür eigentlich gar nicht gemacht sind. Deren Messbereich geht u.U auch mal erst bei 5 Watt los und ist im untersten
Bereich so wie bei Spitzenlasten wie z.B einem Heizlüfter auch nicht unbedingt genau.

Es gibt allerdings auch gute, die können das.

Aber darum geht es nicht.
Es geht darum das sich auch der Kleinstverbrauch, den man auf so einen "Messgerät" nicht sieht auf Dauer summiert und sich der Energiezähler dreht.
Spätestens dann kommt man darauf mal darüber nachzudenken was man noch so alles stecken hat, gar nicht nutzt und dies dennoch Strom
verbraucht auch wenn es gar nicht "An" ist.

Das mit deinem Stromanbieter finde ich richtig gut, also 150€ , klasse. Das wäre für mich auch ein Grund, um meinen alten Bosch Kühlschrank (lt. FD-Nummer 8003 ist er 19 Jahre alt) gegen einen neues 120 Liter-Gerät auszutauschen.

Eine relativ neue A+++ Kühl-Gefrierkombi mit zwischen 120-170 Litern Inhalt verbraucht heute durchschnittlich im Jahr ungefähr 95 KWh.
Mit weniger + und bis 300 Liter Inhalt sind es auch bis zu 280-300 KWh pro Jahr.

Der Anschaffungspreis setzt sich zu einem Großteil genau daraus zusammen und wie gut (dick) die ganze Kiste isoliert ist.

Ganz speziell eine 15 Jahre alte Kühl-Gefrierkombi mit haushaltsüblichen 120-170 Liter Inhalt kann hingegen auch bis bis 600 KWh pro Jahr fressen.
Natürlich ist das auch davon abhängig wie oft und wie lange die Tür offen ist und von welchem Hersteller das Teil ursprünglich
mal gebaut wurde. Je billiger er war um so beschissener ist er isoliert um so mehr Energie frisst das Teil.
Reine Gefrierschränke können da noch etwas krasser sein.

Also wenn da z.B noch im Keller so ein alter "Kindersarg" vor sich hin rappelt weil man unbedingt 40 Kg Fleisch und und 20 Kg sonstiges
Gefriergut vom Apfel bis zur drei Jahre alten Pizza zu Hause aus vorratstechnischen Gründen benötigt..


Bei meinem Arbeitgeber standen wissenschaftlich genutzte Kühltruhen herum. Die ältesten waren 45 Jahre alt.
Vor allem dann aber auch uralte Unterbau-Kühlschränke in mehr wie nur 20 Teeküchen. Im Durchschnitt 20 Jahre alt.
Inhalt meistens eine verschimmelte Kaffeesahne oder ein bereits rund aufgeblasenen Jogibecher.

Rechnerisch amortisiert sich der inzwischen hohe Anschaffungspreis einer solchen Kiste durch die deutlich geringeren Energieverbrauchskosten
in eigentlich einer relativ kurzen Zeit. Tatsächlich bewegt sich das dann so in der Größenordnung von 40 bis zu ca. 120 Euro pro Jahr.
 
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