gelöschte Files im Papierkorb=RAM weniger / Papierkorb leeren=RAM wieder voller=?

zar

zar

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hier noch ein weiteres problem:

folgende situation unter mavericks:

dateien (docs. avis, jpgs, ...) unterschiedlicher größe werden bearbeitet/kopiert, nicht mehr benötigte files dann gelöscht = sind dann im papierkorb. soweit ok.

nun das für mich eigenartige:
memorykeeper zeigt mir regelmäßig einen um die größe der gelöschten dateien reduzierten speicher an.
wird dann der papierkorb gelöscht, steht auch wieder mehr speicher zur verfügung.

keine ahnung, woran es liegt bzw. an welchem stellrädchen ich drehen könnte.

auch ohne diese app ist das ram kleiner, wenn der papierkorb nicht gelöscht ist (ergebnis dann via aktivitätsanzeige).

ich bin bisher davon ausgegangen, dass unbenutzter ram wieder freigegeben wird.

vlt. hat einer von euch einen tip?

btw: ein weiteres problem mit dem finder ist hier zu finden
 
Inaktiver RAM, falls du dann doch noch mit der Datei arbeiten willst, wird diese im RAM bevorratet, der inaktive RAM wird bei Bedarf dann freigegeben.
 
Frage doch mal direkt bei memorykeeper nach, was dort eigentlich angezeigt wird.

Nebenbei: Ohne memorykeeper könntest Du Dich unbeschwert mit richtigen Aufgaben am Mac beschäftigen.
 
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danke für schnellen antworten :)

Inaktiver RAM, falls du dann doch noch mit der Datei arbeiten willst, wird diese im RAM bevorratet, der inaktive RAM wird bei Bedarf dann freigegeben.
im ram bevorratet, wenn es im papierkorb liegt? das verstehe ich nicht.

Frage doch mal direkt bei memorykeeper nach, was dort eigentlich angezeigt wird.
warum wird dann aber auch ohne diese app (siehe aktivitätsanzeige) ein geringerer speicher angezeigt, wenn dateien im papierkorb liegen?

Nebenbei: Ohne memorykeeper könntest Du Dich unbeschwert mit richtigen Aufgaben am Mac beschäftigen.
jep, irgendwie habe ich so eine antwort erwartet ;) aber: was ist "richtige aufgaben" ...
 
Wieso sollte diese Datei denn nicht bevorratet werden, du könntest ja die Eingabe bekommen, sie nochmals zu nutzen und aus dem Papierkorb herausholen und so lange genügend RAM vorhanden ist, schadet es ja nicht, was willst du denn sonst mit dem freien RAM anfangen, in eine Vitrine legen, sei froh, das das System dem RAM besser verwaltet und nutzt, als ein unbedarfter Nutzer.
 
mit stellt sich halt die frage, wenn etwas im papierkorb ist, dann liegt es dort und nicht mehr im hauptspeicher.

und ja, mit 8gb habe ich genug ram, die mir als imho "bedarften" user durchaus reichen.

in meinen vitrinen liegen andere schätze :p
 
mit stellt sich halt die frage, wenn etwas im papierkorb ist, dann liegt es dort und nicht mehr im hauptspeicher.

Kann es sein, daß du nicht zwischen RAM und Festplattenspeicher unterscheiden kannst? Wenn du etwas in den Papierkorb wirfst, wird es auf der Festplatte entsprechend verschoben. Das hat mit dem RAM erstmal rein gar nichts zu tun. Möglicherweise ist eine Datei auch noch im RAM, obwohl du sie gerade nach dem Bearbeiten in den Papierkorb geworfen hast. Aber im RAM bleibt sie ja nur solange, bis dieser wieder benötigt wird.
 
danke, aber ich bin durchaus in der lage, festplatte und ram zu unterscheiden.

nochmal das prob:
- bearbeitete datei löschen (das prog dazu ist beendet) = datei im papierkorb = datei weiterhin noch auf der hd drauf, platz (noch) nicht frei
==> aber ram wird nicht frei (obwohl prog beendet), auch stunden später, ohne mit dem vorher benutzten prog erneut gearbeitet zu haben
- papierkorb leeren = ram wird frei

die app memkeeper wie auch die aktivitätsanzeige zeigt mir, das der hauptspeicher weiterhin weniger ist, bevor ich den papierkorb leere.

