Geldwerter Vorteil: Rabatte bei Autokauf

Itekei

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Hallo zusammen,

habe eine kniffelige Frage. Mein Arbeitgeber ist Mitglied eines gewissen Verbundes, der bei zahlreichen KFZ-Herstellern Rabatte erhält. Angenommen 13 % auf Audi-Neuwagen. Den Rabatt müsste mir mein Arbeitgeber - sofern beansprucht - als geldwerten Vorteil versteuern.

Meine Frage: Wenn mir ein Audi-Autohaus ohnehin 12 % geben würde, müsste ich dann nur die Differenz, d.h. 1 % als geldwerten Vorteil versteuern wenn der Händler das so angibt?
 
Hallo zusammen,

habe eine kniffelige Frage. Mein Arbeitgeber ist Mitglied eines gewissen Verbundes, der bei zahlreichen KFZ-Herstellern Rabatte erhält. Angenommen 13 % auf Audi-Neuwagen. Den Rabatt müsste mir mein Arbeitgeber - sofern beansprucht - als geldwerten Vorteil versteuern.

Meine Frage: Wenn mir ein Audi-Autohaus ohnehin 12 % geben würde, müsste ich dann nur die Differenz, d.h. 1 % als geldwerten Vorteil versteuern wenn der Händler das so angibt?
Ich würde das Finanzamt anrufen und fragen, das ist schon sehr speziell denke ich.
 
Du mußt die 13% versteuern. Du kannst den FA nicht sagen "ich hätte 12% bekommen und es ist rechnerisch nur 1% Vorteil"... Das interessiert rechtlich keine Sau und wird dann der Bürobrüller des Tages bei denen.

Nimm die 12% und gut ist...
 
12-13% beim Neuwagenkauf??? Such Dir nen anderen Händler oder handel selber. Da ist meist mehr drin, wenn man frech genug ist

Dann zahlst du auch nur dafür Steuer, was du ausgegeben hast
 
Es ist immer ein wenig problematisch, wenn Mitarbeitern Vergünstigungen im Rahmen von "Programmen oder Aktionen" eingeräumt werden. Solche Angebote hinterlassen Spuren, auf die Betriebsprüfer leicht stoßen. Auch wenn die Firma nicht im vorauseilenden Gehorsam diese Vergünstigungen beim Finanzamt meldet, besteht die Gefahr, dass diese bei einer Betriebsprüfung entdeckt werden und dann nachzuversteuern sind.

Besser ist es, individuelle Deals mit der eigenen Firma zu machen. Das hinterlässt kaum nachvollziehbare Spuren.

Ich will hier nicht Anleitung zur Steuerhinterziehung geben, sondern einfach nur darauf aufmerksam machen, dass marktübliche gute Konditionen schnell als geldwerter Vorteil voll besteuert werden können.
 
Audi ist derzeit auch absolute Trendmarke. Insofern locken dort nicht die dicken Rabatte. Recherchier mal nach den Marken mit momentanen Absatzproblemen.. ;-)

Ansonsten ist die Frage beantwortet: Auch meiner Meinung nach müssen die 13% versteuert werden.

SteuerRabattRegierung
 
Audi ist derzeit auch absolute Trendmarke. Insofern locken dort nicht die dicken Rabatte. Recherchier mal nach den Marken mit momentanen Absatzproblemen.. ;-)
Die Konditionen klaffen natürlich ganz klar auseinander. Während man bei Audi um jedes Prozentpünklein kämpfen muss, räumen die Franzosen, Opel usw. mal locker flockig weit über 20 % ein.

Ansonsten ist die Frage beantwortet: Auch meiner Meinung nach müssen die 13% versteuert werden.
Ok, dann danke ich mal allen für die Eingebungen!
 
Dann zahlst du auch nur dafür Steuer, was du ausgegeben hast

Nein.
Die Aussage oben ist schon korrekt, dass er bei z.B. 20% Rabatt diese 20% versteuern muss - das hat nichts mit der Mehrwertsteuer zu tun, die zahlt er auf die 80% die übrig bleiben.
Wenn man einen Firmenwagen hat, dann versteuert man auch das 1% des LISTENpreises als Privatanteil, völlig egal, ob das Auto neu und ohne Rabatt oder neu mit Rabatt oder sogar gebraucht und mit Rabatt gekauft worden ist.
 
Du musst gar nix zahlen.

Der Kaufvertrag hat nun wirklich nix bei Deinen Lohnabrechnungen zu suchen. Und wie schon geschrieben, sind 13 Prozent Rabatt nicht soviel, dass sich da irgendein Betriebsprüfer Gedanken macht. Problematischer ist es bei Rabatten über 20 Prozent.
 
Ich frage mich gerade, kaufst Du das Auto oder Deine Fa. und gibt es an dich weiter?

Denn wenn Du es kaufst, mit den Rabatten deiner Fa. dann kommt doch da nichts zur Prüfung beim FA. Denn Der Kaufvertrag läuft ja zwischen Audi und Dir. Das hat nichts mit Entlohnung über die Fa. zu tun. Die steht ja hier evtl. nur als Vermittler?!

