Gender-Diskussions-Thread

Also wird es dann ein unpersönliches "Sehr geehrte/r Geschäftspartner*in,"?
Ich bekam heute aus den USA einen elektronischen Brief mit einem simplen "Dear customer,". Simple as that.
Das kann man nicht vergleichen, denn im Englischen gibt es nur diese eine neutrale Form.
 
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Sprache findet nicht nur in der Grammatik statt, sondern auch in den Köpfen der Leute. In meinem Kopf sind "Kunden" sowohl weiblich, männlich oder was auch immer sie sein sollen.
 
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Sprache findet nicht nur in der Grammatik statt, sondern auch in den Köpfen der Leute. In meinem Kopf sind "Kunden" sowohl weiblich, männlich oder was auch immer sie sein sollen.

Kleiner Selbsttest:
Welches Bild habt ihr spontan im Kopf, wenn ihr folgenden Satz lest?

"Professor Schmidt tanzt im rosa Tutu durch den Stadtpark".
 
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Es muss die Stadpark*innen heißen.
 
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Um es nochmal klarzustellen: Ich habe nichts gegen die Idee an sich. Meiner Meinung nach bietet unsere Sprache mit Möglichkeiten wie "meine Damen und Herren" oder "Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer" jedoch ausreichend Möglichkeiten, alle anzusprechen. Wenn ihr schon mit Grammatik argumentiert, dann kann ein Sternchen, ein Unterstrich, Doppelpunkt oder was auch immer ja wohl nicht in eurem Sinne sein. Ich finde das optisch wie sprachlich grauenhaft.
 
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Kleiner Selbsttest:
Welches Bild habt ihr spontan im Kopf, wenn ihr folgenden Satz lest?

"Professor Schmidt tanzt im rosa Tutu durch den Stadtpark".
Ich denke zuerst an einen männlichen Professor (älteren Herrn), der in einem Tutu herumtanzt.

Trotzdem finde ich dieses Beispiel unpassend, da es ganz offensichtlich auf den Kontrast männlich-weiblich abzielt (männliche Balletttänzer tragen kein Tutu). Wenn man den Satz z.B. formulieren würde als: "Professor Schmidt-Kleinke tanzt mit angeklebtem Bart durch den Stadtpark" wäre das Ergebnis vermutlich ein ganz anderes.

Eine neutrale Formulierung wäre vielleicht "Professor Maier tanzt in der Freizeit Ballett". Ich würde behaupten, dass dort mehrheitlich das Bild einer weiblichen Professorin im Kopf entstehen würde.
 
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Nö. Bei mir entsteht das männliche Bild. Zur Vermeidung von Missverständnissen würde ich entweder „Professorin Maier“, „Frau Professor Maier“ oder notfalls „Professor Manuela Maier“ schreiben. Wobei es auch neutrale Vornamen gibt (z.B. Kim).
 
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Ach so, ich dachte der Stadtpark ist männlich.., das geht ja überhaupt nicht :) :) Das nur Männer mit Röckchen im Stadtpark.....
 
Es gibt doch im Tschender divers..
Der diverse, die diverse, das diverse ?
:) :)
 
Hat der Stadtpark Penis und Hoden?🤔
Es scheint Parks zu geben, da nisten offenbar junge Frauen in Baumhöhlen zusammen mit Waschbären, Eulen und Eichhörnchen sogar auf dem Kopfe.Meisst winken sie freundlich den Spaziergängern zu...also wer weiss, nichts scheint unmöglich.
 
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Trotzdem finde ich dieses Beispiel unpassend, da es ganz offensichtlich auf den Kontrast männlich-weiblich abzielt (männliche Balletttänzer tragen kein Tutu).
Nein, es geht nicht um Tutu, sondern darum, dass Du bei Professor einen Mann als Bild im Kopf hast.
In der "ungenderten" Sprache kann ein Professor aber auch eine Frau sein.

vs.
"Professorin Schmidt tanzt im rosa Tutu durch den Stadtpark"
 
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Kleiner Selbsttest:
Welches Bild habt ihr spontan im Kopf, wenn ihr folgenden Satz lest?

"Professor Schmidt tanzt im rosa Tutu durch den Stadtpark".
Na ganz klar ne Frau, Professorin Schmidt ist ja meine Kollegin....
 
Es gibt doch im Tschender divers..
Der diverse, die diverse, das diverse ?
:) :)
Der Professor Schmidt, die Professor Schmidt, das Professor Schmidt, Herr Professor Schmidt, Frau Professor Schmidt, Professor Schmidt. Wieso nicht? 🤔Für mich es funktioniert😊
 
Aus meiner Sicht wird Frauen ein Bärendienst erwiesen wenn eine gewisse Fraktion behauptet, sie seien im generischen Maskulinum nicht inkludiert. Aber jeder wie er meint. Ich versuche das Thema im Alltag ehrlich gesagt weitestgehend zu ignorieren.

https://www.tagesspiegel.de/kultur/...kriminierung-nur-noch-schlimmer/26140402.html
Eine Kleinigkeit, die sie übersieht: wir haben der/die/das, das Englische kennt nur the. Darin liegt der fundamentale Unterscheid.
 
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