Geld macht glücklich - wer hat Erfahrung?

Fakt ist für mich aber auch, dass besonders Urlaube mehr Spass machen wenn man sie sich nicht das ganze Jahr über vom Mund abgespart hat. Man hat dann immer das Gefühl alles müsse perfekt sein. Außerdem zerstört einem die Überlegung, ob man wirklich Mittagessen gehen soll und nicht doch lieber die Zeit bis zum unweigerlichen Abendessen irgendwie überbrückt, den ganzen Urlaub.


Hääääää?

Wie definierst du Urlaub?

Wenn ich Urlaub habe, zählt für mich erst mal, dass ich Zeit für mein Privatleben habe und absolut nichts perfekt sein muss.

Urlaub hat doch nichts mit Sparen und Mittagessen und Abendessen und "perfekt" zu tun. Nicht mal mit Reisen. Wie wunderbar ist doch ein Urlaub zuhause, wenn alle anderen auf pauschale Hotelburgen fliegen.

Ich glaube, hier im Staate Dänemark ist etwas faul.
 
Würde ich fett in Lotto gewinnen (Sagen wir XX Millionen) würde ich mich erstmal sortieren. Meine jetzigen wirklichen Freunde erstmal einmalig gut beschenken.
Denn jetzt weiss ich wer meine wahren Freunde sind. Wenn es erstmal bekannt wird, weiss man es nicht mehr wirklich und auf einmal kommen sie doch von überall angekrochen :D
"Aktive" Familie wird auch nicht zu kurz kommen natürlich.

Die warten ja alle nur auf den großen und wohltätigen Belohner, der sich nur deshalb als solcher aufspielt, weil er im Lotto gewonnen hat!

So werde nicht ich allein glücklicher sondern gleich mehrere.

Ja klar, versuche es mal spaßeshalber mit Geldgeschenken, wenn du keinen wirklichen Weg kennst, um andere glücklich zu machen.
 
Hääääää?

Wie definierst du Urlaub?

Wenn ich Urlaub habe, zählt für mich erst mal, dass ich Zeit für mein Privatleben habe und absolut nichts perfekt sein muss.

Urlaub hat doch nichts mit Sparen und Mittagessen und Abendessen und "perfekt" zu tun. Nicht mal mit Reisen. Wie wunderbar ist doch ein Urlaub zuhause, wenn alle anderen auf pauschale Hotelburgen fliegen.

Ich glaube, hier im Staate Dänemark ist etwas faul.
Ich glaube er meinte wirklich Reisen. Aber man kann auch mit weniger Urlaub machen.
Wir waren mal mit wenig geld in Frankreich. Man muss nur ein wenig mit Geld umgehen können, der Rest kommt von allein ;)
Wobei es bei uns schon hart an der Grenze war bei uns, da wir keine eigene Küche hatten waren wir ja gezwungen immer essen zu gehen. einmal haben wir uns sowas wie Croque selbst gemacht aus den Supermarkt ohne wirkliches besteck etc. (Meterbrot, Aufschnitt und Soßen gekauft). Man war das ne Schweinerei, aber wir saßen am Strand und waren Glücklich :)
 
Die warten ja alle nur auf den großen und wohltätigen Belohner, der sich nur deshalb als solcher aufspielt, weil er im Lotto gewonnen hat!
Ich kenne meine Freunde aber auch und weiss dass es derzeit keiner richtig leicht hat (auch Finanziell). Und was heisst aufspielen. Wenn ich genug Geld habe kann ich denen doch ein wenig was geben, damit sie z.b. ihr Studium leichter beenden können z.B.

Ja klar, versuche es mal spaßeshalber mit Geldgeschenken, wenn du keinen wirklichen Weg kennst, um andere glücklich zu machen.
ich schrieb "glücklicher" nicht glücklich, denn wenn Geldlasten schwinden erfreut es doch alle auch die im Umkreis...
 
Ich denke auch dass Geld nicht unbedingt glücklich macht, aber es beruhigt sicher zu wissen, dass man nicht am nächsten Tag mittellos dasteht.

Was natürlich auch eine Rolle spielt sind die persönlichen Lebensumstände. Viele Menschen wären vermutlisch schon froh wenn sie im Monat 2000 Euro zur Verfügung hätten, während für andere das Peanuts aus der Portokasse sind über das sie nicht mal nachdenken.

Ich frag mich ja auch immer wie Lottogewinner es teilweise schaffen, ihren Millionengewinn innerhalb kurzer Zeit durchzubringen - ich denke die geraten in eine Art Rausch und kaufen sich dann Dinge, die sie eigentlich nicht brauchen. Da reicht dann nicht ein normales Auto sondern dann muss das ein teurer Schlitten sein. Oder es reicht nicht die normale Wohnung, muss schon ein riesiges Haus sein. Weil sie eben denken, dass der Besitz sie glücklich macht, was aber umgekehrt ein Trugschluss ist.
 
Geld allein macht nicht glücklich. Schaut euch die Stars an. Die haben Millionen auf dem Konto und werden mit ihrem Leben nicht mehr fertig. Sie nehmen Drogen, werden alkoholkrank oder depressiv.

