Es sind vermutlich nicht mehr »Transkinder« als früher.
Nur während früher™ niemand darüber sprach und/oder die Betroffenen keine Ahnung oder keine richtigen Worte dáfür hatten, was mit ihnen los ist und/oder die Mitwelt aus Desinteresse bei Kindern das bestenfalls als Spieltrieb zum Verkleiden o.ä. abtat, werden Sachverhalte endlich benannt; wird darüber geforscht – und die damit einhergehenden, nicht von der Hand zu weisenden Konflikte und möglichen Fehler bei der Geschlechtsumwandlung bzw. -angleichung (in die eine wie die andere Richtung) aufs Tapet gebracht.
Es nimmt also die Berichterstattung zu, nicht die Betroffenenanzahl.
Das ist eine Lesart, ich sehe das anders.
Grundsätzlich gibt es gar keine "Transkinder". Null. Wie anfällig Kinder und Jugendliche für sozialen Druck und Propaganda sind, ist hinreichend bekannt. Wenn die Idee, sich mit Hormonen oder durch Operationen in das andere Geschlecht zu verwandeln, nicht nur salonfähig wird, sondern bald zur Norm erhoben wird, wenn auf allen Kanälen hinausposaunt wird, dass es völlig normal sei, dass man ja eigentlich im falschen Körper (was für ein Schwachsinn) geboren sei, dass das Geschlecht nicht angeboren, sondern "zugewiesen" sei, dann verwirren wir Erwachsenen die Kinder und Jugendlichen und nehmen ihnen jeglichen Rahmen und Halt. Natürlich ist es in diesem Umfeld "normal", dass Kinder sich heute als Mädchen und morgen als Junge fühlen. Das hat nichts mit Realität zu tun, sondern ist übelster Missbrauch.
Wir alle wissen (aus unserer eigenen Kindheit oder wieder durch unsere Kinder), dass es vollkommen natürlich ist, sich als Kind zu verkleiden und zu spielen, dass man jemand anders sei. Egal ob Mann, Frau, Einhorn oder was auch immer. Meine Tochter ist zurzeit regelmässig eine Hexe. Normal ist auch, dass man versteht, dass das natürlich ist und Kinder so mit ihrer Identität experimentieren. Nicht mehr normal ist, Kinder dann mit Hormonen zu behandeln, sie zu operieren und sie ihren Eltern wegzunehmen, wenn diese das nicht mitmachen.
Für mich ist klar: Es gibt keine Transkinder. Menschen, die sich im falschen Körper wähnen, brauchen Hilfe und Unterstützung, um sich wieder zurecht zu finden. Aber keine Bestärkung in ihrem Wahn. Wen jemand glaubt, Napoleon zu sein, wird er korrekterweise behandelt. Wenn ein kleines Mädchen glaubt, ein Junge zu sein, wird es zu einer frankensteinchen Abart eines Jungen umgebaut. Da stimmt etwas mit unserer Gesellschaft nicht.
Wenn Erwachsene das machen (und selber dafür bezahlen würden), wäre mir das Wumpe. Bei Kindern hört der Spass auf.