aber vlt. ist das auch nur ein verständnisproblem eines unbedarften users, der die it-grundbegriffe nach >25 jahren computerhobby dank
Ende
Der
Vernunft
nicht mehr auf die reihe bekommt ...:confused:
 
danke, aber ich bin durchaus in der lage, festplatte und ram zu unterscheiden.

nochmal das prob:
- bearbeitete datei löschen (das prog dazu ist beendet) = datei im papierkorb = datei weiterhin noch auf der hd drauf, platz (noch) nicht frei
==> aber ram wird nicht frei (obwohl prog beendet), auch stunden später, ohne mit dem vorher benutzten prog erneut gearbeitet zu haben
- papierkorb leeren = ram wird frei

Was ich nicht verstehe: wo genau ist jetzt dein Problem? Hättest du gern möglichst viel freies RAM?
 
Ganz einfach: OS X behält kürzlich veränderte Dateien weiterhin im Ram (um die Änderungen vorzunehmen, muss die Datei dazu vorher einmal vollständig in den Ram geladen worden sein), wenn noch genügend freier Speicher zur Verfügung steht, da es nicht unwahrscheinlich ist, dass kürzlich veränderte Dateien kurz darauf wieder verändert werden. Sollte das nämlich passieren, kann der Mac direkt die Kopie im Ram verwenden und muss die Datei nicht erst von der um Größenordnungen langsameren Festplatte laden. Es beschleunigt den Mac also und da der Ram ansonsten ungenutzt wäre, hast du als Nutzer dadurch keinerlei Nachteile.
Wenn du die Datei in den Papierkorb schiebst bleibt sie weiterhin im Ram, denn für das System ist eine Datei im Papierkorb nichts anderes als eine Datei sonstwo (man kann sie dort nämlich immer noch ändern; beim Finder wird das zwar mit einer netten Meldung abgelehnt, über das Terminal ist das jedoch kein Problem). Das ändert sich erst, wenn du den Papierkorb leerst, also die Datei wirklich gelöscht wird, denn dann kann die Datei nicht mehr verändert werden, da sie für das System nicht mehr existiert. Folglich kann auch die Kopie aus dem Ram gelöscht werden.
 
Was ich nicht verstehe: wo genau ist jetzt dein Problem? Hättest du gern möglichst viel freies RAM?

Der TE meint wohl, dass es paradox ist, für eine Datei, deren Programm beendet wurde und die im Papierkorb liegt, die der User nicht ohne Grund dorthin befördert hat, im RAM Platz reserviert wird, falls der User, der diese Datei los werden wollte, es sich doch anders überlegt, sie zurückholt und dann 0,25 sec spart, wenn er sie wieder öffnen will.

Danke Apple, du denkst doch an alles! :hamma:
 
==> aber ram wird nicht frei (obwohl prog beendet), auch stunden später, ohne mit dem vorher benutzten prog erneut gearbeitet zu haben
- papierkorb leeren = ram wird frei
So ganz nachvollziehen kann ich das Problem nicht. Ist es denn ein Problem beim Arbeiten, daß der RAM nicht freigegeben wird? Ich habe sowas zwar noch nie erlebt, traue Mavericks aber mittlerweile, rein vom Mitlesen her, viel zu, trotzdem stört das alles doch nur, wenn andere Programme dann Probleme haben. DANN wär's ein arger Bug, ansonsten wäre halt einfach Platz noch belegt, der nicht benötigt wird. Eigentlich eine sinnvolle Entscheidung, denn leerer RAM nutzt auch nichts, und es könnte ja vielleicht sein, daß die Dateien doch wieder irgendwann mal recyceld werden.
 
Der TE meint wohl, dass es paradox ist, für eine Datei, deren Programm beendet wurde und die im Papierkorb liegt, die der User nicht ohne Grund dorthin befördert hat, im RAM Platz reserviert wird, falls der User, der diese Datei los werden wollte, es sich doch anders überlegt, sie zurückholt und dann 0,25 sec spart, wenn er sie wieder öffnen will.

Danke Apple, du denkst doch an alles!