Letzteres liegt aber nicht am Geld (ganz im Gegenteil, denn die meisten Schauspieler müssen jeden Monat um ihre Existenz kämpfen und sogar bekannte Mimen haben immer wieder Phasen, in denen sie sich arbeitslos melden müssen), sondern an einigen Eigen- und Besonderheiten dieser speziellen Berufsgruppe (z. B. Versagensängste, Unsicherheiten, Lampenfieber, ggf. Verlust der Privatsphäre, öffentliche Kritik der eigenen Arbeit, die aber bevorzugt auf die Person d. h. auf eine persönliche Schiene umgemünzt wird usw.). Wer damit nicht umgehen kann und dem dauerhaft ausgesetzt ist, läuft irgendwann Gefahr, Drogen zu nehmen o. ä.
 
Ich hab vor einigen Wochen mal eine Geldboerse gefunden, und hab mir gleich gedacht wenn du die jetzt aufmachst wirste dich tierisch freuen:D

Schlußendlich hab ich das nicht getan und bin gleich zum Rahthaus um die Geldbörse abzugeben. Im Fundbüro sollte ich dann meine Adresse etc. da lassen. Nach einigem Diskutieren hab ich meine Personalien dann da gelassen, man weiss ja nie was Leute behaupten wenn sie ihre Geldboerse verlieren. Nachher bekommt man noch aerger.
Wie Menschen halt so sind.

Nach zwei Wochen bekamm ich einen Brief von einer Unbekannten.

Es war eine ältere Dame die mich zum Essen eingeladen hat.
Hat mich tierisch gefreut und unter solchen Bedingungen kann man sagen Geld macht gluecklich aber Ehrlichkeit noch viel mehr!
 
Natürlich macht Geld glücklich. Alles andere ist eine Mär, um die breite arme Masse bei der Stange zu halten. :hum:


Sicherlich gibt es andere Dinge, die auch glücklich machen, z.B. Freundschaft, Liebe, Gesundheit, Anerkennung, eine Aufgabe im Leben, ein Macbook Pro besitzen, etc …

Aber alles das wird geschmälert, wenn finanzielle Sorgen das Leben überschatten.

Glück ist ein Gewebe aus vielen Faktoren, die alle gemeinsam schwingen. :)
 
Kann Geld dafür sorgen, dass ich morgens in den Spiegel schaue und denke "Das wird ein guter Tag, wie Du aussiehst!"
Kann Geld dafür sorgen, dass, während ich in den Spiegel schaue, mein geliebter Mensch in den Raum kommt und ich denke "Das wird ein ganz besonders schöner Tag, so wie mein Mensch aussieht!"

Kann Geld mir dieses Bauchschmetterlinggefühl geben, wenn ich ein altes Ehepaar Hand in Hand die Straße entlanglaufen gehe?
Kann Geld mich solche Sachen überhaupt sehen lassen?

Kann Geld dafür sorgen, dass ich meine Arbeit gerne mache, ohne den Hintergedanken, dass ich Geld dafür bekomme?
(Der Fall, dass man nicht arbeiten gehen muss, wenn man genug Geld hat ist Blödsinn, da nichtstun depressiv macht)

Kann Geld dafür sorgen, dass ich ein reines Gewissen habe, dass ich meine Taten nicht andauernd überdenken muss, und ich stolz sein kann, auf das, was ich geleistet habe?

Kann ich mit Geld herausfinden, wo mein Platz in dieser Welt ist?

Kann Geld dafür sorgen, dass ich weiß, egal wann ich sterbe, 'es hat sich gelohnt'?

Dass all dies ohne Geld recht schwer wird, ist klar, denke ich.
Aber dass all diese Dinge, abgesehen von einer Grundversorgug, mit mehr Geld besser klappen, bezweifle ich dann doch ganz stark...
Wobei obiges ein kleiner Auszug aus meiner Definition 'Glücklich sein' ist :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Geld allein macht nicht glücklich, es muss schon dir gehören.
 
Kann Geld dafür sorgen, dass …
Nein. Aber wenn du kein Geld hast, wirst du dir viel seltener Gedanken über all die schönen Dinge machen können, weil du von Geldsorgen geplagt wirst.

Damit Geld wirklich unwichtig wird, muss man genug davon haben. Wenn man kein´s hat, denkt man immer nur an Geld. Zumindest, wenn die nächste Rechnung im Briefkasten landet. ;)
 
Nein. Aber wenn du kein Geld hast, wirst du dir viel seltener Gedanken über all die schönen Dinge machen können, weil du von Geldsorgen geplagt wirst.

Damit Geld wirklich unwichtig wird, muss man genug davon haben. Wenn man kein´s hat, denkt man immer nur an Geld. Zumindest, wenn die nächste Rechnung im Briefkasten landet. ;)

Du wiederholst mich ;)
 
Wer in unserer Konsumgesellschaft von heute zu wenig Geldmittel hat, dem bleiben einfach viele (v.a. angenehme und auch gesundheitsfördernde Dinge) verwehrt.

