Gender-Diskussions-Thread

Ja, sowas wie in »Portemonnaie«.
Was man da alles nicht – oder anders – spricht.

Ein »Portmonee« (oder, wie ich es aussprechen würde: »Portmonä« bzw. »Portmanee« (mit zu »a« reduziertenm unbetonten Vokal)) konnte sich ja, 1996 als Schreibvariante eingeführt, nicht durchsetzen.
Da sind wir in der Shoutbox schon weiter in der Entwicklung. Allmählich mutiert der Gourmet über Gurrmet, wegen den Täubchen, zuletzt wohl in Zukunft zu Gurrmäh, wegen den Täubchen und den Schafen.. :noplan:
 
Die Box ist die Spass-Box. Und sie löscht sich wieder selber.. :noplan:
 
(…) Hatte mit meinem Kind der uns Weihnachten besucht hat, sich im Lehramtspraktikum befindet, u.a. auch darüber unterhalten. (…)
nix für ungut, ralle … aber hier schwindet es bei mir auch. ;)
scnr

ich habe es aber verstanden, und wenn man sich mit lehrern unterhält, die das kritisieren, fragt man sich, warum sie nicht entgegensteuern.
oft kommt als antwort „die lehrpläne“, „die großen klassen“, „verständnisprobleme“ und ähnliches. tja …
 
ED: Wenn’s in der Schreibung danach ginge, was man spricht – oder nicht, müsste der Lachs oder die Sachsen endlich mit x, oder, unter weglassen des x aus dem regelmäßigen Gebrauch, dieses durch ks oder, weil meist nach Kurzvokal, cks ersetzt werden: Saxen, Sacksen, Daxbau, Dacksbau. Ph wäre komplett durch f (oder ff) zu ersetzen, ebenso v, wenn’s wie f lautet: Fater, Ferein, foll (füllen hat ja schon f). Die Vase kann ja auch als Wase daherkommen. Und, und, und…
Das gleiche gilt dann auch für "sechs".

OT-Klick
 
// entfernt, da Verharmlosung der NS-Zeit //
 
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Hi,

mal ein Auszug aus dem SWR3 Text (https://www.swr3.de/aktuell/fake-news-check/gendern-bedeutung-umfrage-100.html):
Es geht dabei unter anderem auch um die Personen, die sich damit angesprochen fühlen oder eben nicht – egal, ob sie zum Beispiel nur eine kleinere Gruppe in der Gesellschaft sind. Wenn die Mehrheit der Deutschen sagen würde, dass ihnen Rollstuhlrampen egal sind oder sie die nicht gut finden, sollten die Rampen dann nicht gebaut werden?
Ich habe nicht alles gelesen, aber das ist schon bemerkenswert und im Grunde das, was ich vorher schon schrieb. Eine Abstimmung wird durch so eine Argumentation ad absurdum geführt und mit einer hypothetischen Umfrage nach Rampen gleichgesetzt. Mal abgesehen davon, dass die Mehrheit für eine behindertengerechte Umgebung wäre.

Mit anderen Worten: **** dich Mehrheit, wir wissen es besser.

Aber wird sind auf Seite 94, und fangen jetzt im Grunde wieder bei 0 an.
 
Gestern ist in der Schweiz ein Artikel erschienen, der das Phänomen des Anstiegs von Transkindern [sic!] :sick: aufzeigt.
Es sind vermutlich nicht mehr »Transkinder« als früher.

Nur während früher™ niemand darüber sprach und/oder die Betroffenen keine Ahnung oder keine richtigen Worte dáfür hatten, was mit ihnen los ist und/oder die Mitwelt aus Desinteresse bei Kindern das bestenfalls als Spieltrieb zum Verkleiden o.ä. abtat, werden Sachverhalte endlich benannt; wird darüber geforscht – und die damit einhergehenden, nicht von der Hand zu weisenden Konflikte und möglichen Fehler bei der Geschlechtsumwandlung bzw. -angleichung (in die eine wie die andere Richtung) aufs Tapet gebracht.

Es nimmt also die Berichterstattung zu, nicht die Betroffenenanzahl.
 
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Das gleiche gilt dann auch für "sechs".
Im Schwedischen gibt’s mit sex (oder Dänischen mit seks) auch keine Probleme (mit **** übrigens auch nicht).
Und das bei anders als im Deutschen auch noch gleicher Aussprache (DE: [zɛks] vs. [sɛks]; SV: beide [sɛks])
 
Es sind vermutlich nicht mehr »Transkinder« als früher.

Nur während früher™ niemand darüber sprach und/oder die Betroffenen keine Ahnung oder keine richtigen Worte dáfür hatten, was mit ihnen los ist und/oder die Mitwelt aus Desinteresse bei Kindern das bestenfalls als Spieltrieb zum Verkleiden o.ä. abtat, werden Sachverhalte endlich benannt; wird darüber geforscht – und die damit einhergehenden, nicht von der Hand zu weisenden Konflikte und möglichen Fehler bei der Geschlechtsumwandlung bzw. -angleichung (in die eine wie die andere Richtung) aufs Tapet gebracht.

