Gender-Sprache in Musik-App

Das ist so nicht ganz richtig, da es diesen Vorschlag gibt, wird dahinter auch der Wunsch einiger stehen, es zu wollen.
ansonsten, Ewiggestrige werden es nicht wollen, diejenigen, die wissen, das Sprache sich entwickelt und verändert, stehen dem mit Sicherheit aufgeschlossener gegenüber.

Die Sprache ändert sich nicht (passiv), sondern im Moment versucht eine radikale Minderheit das der Mehrheit aufzuzwingen (aktiv). Ob daraus jemals eine organische Veränderung der Sprache entsteht, muss sich noch zeigen. Ich bezweifle es in diesem Fall, da es den Sprach- und Informationsfluss stört. Die Verwendung der männlichen und weibliche Form ("Bürgerinnen und Bürger") hat sich weitestgehend organisch durchgesetzt, "Studierende" und Binnen-I haben dagegen meines Erachtens kaum Eingang in die Alltagssprache gefunden.
 
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Ich finds Praktisch - so kann man z.b seine Doktorarbeit gleich ein paar Seiten länger machen...
 
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Ich habe die super duper einfache spitzenmäßige Lösung:

Es gibt ja den „Elter“ und „die Eltern“ .. so könnte man das lösen.

Man sagt also in Zukunft „der Schüler“ bzw. „die Schülerin“ und für alle: „die Schülern“

Problem gelöst. Nächstes Thema :D

Selbst in der offiziellen Korrespondenz des Gymnasiums, welches Junior besucht, heisst es dahingehend nur noch SuS - für Schülerinnen und Schüler.

Wie ist das eigentlich an der Uni? Ich und meine Kommiliton:innen nannte man damals ja noch einfach "Studenten". Jetzt sind das ja schon länger Studierende. Heisst das dann nun auch Studierende:innen? Meine Fresse, was für ein Irrsinn...
 
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Wie ist das eigentlich an der Uni? Ich und meine Kommiliton:innen nannte man damals ja noch einfach "Studenten". Jetzt sind das ja schon länger Studierende. Heisst das dann nun auch Studierende:innen? Meine Fresse, was für ein Irrsinn...
Nö. Studierende ersetzt Studenten/Studentinnen.
 
Schön zu wissen, dass das Bollwerk des Bildungsbürgertums den Schmarrn (noch) nicht mitmacht.
Falsch gedacht. Das ist die logische Konsequenz aus dem "Schmarrn".
Aber interessant zu sehen, wie sich die weißen alten Männer mal wieder zusammenrotten, um ihre Pfründe zu verteidigen...
Wie Adenauer, der Elisabeth Schwarzhaupt konsequent mit "Herr Minister" angeredet hat.
 
Wie Adenauer, der Elisabeth Schwarzhaupt konsequent mit "Herr Minister" angeredet hat.

WollMac erzählt mal wieder alte Hippie-Mythen. Natürlich hat Adenauer nicht "Herr Minister" gesagt, sondern "Frau Minister". Wie "Frau Leutnant" noch heute. Und ja, es ist meiner Meinung nach ein Unterschied, ob ich eine Runde ("Meine Herren" - oder heute auf Youtube: "Hey guys") oder eine Person direkt "falsch" anspreche.
 
Schön zu wissen, dass das Bollwerk des Bildungsbürgertums den Schmarrn (noch) nicht mitmacht.

Nein das ist genau dieser Blödsinn und kostet richtig Geld. Bis zu einer halben Million: https://www.sueddeutsche.de/bildung/gleichberechtigung-im-studium-studenten-aeh-aeh-studierende-1.2355340

Nix Bollwerk - Vorreiter!

Der Blödsinn wird mit der Tätigkeit beschrieben. Der Student der Abends säuft und kotzt, ist ein Studierender, auch wenn er eig dann ein Saufender oder Kotzender ist.
 
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😊🙋🏻‍♀️
 
Ja, siehe oben. Eine Runde anzusprechen ist etwas anderes als eine Frau direkt "Herr Minister Schwarzkopf" zu nennen, was er offensichtlich nicht getan hat.
Ich bin da wahrlich kein Experte und habe offenbar auch nicht eine so starke Meinung wie die meisten hier, aber geht es nicht genau darum?
Eine Gruppe Menschen anzusprechen und ein Teil davon einfach nicht zu nennen halte ich persönlich für einfach falsch, ausschließend und diskriminierend.
 
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Ich bin da wahrlich kein Experte und habe offenbar auch nicht eine so starke Meinung wie die meisten hier, aber geht es nicht genau darum?
Eine Gruppe Menschen anzusprechen und ein Teil davon einfach nicht zu nennen halte ich persönlich für einfach falsch, ausschließend und diskriminierend.
Ich sage ja nicht, dass Adenauer mit "Meine Herren" richtig lag.
 
Ja, siehe oben. Eine Runde anzusprechen ist etwas anderes als eine Frau direkt "Herr Minister Schwarzkopf" zu nennen, was er offensichtlich nicht getan hat.
Na ja, aber sein "In dieser Runde sind auch Sie ein Herr" ist schon deutlich genug.
 
Aber ist es denn wirklich eine Diskriminierung wenn man den sprachlich korrekten Genus eines Nomens benutzt? Wohl in den allermeisten Fällen nicht.
Ich gehe sogar so weit und ersetze „den allermeisten“ durch „allen“ ;)
 
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