Na dann bringe ich mich mal in die Diskussion einwenig mit ein, obwohl ich weiß, dass dann ein Sturm über mich herein brechen wird.
....
Alles sehr schön beschrieben, und ich kann das nachvollziehen. Und ja, tatsächlich sehe ich das sogar wie du, dass Sprache unser Handeln zumindest (mit) beeinflusst und in ein oder zwei Generationen durchaus die Gleichberechtigung existiert, die wir uns alle wünschen, nicht zuletzt eben genau wegen des Genderns.
Allerdings ist es immer noch so, dass eine Mehrheit dagegen ist. Ich finde schon, dass dieser Punkt nicht zu verachten ist, denn dieser Teil der Menschen fühlt sich übergangen oder nicht gehört. Man könnte jetzt so argumentieren, dass das alles Menschen sind, die nicht so weit denken wollen oder können und die Aspekte, die du beschreibst, in deren Gedankenwelt gar keine Rolle spielen. Aber ist das der richtige Weg? Vermutlich wird niemand Deutschland verlassen oder den Rest seines Lebens verbittert in einer Höhle verbringen, aber eine Art der Spaltung ist es schon.
Für mich ist das, so empfinde ich es zumindest, eine auferzwungene Änderung der Sprache, diktiert von einer Elite, die denkt sie wüsste was besser sei für alle. Und da gerät (leider) auch bei mir die eigentliche Sache aus dem Fokus, sondern mein innerer Widerstandskämpfer übernimmt die Kontrolle.