Es nimmt also die Berichterstattung zu, nicht die Betroffenenanzahl.
Eine Geschlechtsanpassung bei Kindern ist inakzeptabel. Das ist vorsätzliche Körperverletzung. :motz:

Das wird sich schon irgendwann von allein ergeben und ob etwas gemacht wird ist dann immer noch
NUR durch "den Betroffenen" zu entscheiden!
 
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Allmählich mutiert der Gourmet über Gurrmet, wegen den Täubchen, zuletzt wohl in Zukunft zu Gurrmäh,
Gegen falsche Assoziationen und daraus resultierende Fehlzuordnungen möge doch {der|die} geschulte Deutschlehrer{∅|in} helfen.

Leider hat die Rechtschreibungsreform selbst falsche, weit verbreitete Fehlschreibungen wegen falsche etymologischer Zuordnungen nunmehr als richtige Schreibung fixiert: belämmert (früher belemmert) mit ä wegen der falschen Zuordnung zu Lamm. Das ä selber ist sogar richtig. Aber die richtige Zuordnung ist die zu lahm. Bel{ä|e}mmert war historisch jemand, der Probleme mit dem Gehen hatte. Und es kann doch nicht zu schwer sein, Schülern mitzuteilem, dass verbläuen ex verbleuen eben nix mit blau zu tun hat – und genau deshalb die Schreibung mit Umlaut unsinnig ist.

Ebenso gegen offenbar durch lokale bzw. dialektale Einflüsse bezüglich der Standardlautung gebildtete Fehllautungen und davon abgeleitete Fehlschreibungen: Gurrmäh anstelle Gurmee für Gourmet [gʊʀ'meː].
M.E. bemerkenswert, dass Bouquet längst eine eingedeutschte Scheibung Bukett hat, deren Aussprache (eben eine auf [-t]) mir aber fremd ist. Wenn, würde ich Bukee erwarten. Bei Majönäse ist wohl wie bei ihrem scharm bereits wieder zurückgerudert worden. Die Kulör ist aber geblieben. Der Schofför (ein Versuch aus den 70ern, der es auch in den Duden schaffte), ist längst wieder abgefahren. Der Frisör hat sein ö, der Kontrollör hat’s nicht bekommen – und so ist er mit dem K vorne weiterhin nur halb eingedeutscht.
 
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Es sind vermutlich nicht mehr »Transkinder« als früher.

Nur während früher™ niemand darüber sprach und/oder die Betroffenen keine Ahnung oder keine richtigen Worte dáfür hatten, was mit ihnen los ist und/oder die Mitwelt aus Desinteresse bei Kindern das bestenfalls als Spieltrieb zum Verkleiden o.ä. abtat, werden Sachverhalte endlich benannt; wird darüber geforscht – und die damit einhergehenden, nicht von der Hand zu weisenden Konflikte und möglichen Fehler bei der Geschlechtsumwandlung bzw. -angleichung (in die eine wie die andere Richtung) aufs Tapet gebracht.

Es nimmt also die Berichterstattung zu, nicht die Betroffenenanzahl.
Das ist eine Lesart, ich sehe das anders.
Grundsätzlich gibt es gar keine "Transkinder". Null. Wie anfällig Kinder und Jugendliche für sozialen Druck und Propaganda sind, ist hinreichend bekannt. Wenn die Idee, sich mit Hormonen oder durch Operationen in das andere Geschlecht zu verwandeln, nicht nur salonfähig wird, sondern bald zur Norm erhoben wird, wenn auf allen Kanälen hinausposaunt wird, dass es völlig normal sei, dass man ja eigentlich im falschen Körper (was für ein Schwachsinn) geboren sei, dass das Geschlecht nicht angeboren, sondern "zugewiesen" sei, dann verwirren wir Erwachsenen die Kinder und Jugendlichen und nehmen ihnen jeglichen Rahmen und Halt. Natürlich ist es in diesem Umfeld "normal", dass Kinder sich heute als Mädchen und morgen als Junge fühlen. Das hat nichts mit Realität zu tun, sondern ist übelster Missbrauch.

Wir alle wissen (aus unserer eigenen Kindheit oder wieder durch unsere Kinder), dass es vollkommen natürlich ist, sich als Kind zu verkleiden und zu spielen, dass man jemand anders sei. Egal ob Mann, Frau, Einhorn oder was auch immer. Meine Tochter ist zurzeit regelmässig eine Hexe. Normal ist auch, dass man versteht, dass das natürlich ist und Kinder so mit ihrer Identität experimentieren. Nicht mehr normal ist, Kinder dann mit Hormonen zu behandeln, sie zu operieren und sie ihren Eltern wegzunehmen, wenn diese das nicht mitmachen.

Für mich ist klar: Es gibt keine Transkinder. Menschen, die sich im falschen Körper wähnen, brauchen Hilfe und Unterstützung, um sich wieder zurecht zu finden. Aber keine Bestärkung in ihrem Wahn. Wen jemand glaubt, Napoleon zu sein, wird er korrekterweise behandelt. Wenn ein kleines Mädchen glaubt, ein Junge zu sein, wird es zu einer frankensteinchen Abart eines Jungen umgebaut. Da stimmt etwas mit unserer Gesellschaft nicht.