Ich würde auch tippen, das nichts zu zahlen ist.


Aber ich bin nicht vom Fach!
 
Ich gehe mal davon aus, dass Du vermutlich beim Audi Zentrum Stuttgart gelandet bist. Ich habe meinen TT im Februar auch dort privat gekauft und diese etwas über 12% erhalten. Wenn Du das Fahrzeug im Endeffekt auch privat für Dich kaufst und nicht als Firmenwagen, und dann noch wirklich auf möglichst große Prozente aus bist, empfehle ich Dir mal die drei größten und seriösen Vermittler anzusehen. Als da wären:

www.juetten-koolen.de
www.intercar-24.de
www.neuwagenschnaeppchen.de

Dort kriegst Du auf Audi-Fahrzeuge um die 15-16%. Mehr ist meines Wissens nach bei niemandem zu holen, ausser man hat gerade Glück mit irgendwelchen Sonderkonditionen, aber das ist bei Audi halt eher die Ausnahme.
Die Rabatte bei Audi bewegen sich auf dem Niveau der anderen Premiummarken, sprich BMW oder Daimler, mit mehr zu rechnen ist eher unrealistisch. Das ist wie schon gesagt wurde, vor allem dem Umstand zu verdanken, dass Audi derzeit ziemlich im Trend ist, gepaart mit der Marktpositionierung zwischen eben Daimler und BMW, was die Philosophie der Fahrzeuge betrifft. Und der Kundenzuspruch scheint das auch zu bestätigen.
 
Bei juetten-koolen habe ich mir auch mal ein Auto gekauft.

Sehr zu empfehlen. Ich habe es zu seiner Gründerzeit gekauft. Da war der Verkauf noch in seinem Wohnhaus, und die Autos standen in der Umgebung. Krass, wie schnell die expandiert haben!

Gruß,

Gerhard
 
Du musst gar nix zahlen.

Der Kaufvertrag hat nun wirklich nix bei Deinen Lohnabrechnungen zu suchen. Und wie schon geschrieben, sind 13 Prozent Rabatt nicht soviel, dass sich da irgendein Betriebsprüfer Gedanken macht. Problematischer ist es bei Rabatten über 20 Prozent.


Ist im Startpost schon erklärt:

Mein Arbeitgeber ist Mitglied eines gewissen Verbundes, der bei zahlreichen KFZ-Herstellern Rabatte erhält. Angenommen 13 % auf Audi-Neuwagen. Den Rabatt müsste mir mein Arbeitgeber - sofern beansprucht - als geldwerten Vorteil versteuern.


wenn das so ist, un dder rabatt nur gewährt wird, weil.. komm überflüssig, setht alles schon im Thread.
 
Naja, mal als Vergleich:

Ein Werksangehöriger kriegt bei Audi etwa 20% Rabatt. Dort muss er aber einen geldwerten Vorteil steuerlich geltend machen, da es eine Arbeitgeberleistung an ihn ist oder ? In dem hier geschilderten Fall ist das doch nur eine Art Vermittlung.
 
In dem hier geschilderten Fall ist das doch nur eine Art Vermittlung.

Mein Arbeitgeber ist Mitglied eines gewissen Verbundes, der bei zahlreichen KFZ-Herstellern Rabatte erhält.

Geld werter Vorteil >< Jeder Vorteil, der wie Geld anzurechnen ist.

Es ist so, als ob der Arbeitgeber die 13% zum Auto dazulegt.

Jegliche Vergünstigung, die du durch deine Arbeitgeber erhälst ist ein geldwerter Vorteil. sogar wenn eine Bedienung umsonst Getränke erhält. Und geldwerte Vorteile gelten als Einkommen und müssen natürlich versteuert werden.
Vor kurzem hat es einen Diskotheken Betreiber kalt erwischt, weil seine Angestellten auf Minjob Basis angestellt waren und nach der Steuerprüfung alle über die Grenze gerutscht sind.
 
[...]
Vor kurzem hat es einen Diskotheken Betreiber kalt erwischt, weil seine Angestellten auf Minjob Basis angestellt waren und nach der Steuerprüfung alle über die Grenze gerutscht sind.

Haben sie etwa zuviel an der Bar getrunken! :rotfl:
 
Jaja, der Geldwerte...
Ich denk mal so: Wenn Du wirklich nur 1% mehr durch den Kauf über Deinen Arbeitgeber erhältst als beim Selbstkauf, dann musst Du doch nur rechnen, ab wieviel Prozent der Preisvorteil besser als der zu zahlende Steuerbeitrag ist.
 
Tja, das mit der Buchführung :hehehe:
 
Bei 1% Unterschied im Rabatt ist die Diskussion doch müssig, da fährt man bei Versteuerung über den geldwerten Vorteil x-Mal schlechter. Die 1% liegen doch im Rahmen von 300-500 Euro würde ich mal tippen.
 
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