Gemüsegarten - Selbst gießen oder Bewässerungssystem?

Crawley

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Hi Leute,

ich bin gerade, da es ja wieder ein sehr trockenes Jahr zu werden scheint, am überlegen wie ich mit der Bewässerung meines Gemüse/Obst-Gartens weiter verfahren soll. Aktuell erledige ich dass ganze manuell und laufe die ca. 200qm Beet- und Pflanzenfläche ab und gieße händisch. Das geht dank hochwertigem Schlauchwagen und Multibrause zwar relativ komfortabel, ist aber eben trotzdem zeitintensiv und muss für Urlaubs- und Abwesenheitszeiten immer von anderen netten Menschen übernommen werden. Andererseits ist das abendliche Gießen fast schon ein Beruhigungsritual.

Ich bin aber jetzt am überlegen, eine automatische Bewässerung zu installieren, zum Beispiel mit dem Gardena Micro-Drip System (Tropfbewässerung) zusammen mit einem Bewässerungs"computer" der regelmäßig automatisch bewässert. Es wäre halt ein gewisser Aufwand die ganzen Schläuche und Düsen über alle Beete zu verteilen und zu verbinden sowie ordentlich zu verlegen und gewisse Kosten sind mit der Anschaffung für immerhin knapp 200qm reine Beetfläche natürlich auch verbunden.

Wie macht ihr das bzw. was favorisiert ihr? Selbst gießen oder automatisch bewässern?

Danke! :)
 
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Wir haben hier eine ähnliche Größe und gießen alles per Hand. Zumal wir eine Grube für das Regenwasser haben, aus der wir uns bedienen.
 
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Okay das ist lobenswert aber mit der Gießkanne durchlaufen. .dafür bin ich zu faul. :D Der Schlauchwagen ist schon Minimum.. Ich werde mir das Micro-Drip System heute mal im Bauhaus anschauen und mal rechnen, was da für Kosten entstehen würden.. Es würde schon eine Meeenge Zeit sparen und auch, fast noch vorteilhafter, den Ertrag steigern.
 
Ollas (sprich: ojas) vielleicht auch mal andenken.

Da steht seien eher als Unterstützung und nicht als Gieß-Ersatz gedacht.

Dann sind die wohl teuer oder kaum zu bekommen also selber bauen aus Mörtel und Blumentöpfen, Deckelchen. Eingraben das Ganze und auf den Winter oder fürs umgraben sowieso wieder ausgraben...sagen wir einen / qm macht dann gut 100 Stück oder wnigstens 50....i:o

Weia, da kann man aber ne Weile mit dem Schlauch Abends durchlatschen und so gießen. Vor allem wenn mn die Gießkannenlatscherei schon weggekriegt hat, ob sich das lohnt mit so Überlegungen? :suspect:
 
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Richtige Ollas sind „porös“ gebrannt, also wasserdurchlässig bei niedriegerer Temperatur.
Und ob die durch Frost kaputtgehen, muss man testen. Die dickwandigen bleiben i.d.R. heil.
Kommt halt auch auf den Ton drauf an und wie gut die verarbeitet worden sind.
Diese dünnernen Terrakotta-Töpfe gehen allerdings schon mal gerne in den Frostspliß.

Klar, ist das keine richtige Wässerung, sondern eine langzeitige Wurzelversorgung,
die eben auch die Wurzelbildungen fördert usw. und der Boden trocknet nicht komplett aus.

Und ob man da tatsächlich auf über 100qm welche einbuddeln möchte, ist Ansichtssache.
Da eh zugegossen werden müsste, kann man aber gezielt damit versorgen, da wo es nötiger wäre.
Gibt ja auch bsw. Pflanzen, die ungern nachts „nasse Füße“ haben etc.

Alternativ wäre auch eine stromlose automatische Wasserversorgung über verlegten Schlauch mit Anschluß unten an einer Wassertonne.
Drips an den Enden dran und der Wasserdruck regelt die Sache von alleine.
Weia, da kann man aber ne Weile mit dem Schlauch Abends durchlatschen und so gießen.
Na, eben nicht, wenn du da 6 oder 8 Liter Tongefäße einbuddelst.
Das Wasser geht doch nicht an einem Tag da raus – wobei es natürlich auch etwas auf die Bodenbeschaffenheit ankommt
und wie gut dieser die Feuchtigkeit halten kann.
 
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Wie macht ihr das bzw. was favorisiert ihr? Selbst gießen oder automatisch bewässern?

Ich hab den Gardena-Kram soweit es geht aus dem Garten verbannt. Nahezu alle anderen Anbieter sind besser (im Sinne von wartungsärmer und/oder haltbarer). Hunter, Rainbird und Co. kann man alles nehmen, die Gardena-Versenkregner sind z.B. einfach Müll.

Ansonsten versuche ich auch, möglichst viel zu automatisieren. Für die größeren Flächen sind die günstige Impulsregner (wie bspw. die hier) einwandfrei.

Edith meint: eine Lanze muss ich doch für Gardena brechen: die Verbinder für das 25mm System sind gut. Die Rohre kauft man günstiger woanders, aber die Kupplungen kann man nehmen.
 
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...Das Wasser geht doch nicht an einem Tag da raus – wobei es natürlich auch etwas auf die Bodenbeschaffenheit ankommt
und wie gut dieser die Feuchtigkeit halten kann.
DAs denk ich mir schon - ich meinte ja gießen musst du ja trotzdem. wenn Deine Tomaten nach nem Sommertag nicht ihren Schwung bekommen ists bals aus mit der Pracht..

Was ich mir aber gut vorstellen könnten, wären so strategische Einzelstandorte - um so nen Tontopf rum z.b. kräuert wie Peterling, Schnittlauch, Thymian und Rosmarin, also nix was jetzt extrem wächst und wegdunstet, dann wäre da ne große Abdeckung mit zu machen.
Aber ich kann mich da eh nicht so recht beteiligen, ich hab inzwischen das bissl in Töpfen und meinen ursprünglichen Garten zum Grossteil den Insekten und anderer Fauna und auch Flora geopfert, viel Wildwuchs da, noch paar Josta-Beeren, das wars.
 
Ich machst wie deine mudda. gesteuert von per zigbee gesteuerten Ventilen.
Die tropfleitung hab ich als billige Chinalösung gekauft. Die Sprenger sind von Rainbird. Die Leitungen sind noname und die Verbinder wie auch die Wassersteckdosen sind von Gardena.

Edith: derzeit gesteuert per iobroker auf einem raspberry.
 
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