Gender-Diskussions-Thread

Da brauchst du keine Angst haben.
Die Kinder die das nicht interessiert, die wissen hinterher genau so wenig wie vorher.
-...
Die ersten 2 Sätze reichen mir schon. Wer redet von meiner Angst erstens und zweitens, wie naiv kann man denn sein?
Kinderseelen sind jedenfalls nicht so Dein Ding.
Du meinst auch immer, die anderen wissen nicht wovon sie reden, ev. aus eigenen Erfahruhrungen.
Wünsche Deinen Kiddies viel Glück, insofern, leg los.
 
Kinderseelen sind jedenfalls nicht so Dein Ding.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kinderseelen mehrheitlich keinen Schaden nehmen, wenn sie beispielsweise erführen, dass der Julius in der Kita-Gruppe zwei Mütter äh Mamas hat oder die Julia zwei Papas – mit ihrer Mama zusammen.

Probleme bilden eher typischerweise die diese Kinder umgebenden Erwachsenen aus; sei es, weil sie ihrerseits, durch konservative Lebensmodelle überformt, bloß nix mit Lesbenelternpaaren oder der oben beschriebenen Ménage-à-trois zu tun haben wollen.
 
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Die ersten 2 Sätze reichen mir schon. Wer redet von meiner Angst erstens und zweitens, wie naiv kann man denn sein?
Kinderseelen sind jedenfalls nicht so Dein Ding.
Du meinst auch immer, die anderen wissen nicht wovon sie reden, ev. aus eigenen Erfahruhrungen.
Wünsche Deinen Kiddies viel Glück, insofern, leg los.
Ich hab drei Kinder. In der Kita war das immer eine Thema, da es einfach Kinder gab, bei denen die Eltern nicht dem entsprechen, was du deinen Kindern anscheinend als einzige Wahrheit erzählst.
Und nein, kein Kind hat einen Schaden. Ganz im Gegenteil: die sind deutlich toleranter anderen Lebensmodellen, Menschem etc gegenüber als ich. Da wo ich mich zwingen muss ist das für die Kinder selbstverständlich.


Probleme bilden eher typischerweise die diese Kinder umgebenden Erwachsenen aus; sei es, weil sie ihrerseits, durch konservative Lebensmodelle überformt, bloß nix mit Lesbenelternpaaren oder der oben beschriebenen Ménage-à-trois zu tun haben wollen.
So schauts aus. Übrigens ist es das gleiche beim Thema "Behinderung". Die Grosse war damals in einer kleinen Kita mit einem sehr integrativen Programm. Auch das hat absolut positiv geprägt.


Btw: bevor einer damit anfängt: ich setze die sexueller Lebensmodelle nicht mit Behinderungen gleich. Ich Vergleiche hier nur, wie der Kontakt mit verschiedenen "Dingen" Kinder positiv beeinflusst.
 
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Ihr habt Sorgen. :hum:
Leben und leben lassen. Wer mir sagt, dass er/sie/div gerne eine andere Anrede haben möchte, findet Gehör. Warum auch nicht. Aber ich ändere sicher nicht komplett meine Art zu schreiben, weil es irgendwann kaum noch lesbar ist.
 
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Aber ich ändere sicher nicht komplett meine Art zu schreiben, weil es irgendwann kaum noch lesbar ist.
Alles eine Frage der Gewohnheit.
Und genau das ist das Thema: Gewohnheiten ändern. Darum geht's.
 
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Alles eine Frage der Gewohnheit.
Und genau das ist das Thema: Gewohnheiten ändern. Darum geht's.
Lustigerweise hatte die Deutschlehrerin unserer Großen dies vor Monaten mal im Selbstversuch getestet und stieg dann selbst aus, weil ihr das zu albern war. Man kann die persönlichen Befindlichkeiten eines einzelnen Menschen respektieren, darum geht es nicht. Aber, wenn ich alleine für die saubere Anrede wahlweise ein *, oder einen - oder ein _ Zeichen setzen muss und selbst dies für Unbehagen sorgt? Echt jetzt? Im genannten Szenario ging es um einen Aufsatz, der möglichst viel Gendern beinhalten sollte. Selbst der Lehrerin war das dann zuviel.
Man kann selbst beim Gendern so irre viel falsch machen, weil sich immer jemand auf den Schlips getreten fühlt. (Darf man das so sagen?)
 
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Lustigerweise hatte die Deutschlehrerin unserer Großen dies vor Monaten mal im Selbstversuch getestet und stieg dann selbst aus, weil ihr das zu albern war. Man kann die persönlichen Befindlichkeiten eines einzelnen Menschen respektieren, darum geht es nicht. Aber, wenn ich alleine für die saubere Anrede wahlweise ein *, oder einen - oder ein _ Zeichen setzen muss und selbst dies für Unbehagen sorgt?
Darum sage ich ja:
Nicht die Sprache ändern, sondern die unpassende tradierte Grammatikterminologie auf den Stand des faktischen Gebrauchs bringen.

Kein »Maskulinum« mehr mit dem unsäglichen »generischen Maskulinum« bei Bezug auf Menschen, bei dem »Frauen halt mitgemeint« seien, sondern (auch und gerade im schulischen Deutschunterricht, damit sich das über ein, zwei Schülergenerationen setzen kann – bei der Rechtschreibungsreform hat’s ja auch geklappt) vom »Utrum« reden, dass für alle gilt, und bei dem dann eben »Männer nur mitgemeint« sind. Wo es für explizit Frauen, zu deren Heraushebung, noch ein »Femininum« gibt.
 
Pragmatische Lösung:
[ ] Male
[ ] Female
[ ] Keine Auswahl
 
Zuletzt bearbeitet:
»Ignoriere dieses Zeichen«
Geht nicht. Ich hab’s ja eben gerade nicht ignoriert, nicht ignorieren können; man lässt mir keine Gelegenheit zum Ignorieren.

Daher:
»Keine Auswahl« anzukreuzen, ist eine Auswahl.
Wenn also sowieso ausgewählt wird, dann besser ein »Keins von beiden«.
 
Ich find die Anrede kann einfach komplett abgeschafft werden.
 
Ist eigentlich im Sinne von "Aaalter" das Pendant "Aaalte" legitim? :kopfkratz:
Ej, du da..?
 
Ich find die Anrede kann einfach komplett abgeschafft werden.
Ich denke in vielen Fällen es ist nicht notwendig das Geschlecht zu kennen. Inwiefern ist es notwendig, dass eine Bank, eine Uni, ein Kabelnetzbetreiber mein Geschlecht kennt?🤔
 
Nee, es gibt immer eine, und sei es »Ej, du da«.
Oder, das allumfängliche "Guude", was hier angewandt wird.
Wer es etwas spezifischer möchte, bekommt ein "Ei Guude".
 
Und wehe das Kind sagt "Mama".. :klopfer:
 
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