Der Papierkorb ist auch nur ein Ordner wie jeder andere auch. Und ja, es kann auch vorkommen, dass irgendein Programm oder Hintergrundprozess auf eine Datei im Papierkorb zugreift. Das gibt dann beim Leeren des Papierkorbs eine entsprechende Meldung.
Und da die Datei ohnehin im Ram gespeichert war und der Ram noch nicht voll ist, warum dann nicht die Datei im Ram belassen? Der Vorteil mag bei einer Datei im Papierkorb geringer sein als bei einer andernorts gespeicherten Datei, da es aber keinerlei Nachteile hat, wieso nicht?
Neben dem schnelleren Zugriff gibt es übrigens noch einen (wahrscheinlich sogar wichtigeren) Grund, wieso möglichst viele vor kurzem geöffnete Dateien im Ram gehalten werden: Es spart Strom. Wie gesagt, es ist nicht unwahrscheinlich, dass auf eine vor kurzem gelesene/veränderte Datei später erneut zugegriffen wird. Würde man nun alle Dateien sofort aus dem Ram löschen, müsste bei jedem Zugriff die Festplatte oder SSD bemüht werden, was gerade bei mobilen Macs, die unterwegs in der Regel keine stromintensiven Aufgaben zu erledigen haben, spürbar die Laufzeit verkürzt. Besonders fatal natürlich, wenn in dem mobilen Mac eine Festplatte steckt, die durch diese kurzen aber eben regelmäßig auftretenden Zugriffe kaum in den Stromsparmodus wechseln kann bzw. dort nicht lange verweilt. Dass man damit Strom sparen kann, merkt man übrigens auch wenn man sich das neue Feature "komprimierter Ram" anschaut. Der Mac investiert CPU-Zeit (und damit Strom) um Daten im Ram (bei Bedarf) zu komprimieren. Es wird also Strom verbraucht, damit möglichst viele Daten im Ram gehalten werden können und eben nicht auf die langsamen Festplatten/SSDs ausgelagert werden müssen. Das optimiert den Energieverbrauch der Festplatte (da von dort weniger gelesen und geschrieben werden muss) und der CPU. Denn wenn die Daten im Ram liegen, muss die CPU nicht so lange auf angeforderte Daten warten (die von der Festplatte geladen werden müssen), kann so Berechnungen schneller abschließen und dann schneller wieder in einen stromsparenden Modus wechseln.
Auf diese Weise schafft Apple hervorragende Laufzeiten bei den mobilen Macs im Batteriebetrieb. Und ja, die Laufzeit ist für mich sehr viel wertvoller als ungenutzter Ram, denn der bringt mir überhaupt keinen Mehrwert.
 
@TEXnician & palestrina:

danke für euer knoff-hoff, das mir sehr hilft.
vlt. war meine fragestellung zu verschwurbelt? ein tatsächliches problem war nur die genannte tatsache mit dem reduzierten ram.

die hintergründe sind mir nun klar - und meine künftigen fragen werde ich nicht mehr so verdreht stellen ;)

danke an alle hier :)
 
Es gäbe nur ein Problem, wenn der "belegte" RAM der Papierkorb-Dateien nicht freigegeben würde, wenn das System ihn für andere, aktive Programme bräuchte und statt dessen swapped - das passiert nicht! Kann man ausprobieren, wenn man eine Datei in einem Programm lädt, welches den gesamten Speicher "gönnt" (einen Film für den Schnitt etwa). Das RAM wird der Logik nach immer mit Strom versorgt, die HD / SSD nur wenn benötigt, es macht also Sinn ihn im Betrieb möglichst immer voll ausgelastet zu belassen (bei mobilen Rechnern viel mehr als bei Desktops da das Energiesparen hier nett, aber nicht essentiell ist…)

Übrigens wer seinen mobilen Rechner mit "unnötig" viel RAM ausstattet (kann man sehen, wenn trotz Papierkorb und zahlreichen Programmen immer noch großzügig RAM frei bleibt), verkürzt die Akku-Laufzeit - weil "...ihn im Betrieb möglichst immer voll ausgelastet zu belassen..." (Merke: auch ein "schlaues System" wie Mavericks kann ein User "austricksen" ;))
 
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