Ein Patient (selbst unverschuldet in die Sozialhilfe abgerutscht) hat mir mal erzählt, dass er in einer Klinik für psychosomatische Erkrankungen war. Von den Ratschlägen, die dort von den Therapeuten erteilt wurden (entspannen Sie sich, gehen Sie in die Sauna, gehen Sie ins Kino, treffen Sie sich mit Freunden zu einem guten Essen, etc.), konnte er bei allem guten Willen 90% mangels ausreichender Geldmittel gar nicht befolgen.

"Geld alleine macht nicht glücklich" kann man demnach nur aus einer relativ privilegierten Stellung heraus vertreten. Wenn einem schon Kleingeld für das Allernötigste fehlt, kann man dieser Ansicht nicht viel abgewinnen.

Ich bin jedenfalls jeden Tag dankbar dafür, dass ich (bis jetzt) das Glück hatte, mir über finanzielle Probleme keine Gedanken machen zu müssen.
 
Geld kann wie eine Droge sein:

Es gaukelt Dir Glücksgefühle vor wenn Du viel davon hast - und bringt Dir wahnsinnige Probleme, wenn Du keines mehr davon hast.
 
Willst du für eine Stunde glücklich sein, so betrinke dich. Willst du für drei Tage glücklich sein, so heirate. Willst du für acht Tage glücklich sein, so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen. Willst du aber ein Leben lang glücklich sein, so schaffe dir einen Garten.

-altes chinesisches Sprichwort-

:Oldno:
 
Sehr sehr klug.

Um glücklich zu sein bedarf es kein Geld, nur die Lebensumstände sollte man sich so einrichten, dass man auch keins "braucht", wenn man keins hat. Ist zugegebener Maßen in der westlichen Welt schwierig und wird im Osten durch das Hervorheben westlicher Werte zunehmend auch schwerer.

Nun denke ich, dass ich mit mehr Geld auch mehr anfangen könnte, z.B. Hilfsorganisationen besser unterstützen, Menschen helfen, die den Mut verloren haben; etwas für die Umwelt tun, das macht glücklich.
 
ob geld glücklich macht kann ich nicht sagen, hatte davon nie besonders viel. was ich aber definitiv sagen kann:
längere threads bei macuser.de werden scheinbar von vielen postern nicht gelesen, anders kann ich mir nicht erklären warum man alle 2-3 beiträge genau das gleiche zu lesen bekommt... ;)
(will noch einmal einer das phrasenschwein mit "geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt" füttern??)
 
geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt :D

Ich kann wohl auch nur sagen, dass ich unglaublich froh bin, mir über finanzielle Dinge keine Gedanken zu machen. Ob Geld glücklich macht, habe ich mich bisher noch nicht gefragt. Würde so aus dem Stehgreif aber für mich sagen, dass es auf jeden Fall so ist.
Ohne Geld wäre ich unglücklicher.

Stimme Wille wie immer völlig zu.

Eben zu sagen, Geld mache nicht glücklich, kann nur jemand sagen, der keins hat.
 
Ich glaube er meinte wirklich Reisen. Aber man kann auch mit weniger Urlaub machen.

Oh ja, klar, ich hatte schon verstanden, dass es um eine Urlaubsreise geht.

Ich reise auch gerne, aber niemals per Reisebüro, sondern nur mit Hin- und Rückflug, erster Übernachtung und Mietwagen im voraus gebucht, alles andere dann vor Ort. Um mir all diese fantastischen Freiheiten leisten zu können, mache ich nicht so oft Urlaub.

Ich würde nicht mal gänzlich ablehnen, einen Pauschalurlaub zu buchen, wenn es mal schnell und kurz sein soll.

Aber "er" hat ja von seltsamen Zwängen berichtet, die sich um Essenszeiten drehen. Was hat das denn mit Urlaub zu tun?

Urlaub und Zwang: das sind für mich zwei so unglaublich entgegengesetzte Konzepte. Wer auch nur den Hauch von Zwang verspürt, der macht definitiv keinen Urlaub.

Wir waren mal mit wenig geld in Frankreich. Man muss nur ein wenig mit Geld umgehen können, der Rest kommt von allein ;)
Wobei es bei uns schon hart an der Grenze war bei uns, da wir keine eigene Küche hatten waren wir ja gezwungen immer essen zu gehen. einmal haben wir uns sowas wie Croque selbst gemacht aus den Supermarkt ohne wirkliches besteck etc. (Meterbrot, Aufschnitt und Soßen gekauft). Man war das ne Schweinerei, aber wir saßen am Strand und waren Glücklich :)

Ich bin vielleicht dreißig Jahre älter als Du, aber genau so habe ich meine ersten Urlaube in Europa verbracht: Getrampt oder ab in den Zug und los. Zwei jeans, ein Sweatshirt, zwei T-Shirts, Unterwäsche, Rei in der Tube, eine Regenjacke. Mehr braucht man für den Urlaub nicht.
 
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