Wenn Erwachsene das machen (und selber dafür bezahlen würden), wäre mir das Wumpe. Bei Kindern hört der Spass auf.
 
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..

Es nimmt also die Berichterstattung zu, nicht die Betroffenenanzahl.
Das weiss man noch nicht so genau habe ich mal in ner Diskussion Aspekte und Meinungen da aus der "Feldforschung" aus Fachkreisen gehört.
Ich kann da keine Quelle zu liefern, ist schon länger her und als Radio Vielhörer Wortbeiträge verliert man den Überblick.

Da gings aber um die Pubertät wo eine Vielzahl an heranwachsenden in Ihrer Entwicklung bez. des Körpers eh schon hochgradig verunsichert sind, diese Gruppe.
Sprich da ist man oft eh nicht im Reinen mit seiner "Ausstattung", Trieben usw. und sucht dann ev. die vermeintlich Lösung anderswo, vereinfacht.
Also ganz so einheitlich ist da die Meinung offenabr noch nicht, speziell auf diese Gruppe. Die, die sich aber sicher sind, sozusagen im flaschen Körper zu wohnen und schon länger sind da nicht angesprochen.
 
Menschen, die sich im falschen Körper wähnen, brauchen Hilfe und Unterstützung, um sich wieder zurecht zu finden. Aber keine Bestärkung in ihrem Wahn. …//… Wenn ein kleines Mädchen glaubt, ein Junge zu sein, wird er zu einer frankensteinchen Abart eines Jungen umgebaut.
Ich hoffe, du stellst wenigstens nicht etwaige und ggf. medizinische, physiologische oder genetische Nachweisbarkeiten wie Geschlechts-Chromosom-Tri- oder Tetrasomien – oder Eierstöcke+Hoden u. vgl. infrage, bei denen die Körper der Betroffenen selber schon nicht wissen, welche Hormonausschüttungen jetzt gerade gesellschaftlich genehm sein sollen.

Leider wissen die Betroffenen, deren Eltern und die Ärzte immer erst zu einem Zeitpunkt nach der Irreversibilität einer Maßnahme, ob die Maßnahme richtig oder falsch war. Damit kann sich unausweichlicherweise ein Nichts- oder Spätertun als genauso falsch erweisen, wie ein Zufrühtun.
 
Ich hoffe, du stellst wenigstens nicht etwaige und ggf. medizinische, physiologische oder genetische Nachweisbarkeiten wie Geschlechts-Chromosom-Tri- oder Tetrasomien – oder Eierstöcke+Hoden u. vgl. infrage, bei denen die Körper der Betroffenen selber schon nicht wissen, welche Hormonausschüttungen jetzt gerade gesellschaftlich genehm sein sollen.
Dir ist aber klar, dass die Schnittmenge aus der Gruppe mit genetischen Störungen und der Gruppe, die sich grad im falschen Körper wähnt, verschwindend gering ist.
Leider wissen die Betroffenen, deren Eltern und die Ärzte immer erst zu einem Zeitpunkt nach der Irreversibilität einer Maßnahme, ob die Maßnahme richtig oder falsch war. Damit kann sich unausweichlicherweise ein Nichts- oder Spätertun als genauso falsch erweisen, wie ein Zufrühtun.
Und was macht man in so einem Fall? Richtig, nichts. Und nicht mal auf gut Glück rumoperieren.
 
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Naja. Das ist als Haltung so gut wie:

»Wenn Deutschland alleine gegen den menschgemachten Klimawandel angeht, tut sich ja eh nix. Schlimmer noch: es kann sich herausstellen, dass man mit dem, was man machen kann, etwa auf Elektromobilität zu setzen, es falsch macht,…
… Und was macht man in so einem Fall? Richtig, nichts. Und nicht mal auf gut Glück rumoperieren.
«

Man könnte aber alternativ auch intensiver zu diesem (jetzt wieder) medizinisch und psychologischen Thema forschen, um die Einschätzungen und die Prognosen verbessern zu können, sodass die selbstverständlich im Benehmen mit den Betroffenen umgesetzten Maßnahmen in der Summe besser werden.

Übrigens: Wenn ich nicht falsch liege, hat man früher™ sogar viel öfter gleich im Säuglingsalter vollendete Tatsachen geschaffen, um bei phänotypisch erkennbaren, beidgeschlechtlichen Körperteilen auf eines der Geschlechter hinzuoperieren, während die Medizin heutzutage eher abwartender als forscher an die Sache rangeht.

Vielleicht ist es hier schonmal hilfreich, wenn die Gesellschaft einfach nur ein beidgeschlechtliches Aussehen, Verhalten und Lebensumstände dieser Gruppe von Menschen akzeptiert, und so der Druck zu Anpassung an die heteronorme Umwelt reduziert wird.
 
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